Hallo Zusammen,
mich würde mal sehr interessieren wie bei euch die Entwicklung war, wenn eure Maus eine Rumpfhypotonie hatte.
Mein Sohn hatte einen schweren Start ins Leben, Sturzgeburt bei uns im Wohnzimmer mit Reanimation durch Hebamme (Beleghebamme kam 20min. nach Blasenriss, es war aber keine Hausgeburt geplant). Hatte durch den Stress sein Mekonium ins FW abgesetzt und dies leider bei der Geburt eingeatmet - Mekoniumaspiration. Er musste dann 6 Tage im KH bleiben und zum Glück ist alles gut gegangen.
Er hat dadurch evtl. eine Rumpfhypotonie entwickelt und hatte mit seinen 8,5 Monaten schon 7 Infekte. Ist praktisch Dauerkrank. Ich weiß nicht ob es mit dem Start zu hat.
Er hat sich sehr früh auf den Bauch gedreht mit 15 Wochen. Danach war lange Schluss mit seiner motorischen Entwicklung. Wir haben ab der 12 Woche Krankengymnastik nach Bobath. Ein Kiss-Syndrom hatte er auch, was wir in Dortmund behandelt haben lassen. Danach hatte er wieder Fortschritte gemacht. Er geht seit er 7 Monate ist in den Vierfüßlerstand - klappt aber immer wieder zusammen nach kurzer Zeit, weil es ihm zur schwer fällt. Er robbt seit ca. 2 Wochen, aber auch nur ganz wenig. Es erschöpft ihn immer total. Er braucht auch unheimlich viel Schlaf, ich denke weil er einfach schnell ermüdet wenn er was macht.
Ich weiß, dass dieses Handicap eine Kleinigkeit ist entgegen den anderen Beiträgen. Was mir auch sehr leid tut. ich mache mir nur leider Sorgen, man liest so viel z.B. das diese Kinder es manchmal schwer in der Schule haben und schlecht schreiben und Mathematik können. Oft auch sprachliche Probleme haben und Wahrnehmungsstörrungen. Ich weiß, dass muss alles nicht so kommen, aber es lässt mich manchmal nicht schlafen vor Sorge.
Vielleicht kann mir ja der ein oder andere erzählen wie die Entwicklung von euren Mäusen so war. Ob man es vielleicht kaum noch bemerkt oder was ihr gemacht habt um das Kind zu unterstützen.
Vielen lieben Dank schon mal!!
Liebe Grüße
Kathrin
Entwicklung hypotones Baby/Kleinkind
Nicht böse sein hatte diesen Post einmal hier gepostet und einmal im Forum Kleinkind, wusste nicht genau wo es hingehört.
LG, Kathrin
Hallo
Unser Junior hat eine Muskelschwäche von Geburt an . Das heißt er bekommt
3 Therapien Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie .
Er ist sonst ein lieber kann sich auch selber beschäftigen aber er spielt auch mit
Kindern egal ob kleiner, größer oder gleichaltrig .
Er ist zurzeit in ner Integrativen Gruppe im Städtischen Kindergarten und im August kommt er in eine Sprachheilschule . Die Physiotherapie wird entfallen bezw mit der Ergotherapie verbunden Sodas nur noch 2 Therapien erforderlich sind.
Ich würde viel Bewegung empfehlen wie Bobbycar, Laufrad, Fahrradfahren und Schwimmen .
Und regelmäßig in die Therapie .
L.g pipilotta20 mit johannes und männe
Hallo Kathrin,
mein Sohn (15 Mon.) hat auch eine Rumpfhypotonie und sich dadurch erst spät gedreht (9 Monate), gerobbt und Vierfüßlerstand (14 Mon.). Das Freie Sitzen, Krabbeln und Laufen läßt noch auf sich warten. Wir gehen schon sehr lange zur Physiotherapie und zum Babyschwimmen. So langsam kräftigt sich auch die Muskulatur. Er ist ansonsten freundlich und aufgeweckt. Wie seine Entwicklung mal verlaufen wird, kann noch keiner vorhersagen. Ich bin aber optimistisch, dass er mit dem Aufholen der grobmotorischen Rückstände auch in den anderen Bereichen aufholen wird.
Dein Sohn versucht ja schon mit 7 Monaten den Vierfüßlerstand. Das ist doch super! Klar strengt es ihn an, aber er wird von Mal zu Mal kräftiger werden. Vielleicht ist die Hypotonie bei ihm nicht so stark ausgeprägt.
Viel Glück!
Danke für Deine Antwort!
Ich will das auch ganz optimistisch sehen. Nur manchmal kommen dann wieder die Sorgen, wo ich die ganze Nacht grüble. Bin es selber Schuld.
Ich drücke die Daumen, dass bei euch alles gut weitergeht.
LG,
Kathrin
Hallo,
Er ist 8 Monate und kann schon den vierfüßler? Auch, wenn er schnell müde wird, brauchst du dir sicher keine großen Sorgen um seine Entwicklung zu machen.
Und mit seiner Vorgeschichte ist das doch mehr als eine erfreuliche Entwicklung.
Was bedeutet, dass er viel Schlaf braucht? Wieviel Std verteilt über 24h schläft er denn?
Lg maja
Hallo
mein Sohn ( jetzt 18 ) kam "nur" 6 Wochen zu früh mit allgemeiner Hypotonie und einer leichten halbseitigen Spastik zur Welt.Die Ärzte waren der Meinung ,dass man nicht vorher sagen kann was sich auswächst und was nicht.Förderung ab dem 18 Monat war angesagt.Krankengymnastik, Ergo, Logo und Lerntherapie.Später dann auch Ostheopathie.
Es zeigte sich, das einige Muskelgruppen stärker betroffen waren.Frühkindliches Zungenmuster blieb erhalten, Sitzmuster bis zur Vor-Pübertät.Grafomotorische Entwicklungsverzögerung, gestörter Gleichgewichtssinn, Augelmuskelschwäche habe ich noch vergessen.
Mit der Pubertät verschwanden die Defizite nach und nach.Sport ist natürlich auch wichtig, macht aber nur Sinn, wenn die Sportart auch Spaß macht.
Die ersten Jahre in der Schule waren nicht leicht für ihn.
Irgendwann hatte er alles aufgeholt.Sein Studium beginnt er im September.
L.G.
Na das nenn ich ja mal ein "Happy End", welches Hoffnung macht.
Das wünsche ich der TE und anderen auch.
Hallo,
ich kenne ein Kind das generell ziemlich hypoton ist, sie ist ein sehr aufgewecktes normales mädchen. Ist halt keine Sportskanone aber jeder hat ja vorlieben.
LG