Down-Syndrom, wie reagieren?

Hallo Liebe Mamis!
Ich weiß nicht, ob ich hier überhaupt richtig bin, oder was ich genau von euch erwarte.... Tipps, Erfahrungen oder einfach ein offenes Ohr...
Doch die Situation beschäftigt mich sehr.
Ich habe vor 9 Wochen einen gesunden Jungen bekommen, wofür wir Gott jeden Tag danken, denn ich weiß es ist nicht selbstverständlich.

Es geht um meine Freundin. Sie hat vor 2 Wochen entbunden und seit dem höre ich nichts von ihr. Wir hatten immer engen Kontakt, waren ja auch gleichzeitig schwanger. Nun gibt es aber keine Fotos von dem Baby, keine SMS, keine Erzählungen zur Geburt. Es ist sehr ungewöhnlich. Vorgestern habe ich gesehen, wie ihr Mann einen Blog bei Facebook geliked hat, wo es um ein Down-Kind geht.
Ich befürchte nun das Schlimmste, dass das Baby nicht gesund sein könnte.

Sie ist 42 und somit in der Risikogruppe.

Gerade hab ich sie gefragt, ob wir sie besuchen können und sie sagte ja, aber wir müssten vorher telefonieren, sie müsste mir was erzählen.
Wie gehe ich am besten mit einer Situation um, wenn Sie mir erzählt die Kleine hat das Down-Syndrom? Wie soll ich reagieren? Was soll ich sagen oder tun? Wie kann ich sie unterstützen?

Ich danke euch schonmal für eure Antworten.

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Ganz platt gesagt, vielleicht hat sie das Kind auch weggegeben oder es ist tot. Oder sie hat eine Wochenbettdepression oder schwere Geburtsverletzungen oder oder oder...
Man kann doch eine Reaktion auf eine Nachricht nicht vorher üben!?
Warte ab, was sie zu erzählen hat und reagiere spontan. Ein ehrlich empfundenes "Oh, scheiße." wäre mir als Betroffene lieber, als ein einstudiertes "Sie ist bestimmt ein tolles Kind." oder ähnlich abgedroschene Phrasen.

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Nein, man kann leider nicht üben!
Ich denke, dass ich es schon einschätzen kann, wenn man die Person kennt.

Und meine Befürchtung hat sich bewahrheitet, leider!
Es ist aber schlimmer als erwartet! Nicht weil das Baby das Down-Syndrom hat, sondern die Reaktion ihrer Familie.
Leider ist sie vollkommen auf Ablehnung gestoßen.

Sie ist nur am weinen deshalb und hatte einen Nervenzusammenbruch. Hat jetzt Angst, dass alle Menschen nun auf die Kleine reagieren.
Ich wünschte ihre Familie hätte auch die Chance sich darauf vorzubereiten und die Reaktion zu "üben", vielleicht wäre alles einfacher. Vielleicht wäre die Reaktion anders ausgefallen....
Manchmal sollte man nicht rauskotzen was in Einem ist!

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Deine arme Freundin. Was für eine sch.... Familie! Dann lieber keine Familie. Gehts eigentlich noch? Das Kind hat ein Chromosom mehr als andere, eigentlich ein Plus kein Minus, oder? ;-)

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Hmm.... ich würde jetzt nicht zu geschockt reagieren. Schliesslich ist es kein Todesurteil. Ich würde ihr zur Geburt gratulieren und mich verhalten wie bei jeder anderen Mama.

Würde maximal sowas wie "oh das kam jetzt unerwartet "sagen.

Wenn man sich trifft - das Kind schön bewundern :) Sie wird schliesslich auch Stolz sein. Ich habe die Behinderung von einem Kind einer Bekannten so gehandhabt, dass ich gesagt habe das ich sie NICHT darüber ausfragen werde. Wenn sie reden will hab ich immer ein offenes Ohr, aber wenn sie ein bisschen "normalität" will und nicht drüber reden auch gut.

LG und ich wünsch deiner Freundin und dir alles gute :)

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Na da hast du ja den richtigen Riecher gehabt.

Oft reagieren die engsten Verwandten am unsensibelsten. Leider ist das so und das ist sehr schade.

Sei einfach für deine Freundin da, hör ihr zu und informier dich mit ihr zusammen darüber. Scheint ja sonst keiner zu tun. Down Syndrom ist an sich nichts schlimmes.

Es gibt ein Down Syndrom Forum (google einfach mal), da ist man als "Neuling" sehr gut aufgehoben mit allen Ängsten und Sorgen und Nöten die man am Anfang hat.

LG und alles Gute für die Familie und eure Freundschaft

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Hallo,
ich habe es bei einer Bekannten miterlebt...ihr erstes Kind hat das DS und ich habe im ersten Moment ganz spontan gesagt "wie gut, dass er bei euch gelandet ist". Das habe ich ehrlich so gemeint...die beiden sind so tough, die können mit Kritik umgehen und mit blöden Kommentaren, sie haben genug finanzielle Mittel um ihm alles an Förderung zu ermöglich was geht und sie sind einfach tolle Menschen.

Ich denke, man sollte genau so reagieren wie man es denkt. Man darf auch mal sagen "das tut mir Leid" wenn es einem wirklich Leid tut.

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ein Kind ist ein Kind

http://youtu.be/a2WrfeHK3Yw

sie ist leider gerade an G.b.muttterhalskrebs gestorben. Aber sie sind stolz auf ihr Baby, und lieben ist, trotz handycap.