Asperger/ADHS Verdacht, jemand Erfahrungen? Vorsicht, sehr ausführlich!

Vor einiger Zeit habe ich hier schon einmal geschrieben (bzw im Kleinkindforum), weil ich den Verdacht hatte, dass mein Sohn nicht "normal" ist. Mittlerweile ist er fast 3 und ich finde, es wird eher auffälliger, statt besser.

Seitdem ich noch ein Kind bekommen habe, das völlig anderes ist und sich komplett anders (bzw. "normal", d.h. so wie man es kennt) entwickelt, verhärtet sich dieser Verdacht immer mehr. Inzwischen haben mich auch viele andere Leute darauf angesprochen.
Ich war deshalb natürlich schon beim Kinderarzt, wurde aber abgestempelt mit "naja, so sind Kinder halt" (ohne sich großartig etwas anzuhören) oder "naja gehen Sie mal zur Familienberatung von Caritas, vielleicht wissen die ja etwas".

Nach längerer Recherche (dies alles ist ja nicht erst seit gestern auffällig, sondern schon immer) bin ich auf das Thema Asperger und/oder ADHS gestoßen. Ich weiß, ich bin kein Arzt und kann nicht diagnostizieren, aber die meisten Symptome passen schon sehr auffällig auf meinen Sohn.

Ich würde gerne von denen, die sich mit dem Thema auskennen, eine kurze Einschätzung zu dem Thema hören und ob es Sinn macht, meinen Sohn trotz seines jungen Alters (er wird jetzt 3) eingehender untersuchen zu lassen und einen langen Ärzteweg auf mich zu nehmen (hier gibt es so gut wie überhaupt keine Spezialisten), oder ob das alles völlig normal ist.

Also, Vorsicht lang:

Kieran war ein sehr unkompliziertes, liebes Anfängerbaby. Er schlief bald durch und war in keinem hohen Maße anspruchsvoll. Auffällig war von Geburt an das Thema Nahrungsaufnahme. Er nahm bereits als Neugeborenes nur das Nötigste zu sich (gerade genug, um nicht zu Verhungern), trank absolut nicht an der Brust und verlangte bereits im Alter von ca. 2 Monaten nicht mehr nach Nahrung. Er bekam dann alle paar Stunden seine Flasche, die man oft mit nur sehr viel Mühe und Not in ihn hineinbekam. Er forderte nie nach Nahrung, schrie nie nach Hunger.
Er forderte nie Körperkontakt ein, dieser schien ihm unangenehm.

Im Alter von ca. 6 Monaten begann er in einem hohen Maße, monotone Bewegungen auszuführen. Seine Entwicklung, die bis dahin sehr gut verlief, verzögerte sich, aber nicht in einem bedenklichen Ausmaß. Er hatte keine Ehrgeiz, Dinge zu erlernen, die kamen irgendwann, etwas später als bei den meisten Babys (aber noch im Rahmen), mehr oder weniger von allein (sitzen, krabbeln, drehen usw.), ohne dass er großartig darauf hingearbeitet hätte.
Auffällig war, dass er mit Spielzeug kaum spielte wie ein normales Baby das tut, sondern hauptsächlich dalag und wackelte, wippte. Als er sitzen konnte, fing er an, vor und zurück zu schaukeln, so dass er immer wieder mit Kopf und Rücken am Bettende oder der Wand anstieß. Als er stehen konnte, wackelte er hin und her oder sprang auf und ab. Als er laufen konnte, lief er im Kreis.
Er beschäftigte sich mit wenig anderem.
Dieses Vor- und Zurückwackeln machte er bereits, wann immer er wach wurde in seinem Bett, sei es mitten in der Nacht (wobei wir mit dem Schlafen fast nie Probleme hatten) oder morgens nach dem Aufstehen. Spielzeug blieb weitesgehendst uninteressant, wurde kurz untersicht, umhergeworfen und dann nicht weiter beachtet.

Wir stellten bald fest, dass er leichte körperliche Schmerzen nicht registrierte. Wenn er sich stark verletzte, dann weinte er sehr wohl, allerdings nicht in dem Ausmaß wie andere Kinder. Er fiel einmal die komplette Treppe hinunter, kam mit einer aufgeschürften Nase davon, weinte kurz und es war gut. Er lief (da er ja SEHR aktiv war/ist) schon oft gegen Türrahmen, Möbel, meistens registrierte er es kaum und zeigte kaum eine Reaktion. Wenn er sich sehr stark verletzte (einmal fiel er so aufs Kinn, dass er einen Bluterguss bekam), dann weinte er natürlich und ließ sich trösten.

Uns als Eltern schien er kaum zu registrieren bzw. wir waren selbstverständlich. Er zeigte keine Zuneigungsbekunden, es war so, als wären wir für ihn einfach nur Mittel zum Zweck.
Sein geringes Bedürfnis nach Körperkontakt blieb auffällig. Erst seitdem er 2 Jahre alt ist, wird er zum Teil anschmiegsam. Jedoch immer nur kurz und etappenweise. Inzwischen ist er auch anhänglicher, teilweise sehr auf mich fixiert.

Sein Essverhalten blieb auffällig bis zum heutigen Tag.
Man kann es niemandem erzählen, weil uns niemand glaubt - bis auf jene, welche Kieran über längere Zeit selbst versorgt haben (seine Oma zB.). Wenn es heißt "ein Kind verhungert nicht vor dem vollen Teller", dann hat man die Rechnung ohne meinen Sohn gemacht. Er würde vor dem vollen Teller verhungern. Oder zumindest stark abmagern und gerade so viel verzehren, dass er am Leben bleibt, wenn überhaupt. Er ist auch so schon recht mager.
Nahrungsaufnahme ist ein Krampf, er akzeptiert gewisse Konsistenzen absolut nicht. Er besteht darauf, gefüttert zu werden. Er mag Essen nicht in die Hand oder Finger nehmen (nur ganz wenige, bestimmte Sachen). Er kann nicht mit dem Löffel essen, er stellt sich an wie der letzte Mensch, wie ein Baby.
Wir probieren es natürlich immer wieder, immer wieder, loben ihn, ermutigen ihn, setzen ihn aber nicht unter Druck - es hilft alles nichts. Das kann sich niemand vorstellen und die Leute denken, wir geben uns zu wenig Mühe mit ihm, damit er es endlich richtig lernt, aber die Leute, die das selbst erlebt haben, empfinden es ganz genauso wie wir.
Er hat auch keinerlei Interesse daran. Wenn man ihn nicht füttert und ihm etwas vorsetzt, das er gerne mag und sogar in die Finger nimmt, dann isst er 2-3 Bissen und "vergisst" das Essen dann einfach. Er tut es einfach nicht. Absolut kein Interesse vorhanden. Wenn man ihn ständig auffordert, zu essen, dann macht er das vielleicht für weitere 4-5 Bissen und dann ist auch Schluss. Das Ganze kann sich über Stunden ziehen, wenn man es möchte und er hat dann immernoch kaum gegessen.
Wie gesagt hat er sehr genaue Vorstellungen von der Konsistenz, die sein Essen haben muss und vermeidet die allermeisten Speisen völlig.

Er begann als Baby sehr früh zu plappern, bereits mit 5 Monaten bildete er verschiedene Silbenketten. Jedoch spricht er erst richtig, seitdem er 2 Jahre alt ist. Seitdem er plappern kann hatte er ständig den Mund offen. Er ist NUR am Reden. Den GANZEN Tag. Früher waren es Fantasiewörter, inzwischen sind es normale Wörter, die er kennt und die er ohne Sinn und Verstand aneinanderreiht.
Er hat einen ausgeprägten Wortschatz, kann ihn jedoch kaum einsetzen. Er imitiert Sprache und Wörter und wenn er sich ausdrücken will, imitiert er gehörte Sätze UND deren Tonfall 1:1. Er kann keine "eigenen" Sätze formen aus den Wörtern, die er kennt, obwohl es sehr viele sind.
Er läuft umher und wiederholt Wörter und Sätze hunderte, tausende Mal ohne Sinn und Verstand, wie ein Wasserfall oder ein defekter Schallplattenspieler. Er hat NUR den Mund offen, ohne dass er jedoch tatsächlich etwas ausdrücken möchte damit. Er redet einfach und redet und redet.
Wenn man beispielsweise telefoniert, plappert er im Hintergrund JEDES einzelne Wort nach, das man spricht, ohne darüber nachzudenken, immer den Tonfall imitierend. Dabei klingt er manchmal wie ein Wörterbuch. Er hat keinerlei Gestik, fuchtelt nur willkürlich mit den Händen.

Er ist hyperaktiv. Er kann nicht stillhalten. Er kann nicht sitzen, ohne zu wackeln oder mit den Füßen zu strampeln. Er kann nicht stehen, ohne mit den Händen zu fuchteln. Er läuft fast den ganzen Tag, immer im Kreis, immer im Kreis. Dabei redet er ununterbrochen. Das macht er so lange, bis er keucht und nassgeschwitzt ist und dann geht es weiter.
Er kann nicht nichts machen... also körperlich. Das geht nicht.

Wenn wir mit ihm unterwegs sind, spazieren, bei fremden Leuten usw., dann ist er NICHT hyperaktiv, dann ist er das ruhigste, liebste Kind. Er ist nur zuhause so.

Er spielt nachwievor mit NICHTS. Er hat viele Spielsachen, die ich nach und nach alle verräumt habe und ihm stattdessen immer nur ausgewählte Dinge zum Spielen gebe. Er spielt mit NICHTS. Er wirft Sachen umher.
Die einzigen Dinge, die er spielt:
Turm bauen und Schlange bauen (Sachen stapeln oder aneinanderreihen). Dabei geht er SEHR pedantisch vor, kann sich perfekt konzentrieren und die Schlange oder der Turm müssen exakt nach seinen Vorstellungen entstehen.
Wenn man mit ihm etwas bauen möchte, zB ein Haus, dann interessiert ihn das nicht. Dann sagt er "das passt nicht!" und baut lieber einen Turm, so wie er es möchte. Er schmückt auch nichts aus, er probiert nichts aus, es muss immer derselbe, perfekt gerade ausgerichtete Turm sein oder dieselbe perfekt aneinandergereihte Schlange. Alles andere "passt nicht!".
Er stapelt und reiht ALLES aneinander. Andere Spiele interessieren ihn absolut NICHT!
Er kann sich schwer alleine beschäftigen außer mit Turm/Schlange bauen und Sachen herumwerfen.

Er zeigt zwanghaftes Verhalten auch, indem er ALLES zerrupfen muss. Bekommt er etwas in die Hand, das man zerfetzen kann (Papier), wird er zerfetzt. Er zerstört seine Bücher auf diese Weise, Puzzle usw. Wenn er etwas runterrupfen, zerfusseln oder zerreißen kann, dann tut er es. Aus den Schnipseln baut er eine Schlange oder wirft sie letztendlich herum.

Er spiele KEINERLEI Rollenspiele. Null. Noch nie getan. Kann er nicht. Auch wenn wir mit ihm spielen, es interessiert ihn nicht. Versteht er nicht. Er hat Puppen, Ponys, die er heiß und innig liebt und mit sich herumträgt (und Schlangen daraus baut), aber das war es. Keine Rollenspiele in überhaupt keinerlei Form!

Er wird schnell zornig und hat Wutanfälle, oft aus absolut heiterem Himmel. Gut, das haben viele Kinder in dem Alter.

Sein soziales Verhalten ist merkwürdig. Er ist SEHR freundlich, kennt keine Distanz, geht auf JEDEN Menschen zu, egal wie fremd und sagt "Haaaaallo! Wie geht es dir denn?", ist deshalb sehr beliebt bei den Leuten. Er kennt keinerlei Scheu, kannte sie noch nie. Hat sich als Baby schon wahllos zu jedem auf den Schoß gesetzt.

Er ärgert gerne die Katzen oder seinen kleinen Bruder. Oft nichtmal aus böser Absicht. Es ist so, als würde er überhaupt nicht verstehen dass das, was er macht, ihnen unangenehm ist. Er findet es eben lustig. Er versteht nicht, dass es wehtut / die Tiere dann Angst vor ihm haben.

Er hat auch sonst KEINERLEI Empathie. Er lacht, wenn man weint, wenn man sich wehtut usw.
Auch wenn er sonst kein böses Kind ist. Er ist eigentlich recht lieb. Das passt nicht zusammen.

Er ist nicht dumm. Er lernt vieles "nebenher", er kennt viele Tiere, Zahlen, einige Buchstaben, fast alle Farben, etliche Liedtexte. Ich würde ihn absolut nicht hochbegabt nennen, aber in manchen Dingen ist er recht gerissen. Er hat ein unglaubliches Gedächtnis, kann sich zB Wörter merken, die man nur mal beiläufig erwähnt hat und wiederholt diese dann Wochen später. Er erkannt die Stimme von Personen, die er vor Wochen das letzte Mal gesehen hat (und allgemein selten sieht) usw.
In anderen Dingen ist er auf dem Stand eines 1-Jährigen, das sage ich ganz ehrlich.
Er scheint absolut nicht die geistige Reife für ein Kind seines Alters zu besitzen.

Konzentration ist schwierig zu beurteilen in seinem Alter. Ich würde sagen, sie ist alters-angemessen. Ja, er ist leicht ablenkbar, aber ich weiß nicht, ob in übertriebener Form. Man kann mit ihm auch zB ein Buch anschauen - zwar nicht sehr lange, aber für einige Zeit ist er schon konzentriert und interessiert.

Er kann sich nicht alleine anziehen oder auch nur aus-ziehen, er ist absolut weit davon entfernt, trocken zu sein. Er ist SEHR unselbstständig, kann fast nichts alleine, auch wenn wir ihn schon immer dazu ermutigt haben (ohne Druck).

Er kennt keine Konsequenzen. Er stellt sehr viel an, Konsequenzen androhen nutzt bei ihm ÜBERHAUPT nichts. Interessiert ihn nicht die Bohne. Egal ob negativ oder positiv ("wenn du das schaffst, darfst du... ", "wenn du nicht aufhörst, kommst du auf dein Zimmer" usw.). Es ist so, als könnte er das überhaupt nicht abschätzen, als ob er soweit garnicht denken könnte. Er zeigt sich dahingehend auch ABSOLUT lernresistent.

Er ist sehr ängstlich, obwohl er zuhause sehr lebhaft und frech ist. Er fürchtet sich vor neuen Dingen, vor Geräuschen usw. Unterwegs ist er ganz ruhig, weil er sich fürchtet.
Wir haben schon seit 2 Jahren ein Trampolin in seinem Zimmer stehen, weil wir dachten, dass er sich darin mal austoben könnte (anstatt in seinem Bett auf und ab zu springen), er fürchtet sich davor. Er fürchtet sich vor der Toilette / dem Töpfchen, obwohl er ihn NIE dazu gezwungen haben, sich darauf zu setzen. Einmal haben wir ihn darauf gesetzt, ohne Zwang, nur um ihm das zu zeigen, ein riesiges Geschrei, seitdem nie wieder.
Fürchtet sich vor der Dusche, man kann ihn nur baden. Fürchtet sich vor seinem Kinderstuhl. Vor Rolltreppen. Vorm Bobbycar, Dreirad usw.
Er kann nicht klettern, er fürchtet sich zu sehr.
Er fürchtet sich aber NICHT vor wildfremden Menschen.

Er zeigt keine Empfindlichkeiten bei Kleidung usw. - nur beim Essen.

Er ist motorisch ungeschickt, hat einen ungeschickten Gang, obwohl er ständig rennt. Er fällt oft hin, rutscht aus usw.

Was mir sonst noch so einfällt:
Er ist NICHT extrem verträumt, sondern ja eher ständig in Bewegung.
Er versteht komplexe Aufforderungen nicht. Nur kurze, knappe Aufforderungen. Sowas wie "gehst du mal da rüber und holst mir dies und dann noch das?" nicht, eher "bringst du mir bitte das".
Er versteht keine Wörter im übertragenen Sinn, nur wortwörtlich.
Dieses Gebumper im Bett, wenn er aufwacht, ist besser geworden, aber er tut es noch.
Er lacht sehr viel und ist sehr fröhlich.
Er zeigt unangemessene Gestiken, schlägt zum Beispiel einfach mal so mit den Händen wild um sich, vor allem, wenn ihm was nicht passt.
In letzter Zeit ist er oft aggressiv, kreischt, schlägt um sich (Boden, Möbel, oft auch sogar sich selbst, auch ins Gesicht).
Er geht noch nicht in den Kindergarten (bald), daher kann ich schlecht beurteilen, wie er sich dort verhält.
Er ist nachwievor sehr unkompliziert, was das Schlafen betrifft (bis auf gelegentliche Phasen, aber immernoch viel unkomplizierter als die meisten anderen Kinder). Er schläft auch sehr viel.
Er ist sehr zerstörerisch, macht viel kaputt, aber ich habe den Eindruck, er macht das nicht aus böser Absicht, sondern aus völligem Unwissen über die Konsequenzen (wenn er etwas kaputt macht, ist es weg... das versteht er nicht so recht / ist ihm egal).

Ich weiß, ihr seid keine Spezialisten/Ärzte, aber ich würde mich trotzdem über eine persönliche Einschätzung eurerseits freuen!

1

PS: Tut mir leid wegen den vielen Flüchtigkeitsfehlern, ich hätte den Text mal probelesen sollen. :(

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Ein paar Dinge sind mir noch eingefallen:

Er möchte immer im Mittelpunkt stehen, sonst wird er richtig sauer. Er kann es nicht ertragen, wenn sich Leute unterhalten zB., vielleicht überfordert ihn das auch, da er nicht alles versteht und auch, weil er nicht Mittelpunkt der Diskussion ist.
Er kompensiert das dann mit extremen Lärm machen (lautes plappern) /irgendetwas werfen (um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, nehme ich an) oder indem er einfach ausrastet und anfängt, herumzukreischen.

Thema Spielen:
Er macht keine Puzzles (baut nur Schlangen daraus), auch nicht mit Hilfe, er malt nicht, er bastelt nicht, zum Beispiel.

Thema Sprache:
Er sagt zum Beispiel immer - obwohl er es eigentlich, wenn er nachdenken würde, besser wüsste - "du..." zu sich selbst. "Hast du", "bist du" usw. Weil er einfach nachahmt, was wir zu ihm sagen und das kaum auf sich selbst anwenden kann.
Wenn er etwas möchte, sagt er: "Was magst du?". Erst wenn man ihn fragt, wie es heißt und er nachdenkt, kommt manchmal "ich mag bitte..."

Das Leben mit ihm ist SEHR anstrengend, obwohl er ein sehr liebenswerter, kleiner Kerl ist.

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Und nochwas (sorry):

Wenn man ihn schimpft oder er allgemein wütend wird, kann er seine Emotionen (in dem Fall Wut/Enttäuschung) nicht richtig ausdrücken und wird richtig absurd, stellt zB unpassende Fragen oder macht unpassende Aussagen wie "WO IST DIE MAMA?!" (auch wenn ich vor ihm stehe) oder "TRINKEN MAGST DU!" (auch wenn er keinen Durst hat).

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Hallo

ADHS kann man erst testen mit frühestens 5 Jahren !!!

Was sagt der Kinderarzt ??
Was ich dir emfehle ist dass du ihn mal heimlich filmst.

Evlt melde ihn mal im SPZ oder Autismuszentrum an zum Testen.

Forum: autisten-kinder.com kann ich nur empfehlen. Bin da auch.

lg

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Der Kinderarzt sagt dazu leider nur, dass ich mich mal an Caritas Familienhilfe wenden kann. Aber davon halte ich überhaupt nichts, ich bezweifle auch, dass die Leute dort wirklich geschult sind, was diese Symptomatik anbelangt. :/
Es ist auch weniger das Problem, dass WIR Probleme mit ihm hätten (auch wenns klar anstrengend ist, aber so ist das eben), sondern ich mit eher Gedanken mache, was IHM dadurch für Probleme entstehen.

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Hallo

mein Sohn wird gerade auf Autismus getestet er ist aber schon in der schule.

Mit der KLnik bin ich sehr zufrieden.

lg

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Hallo,
Ich habe 2 Kinder unter anderem mit der Diagnose Fruehkindlicher Autismus. Was du beschreibst, kenne ich nur zu genau - mal von einem, mal vom anderen Sohn. An deiner Stelle wuerde ich den Kinderarzt UMGEHEND wechseln. Auch ich wurde von unserer ersten Kinderaerztin nicht ernst genommen und so wurden anfangs sinnlose 2 Jahre geradezu verschwendet, in denen man meinen Kindern sehr gut haette helfen koennen. Diese Aerztin hatte bei meinen Kindern, die mittlerweile beide Pflegestufen und Schwerbehindertenausweise haben, nie erkannt, dass sie keineswegs "normgerecht" entwickelt sind, obwohl ich sie permanent auch Probleme hingewiesen habe. Erst unser neuer Kinderarzt, gleichzeitig auch Kinderneurologe, hat die Probleme erkannt sofort beim ersten Treffen und sich richtig Zeit genommen. Alle Diagnosen, die er damals - beim ersten Treffen - als Verdachtsdiagnosen geäußert hatte, haben sich letztendlich leider bewahrheitet. Bei einigen kamen die Untersuchungen und die Diagnostik erst 3 Jahre später.
Ich wuerde an deiner Stelle auf einer Ueberweisung in ein KJP bestehen. Suche dir unbedingt eines aus, welches ein eigenes ATZ hat. Ob dein Kind Autismus hat, kann ich dir nicht sagen - schon gar nicht, welche Richtung des Autismus. Aber das Asperger Syndrom wird eigentlich erst noch dem 3. LJ wahrgenommen. Die geradezu ueberperfekte und extrem zeitige Sprache ist ein anderes Merkmal eines Asperger Autisten. Das passt einfach nicht so richtig in deine Beschreibung - eher dann in die Richtung Fruehkindlicher Autismus. Aber das sollten, wenn schon, die Fachleute klaeren und nicht ich ;-).
Nahrungsaufnahme ist ein echtes Problem bei meinem Juengsten. Er hat eine massive Ess- und Fuetterstoerung und war deswegen auch schon wochenlang stationär im Krankenhaus. Bei Autisten ist das nicht selten. Es gibt das in 2 Richtungen. Einmal nichts essbares essen und dann auch noch die Variante des nicht-essbaren essen. Mein Sohn macht beides...
Dieses Zerstoeren von Gegenstaenden kenne ich auch von meinen Juengsten. Papier hat es ihm ganz besonders angetan. Ich weiß nicht, wieviele meiner Buecher ihm schon zum Opfer gefallen sind. Jetzt bin ich auf elektronische Buecher umgestiegen...
Distanzlos ist wiederum mein Grosser. Er geht auf wirklich jeden zu... Privatsphaere gibt es bei ihm nicht.

Mein Juengster lernt viel nebenher wie auswendig, kann dieses Wissen aber nicht aktiv anwenden. Er lernt z.B. Hoeflichkeitsfloskeln auswendig. Aber wenn ich ihm darauf antworte, kann er damit nichts anfangen.
Konzentration ist wirklich schwer. Bei seinen Hobbies ist die Konzentration lange und hoch aber bei allen anderen Sachen ist sie gleich Null.
Ich habe einen Sohn mit einer geistigen Behinderung und einen Sohn mit normalen IQ. Beide haben Inselbegabungen. Die machen eine wirkliche Einschaetzung eines geistigen Niveaus sehr schwierig.
Ich weiß nicht, was du mit unangemessene Gestiken meinst, meine Soehne bewegen z.B. sehr schnell die Haende auf und ab, manchmal springen sie auch auf und ab.
Wutanfälle sind natuerlich auch ein Teil davon... Nicht der angenehmste.
Wahrnehmungsstoerungen sind nicht selten. Mein Grosser kann in schöner Regelmaessigkeit Seife und andere derart fluessige nicht anfassen. Außerdem hat er noch AVWS.

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Hey, danke für die Antwort!

Ja, ich weiß natürlich nicht, was genau jetzt mit ihm nicht stimmt, aber all diese Dinge können doch nicht völlig normal sein, oder? Ich würde ihm auch gerne helfen und ihn angemessen fördern, aber ich weiß nicht wie.

Was nicht so recht zu Autismus passt:

Ein übermäßiger Wunsch nach Routine ist mir bis jetzt nicht aufgefallen. Beim Schlafen braucht er Routine, was die Zeiten betrifft und die Sachen, die er mit ins Bett nimmt, aber das ist ja wohl normal.
Er schaut uns beim Sprechen schon an, jedoch meist schnell wieder weg (außer er kommentiert zB meine Augenfarbe). Wenn wir ihn dazu auffordern, uns anzusehen oder wenn ich Fotos von ihm machen möchte, sieht er jedoch bewusst weg und kann nur mit allergrößter Mühe hersehen (ich trickse ihn für Fotos aus, "schau mal, dort hinten", das klappt noch gut ;) ), ich weiß nicht, ob aus Trotz oder ob das ein Symptom ist. Bislang kam mir daran nichts ungewöhnlich vor.

Ansonsten ist das Thema Sprache schon SEHR auffällig. Er drückt sich zwar wiederum sehr gewählt aus "Dort ist ein Vogel abgebildet" oder auf eine Frage "absolut nicht", aber einfach nur, weil er das so aufgeschnappt hat. Er wiederholt immer nur komplette Formulierungen inklusive Tonfall, egal worum es geht. Er experimentiert nicht selbst mit der Sprache und schafft es kaum, Dinge zu kombinieren.
Vorhin hab ich ihn zum Beispiel gefragt, welche Augenfarbe Papa hat. Er: "Nein, das sind braune Augen" (genau derselbe Wortlaut, indem ich ihn kürzlich korrigiert hatte, als er Papas Augen als grün bezeichnete ;) ). Und solche Dinge. Er kann sich nur so unterhalten - also etwas, das er gehört und "abgespeichert" hat 1:1 wiedergeben.
Und das finde ich schon sehr seltsam, oder?

Ja, das mit dem auswendig lernen kenne ich auch. Er schnappt aus dem Radio Werbesprüche auf und wiederholt diese dann im Alltag. Er kann Kinderlieder auswendig nach nur ein paar mal hören.

Aber obwohl er nicht dumm ist, stellt er sich im Alltag wiederum so an, dass man den Eindruck hat, man hätte einen 1-Jährigen vor sich, kein Kindergartenkind.
Ich könnte absolut nicht seine Intelligenz einschätzen, obwohl ich seine Mutter bin.

Er zeigt auch sehr wenig Reflexe. Er ist schon öfter hingefallen und hat sich das Kinn aufgeschlagen, anstatt sich mit den Händen abzustützen. Wenn man einen Ball nach ihm wirft, lässt er sich treffen und macht keine Anstalten, ihn abzuwehren oder aufzufangen.

Seine Wutanfälle sind wirklich schlimm zur Zeit. Zum Beispiel geht er einfach so aus dem Zimmer, steht dann im Flur und fängt laut an zu schreien "MAMA GEHEN MAGST DU!!!!!!". Wenn man dann nicht reagiert und sagt "darfst doch eh herkommen" (obwohl man nie gesagt hat, dass er rausgehen soll / nicht herkommen darf), dann macht er Theater, rastet aus, schlägt um sich, lässt sich hinfallen, kreischt, heult, steigert sich rein - anstatt, dass er einfach herkommt.
So geht es momentan mit vielen Dingen.

Das mit dem Essen kann immer kaum jemand verstehen, außer die, die es selbst erleben. Zum Frühstück bekommt er Brot (man muss allerdings alles in kleine Stückchen schneiden, er kann nichts abbeißen). Wenn er da sitzt, mit dem Teller vor sich oder auf seinem Schoß... er isst einfach nicht. Er tut es einfach nicht, auch wenn er Hunger hat. Eher würde er verhungern.
Joghurt isst er ganz gerne, kann es aber nicht allein. Sobald auch nur das geringste Fruchtstückchen im Joghurt ist, fängt er an zu würgen und übergibt sich fast (oder tut es, wenn man nicht sofort das Essen beendet).

Ja, er hat bald die nächste U, wenn der Kinderarzt dann nicht reagiert, werde ich mir wohl einen neuen suchen.

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Achja, unangemessene Gestik:
Zum Beispiel mittendrin auf einmal mit den Händen fuchteln, mit den Armen um sich "hauen". Oder er verzieht das Gesicht zur Grimasse.

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Also ich finde sein Verhalten durchaus auffällig. Mein Sohn ist ADHSler ( die sabbeln stellenweise und kriegen die Gosche nicht zu. Die haben aber wirklich häufig REDEZWANG wo sie sinnfrei reden und sabbeln nur damit sie sich selbst hören) und Frühkindlicher Autist.

Ela

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Ohja, das mit dem ständig Reden ist wirklich anstrengend. Und irgendwie kann er auch seine eigene Lautstärke dabei nicht regulieren. Er kann auch einfach keine 2 Minuten nichts sagen, das geht nicht - wenn er etwas nicht kommentiert, dann quatscht er einfach ohne Sinn und Verstand IRGENDETWAS vor sich hin.

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Ja das kenn ich. Das war bei mir irgendwann auch nicht mehr auszuhalten und ich hab ihm schlichtweg REDEVERBOT erteilt. Meiner war dann aber schon älter. Und das hab ich dann mehr als deutlich durchgesetzt weil das nicht mehr auszuhalten gewesen ist. ABer mit 3 wird das schwierig. Aber ich kann dir sagen bei meinem ist es mit der Zeit etwas besser geworden außer er hat seine Phasen. MIt der Zeit lernt man damit umzugehen.

Ela

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Hallo,

vieles was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor von meinem Sohn (3 Jahre)
Wir hatten auch den Verdacht auf Asberger Autismus, hatte mich auch mit dem Thema sehr beschäftigt, und es gibt viele Ähnlichkeiten oder punkte beim Asberger die auf meinen Sohn zutreffen.

Wir waren jetzt mit ihm bei uns im ZEN bei einem Neuroplätiater, der meinte zu uns, das man das erst mit 5 Jahren Diagnostizieren kann.

Allerdings hat unser Sohn auch eine Vorgeschichte, er hatte Hirnblutungen im Frontallappen und es gab Auffälligkeiten im EEG, dort meinte der Arzt zu uns, das viele solche Kinder Autistische Züge haben, und mit Glück lässt es sich dann mit Medis in den Griff bekommen.

Nun bekommt er nochmals ein EEG und ein Gespräch mit einem Kinderpsychiater, dort wird dann schonmal ein Test gemacht in Richtung Autismus bzw Autistische Züge, die unser Sohn hat, wo dann wohl geguckt wird wie Ausgeprägt das sie sind, wenn ich das so alles richtige Verstanden habe.
Aber klare Diagnose kann man wohl dann erst mit 5 Jahren stellen.
Danach wird dann entschieden, wann wir Frühförderung bekommen oder ob wir sie bekommen, da der Neuroplätiater es schon für Sinnvoll hält.

Mein Sohn fing früh an zu sprechen und er hat alles gleich perfekt Ausgesprochen, er war nie so wirklich Baby, er interessierte sich für ganz andere Dinge, als sein kleiner Bruder jetzt im Selben Alter, mein grosser konnte schon mit 15 Monate alle Formen ins richte loch stecken.
Mein kleiner der wirft sie höchstens durch die gegend ;)
Also interessiert sich mehr für Babyspielzeug, was mein grosser zwar auch aber nicht so wie der kleine jetzt.
Für meinen grossen war es nur dann Interessant wenn es Musik machen konnte, er hatte 2-3 Spielzeuge die er Bervorzugt hat, alles andere hatte er links liegen gelassen.

Das wippen, schaukeln, hüpfen haben wir hier auch.

Das mit dem "du" wenn er sich meint, hatten wir lange, bis kurz nach dem 3. Geburtstag, jetzt klappt dies aber immer besser.

In manchen Dingen ist mein grosser schon so weit vorraus, aber in anderen Dingen entspricht er wiederum nicht seinem Alter.

Er schupst und haut ständig seinen kleinen Bruder, und man hat das Gefühl er versteht es nicht, was uns der Arzt auch am Freitag bestätigte, das er vieles nicht verteht, und in manchen Entwicklungen noch keine 3 Jahre ist.

Rollenspiele haben wir hier auch nicht so wirklich, er macht hin und wieder mal, aber nie Intensiv und Ausführlich, er ahmt uns auch nie nach, ausser das Telefonieren, aber das war es dann auch schon.

Wie bei dir ind mir gewisse Auffälligkeiten erst aufgefallen, als der kleine da war und ich seine Entwicklung sehe, er ist 15 Monate und fängt jetzt an uns nach zu ahmen.

Mein grosser muss auch immer seine feste Struktur haben.

Also wie schon gesagt, sie sind ich in manchen Dingen sehr ähnlich, würde ich hier alles Aufschreiben würde mein posting ein Roman werden, aber ich denke nun ist es dann auch lang genug geworden.

Ich würde wie meine Vorschreiberinnen schon sagten, den KiA wechseln und mal ein Termin in einem SPZ oder Autistenzentrum machen.

LG Aloe

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Ja, bis auf das mit den Förnchen und Interessen klingt es sehr ähnlich.

Das mit den Förmchen hat er eeeewig nicht verstanden und hatte dazu auch garkeine Geduld, interessiert ihn auch heute noch nicht, auch wenn er es inzwischen kann.
Allgemein hatte er nie großartig Ehrgeiz was zu machen, zu üben oder lernen. Hat von Anfang immer nur herumgeworfen oder Turm / Schlange gebaut, egal ob mit Puzzle, Bausteinen, Lego, Förmchen usw.
Er ist auch heute noch mit sehr viel Mühe und Liebe nicht dazu zu bewegen, was zu malen, basteln oder puzzlen.
Aber als Baby hat ihn auch maximal kurz Musikspielzeug interessiert, alles andere hat er garnicht erst angesehen. Und selbst das nicht lang, da wurde dann nur bis zur Vergasung die Musik aktiviert. Wackeln, hüpfen, wippen und später rennen waren so seine Hauptbeschäftigungen.

Und wehe man baut seinen Legoturm mit schwarzen oder durchsichtigen Steinchen oder variiert auch nur ein bisschen. :P

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Hallo,

ich kann dir auch nur empfehlen, zu einen KJP zu gehen. Man kann als "Laie" Autismus nicht diagnostizieren, aber was du schreibst, ist schon arg auffällig.

Mein Sohn ist auch (high-functioning)Autist, leicht ausgeprägt.

Er war als Baby genauso wie deiner. Hunger kannte er nicht, ihm war es egal bei wem er war, hauptsache die Grundbedürfnisse wurden gestillt und die waren auch nicht groß. 20ml in einer Stunde. Ständig angeboten (im nachhinein ein Fehler von mir, aber ich habe mir solche Sorgen gemacht, da er nie ansatzweise auf die empfohlene tägliche Trinkmenge kam) er war sehr ruhig, zu lieb in meinen Augen. Die Kinderärztin hat mich quasi ausgelacht als ich sie darauf ansprach, dass ich finde, dass er zu ruhig sei.

Er zeigt auch kaum empathie. Durch sein Alter hat er aber gelernt, nicht zu lachen, wenn sein Bruder zb hingefallen ist. Allerdings geht er nicht zu ihm, um ihn hochzuheben. Er grüßt nicht, was bei Fremden auf Unfrendlichkeit geschoben wird.

Sein größtes Problem ist nachwievor, dass er nicht sofort mit Fremden spricht, was eine Ablehnung unserer Wunschschule zu Folge hatte, die oben schon genannte fehlende Empathie. Die Bereiche, für die er sich interessiert, ist er übermäßig gut, den Rest überhört er quasi.

Niedrige Frustrationstoleranz.

Mein Sohn war eigentlich schon von Geburt an anders. Auffällig auch für Außenstehende ab ca 1 1/2. Immer nur die gleichen Wege. Ganz schlimm, wenn die Straßenbahn mal eine Panne hatte und man aussteigen musste. Gebrüll. In der bahn plötzlich starkes Gewitter, panische Angst. Gebrüll. Das war dann so laut, dass der Bahnfahrer angehalten hat und ist zu mir gekommen und hat gefragt, ob alles in Ordnung sei. #zitter
Luca wurde gemieden, sein Verhalten könnte ja abfärben. Dabei war er total lieb, ist bis heute nicht agressiv. Allerdings fällt er jetzt nicht mehr so auf. Unsere schlimmste zeit war mit 2-5 Jahren. Mit 5 konnte man sich mit ihm langsam unterhalten, von dem Zeitpunkt wurde es besser.

Du kannst auch erstmal ins SPZ gehen, aber ich würde eine gute Jugend und Kinderpsychiatrische Praxis vorziehen. Habt ihr eine Autismusambulanz in eurer Nähe?

Was ich außerdem machen würde, dich nach einem integrativen Kindergartenplatz umzusehen.

Lg und alles gute
Maja

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Ich würde das als Laie jetzt auf jeden Fall auffällig in Richtung Autismus einstufen und mich unbedingt an geeignete Stellen wenden und so wie andere auch schon geschrieben haben schleunigst den KiA wechseln.

Allerdings, da ich hier selbst eine Aspergerin zu Hause habe, denke ich nicht, dass es in Richtung Asperger, viel mehr in Richtung frühkindlicher Autismus gehen würde. Aber Auffälligkeiten sind meiner Meinung nach auf jeden Fall mehr als genug da die unbedingt abgeklärt werden sollten.

LG