Hallo,
unsere Tochter ist 4J. alt. Sie ist in allen Bereichen in der Entwicklung verzögert. Sprachlich am meisten. Sie bekommt längst Logopädie und auch Ergotherapie.
Sie geht seit sie 3J. alt ist in den Kindergarten. Erst in einen etwas Kleineren. Dort hatten wir dann auch Integrationshilfe beantragt und sie bekam 6Std. bewilligt die eine Erzieherin von dem Kindergarten übernommen hat.
Nun ist es so daß wir umgezogen sind schon vor über einem Jahr. Anfangs wollte ich sie einfach nicht von dem schönen Kindergarten raus nehmen, ihr auch ein Wechsel nicht zumuten parallel zum Umzug. Den hat sie gut mitgemacht.
Aber die Fahrerei wurde zu viel. Es waren täglich 48km nur für den Kindergarten wo hier einer ca. 5 Geh-Minuten entfernt ist.
Nun haben wir sie auf September dort angemeldet. Es wurde um die Integrations-Stunden gekämpft damit sie davon mehr bekommt. Sie bekommt nun auch für das 1. halbe Jahr 9Std./Woche was wohl viel ist. Es ist nur für ein halbes Jahr dann gedacht und soll dann reduziert werden.
Doch ich war geschockt als sie im Kindergarten sagten daß unsere Tochter nur kommen darf wenn die I-kraft da ist. Ich sagte daß das doch nicht sein kann, sie kam im anderen Kindergarten doch auch gut klar. Die Gruppenleiterin sagte dann nur daß das hier eine andere Einrichtung ist und man nicht jede Einrichtung mit der anderen vergleichen kann usw. Ich soll ihnen 2 Monate Zeit geben das Kind kennen zu lernen dann sieht man weiter.
Ich gab mich damit nicht zufrieden, dann hat mit die Kiga-leitung vorgeschlagen daß ich Donnerstags einfach selbst mit komme und auf meine Tochter aufpasse. Okay, ich wußte daß es nicht optimal ist weil sie dann nicht auf die anderen Kinder schaut, sondern nur bei mir ist. Ist ja normal.
Ich glaubte aber daß sie schnell merken werden dass es mir ihr gut klappt. Sie ist ein Kind daß schlecht spricht, beim Anziehen etwas mehr Unterstützung braucht (Schuhe kann sie alleine, aber beim Jacke anziehen und zu machen), sie ist noch nicht trocken, aber ansonsten braucht sie im Kiga-Alltag jetzt nicht wirklich mehr Unterstützung denke ich.
Doch neulich sprach ich die Gruppenleitung darauf an und sie meinte daß es auf keinen Fall geht mit ihr alleine. Sie bräuchte immer jemand der ein Auge auf sie hat. Das ist wirklich nicht war. Ich wüßte nicht weshalb und auch die Therapeuten oder die früheren Erzieherinnen verstehen es nicht. Jeder der unsere Tochter kennt versteht es nicht.
Würde sie jetzt Dinge durchs Zimmer schmeißen oder ständig abhauen, Spielzeug in den Mund nehmen...keine Ahnung was noch könnte ich das ja verstehen. Und ich würde es auch einsehen wenn es wirklich so wäre. Aber ich bin mir sicher daß unsere Tochter nicht permanent eine eigene Betreuungsperson braucht.
Sie darf 43% der angemeldeten Zeit kommen. Donnerstag muß ich wie gesagt dann auch noch so 2mal im Monat mit kommen. An den anderen Donnerstagen sind sie dann zu Dritt in der Gruppe weil noch eine Praktikantin dann da ist.
Sie bekommen das Geld vom Landratsamt für die 9Std. und sie bekommen auch von uns noch das volle Kindergartengeld. Freitags darf sie gar nicht kommen.
Doch wir wissen nicht wie wir uns da wehren können. Das ist ein Problem von der Gruppenleiterin da bin ich mir sicher. Wäre sie nach hinten in die Gruppe gekommen da ist die Gruppenleiterin ganz anders, da würde es funktionieren, ich bin mir ganz sicher. Aber die Gruppe für die Integrativkinder ist nun mal vorne in dieser Gruppe. Und es stehen auch alle hinter diesen Gruppenleitung.
Aber die Gruppenleitung hat ja auch mal angemerkt daß wenn es uns so nicht gefällt wir für unsere Tochter ja einen anderen Kindergarten suchen könnten der da mehr Betreuungszeit bietet.
Allerdings können wir das mit der Fahrerei nicht wieder anfangen, es gestaltet sich äußerst schwierig mit nur einem Auto. So lange wir aber von einem Lohn leben (wie soll ich arbeiten wenn mein Kind nur 3h in den Kiga kommen darf, mein Mann aber immer Spätschichten arbeitet) können wir kein 2. Auto halten. Vers. und Steuer sind kein Problem, da sind die Reperaturen das Problem. Jeder weiß was man los wird wenn das Auto mal in der Werkstatt ist.
Weiß denn jemand ob es eine Möglichkeit gibt dagegen vor zu gehen? Hat jemand was ähnliches erlebt? Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße
dida
Kindergarten-Problem *lang*
Hallo,
Ja, mein Jüngster durfte in seinem ersten Kigajahr auch nur während der 1:1 Betreuung hin. Er hatte eine 15 Stunden I-Kraft genehmigt bekommen (ist hier Standard für alle I-Kinder). 3 Stunden taeglich. Wir müssten natürlich auch den vollen Satz für einen Halbtagsplatz bezahlen. Machen konnten wir nur indirekt etwas. Der Kindergarten darf tatsächlich bestimmen, wieviel Hilfe jedes Kind braucht und wie lange das I-Kind dann auch bleiben darf. Du kannst auch den einen Kiga nicht mit dem anderen vergleichen. Jeder hat subjektiv betrachtet Vor- und Nachteile. Schon allein dadurch, weil die Kinder und die Erzieher in der Gruppe deines Kindes so unterschiedlich sind. In einem Kiga, wo die I-Kraft gleichzeitig noch die Erzieherin mit ist, läuft man Gefahr, dass die Grenzen zu Ungunsten des Kindes verschwimmen. Das I-Kind wird nur noch ruhig gehalten und beschäftigt und die I-Kraft arbeitet eher Vollzeit als Erzieherin. Wer kann das schon kontrollieren? Genau das ist mir mit meinem Großen passiert und das habe ich auch schon von sehr vielen anderen Mamas gehört. Bis ich den Kiga meines Kleinen kennengelernt habe, war ich Super zufrieden mit dem Kiga des Großen - erst danach ist mir klargeworden, was dort eigentlich alles schiefgelaufen ist. Allerdings war mein Großer zu dem Zeitpunkt schon im letzten Kigajahr und da wollte ich ihn nicht mehr wechseln lassen.
Wenn der Kiga das nun verlangt, dann solltest du auch kontrollieren, dass es so eingehalten wird. Also mache doch mal ein paar Besuche im Kiga. Dein Kind hat bestimmt den einen Morgen seine Mütze zu Hause vergessen,... Und eben immer wenn du kommst, sollte die I-Kraft bei deinem Kind sein und sich mit deiner Tochter beschäftigen. Tut sie das nicht und deine Tochter spielt vor sich hin in einer Ecke oder irgend etwas anderes und das nun vielleicht mehrmals, dann solltest du etwas sagen, denn bedenke: deine Tochter hat eine 1:1 Betreuung. Bei meinem Jüngsten im Kiga wurde das ganz toll umgesetzt in dem ersten Jahr. Alle Erzieherinnen der Gruppe haben sich um ihn abwechselnd gekümmert, dass er nicht auf eine Person fixiert wird. Aber eine Erwachsene Person war eben IMMER bei ihm.
Ca. 3 Monate nach der Eingewöhnung hatten wir einen SPZ Termin. Dort fragte die Ärztin auch nach dem Kiga und ich erwähnte eben das mit den Zeiten. Sie rief im Kiga an und seit dem dürften wir früh eine halbe Stunde eher kommen. Und eine weitere halbe Stunde wurde uns "genehmigt" nach einem Anruf von der Ergotherapeutin des Kinderkrankenhauses wo der Kleine 3 Wochen war. Das war wieder 3 Monate später.
Und jetzt als er ins 2. Kindergartenjahr gekommen ist, hat er einen 2/3 Platz bekommen.
Aber sag mal, kann es nicht einfach sein, dass deine Tochter Schwierigkeiten hat mit der Umgewöhnung und dass sie deswegen so ist im Kiga? In dem Fall würde ich sagen, da hilft keine sonstwietolle I-Kraft, sondern nur eine neue Eingewoehung - also täglich Mama.
Sie muss ja gerade auch wahnsinnig viel verkraften.
Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Hat mich arg gefreut daß Du Dir die Zeit genommen hast!
Unsere Tochter kommt mit dem Wechsel sehr gut klar. Zu Beginn als sie überhaupt in den Kindergarten kam war es schwer, da weinte sie auch (wie die meisten Kinder), vorallem wenn ich sie brachte. Auch die Frühförderung hat im letzten Entwicklungsstandtest geschrieben: Eileen hat sich von einem Kind daß sich nur schwer vom Schoß der Mutter lösen konnte in ein aktives, kontaktfreudiges Kind verändert....also so ungefähr war der Wortlaut. Und es ist tatsächlich so. Sie hatte 3 Probetage im Kindergarten und schon da klappte es so gut daß ich schon am 1. Tag gehen konnte/sollte.
Die Problematik die Du beschrieben hast wenn die Erzieherin aus dem Kiga die Integration übernimmt habe ich mir so auch oft gedacht daß wir das nicht nachprüfen können wieviel Zeit wirklich für unser Kind genommen wurde. Ich weiß daß diese Erzieherin an 1-2Tagen extra für sie kam 2Std. Aber ob sie sich dann wirklich um unser Kind gekümmert hat ausschließlich weiß ich nicht. Aber ich will auch nicht das Gegenteil behaupten.
Deshalb war ich auch so froh daß in diesem Kindergarten von außen jemand kommt für sie an den Tagen. Aber auch da haben sie vereinbart daß sie sich abwechseln damit sie nicht nur auf die I-kraft fixiert ist.
Daß ich hinkomme und was nachbringe geht so nicht. Ab 9Uhr ist im Kindergarten die Tür zu. Da kommt man dann nur noch rein wenn man in der Gruppe klingelt. Da gibt es also keinen Überraschungseffekt.
Also habe ich da wohl tatsächlich kein Recht mich zu wehren.
Es ist wirklich so daß sie auch ohne eigene Betreuungskraft noch 1-2Std. sein könnte. Oder die I-kraft kommt um 9Uhr. Aber eigentlich ist es unnötig daß sie da schon kommt, denn bis 9.30Uhr käme sie alleine klar und im Morgenkreis müßte sie auch nicht unbedingt bei ihr sitzen. Aber klar, man kann auch nicht erwarten daß sie immer wegen 2h her fährt, aber sie könnte dann ja bis 13Uhr bleiben statt 12Uhr.
Mir tut es für unsere Tochter einfach leid. Jeden Tag will sie noch nicht nach Hause weil sie die Kinder um sich herum mag, dort ist einfach mehr los als bei uns zuhause. Vorallem gehen sie immer erst kurz vor 12Uhr, oder manchmal sogar erst nach dem Mittagessen raus im Gegensatz zu den anderen Gruppen. Unser Kind ist total gerne im Hof spielen und wenn sie dann erst kurz vorher raus sind will sie noch nicht nach Hause. Und dann tut es mir immer leid weil ich denke bezahlen tun wir dafür aber bleiben darf sie nicht.
Und es ist in meinen Augen einfach nicht gerechtfertigt. Ich bin eher überängstlich als anders rum, aber ich kann absolut keine Gefahr erkennen wenn sie nicht eine permanente 1:1 Betreuung hat. Auch wenn sie nur da stehen würde und den Kindern zuschauen hätte sie mehr davon als bei uns daheim dann.
Es ist nicht die falsche Einrichtung für sie, es ist nur die falsche Gruppenleiterin.
Liebe Grüße
Daniela
Gibt es bei euch Sprachheilkigas?
Wäre eine Option, kleine Gruppe und kein I-Helfer nötig.
Nein, gibt es hier leider nicht. Es gibt hier eine Sprachheilschule mit einer Vorschulklasse, aber Kindergarten nicht.
Danke für die Idee.
Lg
Daniela
Du kannst deine Tochter aber in die Vorklasse der Sprachheilschule schicken, falls sie dort aufgenommen wird. Mein Sohn ist derzeit auch in der Vorklasse so einer Schule und in der Parallelklasse gibt es auch sehr junge Schülerinnen mit erst 4 Jahren.
Ich bin sehr über deinen Beitrag verwundert, bei uns lief das glücklicherweise etwas anders. Mein Sohn kam mit 3 in den Regelkiga, da gab es aber sehr schnell Probleme da er nicht sprach und es immer zu Problemen mit den Kindern untereinander kam.
Wir haben uns dann um einen I-Platz bemüht und im 2. Kiga Jahr haben wir den Kiga gewechselt und er kam in eine I-Gruppe, mit knapp 4 ( also als er wechselte) sprach er vielleicht 10 verständliche Worte, mehr nicht. In der neune Gruppe waren nur 15 Kinder, davon 5 mit einem I-Platz und 3 Erzieher. Mein Sohn bekam Logo und Ergo im Kiga, das mußten wir aber organisieren. Die I-Gruppe war eigentlich nur von 8-14.30 Uhr. Wir hatten aber einen Platz von 7-17.00 Uhr er hat am Nachmittag einfach in eine Regelgruppe gewechselt, das war nie ein Problem. Wenn ich täglich 10 Stunden buche und die auch zahle dann verlange ich das mein Kind auch so lange in den Kiga geht, sonst brauche ich auch keinen Platz, da lasse ich es lieber zu Hause und kämmere mich selber um mein Kind.
Ich würde mich mal beim Träger erkundigen ob es rechtens ist das ihr nur 43 % der gebuchten Zeit kommen dürft, ganz ehrlich ich würde es nicht einsehen für etwas zu bezahlen wofür ich keine Gegenleistung bekommen, das finde ich persönlich absolut unverschämt.
LG
visilo
Danke für Deine Antwort!
Das klingt bei Euch wirklich optimal wie es bei Euch gelaufen ist. So in der Art wäre auch der Kindergarten gewesen in dem unsere Tochter vorher war. Da gab es über die Lebenshilfe auch 5 Plätze in einer kleineren Gruppe. Eileen war da zuerst als Regelkind in der Gruppe. Dann als sie die Integration bewilligt bekam, kam sie in die andere Gruppe, damit sie auch außerhalb der Integrationszeit bei dieser Erzieherin ist.
Allerdings war uns das auch sehr recht weil in der anderen Gruppe eine Erzieherin war die uns von Anfang an fast täglich nur sagte was sie nicht kann. Auch wie sie mit den Kindern spricht hat uns nie gefallen. Alle anderen Erzieherinnen fanden wir super. Diese war auch nur von Mo-Mi da. Wenn dann Do+Fr. die andere Erzieherin da war, war das gleich ganz anders, denn diese erzählte uns was sie Tolles gemacht hat und wo sie probiert hat usw.
Jedenfalls wechselte die Heilpädagogin (Heil-Erzieherin?) der Lebenshilfe in eine andere Einrichtung und gerade die für uns unbeliebte Erzieherin übernahm ihre Stelle.
Denn im alten Kindergarten wollten sie eigentlich daß wir Eileen über die Lebenshilfe weiter zu ihnen bringen, als sie hörten daß Eileen im neuen Kindergarten nur so wenig kommen darf.
Aber wir konnten uns zum einen nicht vorstellen daß Eileen wieder zu dieser Erzieherin in die Gruppe geht und zum anderen werden die Kinder mit dem Bus abgeholt, was ja auch eine Entlastung wäre. Doch die Kinder sind um 7.45Uhr dort. Ich müßte Eileen über eine Std. früher wecken. Ich weiß daß viele Kinder früh raus müssen und auch noch früher, aber für Eileen wäre das wirklich belastend da bin ich mir sicher. Am Wochenende schläft sie auch mal 14 oder gar 15Std. Sie braucht einfach den Schlaf und solange sie noch nicht in die Schule muß soll sie den auch bekommen.
Ich finde es auch einfach unfair daß wir so viel wie die anderen bezahlen, aber nur 43% Leistung bekommen sozusagen und nichtmal daß. Denn manchmal muß ich selbst für sie da sein und das andere mal ist ja die I-kraft für sie da, die vom Landratsamt bezahlt wird.
Ich würde es wirklich einsehen wenn es so wäre daß Eileen eine permanente 1:1 Betreuung bräuchte, aber das ist wirklich nicht so. Jeder der unsere Tochter kennt sieht es genauso. Und auch wenn die Gruppenleiterin immer sagt daß sie es im anderen Kindergarten doch gar nicht beurteilen könnten weil dies hier eine größere Einrichtung ist....in den Gruppen waren auch so 18-20Kinder (hier ist die Gruppe im januar mit 24Kindern voll) und oft immer mal nur 1 Erzieherin drin. Die Kindergartenleitung gehörte zu der Gruppe noch dazu, aber sie war auch immer mal im Büro (mein Sohn war mal ein dort um SE-Punkte zu sammeln und hat mir das gesagt). Und es hat auch geklappt mit Eileen. Ich finde also schon daß die Meinung der Erzieherinnen vom alten Kindergarten nicht unbedeutend sind. Auch die Therapeutinnen fragen sich warum Eileen nicht mehr kommen darf. Niemand versteht es.
Der Träger wäre in unserem Fall die Kirche. Und da vertritt die Kindergartenbeauftragte sozusagen den Pfarrer. Doch die Kindergartenbeauftragte steht im engen Verhältnis zum Kindergarten und hinter dieser Gruppenleitung.
Ich habe eigentlich nur die Möglichkeit es zu akzeptieren oder für unsere Tochter was Neues suchen und nur ein Auto zu haben erschwert das. Außerdem möchte ich daß sie nicht in einem offenen Kindergarten ist, da fallen die städtischen hier also schon weg. Das wäre schwer für sie. Damit hatte schon unser Sohn Probleme bzw. mit dem Essen und Trinken klappte es nicht, um den Kreativ-Bereich machte er all die Zeit einen großen Bogen usw.
Lg
Daniela
Also ein wenig fies finde ich das vom Kindergarten auch. Denn ich würde mich noch gewaltig dran stoßen das ich für die volle Zeit bezahlen soll auch wenn meine Tochter gar nicht so lange dort ist! Sorry aber Geld für wsa kassieren was gar nicht geleistet wird???
Ela
Danke für Deine Antwort!
Als ich das so ungefähr der Gruppenleiterin sagte kam von ihr als Antwort: "Ich darf ja offen mit Ihnen sprechen? Für ein Kind mit besonderem Förderbedarf werden Sie immer mehr bezahlen müssen." Ich war sprachlos.
Liebe Grüße
Daniela
Sicherlich muß man bei manchen Kindern mit eben besonderem Bedarf mehr bezahlen. Je nachdem welche Art von BEhinderung sie haben. ABer mal ehrlich, so ne Antwort finde ich schon mehr als daneben. Ich hab hier das Gefühl die wollen sich bereichern und würde daher mal an anderen Stellen ganz genau nachfragen ob das so rechtens ist. Denn wenn meine Tochter schon eine 1zu1 Betreuung hat aber in der alten Kita das gut ging außerhalb der Zeit dann ist sie doch wohl sehr wohl Kindergartenfähig.
MIt so ner Antwort lass dich nicht so einfach abspeisen.
Gruß Ela
Hi
Ehrlich gesagt stellen sich mir...wenn ich das lese die Haare zu berge. Manchmal denk ich sollte man mal RTL oder die Bild auf so etwas ansetzen.
Ich habe selbst einem Sohn mit ds und musste auch bei der Krippensuche einiges erleben. Bei uns hat man sich nochmals auf dass “schaut ihn euch einfach mal ab “Modell eingelassen, und das obwohl seine Schwester auch in dieser Einrichtung war und ich zu den Erzieherinnen einen guten freundschaftlichen Draht hatte. Mein Sohnemann ist bislang nicht Entwicklungs verzögert aber das interessiert bei DER Diagnose niemand.
Was soll man machen.gesetzlich hätten sie ihn nehmen müssen, aber will man das Kind auf biegen und brechen darein klagen. Ne. Ich war menschlich echt enttäuscht-wir haben eine andere Krippe gefunden. die sehen das ganz easy und er hat da jetzt den ersten Einzel iplatz.
Für mich klingt das bei dir auch so als ob sie dein Kind genommen haben weil die müssen aber den “Mehraufwand“ wollen sie auch nicht-das Geld natürlich gerne. Unmöglich!
Ehrlich gesagt würde ich mein Kind daraus holen...bei der Einstellung. Und das mit den begrenzten Stunden für Faso Kind höre ich zum ersten mal. Mir hat man gesagt wir müssen sogar mindestens 20 Wochenstunden haben damit gefördert wird....man lernt doch nie aus
Sprachlos
Otimes
Die Regelungen für Integration im Kigabereich sind in wirklich jedem Landkreis anders. Das kann man nicht vergleichen.
Aber die Geschichte bei der Kindergartenplatzsuche habe ich auch bei meinen Söhnen erlebt. Beide sind letztendlich in 2 verschiedene Kigas gegangen.
Danke für Deine Antwort!
Wenn ich eine passende Alternative wüßte würde ich das sofort machen-sie rausholen.
Aber in 1. Linie fühlt sich Eileen wohl und die I-kraft ist eine sehr nette Betreuung für sie, die sich auch mit Sicherheit gut um sie kümmert. Bei ihr habe ich ein gutes Gefühl. Ich denke die Zeit ist wirklich wertvoll.
Wir als Eltern fühlen uns nicht gut dabei daß sie deutlich weniger kommen darf, einfach weil es nicht berechtigt ist. Wäre es berechtigt wäre ich die Letzte die das nicht erkennen würde. Ich tu mein Kind leider eher überbehüten als anders rum. Also wenn ich sage daß es klappen würde und es keine besonderen Gefahren gibt, dann ist das wirklich so.
Die kirchlichen Kindergärten sind auch begrenzt und in den Städtischen sind hier immer die offenen Kindergartenkonzepte und daß finde ich für unsere Tochter absolut ungeeignet. Da wäre sie dann vermutlich wirklich alleine überfordert...obwohl...sie würde halt nix essen und trinken gehen und würde nur in ihrem Gruppenzimmer sich aufhalten ohne das Zimmer zu wechseln. Ich hätte aber kein gutes Gefühl und finde es besser wenn gemeinsam gegessen wird usw.
Liebe Grüße
Daniela
Hallo dida,
meine Tochter ist auch I-Kind und hat(te) ähnliche Probleme wie Deine. Sie besucht mittlerweile auch den 2. Kindergarten (umzugsbedingt), aber so etwas wie Du da schilderst ist mir völlig fremd.
Bevor ich irgendetwas unternehme würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, ob Du Deine Tochter auf biegen und brechen in solch einer Einrichtung lassen möchtest?!
Gibt es denn keine anderen Kindergärten die einigermaßen gut zu erreichen sind? Dabei finde ich es ziemlich egal ob es ein Regelkindergarten, ein Sprachheilkindergarten oder ein allgemein integrativer ist.....
Was Du tun könntest?
Hier in RLP werden Integrationshelfer beim Jugendamt beantragt, also würde ich mich als erstes an dieser Stelle beschweren. Du hast sicher genügend Arzt- und/oder Therapeutenbriefe die genau belegen, welche Art von Hilfe Deine Tochter in welchem Umfang benötigt.
Wer stellt denn die I-Kraft? Auch da würde ich mal vorstellig werden.
UND als nächstes würde ich mich an die Kindergartenleitung und an den Träger wenden.
Berichte mal, was daraus geworden ist!
LG Nina
Vielen Dank für Deine Antwort, Nina.
Hier wird die Integration beim Landratsamt beantragt. Die bezahlen dann dem Träger das Geld für die I-kraft. Diese hat der Kindergarten angestellt.
Ende Nov. findet ein Gespräch mit dem Landratsamt statt, darin wird es darum gehen daß das Landratsamt eigentlich die Stunden kürzen verringern möche, denn es wurde in dem Fall nur für ein halbes Jahr bewilligt da 9 Std. ein hoher Satz hier ist.
Wenn ich bei dem Gespräch sage daß ich es absolut nicht angebracht finde daß Eileen nur dann kommt wenn sie eine eigene Betreuungsperson hat usw. dann sagt das Landratsamt sofort "dankeschön, dann können wir ja 2 Std. weniger bewilligen"...naja so ungefähr. Vorm Landratsamt könnte ich sowas nicht sagen, eben damit sie nicht noch weniger Std. bezahlt bekommt.
Die Kindergartenleitung steht absolut hinter der Gruppenleitung. Sie hat schon beim 1. Gespräch als sie Eileen noch nichtmal kannten die Gruppenleitung in den höchsten Tönen gelobt. Und die Kindergartenbeauftragte die den Träger sozusagen vertritt steht auch hinter dem Kindergarten. Ich habe jetzt persönlich noch nicht mit ihr gesprochen, aber das tat die Gruppenleitung und die Kiga-beauftragte sagte wohl zu ihr daß wir ja schauen könnten ob ein anderer Kindergarten im Gebiet diese Betreuung so leisten kann. Doch wir sind ja gar nicht diejenigen die eine 1:1 Betreuung wünschen.
Arzt- und Therapeutenbriefe besitze ich ehrlich gesagt gar keine. Die Therapeuten sprechen mit mir persönlich und schicken dann die Berichte immer zum Rezeptende dem Kinderarzt. Aber da geht es ja um die Therapie.
Beide Therapeuten stehen hinter uns und verstehen nicht wie sie sowas bei Eileen machen können. Es gibt bald einen runden Tisch wo dann die Therapeuten in den Kindergarten kommen. Allerdings vermute ich daß auch die beiden die Gruppenleitung nicht in der Meinung umstimmen können. Ich höre sie heute schon daß sie nicht hier in der Einrichtung arbeiten und sich deshalb keine Urteil erlauben können. So ungefähr argumentierte sie nämlich auch als ich sagte daß es im anderen Kindergarten doch auch super klappte und es die Erzieherinnen nicht verstehen.
Wenn ich ein eigenes Auto hätte würde ich mich gar nicht rumärgern, sondern das passende für mein Kind suchen bzw. sie wieder in den vorherigen Kindergarten bringen denke ich. Aber wir haben das 1 Jahr gemacht und fast nicht durchgehalten. Ich brauchte, wenn mein Mann schon zur Arbeit mußte, über 2Stunden um sie vom Kindergarten abgeholt zu haben. Wir saßen oft in der Kälte und mußten auf den Zug oder Bus warten oder im Sommer in der Hitze. Es war einfach zu schwer für uns um das nochmal 2 Jahre zu machen.
Liebe Grüße
Daniela
Hi,
ich bin wirklich geschockt, wie das bei euch läuft!
Habe ich das richtig verstanden, dass es sogar eine richtige integrative Gruppe dort gibt und deine Tochter trotzdem nicht kommen darf?
Also meine Kinder gehen in einen integrativen Kindergarten bzw. in eine integrative Gruppe in einem Förderkindergarten. Gibt es sowas bei euch vielleicht auch?
Die Kinder werden sehr liebevoll in kleinen Gruppen mit guter personeller Ausstattung betreut, dein Kind hätte hier, wie alle anderen Kinder auch, einen Ganztagsplatz und zwar kostenlos (RLP).
Der Sohn von Bekannten hat 15 Stunden I-Hilfe genehmigt bekommen für den Kiga (anderer Einzugsbereich, er geht in den Regelkiga). Bisher haben sie leider noch keinen I-Helfer gefunden, er darf aber trotzdem ohne Zeitbegrenzung in den Kiga gehen.
Also irgendwas läuft doch da bei euch ganz schön schief?! 9 Stunden finde ich jetzt auch nicht übermäßig viel...
So richtig weiterhelfen kann ich dir jetzt leider nicht .
Ich hoffe, ihr findet eine Lösung!
LG juju
Danke für Deine Antwort.
Nein, es handelt sich meine ich nicht um eine integrative Gruppe. Aber wenn ein Kind Integration bekommt dann in dieser Gruppe-warum auch immer? Die Gruppe ist dann mit 24 statt 25Kindern voll weil unser Kind dann 2 Plätze sozusagen bekommt.
Es gab im vorherigen Kindergarten eine Kleingruppe mit Integrativplätze der Lebenshilfe. Das waren 6 Plätze und eben noch ein paar Regelkindergartenplätze in einem Zimmer.
Das hätten die Erzieherinnen in dem Kindergarten dann gerne gehabt wenn wir über die Lebenshilfe bei ihnen geblieben wären, eben als sie hörten daß Eileen nun nur begrenzt kommen darf im neuen Kindergarten.
Aber 2 Dinge sprachen für uns dagegen. Zum einen der frühe Abholbus. Das hätte Eileen nicht gepackt jeden Tag deutlich früher aufstehen zu müssen. Selber hinbringen käme aber wieder zu der Situation die wir hatten bei der Entfernung. Und der noch größere Grund. Die Erzieherin die für die Lebenshilfe-Kinder zuständig ist fanden wir von Anfang an nicht gut. Eileen war dort 1/2 Jahr in dem Gruppenzimmer und die Erzieherin sprach immer so negativ über unsere Tochter, Lächeln ging bei ihr auch kaum...wir waren sehr froh als Eileen dann die Integration von einer anderen Erzieherin bekam (wir haben es übers Landratsamt beantragt) und damit dann auch zu ihr in die andere Gruppe wechselte, eben von dieser unbeliebten Erzieherin weg. Auf keinen Fall würden wir wollen daß unserer Tochter wieder zu ihr ginge.
Ich hätte so gerne einen Sprachheilkindergarten in der Nähe. Die sind aber alle weit weg.
Viele Grüße
Daniela