Hallo,
Leonie wird diesen Monat 5 und geht seit Mai letzten Jahres zur Frühförderung.
Hin sollte sie weil sie damals zu wenig und undeutlich gesprochen hat.
Sie bekommt seit dem Test noch zusätzlich Heilerziehung.
Hier kristallisiert sich nun langsam raus,dass sie sich noch nicht lange genug konzentrieren kann.
Sprachlich hat sie seit sie Logo bekommt schon riesen Vorschritte gemacht.Sie hat lediglich bei manchen Wörtern Probleme mit den Anfangsbuchstaben. F,K und Sch
Sie hat nun ja noch 1,5 Jahre Zeit bis sie in die Schule kommt...trotzdem wurde uns geraten sie das Vorschuljahr in einem Sprachheilkindergarten machen zu lassen,da man dort mehr Zeit hat die Konzentrationsschwäche und das logopädische in den Griff zu bekommen.
Ich selbst bin der Meinung,dass man das mit einer guten Logopädin(unsere jetzige ist nicht so toll,sehr jung)bis zur Schule auch ohne Kigawechseln in den Griff bekommt.
Wir möchten nicht das sie wechselt,da sie dort jeden Tag bis 16.30Uhr wäre.Jetzt geht sie halbtags.
sie hat nachmittags einige Kurse...Taekwando,Zumba,Reiten,die für sie als sehr wichtig empfinde.
Das würde zeitlich nicht mehr klappen.
Zwar nicht ausschlaggebend,aber sie freut sich schon so lange drauf ab September mit ihrem Bruder in Kiga gehen zu dürfen....
Würdet ihr euer Kind wegen einer leichten Sprachstörung und einer Konzentrationsschwäche in solch einen Kiga geben?
Ich bin hin und hergerissen,da ich eigentlich nur das beste für sie will,aber nicht weiß welcher Weg der bessere ist.
Lg Julia
Wechseln in Sprachförderkindergarten?
Hallo,
mein kleiner Sohn hat eine extreme Sprachmotorikverzögerung, dh. er ist auf dem Gebiet zwei bis drei Jahre zurück. Wir haben uns gegen den Sprachheilkindergarten entschieden, hoffen aber auf einen Platz in der Sprachheilschule. Ob er dort eingeschult werden kann ist aber fraglich, weil die Plätze begrenzt sind und er trotz der massiven Einschränkung noch zu gut spricht.
Gründe bei uns gegen den Sprachheilkita waren ua ein totaler Verlust seines Freundeskreises und seines gewohnten Umfeldes, ungewisse Prognose in der neuen Kita und der weite Weg. Vom SPZ wurde unsere Entscheidung positiv bewertet weil er bei uns in der normalen Kita eine bessere und andere Intergration hat als in der Sprachheilkita.
Im Nachhinein war die Entscheidung die beste die wir treffen konnten, die Sprachstörung ist immer noch vorhanden aber der Rest ist besser geworden.
VG Geli
Hallo!
Mein großer Sohn hat eine starke Sprachentwicklungsverzögerung gehabt, die dank drei Jahre Logopädie, zwei Jahre therapeutischem Reiten (zur Verbesserung des Selbstwertgefühls) und einem Aufenthalt in einer Sprachheil-Rehaklinik fast überwunden ist.
Er ist immer in den normalen KiGa gegangen und besucht jetz die erste Klasse in der regulären Grundschule.
Wir haben uns in Absprache mit der Logopädin gegen den Besuch des Sprachförder-KiGas Entschieden, v.a. da dieser über 30 km entfernt ist und unser Sohn im KiGa wirklich gut klarkam. Im Nachheinein war es die richtige Entscheidung.
Wenn die Sprachproblematik eher leicht ist und auch die Konzentrationsprobleme nur mäßig ausgeprägt sind, würde ich über ambulante Therapien (Logo und ggf. Ergotherapie) versuchen, diese in den Griff zu bekommen.
Wer hat Euch denn geraten, Eure Tochter in den Sprachförder-KiGa wechseln zu lassen?
LG Silvia
Der Kindergarten kam bei einem Gespräch mit der Heilerzieherin und mir mit dem Vorstoss,dass sie dorthin wechseln sollte,weil im Kiga 32 Kinder in ihrer Gruppe sind und es keinerlei Möglichkeit gibt,auf sie im einzelnen einzugehen.
Die Kinder müssen sich während dem offenen Spiel allein beschäftigen und Leonie hat halt gerne jemanden bei sich sitzen.
Ich bin der Meinung,dass man den Sprachfehler mit regelmäßiger Logopädie und gezielten Konzentrationsspielen bis zur Einschulung ohne Wechsel in den Griff kriegen kann.
Alle die Leonie privat kennen sehen das auch so.
Am Ende ist es eh unsere Entscheidung,aber was wenn das doch nicht reicht...und es bis zur Einschulung nicht reicht...
Wenn es bis zur Einschulung doch nicht reicht, dann ist deine Tochter nicht die Einzigste mit Konzentrationsproblemen in der 1. Klasse. Du hast dann noch viele Möglichkeiten. Es gibt eine Sprachheilschule, Vorschule, eventuell ein extra Jahr Kiga.
Hallo Julia,
ehrlich gesagt, bezweifle ich ernsthaft, dass ein Sprachheilkindergarten ein Kind mit einer LEICHTEN Sprachstörung aufnimmt. Diese Plätze sind sehr teuer für den Staat und das Gesundheitsamt testet das natürlich vorher. Das "sch" muß sie glaube ich auch noch gar nicht sprechen können in ihrem Alter.
Ich bin diesbezüglich also durchaus auch deiner (leicht durchklingenden) Meinung, dass der Sprachheilkiga nicht unbedingt nötig ist. Zumal er auch ein Wechsel der Freunde, des gewohnten Umfeldes,... bedeuten würde. Es kann also sein, dass dein Kind sich dadurch erst einmal zurückzieht. So wie ich das aber verstanden habe, hat sie mindestens 1 mal in der Woche Logo, (Frühförderung und) Heilerziehung und dann noch jeweils an 3 anderen Tagen irgendwelche Kurse, richtig? Meinst du nicht, dass das etwas zu viel ist? Ich würde mal mit einem SPZ oder dem KiA ihren Wochenplan überarbeiten. Ich denke, sie hat viel zu viele feste Termine.
Dann kann ich dir nur meine Erfahrung sagen. Unsere KK hat bei unseren Söhnen die Therapien ganz gestrichen (beim Jüngsten) bzw. nur 1 Logostunde/Woche (beim Großen) genehmigt. Daher bezahlen wir jetzt eine Lehramtsstudentin, die 2 mal die Woche zu uns nach Hause kommt und unsere Kinder "unterrichtet" bzw. mit ihnen spielt. Seit dem das geht, machen sie riesige Fortschritte. Das ist viel leichter für die Kinder, weil sie eben ihr zu Hause nicht verlassen müssen.
Die Frühförderstelle ist der Meinung sie würde auf jeden Fall dort aufgenommen werden.Zuvor wird aber im März nochmal getestet wie weit sie jetzt ist.
Ich muss dazu sagen,dass ich es nicht so dramatisch sehe wie die Heilerzieherin.Diese kam letzte Woche mit der Aussage,dass Leonie ADS haben könnte,Aufgrund der Konzentrationsschwäche.
Der Kiga hat dies komplett abgewendet.Die sind der Meinung,dass dies eben ne Modekrankheit ist.Wa sich auch so sehe.
Sie braucht manchmal mehr Konsequenz oder einen spielerischen Ansatz das wars dann aber auch um sie zu einer Aufgabe aufzufordern.
Leonie war ne Mangelgeburt und kam gut 4 WOchen zu früh,sie war schon immer etwas hinterher und hat vieles 4-6 Monate später gekonnt als andere.So ist es mit dem sprechen und vielen Kleinigkeiten.
Motorisch und Bewegungsmäßig ist sie wiederum weit voraus.Sie hat ihre Stärken halöt woanders.
Das sehen die Pädagogen dort nicht und es interessiert auch nicht wenn ich drauf hinweise.Sie spricht auch im gewohnten Umfeld wesentlich besser als dort...
Zu ihren Terminen:
Die Frühförderung findet am vormittag statt,dafür fehlt sie jede Woche einen tag im Kiga.
Die anderen 3 Termine sind zwar feste Termine,aber es gibt auch Wochen wo sie nur 2 wahrnimmt.Sobald wir das Gefühl haben sie hat keine Lust,lassen wir sie auch einfach mal.Wobei sie meist beleidigt ist,wenn sie nicht hingehen kann.
Ich hatte es letzte Woche angesprochen die Logopädin zu Wechseln,da bei uns im Ort eine sehr gute ist.
jetzt muss ich immer einfach 20km fahren.
Die Antwort war das die Heilerziehung dann wegfallen würde,da die Therapien dort stattfinden...ganz oder gar net.Ist ne staatliche Stelle.
Ja, das ist mit der staatlichen Förderung immer so eine Sache. Das kenne ich von hier auch so.
Mit dem ADS das sehe ich nicht so. Ich habe es auch immer für eine Modekrankheit gehalten, bis ich mal einen Jungen kennengelernt habe, der das hatte (im Krankenhaus). Seit dem weiß ich, dass es das gibt. Aber ich weiß auch, dass die allermeisten Kinder das nicht wirklich haben, sondern das diese Diagnose von irgendwem (meistens dem Kiga, Therapeuten oder den Eltern) gestellt wurde. Und die Kinder, die darunter tatsächlich leiden, die müssen nicht nur mit der Krankheit klarkommen, sondern auch noch damit, dass andere Menschen sagen, es ist nur eine Modekrankheit. Und von daher finde ich Diagnoseaussagen von irgendwelchen Therapeuten, Heilerzieherinnen,.... absolut daneben. Wenn sie einen Verdacht haben, dann sollen sie die Eltern (ohne eigene Diagnose), nur mit den beobachteten Verhaltensmustern, zum Arzt schicken.
Und wegen der Heilerziehung...frage doch mal den Kinderarzt, ob der euch immer ein Rezept für Logo und Ergo geben würde. Dann habt ihr doch auch beides wieder und müsst nicht so weit fahren. Falls er meckert, dann musst du das mit der Kasse klären.
Hallo Julia,
im großen und ganzen möchte ich mich Silvia anschließen.
Unsere "Große" hat(te) eine ausgeprägte Sprachentwicklungsstörung, noch vor einem Jahr hat kaum ein Außenstehender sie verstanden. Sie hat noch eine ganze Reihe anderer Baustellen, trotzdem hat sie immer einen Regelkindergarten besucht- als Integrationskind, d.h. sie wird von einer Fachkraft einige Stunden wöchentlich begleitet.
Vielleicht käme das für Euch in Frage? Ich bzweifle auch, das ihr überhaupt einen Platz bekommen würdet, dafür klingt ihr Problem nicht schwerwiegend genug.
LG Nina
Hier nochmal ein kleines Update:
Heute habe ich die Leiterin unseres Kindergartens mal auf einen Einzelintegrativplatz angesprochen,da mir die Heilerzieherin aus der Frühförderstelle,gesagt hatte,dass es solche Plätze überall gibt und das evtl eine Alternative wäre.
Sie war sofort bereit die ersten Schritte einzuleiten und hat die Meinung von Leonies Erzieherin eingeholt.
Der Kiga befürwortet diese Möglichkeit.
Nun werde ich es nächste Woche in der Frühförderstelle ansprechen und denen unsere Entscheidung mitteilen.
Mit Sicherheit halte diese es für die weniger gute Entscheidung,aber für mich fühlt es sich richtig an.
Mein Gott ist mir heute ein Stein vom Herzen gefallen.
Nun nur hoffen das das dann auch genehmigt wird.
Lg Julia
Hallo,
ich finde, sie sollte in ihrem jetzigen Kindergarten bleiben, wo sie sich wohlfühlt, Freunde hat und wo im September noch ihr Bruder dazukommen wird. Umstellung von halbtags auf ganztags finde ich auch nicht schön, besonders, da ihr anscheinend nicht auf einen Ganztagsplatz angewiesen seid. Wer möchte schon freiwillig so lange von seinem Kind getrennt sein?
Deine Tochter hat sehr viele Hobbys finde ich, aber so lange sie Freude daran hat und es machbar für sie ist, spricht doch nichts dagegen und ich würde es nicht für einen Ganztageskindergartenplatz aufgeben.