Hallo!
Ich habe einen Sohn (5 Jahre alt) mit hyperkinetischer Störung. Das Wort ADHS wurde zwar nie in den Mund genommen, aber das muss es wohl sein. Er war als Baby total brav, hat viel geschlafen etc. Jedoch hat sich das schlagartig geändert, als er das Laufen lernte. Von da an wussten wir, dass etwas nicht stimmte. Es war wirklich die schwierigste Zeit meines Lebens, mit ihm klar zu kommen. Man konnte ihn keine Sekunde aus den Augen lassen.. (ich sagte immer: als er das Laufen lernte ist er einfach nicht mehr stehen geblieben )
Mit Therapien starteten wir sehr früh (Ergo und Logo), da war er noch keine 3 Jahre alt!
Er hat eine Wahrnehmungsstörung sowie eine Entwicklungsverzögerung, Probleme mit der Fein- u. Grobmotorik, Sprachverständnis etc.
Ich möchte mich hier nicht vertiefen, denn eigentlich geht es ja um etwas anderes. Trotz all dem ist er unser Sonnenschein und bereichert unser Leben!!
Unser Sohn bekommt in 2 Monaten ein Geschwisterchen - es wird ein Mädchen . Wir freuen uns sehr - das war so auch geplant (das Geschwisterkind kommt jetzt zwar später als geplant, aber durch die Probleme die wir hatten, hätte ich es mir früher gar nicht vorstellen können..)
Nun hab ich mir von Anfang der Schwangerschaft an vorgenommen, mit Kaiserschnitt zu entbinden. Meinen Sohn hab ich normal entbunden, die Geburt war unauffällig (ja fast eine Bilderbuchgeburt), obwohl im Nachhinein kommt mir schon einiges komisch vor - aber man macht sich halt viele Gedanken über das "warum"!
Ich hab schon sehr Angst vor dem Kaiserschnitt - die Vorstellung, dass der Bauch aufgeschnitten wird... Aber irgendwie denke ich mir, wenn ich einen Kaiserschnitt mache, dann weiss ich zumindest beim 2. Kind, dass - sollte mal irgendetwas sein - das nicht auf einen Sauerstoffmangel bei der Geburt oder so zurückzuführen ist.
Jedenfalls weiss man bei meinem Sohn ja nicht, ob es auf die Geburt zurückzuführen ist (lt. MuKi-Pass war alles OK), und ich möchte einfach verhindern, dass unser 2. Kind auch so wird - ich hoffe ihr versteht, was ich meine.
Würdet ihr in meinem Fall einen Kaiserschnitt in Erwägung ziehen oder trotzdem normal entbinden??
Sind hier Familien, bei denen mehr Kinder mit so einer Diagnose betroffen sind oder ist das eher selten der Fall??
Sorry, dass das jetzt so lang wurde, aber über eure Meinungen wär ich sehr dankbar!!
Geburtsplanung - Sohn mit ADHS - sorry lang
Hallo,
ich weiß nicht, ob ein Kaiserschnittkind - damit meine ich keine Notkaiserschnitt, sondern einen geplanten - wirklich 'besser dran' ist, als ein 'normal' geborenes Kind.
Mein Großer lag als 'Wurstkringel' in mir und hatte den Kopf unter meine Rippenbogen gepreßt. Er hätte (aufgrund seines KU) auch 'richtigherum' nur per KS entbunden werden können. Er hat Auffälligkeiten im Bereich des räumlichen Verstehens sowie logischer Abfolgen. Teilweise versteht er es gar nicht bzw. benötigt deutlich mehr Zeit. Bis vor ca. einem Jahr hatte er Ergo und auch ordentlich aufgeholt. Tägliches Training (natürlich so, daß er es nicht merkt - sonst sperrt er sich) hilft auch. Aber er ist immer noch langsamer als andere. Ich habe jetzt schon mehrfach gehört, daß KS-Kinder (aber eben geplant) sehr häufig Probleme dieser Art haben, weil sie sich nie 'im Raum orientieren' mußten.
Insofern würde ich - grad wenn Du auch sagst, daß Du Angst vor einem KS hast - davon Abstand nehmen.
Mein zweiter Sohn (Sandwichkind) ist während der Geburt 'steckengeblieben', weil er doch einen erheblich größeren KU hatte als vorher vermessen. Außerdem wollte er ein Sternengucker werden, was den Platz ja noch einmal einschränkt. Abgesehen davon, daß mir die Symphyse 'gesprengt' wurde, hatte er wirklich einen Sauerstoffmangel. Glücklicherweise hat es sich nicht auf seine geistigen Fähigkeiten ausgewirkt (sprachlich usw. ist er durchschnittlich begabt - auf dem logischen/mathematischen Bereich etwas weiter als andere Kinder seines Alters). Allerdings hat er eine Wahrnehmungstörung, die eben mit der Geburt (daß wohl Nervenverbindungen aufgrund des Sauerstoffmangels gekappt wurden) zusammenhängen. Er ist ein 'anderes' Kind, war ein Schreibaby und hat auch heute mit 6 Jahren immer noch Probleme, sich über seine Gefühle klar zu werden und diese angemessen zum Ausdruck zu bringen. Wenn der Plan, den er im Kopf hat, geändert werden muß, dann wirft ihn das vollkommen aus der Bahn.
Abgesehen davon, daß er ja wirklich Problem 'zurückbehalten' hat, war auch für mich diese Geburt 'die Hölle'. Ich stand also bei der Kleinen vor dem Problem, daß ich eigentlich keine KS möchte, aber auch nicht noch einmal so eine Geburt erleben müssen und daß mein Kind ggf. wieder 'steckenbleibt'.
Bei meinem Großen hatte ich lange Zeit Probleme, ihn als mein Kind anzusehen. Ich hätte ihn von Anfang an nicht weggegeben, aber irgendwie war er nicht 'mein' Kind. Das hängt sicherlich damit zusammen, daß ich die SPA nicht vertrug und daher direkt nach der 'Geburt' in Kurzzeitnarkose gelegt wurde. Eigentlich wurde mir mein Großer gezeigt, aber ich habe lediglich seinen Fuß gesehen und dann schon geschlafen.
4 Wochen vor ET der Kleinen hatte ich einen Termin im KKH zur Besprechung. Die Ärztin (mit der hatte ich schon bei der Geburt des Kleinen negative Erfahrungen gemacht) war sehr wenig 'verständig'. Sie sagte mir, daß Frauen, die geplant per KS entbinden wollen, doch nur Schiß hätten, eine normale Geburt durchzustehen - ich solle mich nicht so haben. Daß mein Becken sich nach der Geburt mit aller Wahrscheinlichkeit wieder verschieben wird (Schambein ist ja nicht mehr durch Knorpel verbunden), sei wohl nicht so tragisch (daß ich dann aber 3 Kinder zu versorgen habe)... naja lassen wir das. Es wurde also ein neuer Termin für 2 Wochen vor ET gemacht. In einem Punkt hatte sie ja recht - ein weiterer KS war auch nicht unbedingt mein Wunsch - eben auch aus Angst vor der OP.
Die Kleine hat sich dann aber gegen diesen Termin entschieden und kam fast 3 Wochen vor ET. Es war (bis auf die Schmerzen) eine sehr schöne Geburt. Komplikationen gab es nicht (lediglich die Fruchtblase mußte geöffnet werden, da diese nicht platzen wollte und wir uns bereits 1,5 Stunden 'quälten' - und danach war es so wie vorausgesagt - die Fruchtblase war offen und mit der nächsten Wehe kam das Kind). Der Kleinen geht es super. Gut, sie ist noch keine 2 Jahre alt (fast 22 Monate). Aber dennoch ist sie ganz anders als der Mittlere. Sie scheint eher ausgeglichen zu sein (wie der Große), aber auch pfiffig (wie der Kleine). Bisher ist sie 'auf der Höhe der Zeit'.
Was ich mit dem irre langen Text sagen möchte.... jede Geburt ist anders. Und grad, wenn man nur vermutet, daß die Probleme Deines Sohnes mit der Geburt zusammenhängen, würde ich trotzdem keinen KS machen lassen. Bei uns war die Wahrscheinlichkeit sehr sehr groß, daß es mit der Geburt zusammenhängt (der Mittlere hatte bisher 3 Ergotherapeutinnen und alle 3 sahen diesen Zusammenhang). Trotzdem ist eine 'normale' Geburt dem geplanten KS vorzuziehen (meine Angst vor einer erneuten 'schweren' Geburt war genauso groß wie vor einem KS). Die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen ist sehr viel geringer.
Waren denn die Schwangerschaften unterschiedlich? Beim Großen war sie toll, beim Kleinen gab es bereits schon 'Probleme' bevor ich überhaupt wußte, daß ich schwanger war (übermäßiges Erbrechen, von ca. 5. SSW bis 22. SSW immer wieder Blutungen, Einleitung ET-1, weil meine Nieren kurz vor der Arbeitsverweigerung standen usw.). Bei der Kleinen hatte ich nur Blutungen bis ca. 17. SSW und dann ab ca. 7 Wochen vor ET.
Also wenn die Schwangerschaft bisher problemlos war, würde ich sowieso 'normal' entbinden.
LG
Hallo!
Danke für deine ausführliche Meinung/Antwort.
Bei mir ist es wirklich so, dass ich mehr Angst vor dem Kaiserschnitt hätte als vor einer Spontangeburt - wenn diese auch nicht angenehm ist.
Bei der Geburt meines Sohnes mussten sie auch die Fruchtblase sprengen - ich hatte eine Wannengeburt und das EKG (oder wie das heisst) war kaputt. Außerdem bekam ich Schmerzmittel gespritzt, obwohl ich diese nicht wollte und die machten mich total "high" und ich hab meine Wehen verschlafen. Hab dann nur mitbekommen, wie mich die Hebamme in die Wanne schickte und dann begannen auch gleich die Presswehen. (Kurz davor hat sie mir die fruchtblase aufgestochen) Die Hebamme meinte nur ständig, ich soll mehr in den Bauch atmen, weil er keine Luft bekommt (???)
Er war auch total blau, als er auf die Welt kam und hat auch nicht geschrien. Trotz alldem war der AGPAR-Wert sehr gut.
Die jetzige Schwangerschaft ist eigentlich fast identisch mit meiner ersten - mir war nie schlecht , hatte auch sonst keine Probleme oder Wehwehchen.
Aber du wirst recht haben, ich sollte doch eine Spontangeburt anstreben.
Du hast mir wirklich sehr weitergeholfen!!
Vielen Dank!!
LG
Meine Große kam normal auf die Welt, eigentlich eine schöne Geburt, die am Ende aber knackig wurde und mit Dammriss III.° endete - zunächst völlig unverständlich, da der Kopf nicht übermäßig groß und der Geburtsverlauf ruhig gewesen war. Aber dann stellte sich heraus, dass sie einen vorzeitigen Schädelnahtverschluss hatte und der Kopf somit bei der Geburt nicht richtig hatte nachgeben können. Alle Ärzte bekamen große Augen, wenn ich erzählte, dass ich dieses Kind spontan entbunden habe, und hätten im Nachhinein auf jeden Fall zu einem KS geraten. Nunja, war ja zu spät
Meine Tochter ist bis heute entwicklungsverzögert, aber an der Geburt liegt es nicht, bei ihr wurde ein Gendefekt nachgewiesen und ein zweiter ist im Verdacht.
Meine drei anderen Kinder habe ich ebenfalls spontan bekommen, da bei ihnen kein Hinweis auf einen vorzeitigen Schädelnahtverschluss vorlag und ein KS für mich nur im Notfall in Frage kommt. Und es waren einfache, problemlose Geburten, die ich sehr positiv in Erinnerung behalten habe, es war also auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Eine Freundin von mir hat Zwillinge per KS bekommen und das eine der Mädchen hatte Probleme, kam blau zur Welt, bekam nach der Geburt Hirnblutungen und ist heute schwerbehindert. Ein KS ist keine Garantie auf ein gesundes Kind!
Hallo..
Ich habe auch einen 5 jährigem Sohn mit ADHS .. Er ist per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen , da die Geburt nicht voran ging und er sich dabei die Nabelschnur um den Hals gezogen hat ...
Aber ich würde nicht behaupten das er ADHS deswegen hat ...
Ich habe danach noch eine kleine Tochter zur Welt gebracht , auch per Kaiserschnitt , sie ist jetzt anderthalb und total unauffällig , eher viel weiter vom Entwicklungsstand als mein Sohn in dem alter .
Ich an deiner stelle würde ich eine normale Geburt vorziehen . Sofern du dich in dem KKH wohl fühlst dir der entbindende Arzt sympathisch ist , ist der weg einer spontan Geburt der bessere.
Wenn ich die Wahl bei meiner Tochter gehabt hätte , wär es eine spontan Geburt geworden.
Ich wünsche dir eine wundervolle restschwangeschaft ohne weitere Gewissens Konflikte .
Mach das was dein Bauch dir sagt , das wird das richtige sein .
Lg
Die dreifach Mami .....
Hallo!!
Ich bedanke mich sehr für die hilfreichen Antworten und bin ehrlich gesagt froh, dass mir jeder von einem Kaiserschnitt abratet.
Man wird halt sehr erfinderisch, weil man einfach Angst hat, dass das 2. Kind auch mal Probleme haben könnte.
Für mich ist das jetzt aber Grund genug, auf einen Kaiserschnitt zu verzichten!!
Eine Frage hätte ich aber noch: Ich habe unserem Neurologen (Pädiatrie) gefragt, ob das ein Gendefekt sein könnte (da wir ja immer 2 Kinder wollten, wollte ich das einfach wissen!) und er meinte, dass er leider keine Diagnose hat und somit kein Gentest gemacht werden kann. Mir kommt das irgendwie komisch vor.. Hab schon mehrmals in dem Forum gelesen, dass ein Gentest gemacht wurde.
Naja, wird schon alles gut gehen
Vielen Dank nochmals und
LG
Bist du in Behandlung mit deinem Sohn im SPZ oder HTZ??
Meist veranlassen diese eine humangenetische Untersuchung. So lief es jedenfalls bei uns ab. Da wurde der Gendefekt festgestellt.
LG
Oh...darauf kann ich dir antworten. Mir wurde das damals so erklärt:
Man muß sich die menschliche DNA wie ein riesiges, dickes Buch vorstellen, wenn sie aufgeschlüsselt ist mit der heutigen Technik. Man weiß zwar heutzutage von manchen Erkrankungen, welche "Teile" dieses Buches dann sozusagen falsch beschrieben sind und kann eben dann direkt auf dieser Seite nachschauen, aber wenn nur eine allgemeine genetische Erkrankung vermutet wird (ohne dass man genau weiß, nach was man suchen muß), kann man aus Kosten- und Zeitgründen nicht das ganze Buch aufschlüsseln und lesen.
Oder um es zu verdeutlichen: wir haben für das Ergebnis für 1 "Fragiles-X" 5 Monate warten müssen. Und da wurde eben nur an einer einzigen Stelle gesucht.
Gentests werden "anders" gemacht. Ich war auch beim ersten mal sehr überrascht. Ich dachte, man gibt einfach Blut ab und das war's. Aber von wegen...beim ersten Mal wollten die noch gar kein Blut. Da ging es um den Familienstammbaum bis hin zu Cousinen und Ur-urgroßeltern und deren Erkrankungen, die SS und dann gab es eine äußerst ausführliche körperliche Untersuchung des Kindes mit Fotos. Hier ging es dann nicht nur um krankhafte Fehlbildungen, die jeder Arzt bereits erkannt hatte, sondern auch um "Eigenheiten" des Kindes, wie z.B. sehr tiefliegende Augen oder eine graue Haarsträhne, bestimmte Haarwirbel, Augenfarbe,...
Und erst wenn das alles auf ein bestimmtes, bekanntes Syndrom weisen könnte, wird ein Gentest mit einer Blutentnahme gemacht.
Hallo,
vertraust du dir so wenig? Du warst doch bei der Geburt zwangsweise dabei. Wie hast du denn empfunden? Ging es deinem Kind gut oder wurde er dir hektisch weggenommen um irgendwie etwas zu machen? Normalerweise ist eine spontane Geburt das Beste was einem Kind passieren kann. Ein KS hat viele Nachteile - selbstverständlich ist er auch im Notfall (aber auch nur dann) teilweise lebensrettend. Welche Dinge genau kommen dir denn im Nachhinein merkwürdig vor?
Wenn dein Sohn wirklich ADHS hat, dann solltest du aber eigentlich wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass deine Tochter das auch bekommt, relativ hoch ist. Hast du denn Hilfen organisiert für die Zeit nach der Geburt? Hast du generell Hilfen für deinen Sohn?
Warum ist denn die Wahrscheiblichkeit relativ hoch dass es ihre Tochter auch bekommt ? Gibts es da Studiem drüber ? Ich kenne auch ADHS Kinder und keines der Geschwister hat es auch. Interessiert mich wirklich :)
Also die Geburt war sehr gut. eigentlich.
Ich war um acht uhr morgens im kh, wehen waren regelmäßig. die hebamme hat mir dann gleich ein schmerzmittel gespritzt, obwohl ich ihr deutlich gemacht hab, dass ich die wehen nicht als sehr schmerzhaft empfinde. danach hab ich bis 11.30 uhr geschlafen, weil ich so high war von dieser spritze. dann durfte ich mich in die wanne liegen und ab da meinte sie dann ständig, dass ich anders atmen muss, weil er keine luft bekommt. Das Gerät für CTG oder wie das heisst, war kaputt. um punkt 12 war er auf der welt, sie hat ihn mir auf die brust gelegt und er war total blau und hat keinen mucks gemacht. mein mann wurde auch nicht gefragt, ob er die nabelschnur durchschneiden darf.... außerdem hat mir die ärztin irgendwas gespritzt, während ich die presswehen hatte.
die geburt war nicht sonderlich spektakulär. aber irgendwie doch komisch...
wir kommen jetzt sehr gut klar mit ihm und bekommen auch ständig tipps über den umgang mit ihm. was ich eigenartig finde ist, dass noch kein Arzt / Therapeut das wort aDHS in den mund genommen hat, ist das denn normal??
seit er 2,5 jahre alt ist bekommt er ergo und logo.
Hallo,
also mein Großer hat mir seinen Start ins Leben ja sehr schwer gemacht, er war nicht nur sehr groß und schwer, nein sein Ku betrug 37cm, er kam als Sternengucker und verkeilte sich im letzten Moment noch so, das er mit der Stirn voran, per Zange geholt werden mußte. Alles in allem dauerte die Geburt 24 Stunden!
Sein Kopf war in den ersten Tagen total verformt und voller Quetschungen! Mensch, was hatte ich eine Angst, das er Schäden behalten hatte! Vor allem, da er ein richtiges Schreikind war!
Aber weißt du was? Er hat sich mit 7 Tagen alleine gedreht, hat mit drei Monaten Zähne bekommen ist mit 9 Monaten frei (!) gelaufen und konnte mit zwei Jahren addieren und subtrahieren! Keine Angeberei, kein Witz!
Mein Stiefsohn hingegen: Bilderbuchgeburt, 5 Stunden, alle Werte top, normale Maße. Ein normales Baby, wie aus dem Bilderbuch! Sitzen, laufen etc- alles im richtigen Zeitrahemen!
Aber- er lachte nicht! Nie! Er klammerte extem an Mama. Alles von außen wurde abgeblockt. Mit zwei Jahren erste Auffälligkeiten. Im Kindergarten extremer. Kurz vor Einschulung wurden diverse Störungen und Entwicklungsverzögerungen festgestellt!
Taktile und sensorische Wahrnehmungsstörungen, fast kein Kurzzeitgedächtnis, Bindungsprobleme, Adhs!
Du merkst- das hat nicht unbedingt was mit der Geburt zu tun! Vor allem, da sowohl ich, als auch die Mutter meines Stiefsohnes weitere Kinder spontan entbunden haben, die ohne Besonderheiten zur Welt kamen und es bis heute sind!
Ach ja- falls du dir Sorgen machst, wie er mit dem kleinen Geschwisterchen umgeht: Wir haben ja noch unsere Dreijährige. Die liebt er heiß und innig. Sie ist der einzige Mensch auf der Welt, der ihn umarmen, küssen, ja überhaupt anfassen darf! Er verzeiht ihr alles, erklärt ihr die Welt mit einer Engelsgeduld! Wahnsinn! Wirklich. Man muß nur ab und zu aufpassen, das er nicht zu ehrlich ist. Ich sage nur Weihnachtsmann etc. Aber das kann natürlich auch am Altersunterschied liegen!
Alles Gute
Hi
Ich wuerde nicht behaupten, das die geburt, es sei denn es geht was schief, was mit den faehigkeiten spaeter zu tun hat, oder mit raeumlicher wahrnehmung!
Habe drei ks, und alle drei kinder sind und waren vom tag der geburt an unterschiedlich. Die erste ein super friedliches, ruhiges und verstaendiges kind. Ist nun auf dem gymi, 7. klasse, guter durchschnitt.
Die zweite hatte kaum geschlafen, dafuer bis zu 10 stunden pro tag geschrieen, lief spaet, ist jetzt in der schule absolut gut, 5. klasse gymi, und ist jetzt ein ausgeglichenes kind, sofern das in der pubertaetmoeglich ist
Der dritte kam 9 jahre spaeter, schlief viel und bruellte den rest ueber, 7 monate lang! Ist viel lebendiger und quirrliger als die maedchen, aber aufgeweckt. Lief jetztmit 19 monaten endlich ind spricht nun wie ein wasserfall. Sein ks war mit abstand der schoenste von allen. Drei kinder, drei voellig verschiedene personen.
Lg conny
Ps habe diverse "probleme" dank der leider noetigen ks, ueberlege es dir also gut.
Hallo,
also ich habe 3 Kinder, normal entbunden und das letzte per Kaiserschnitt.
Alle 3 haben ADHS und der Große zusätzlich das Asperger Syndrom. Ganz ehrlich? Nie wieder Kaiserschnitt. Bei mir ging es nicht anders, war ein Norkaiserschnitt.
ADHS hängt nicht mit der Art der Entbindung zusammen. Man sagt viel mehr dass Frühchen weit aus mehr von ADHS betroffen sind.
Aber um mal auf Deinen Sohn zu sprechen zu kommen.
Meine 2 ADHS Kinder waren von Anfang an sehr schwierig, ab dem ersten Tag!
Bei meinem Großen der Asperger und ADHS hat, hatte ich bis zum ersten Jahr (außer die 3 Monats Kolik) ein Engelskind was viel viel geschlafen hat. Bis er das Laufen lernte, dann war er der Teufel in Person und rannte nur noch und reagierte draußen kein bißchen auf mich.
Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt!
LG
Kerstin