Hallo Bitte nicht falsch verstehen. Mein großer hat das Asperger Syndrom. Und nun bin ich schwanger mit Sohn Nr 2 . Was denkt ihr wie hoch ist das Risiko das er auch Asperger ist. Muss dazu sagen haben verschiedene Väter denke aber das das Asperger von meiner Seite kommt. Und nein wenn er es auch hat wäre es nicht schlimm wäre halt so . Und doch wäre es natürlich schön wenn er es nicht hat. Der große hat es schon schwer genug. Hoffe ihr versteht mich nicht falsch. Lg
Asperger auch beim zweiten?
Statistisch gesehen ist das Risiko bei erstgeborenen Söhnen am Häufigsten, insbesondere dann, wenn die genetische Disposition nur von einer Seite her da ist.
Ebenfalls statistisch gesehen, sind Jungs öfters betroffen als Mädels (wobei bei den Mädchen die Dunkelziffer wesentlich höher ist, da Mädchen oft besser kompensieren können)
Von dem Aspekt her stehen die Chancen relativ gut, dass euer zweiter Sohn nicht betroffen sein wird. (Wobei ich darin nicht nur Vorteile sehe, aber dazu nachher)
In unserer Familie sieht es so aus:
Mein Vater Asperger Syndrom, meine Nichte (mütterlicherseits!) Asperger Syndrom.
Erste Tochter aus erster Ehe neurotypisch, zweite Tochter aus erster Ehe Asperger Syndrom
Seit 19 Jahren bin ich mit meinem zweiten Mann zusammen, er ist frühkindlicher Autist.
Aus dieser Verbindung vier gemeinsame Kinder, drei mit Asperger Syndrom, vierter laut Autismusklinik starker Verdacht, diagnostisch nicht nachweisbar
Innerhalb unserer Familie war es für unsere älteste Tochter am Schwierigsten, denn sie stellte als Nichtautistin die absolute Minderheit dar, ihr erging es so wie autistischen Kindern normalerweise in nichtautistischen Haushalten.
Die Geschwister mit Asperger Syndrom konnten sehr davon profitieren, dass alles ohnehin auf ihre Wahrnehmung, auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet war, dass alle ähnlich "ticken" und kommunizieren.
Unsere zweitälteste Tochter ist seit acht Jahren mit ihrem ebenfalls Asperger-Betroffenen Partner zusammen. Jetzt wo so langsam Familienplanung ansteht, kommen natürlich auch die Überlegungen auf "was ist wenn".... wobei sich alle mehr Sorgen machen, was ist wenn das Kind neurotypisch wäre.
Deutlich erschwerte Umstände hatten/haben alle deshalb nur in der Schule. Die die schon Studium/Berufssausbildung hinter sich haben, haben das alle den Umständen entsprechend gut hingekriegt.
Hallo,
ich habe eine Bekannte mit 3 Kindern.
Alle drei haben Asperger, wobei die Ausprägungen unterschiedlich stark sind.
GLG
Automatisch wirst Du beim 2. Kind von Anfang an dafür sorgen das das Kind mehr Kontakt zu anderen aufbaut, ihm seine Ruhezeiten lassen und dennoch kein Eigenbrödler wird. So ist es bei uns, beide Jungs sind Aspis, selbst der große hat gelernt sich anzupassen. Ok, Party, Menschenansammlungen.... mögen beide nicht aber damit können wir leben
LG PS: bei mir ist es auch von meiner Seite
Hallo
Eine Bekannte hat 3 Kinder mit Asberger ein Mädchen 2 Jungs
Leider kenne ich mich mit den Asperger-Syndrom nicht aus, aber ich vermute mal, dass es in deiner Familie eine genetische Disposition dafür gibt. Besteht denn bei dieser Krankheit die Möglichkeit einer genetischen Testung? Wart ihr schon mal bei einer genetischen Beratung?Falls nicht, gibt es doch bestimmt mittlerweile Erkenntnisse über das Vererbungsrisiko. Leider wird dir aber niemand definitiv sagen können, ob dein zweites Kind ebenfalls Autismus bekommt oder nicht. Ich verstehe sehr gut, dass du dir Sorgen bezüglich der Vererbung machst, aber die Forschung ist heutzutage eben noch nicht so weit, dass der genaue Vererbungsmechanismus vorhergesagt werden kann.
In der Familie meines Mannes gibt es zwar kein Asperger, aber dafür eine Epilepsiebelastung. Wir haben uns auch lange überlegt, ob wir überhaupt ein Kind bekommen sollen. Die genetische Beratung hat uns aber gar nicht geholfen und leider hat mein Sohn die Krankheit ebenfalls bekommen.
Es gibt eine genetische Dispostion, es lässt sich auch die Wahrscheinlichkeit der Vererbung berechnen. Es gibt jedoch keinen pränatalen Test, zum Glück. Wäre noch schöner wenn Asperger Syndrom ein Abtreibungsgrund wäre.
Um Gottes Willen Nein ich nehme es wie es kommt und liebe dieses Kind auch wenn er wieder ein asperger wird. Ich hab nur aus Neugier gefragt wie es denn so ist . Wir wissen nicht direkt woher es bei uns kommt. Mein großer ist der erste in unserer Familie der überhaupt Autist ist.