Hallo,
war heute morgen über 2 Stunden in der Uniklinik zum Hörtest.
Dabei hat sich dann leider herausgestellt, dass er auf dem rechten Ohr auffällige Ergebnisse hatte.
Zum Gespräch kam dann sogar der Professor, der sich die Ohren zusätzlich mit Instrumenten anschaute.
Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass mein 12 Wochen alter Schatz nicht wirklich erbaut über das war, was mit ihm passierte.
Mir ist echt der Schweiß ausgebrochen.
Ich konnte gar nichts mehr aufnehmen von dem, was der Arzt erzählte.
Ich lehnte alles ab, was mit Narkose zu tun hat und auch kein Kernspin und kein CT. Die Anatomie ist wie sie ist und operiert werde könnte jetzt ohnehin noch nicht.
Die Untersuchungen hätten jetzt daher auch noch keine Bedeutung.
Jetzt ist es so, dass wir ein Termin haben, wo er schlafen gelegt wird und die Ströme im Innenohr gemessen werden.
Je nachdem, wie diese Untersuchung ausfällt, bekommt er dann ein Höhrgerät um das Ohr zu trainieren.
Sollte die Schwerhörigkeit daher kommen, dass lediglich der Gehörgang zu eng ist, kann man den mit 6 Jahren versuchen zu operieren.
Im schlimmsten Fall bleibt er rechts extrem schwerhörig. Bin völlig fertig.
Zumal der Kinderarzt und der HNO-Arzt sagten, es wäre alles in Ordnung.
Auf der Untersuchung heute habe ich bestanden, da der Vater des Kindes links keinen Gehörgang hat.
Diese Erkrankung ist wohl sehr selten.
Um einen Gendefekt auszuschließen, wurde uns noch ein Termin beim Humangenetiker vorgeschlagen.
Darüber bin ich mir aber auch noch unsicher.
Viele Grüße
awk
Verdacht auf Gehörgangsatresie
Hallo awk,
mein Sohn ist beidseitig zu 50% schwerhörig. Dies wurde erst mit 5 Jahren festgestellt.
Der Kinderarzt hat auch immer gesagt es ist alles in Ordnung, obwohl ich schon sehr früh den Verdacht hatte.
Aus der Sicht ist es gut das es bei deinem Kind schon jetzt fetsgestellt wurde.
Ich wünsche dir viel Karft für dich, so eine Diaknose ist nicht einfach wegzustecken.
Dein Kind wird es nicht anders kennen und damit umgehen können, wenn du so normal wie möglich damit umgehst.
Mein Sohn ist mittlerweile 9Jahre alt und hat kaum Schwirigkeiten, weil er ausreichend versorgt wurde. Er geht auf eine Regelschule und ist nicht schlechter oder besser als andere Kinder.
Also Kopf hoch, du schaffst das.
Gruß Rosi
Die Tochter einer Freundin von mir, *1995, kam mit beidseitiger Verengung der Gehörgänge zur Welt und man hat das erst sehr spät gemerkt. Folge war, dass sie keine Hörgeräte bekommen hat und leider in der Lautsprachentwicklung sehr starke Defizite hat: Sie konnte einige Töne / Buchstaben wohl recht gut hören, andere nicht und entsprechend lückenhaft ist ihre Aussprache heute. Trotz intensiver Logopädie seit Jahren.
Aber da ist sicher auch ein ganz großer Unterschied, ob beide Ohren oder nur eines betroffen ist!!
Interessant für dich ist vielleicht, dass sich bei ihr die Gehörgänge autonatisch geweitet haben, je größer sie geworden ist. Sie sind quasi mitgewachsen, sodass sie heute normal groß / durchlässig sind und eine OP nicht vorgenommen werden muss.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo awk,
ich wusste gar nicht dass so etwas gibt. Ich bin selber hochgradig schwerhörig. Habe eine Innenohrschwerhörigkeit. Kann dank leistungsfähige Hörgeräte fast "normal" hören. Ich wünsche dir viel Glück und Kraft.
Lg
Melli
Hallo,
ihr habt so gesehen die besten Voraussetzungen,denn: Es wurde früh, sehr früh erkannt!
Meine Maus hat -fast- eine Gehörgangsatresie, auf beiden Ohren.. Definitiv wird das erstmal mit Hörgeräten ausgeglichen, und dabei gilt; je früher desto besser! Wenn Mittelohr und Innenohr ok sind gibt es die Möglichkeit Knochenleitungshörgeräte (BAHA`s) zu verwenden!
Sieht sogar schick aus da sie bei den kleinen in ein Stirnband genäht werden! Wenn du mal schauen magst, so sehen die aus;
http://www.fruehchen-portal.de/melissa/hilfsmittel.html
Ausserdem haben wir noch "normale" Hörgeräte, das Stückchen, welches in das Ohr kommt, wudre bewußt etwas dicker gemacht (ist aber ganz weich!) um so die Gehörgänge bzw. das weiten der Gehörgänge zusätzlich zu unterstützen! Sehr Erfahren mit Hörgeräten und BAHA`s bei Kindern ist der Herr Bagus, evtl. ists ja nicht so weit weg von euch ? (wir fahren eine Stunde dahin, aber es lohnt sich)
http://bagus-gmbh.de/paedakustik/index.htm?
Liebe Grüße
Ramona
Das klingt für Dich vielleicht etwas zynisch, aber sei bloß froh, dass sie dies so früh festgestellt haben, Ihr seid da echte Ausnahmeerscheinungen. Bei unserem Sohn hat es drei Jahre gedauert!
Mein Rat kann nur lauten: Nimm JEDE Untersuchung mit, schließe JEDES Risiko und JEDE mögliche Erkrankung aus. Statt Vollnarkose können die Ärzte beispielsweise auch Melatonin geben, ein körpereigenes Hormon, das sie schlafen lässt. Vollnarkose muss nicht unbedingt sein, wenn Dir das Sorgen macht.
Hörgeräte sind zwar teuer aber gar nicht schlimm, die sind richtig cool heutzutage. Klar, das ist erst ein Mal ein Schock, dass ein so kleines Baby eine Behinderung hat, aber es ist eine, mit der man prima leben kann.
Was mich überrascht, ist die Heftigkeit, mit der Du auf das Hörproblem reagierst: Du musst doch gewusst haben, dass sich die Probleme Deines Mannes auf das Kind vererben können, oder? Normalerweise denkt man doch solche Dinge vor der Schwangerschaft und hakt sie als "unwichtig" ab...
Jedenfalls alles Gute für den Kleinen, der pakct das locker, Du wirst es sehen, die Eltern leiden VIEL mehr als die Kinder, denn die nehmen sich so, wie sie sind. Zum Glück.
VG, Barbara
Hallo.
Ich bin mit einer Gehörgangsatresie auf der rechten seite gebohren, zudem mit einer Missbildung der Ohrmuschel.
Bin jetzt 21 Jahre alt und habe mich letzte Woche am ohr opperieren lassen.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass essich ersteinmal schlimmer anhört als es ist.
Wenn mir niemand was gesagt hätte, dann hätt ich das für normal gehalten.
Eine OP bevordas kind ausgewachsen ist würde ich sowieso nicht empfehlen.
Est ist nicht so, dass man deswegen spezielle Rücksicht nehmen muss oder so.
Da es von Geburt an ist wird ihr kind genau so aufwachsen wie Sie.
Es hört sich wiklich schlimmer an, als es ist.