hallo ihr,
mein sohn ist 15 wochen alt und wird am 1.märz an seiner lippenspalte (keine weitere spaltung)operiert.hat da jemand erfahrung und kann mit mir vielleicht sein erlebnis teilen?wäre sehr dankbar.
alles liebe,
madhavi
Lippenspalte - OP in ein paar tagen...
Hallo Madhavi,
Ich kann dir groß nichts berichten aber:
Mein Sohn hatt auch eine Lippenspalte doch diese ist in der Schwangerschaft schon wieder zusammen gewachsen.
Wir müssen aber trotzdem regelmäßig zum Spezialisten, zur kontrolle.
Ich hoffe das alles gut läuft und ich würde mich sehr freuen wenn du dich mal bei mir meldest wie es ausgegangen ist.
Liebe grüße siggi mit Sascha knapp 10 Monate alt
hi madhavi,
unsere emma ist vor einer woche an der lippenspalte operiert worden. hier hatte ich den op-bericht zusammengefasst:
wir sind nun heute endlich nach hause gekommen. hier ein kurzer op-bericht:
am montag, 13. februar, war emma direkt als erste dran mit der op. wir haben sie umgezogen und rübergebracht. sie ist zuvor eingeschlafen und ich habe sie schlafend übergeben. die op dauerte etwa 2 stunden, wir wurden dann angerufen und durften in den aufwachraum. emma war ziemlich durcheinander und hat ganz schlimm gejammert. sie war bereits wach als wir angerufen wurden. nach etwa einer halben stunde nach der op durfte sie dann etwas tee trinken, sie wollte aber nicht. sie wollte lieber milch haben, diese durfte sie aber noch nicht. auf der kinderstation angekommen versuchte ich dann irgendwann ihr das milchfläschchen zu geben, sie trank etwa 10 ml, den rest schaffte sie nicht, sie war zu erschöpft. den rest hat sie dann über die magensonde bekommen... das ging so den ganzen tag über. sie schlief auch noch sehr viel, war noch sehr benommen. die nacht war auch sehr schwierig. ich habe sie bei mir auf dem bauch schlafen lassen, dort schlief sie dann auch endlich ein und fühlte sich ganz wohl. am nächsten tag war sie schon super drauf, hat schon früh morgens alle angelacht... die schwestern und auch den op-arzt dr. kretschmer (marienhospital - stuttgart). sie war auch direkt in ihrem essensrhytmus drinne. alles wie gewohnt, trank schon morgens allein ihre flasche (so ca. 130 ml - vor der op hat sie ca. 150 ml getrunken). am abend kam dann endlich die magensonde raus, da emma bereits schon 170 ml allein getrunken hat. sie hat bis mittwoch noch schmerzzäpfchen bekommen, weil sie beim ansetzen der flasche immer wieder anfing zu weinen. sie hat auch ganz schlimme blähungen und bauchweh gehabt, das lag wohl an der narkose, das wurde mir dann gesagt. bis mittwoch waren wir auch noch alleine auf dem zimmer, dann kam eine mama mit einem 5-jährigen mädchen dazu. es wurde ganz schön eng und natürlich kam abends immer viel unruhe auf, denn jeder ist ja anderes gewöhnt (zb. schlafenszeiten). emma schlief allerdings spätestens um 20.30 uhr und hat dann auch ab mittwochnacht wieder bis 6/7 uhr durchgeschlafen. da sie nicht wie gewohnt auf dem bauch schlafen durfte (das darf sie leider auch noch die nächsten 2 wochen nicht), habe ich sie im kinderwagen schlafen lassen, dann konnte ich sie immer wieder nachts ein wenig schunkeln wenn sie kurz vor dem aufwachen war und sich beschweren wollte, dass sie auf dem rücken schlafen musste.
heute morgen wurden die fäden gezogen. es gab wieder eine vollnarkose und es wurde im op gemacht. diesmal habe ich direkt nach dem ich sie im op abgegeben habe, gleich vor dem aufwachraum gewartet. aber als der fahrstuhl mit ihr hochkam, hörte ich sie schon von weitem weinen. es war wieder sehr schwer für mich, sie weinen zu hören. aber sie beruhigte sich diesmal schneller, war ja auch "nur" eine 15-minutige narkose. nach einer halben stunden durften wir auch wieder auf die station. dann hat emma auch schon ein milchfläschchen bekommen. (übrigens musste ich sie beide male vor der op um 1 uhr nachts wecken, damit sie ihr letztes fläschchen so spät wie möglich vor der op trank)
nach dem wir dann unseren nachsorgetermin in der ambulanz abgeholt haben durften wir auch gleich nach hause.
...
leider war aber das lang ersehnte ankommen zuhause nicht ganz so schön. meine freundin mit einem 12-wochen alten bub hatte mich abgeholt. als wir dann vor der haustür standen, fiel mir ein, dass ich ja gar keinen schlüssel dabei habe. also die ausgepackten sachen wieder ab ins auto. habe meinen mann angerufen (er arbeitet 1/2 stunden von hier entfernt), kurz die sachlage geschildert, und schon geht mein handy aus, akku leer. also ab zu den schwiegereltern und den ersatzschlüssel holen, aber da war keiner da. dann ... naja... hin und her... wir habens dann doch hinbekommen, gehört ja eigentlich nicht hierher...
so, und emma schläft jetzt.
hier ein bild von vorhin... mehr bilder auf der homepage: emmastotijn.kracht.name
wenn du noch fragen hast, kannst mir gerne mailen.
liebe grüße,
maria
Hallo!
Unser Sohn ist vor 8 Monaten mit einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelspalte geboren worden. Mit 10 Wochen ist die beidseitige Lippenspalte verschlossen worden und ich muss sagen, dass wir da wirklich daran zu knacken hatten. Das kleine Würmchen einfach so "weg zu geben" und ihm nichts von seinem Leid abnehmen zu können zerriss mir das Herz und die ganze Zeit über ging es uns wahrscheinlich schlechter, als ihm. Das Ergebniss war absolut super, obwohl man unter all den Pflastern nicht viel sehen konnte, aber ich hatte ein "komplett anderes Baby" auf dem Arm, als 3 Stunden zuvor, an das ich mich ersteinmal optisch gewöhnen musste. In der KK wurde er direkt unter Schmerzmittel gesetzt und hat daher auch fast nur geschlafen. Ernährt wurde er durch eine Magensonde, die er überhaupt nicht mochte und schrie jedesmal durchgängig bei jeder Mahlzeit. Wenn es sich vielleicht auch schlimm anhört, aber ich war immer wieder froh, wenn er etwas gegen die Schmerzen, oder aber auch zur Beruhigung bekam, da ich wusste, dass es ihm in dieser Zeit gut ging. Alles in allem empfand ich die Zeit damals wirklich schlimm, da er fast nur weinte, obwohl er sonst gar nicht weinerlich ist. Aber er durfte ja auch 7 Tage nichts in den Mund nehmen und die Arme waren ebenfalls durch Röhren fixiert, damit er sich nichts aufkratzen konnte. Das Endresultat ist auf jedenFall mehr als spitze geworden. Versuche auf jeden Fall dich nicht all zu verrückt zu machen und gönne dir zwischenzeitlich auch einmal eine kleine Auszeit, auch wenn du nur für ne Stunde Kaffetrinken gehst, o.ä. Ich bin ihm nur für 3min Zigarettenpause wenn er schlief von der Seite gewichen und war hinterher nervlich so am Ende, dass sich das Ganze auf ihn übertragen hat. Es wird auf jeden Fall eine harte Zeit für Euch, aber auch ihr werdet irgendwann auf dem Sofa sitzen , Vorher-Nachher-Fotos vor Euch haben und euch sagen, dass es auf jeden Fall sein musste!
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft für die euch bevorstehende Zeit!
Liebe Grüße,
Jasmin & Merlin-Lee (8Monate)