ich erzähle einfach mal meine/unsere geschichte im april 2012 hatte mein sohn einen schweren unfall.er turnte aus irgendeinem grund am fenster rum ich war in einem anderem raum und da passierte es er viel aus dem 3ten stock auf steinplatten.horror :( :( ich sah ihn da liegen un alles ging wie im film vorbei krankenwagen polizei hubschrauber es ging alles wie in zeitlupe vorbei ich sah zu wie sie ihn intubierten und dann flogen sie ihm weg ich konnte ihn nicht mal sehen .... im kh war ich wie im schockzustand und hörte nur schädelbrüche , niere beschädigt lunge kolabiert er wurde ins künstliche koma versetzt aufgrund der vielen verletzungen ....ich rede das erste mal richtig darüber .... am 2 ten tag dann der schock der schädel wird aufgebort hirnsonde -.- ....er wurde 2 mal ex-tubiert ohne erfolg seine stimmbänder waren angeschwollen .....am 10 tag hat man dann einen luftröhrenschnitt gemacht er wurde wach .ich saß da und wartete das er mich erkennt anschaut ....dann bekamen wir mit das er an der kompletten rechten körperhälfte gelähmt war ein schock für mich ich weinte nächtelang.wir sind dann im mai zur reha gefahren ich schob meinen VORHER kerngesunden sohn im rollstuhr rum ich wechselte ihm die windel ich badete ihn ich war abends fix und fertig es tat mir unendlich leid ihn so zu sehen er weinte wenn ich in mein zimmer ging.dann am 25 mai kam er aus der physio gelaufen ganz wackelig mit laufhilfe aber er lief mir entgegen. dann hatten wir in dresden ein abschluss mrt dort kam raus er muss an der halsschlagader operiert werden denn da steht ein stück der hülle ab was hineinragt und sich lösen kann und die aterier verstpfen kann.das andre ist ein knochen an der nasennebenhöhle fehlt um das hirnwasser drin zu behalten wo es hingehört da ist zur zeit ein dünnes häutchen .....ich bin froh seit august 2012 sind wir zuhause und er macht sich gut obwohl wir noch einige op's vor uns haben .es war eine reise ohne zu wissen wann sie endet und wie sie ausgeht .gibt es hier viel eltern mit ähnlichen erlebten dingen oder kinder mit den selben symtomen oder verletzungen .lg claudi
schädelhirntrauma 3ten grades mit polytrauma
sry für die schreibfehler :)
Hallo,
wir haben ganz andere Baustellen,aber meine Tochter war auch gesund bis zum 18 Lebensmonat und ist mitlerweile Schwerbehindert.Also deine Gefühle und was das in einem auslöst wenn man ein eigentlich gesundes Kind hat und plötzlich ändert sich alles.
Ich möchte dir und dein kleinen Kämpfer ganz viel Kraft und ganz viele kleine Schritte nach vorne wünschen
dankeschön ja es zerreist einem. ich habe ne mauer um mich herrum weil ich das gefühl habe ich muss jetzt besonders viel aufmerksamkeit meinem sohn widmen.
Ja das Leben verändert sich durch solche Situationen.
Ich hatte das am Anfang auch noch das ich nicht mehr raus wollte nur noch mein Kind im Blick hatte und mit niemandem sprechen wollte.
Ja wie erklärt man Außenstehenden auch wie man sich fühlt wenn man sein gesundes Kind auf einmal plötzlich und unerwartet krank oder Behindert zurück bekommt.
Ich habe viel geweint,mit niemandem gesprochen und hätte am liebsten die Augen vor allem zu gemacht.
Aber mit der Zeit und auch nur sehr langsam ging es nach und nach.
Wenn du die Hürde das erste mal genommen hast und einfach erst mal anfängst darüber zu sprechen,wird es mit der Zeit besser und man fühlt sich leichter.
Glaub mir das wird so kommen.
Du wirst Menschen finden(wenn du sie nicht schon hast)die all das mit tragen werden damit es für dich leichter wird.
Es ist ganz ganz schlimm was euch passiert ist aber man wächst an seinen aufgaben sobald die Kraft wieder da ist.
Hallo Claudia,
Ich empfehle dir rehakids.de dort wirst du viele Eltern von schwerbehinderten Kindern finden. Die Geschichte ist bei jedem etwas anders, doch bei allen gleich ist der Kampf um die Gesundheit fuer das Kind, das Gegenseitige Aufbauen, wenn man mal wieder total unten ist und auch Hilfe und ganz viel Informationen mit Behoerdenkram.
Mach dir selbst keine Vorwuerfe. Die gesunde Zeit deines Kindes ist leider viel zu schnell vorbei gegangen, jetzt muss er quasi alles neu lernen. Es wird dir enorm weiterhelfen, wenn du dich an seine Fortschritte hältst und nicht an das denkst, was er früher schon alles konnte.
Tut mir sehr leid für Dich. Wir wohnen auch im dritten Stock und auch mir graut es davor, was "einmal 30 Sekunden unaufmerksam gewesen" da bedeuten könnten ... und bei einem Schulkind denkt man ja nicht mehr, daß es aus dem Fenster fällt wie ein Dreijähriges!
Ein Kind in meiner Familie ist seit einem Ertrinkungsunfall schwerstmehrfachbehindert, ein Tag und alles ist anders ...
Dir und Deinem Sohn alles Gute!
Hallo ... du kannst dich gern bei mir melden.
Paul war 18 Monate alt als wir den Autounfall hatten. SHT 3.Grades ... Hirnblutung ... Hemiparese links ...
Bei uns war es auch April und wir sind auch im August entlassen worden ... nur 2010.
Ich kann dich gut verstehen. Wir haben jetzt noch eine schwere Schädelknochentransplantationsop vor uns. Dann ist hoffentlich erstmal ruhe. Paul hat sich gegen Erwartung der Ärzte gut erholt.
Viel Kraft und vor allem weiterhin viel Geduld!!
ich hatte einen schulkollegen mit ähnlichen verletzungen nach einem verkehrsunfall, zig op's und reha und und und. mein ex-schwager hatte als 2jähriger einen schweren verkehrsunfall. auch ähnliche geschichte. seine letzte op am schädel wegen der metallplatte die er eingesetzt bekam hatte er als er erwachsen war ...
viel kann ich dir nicht sagen, außer dass ich sofort losheulen könnte und starr vor schreck bin wenn ich deine geschichte lese. trotzdem schreibe ich dir hier, denn ich kenne 2 männer die einen ähnlich traumatischen krankheitsverlauf hatten - und beide sind heute "normale" erwachsene männer, die ihr leben leben und in der menge noch nicht mal auffallen würden
alles gute - wir drücken die daumen dass eure geschichten einen ähnlich guten verlauf nimmt
ich danke euch allen .....ich hoffe das alles irgendwann einmal wieder gut wird ....ich weiss das es anderen schlechter /schlimmer geht ,ich weiss auch das die eltern meistens mehr gefordert sind nervlich und körperlich .habe bilder hochgeladen wo wir in der reha waren .
Hallo Claudia
Mensch, ihr tut mir echt leid. Ich habe gesehen, dass dein Sohn mit 7 den Unfall hatte? Siehst du, ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass es einem 7jährigen passieren kann so dass man das Kind nicht allein im Zimmer lassen kann. Wäre er jetzt 2 oder 3, ja. Aber ein Schuljunge...Da merkt man, dass man noch sehr lange wachsam sein soll, da Kinder unberechenbar sind...
Ich wünsche dir alles Gute und dass ihr irgendwann wieder ein halbwegs uneingeschränktes Leben führen könnt. Dein Sohn ist ein Kämpfer, er hat solch eine Höhe überlebt. Es war Glück im Unglück! Und so wie er Fortschritte macht, ist doch toll. Man kann sich nie sicher sein und sein gesundes Kind als selbstverständlich betrachten. Es kann immer was passieren
alles Liebe
ich sehe es auch nicht als selbstverständlich das ich ein gesundes kind hatte er hat sich ins leben zurück gekämpft ....in den ersten 24 st haben mir die ärzte gesagt 50/50 und wenn er wieder wach wird hat er bleibende schäden .ich habe ich davon nicht beeinflussen lassen und wir haben gekämpft und gewonnen er hätte gelähmt bleiben können aber ich hätte ihn so geliebt wie er ist und mit nachhause genommen.lg und danke für die tollen worte