Hallo,
mein Sohn hat eine kombinierte Entwicklungsverzögerung ( Autistische Züge).
Er meidet Menschenansammlungen, fremdes macht ihm Angst, spricht sehr schlecht.
Er wird dieses Jahr Vorschulkind( ist integrativ Kind), dort meinte man, das er auf jeden Fall weiter Therapie braucht, Logo, Ergo.
Jetzt setze ich mit der Schulform auseinander, eigentlich wäre eine Sprachheilschule das aller beste, aber die gibt es bei uns nicht.
Viele Spezielle Schulen sind für geistig behinderte, aber das wär absolut nichts, da er nicht behindert ist und mit absprache der Therapeuten, wäre diese Form nicht gut für ihn.
Kennt sich vielleicht jemand aus? Ich will das best mögliche für ihn. Vielleicht habt ihr Tipps für mich.
Lg
Schulform ? Bin Rastlos
Dazu müsste man wissen, wo du wohnst und was es überhaupt für Möglichkeiten der Beschulung gibt. Wieso gibt es bei euch keine Sprachheilschule? Eigentlich gibt es bei uns auch keine direkte SprachheilSCHULE. Es ist nur eine Sprachheilklasse, die direkt mit in einer normalen Regelgrundschule untergebracht ist. Mein Sohn (Sprachentwicklungsstörung, Frühkindlicher Autist auf hohem Niveau, AVWS) besucht diese Schule und kommt dort sehr gut zurecht - auch ohne I-Helfer, Schulbegleiter,... Im Kindergarten war er I-kind.
Ansonsten gehen viele Autisten mit normalem IQ auf Schulen für körperbehinderte Menschen. Dort gibt es kleine Klassen und es wird nach Regellehrplan unterrichtet. Hat denn dein Sohn einen durchschnittlichen IQ?
Ach ja, es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit ein Kind in ein Internat zu schicken damit es in einen anderen Schullandkreis kommt. Auch eine Beschulung im Nachbarschullandkreis (falls es dort eine Sprachheilschule gibt) wäre denkbar, wenn ihr es extrem gut begründen könnt. Dazu solltet ihr euch aber Hilfe vón diversen Vereinen holen (z.B. gemeinsam Leben, gemeinsam Lernen).
Voraussetzung für eine Einschulung in der Sprachheilschule ist aber immer ein durchschnittlicher IQ (also keine Lernbehinderung, keine geistige Behinderung aber auch keine Hochbegabung oder gar ein Genie) UND keine weiteren (groß störenden) Behinderungen.
Bis vor einem Jahr geschätzer IQ unter durchschnitt, was sich aber durch Therapien gebessert hat.
Er hat jetzt ende des Monats untersuchung beim Psychologen.
Hier werden ( Kreis Euskirchen), mometan viele Förderschulen geschlossen. Man setzt hier auf Förderlehrer in der normalen Grundschule.
Aber unser großer ist Förderkind und das mit dem Förderlehrer wäre nichts für ihn, die Klassenstärken sind zu groß. Zudem soll er auf der kommenden Schule weiter Therapien erhalten.
Hallo,
wenn es sich bei ihm "nur" um das soziale Miteinander geht, wo er auf Hilfe angewiesen ist, ansonsten aber intellektuell fit u.ä., dann laß ihn doch auf eine Regelschule gehen allerdings dann aber mit Integrationshelfer, der ihm bei der Alltagsbewältigung und auch in der Kommunikation mit den Schülern, Lehrern usw. hilft.
Liebe Grüße
Ashaka
Nein, er hat noch andere Probleme,
kann schlecht sprechen, keine Sätze bilden
kann nicht zählen
kennt keine Farben
er reagiert sehr empfindlich auf Lärm( problem große Klassen)
reagiert auf Stress mit Tics, über Augen verdrehen bis sich selbst beißen
Wir haben unseren Sohn in eine Diagnose-Förderklasse eingeschult, an der Sprachheilschule.
Aber manchmal bieten auch andere Schulen solche Klassen an.
Es gibt in der Regel die Möglichkeit das 1. und 2. Schuljahr entweder in 3 Jahren zu machen (also mit einem Jahr mehr Zeit, etwas langsamerem Tempo) oder ganz normal in 2 Jahren.
Mein Sohn macht die 2jährige Variante ohne Zusatzjahr und ist jetzt in der 2. Klasse und soll zum kommenden Schuljahr zurück an die Regelschule.
In der jetzigen Schule kommt er alleine klar, die kleinen Klassen (12 Kinder mit ihm), die feste Struktur,... kommen ihm dort alles sehr zu gute.
Für die Regelschule haben wir jetzt eine Schulbegleitung beantragt.
LG Anne