Übersensibel, Fieberkrämpfe

Hallo,

meine Tochter ist 3 3/4 J. alt und hatte am Samstag ihren 8. Fieberkrampf. Die ersten 5 waren kompliziert, d.h. sehr lange, die letzten drei nur kurz. Allerdings werden die Abstände immer kürzer was aber auch daran liegen kann weil sie erst seit April im Kiga ist und sich dort vielleicht die Infekte holt.
Außerdem ist sie sehr sensibel und überhaupt nicht stressfähig. Wir können sie auch fast nichgt woanders abgeben ohne dass sie schreit. Wenn wir zhu Besuch sind hängt sie nur an uns rum, vor allem an meinen Mann. Er kann dann sich mit keinem unterhalten und fast nicht essen u.s.w.
Sie ist so unausgeglichen und weinerlich. Der Kiga tut ihr aber jetzt ganz gut und ich denke das wir uns da richtig entschieden haben sie reinzutun dass es ihrer Selbstständigkeit und ihrem Selbstbewußtsein gut tut. SIe hat noch einen 2 1/2 jährigen Bruder und uns fällt auf dass sie ihm of´t nachgibt wenn er ihr etwas wegnimmt. Sie will sich auch daheim nicht selber anziehen und hat auch noch die Windel um.Wir denken dass die ganzen KH-Aufenthalte (6) für sie zuviel waren. Außerdem war ihr Bruder einmal stationär da hatte sie dann auch mit einem Fieberkrampf reagiert.
Was kann ich tun um ihre Nerven und ihr Selbstbewußtsein zu stärken?

Vielen Dank fürs lesen, eure Irene

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Du schreibst komplizierte Fieberkrämpfe.....ich geh mal davon aus das die von längerer Dauer waren, und das Kind klonisch krampfte dabei?
Ist denn regelmässiges EEG geschrieben wurden, und auch ein MRT gemacht?
Ist es absolut ausgeschlossen das sie vielleicht eine Epielspsie hat?

Bei einem meiner Krankenhausaufenthalte mit meiner Tochter, die sehr schwere Epielpsie hat, lernte ich ein 3 Jahre altes Mädchen kennen. Dieses Mädchen konnte mit 3 Jahren nicht laufen, nicht sprechen, und war geistig eher auf dem Stand eines 1,5 Jahre alten Kindes.
Auch sie hat komplizierte Fieberkrämpfe gehabt, Epilepsie hat sie nicht. Die ganzen Schäden in der Entwicklung sind auf die Fieberkrämpfe zurück zu führen.

Ich will dir damit nu keine Angst machen.....sondern nur zeigen wohin sowas führen kann in schlimmen Fällen.
Wenn ihr da irgendwelche auffälligkeiten in der Entwicklung merkt, dann seht zu das die Kleine Frühförderung etc. erhält.
Vielleicht wärs ja auch mal sinnvoll sie in einem SPZ vorzustellen.....die Fachleute dort erkennen am ehesten irgendwelche Defizitee

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HUHU
GENAU das war auch mein gedanke , bei meinen söhnen fing es genauso an#schmoll und nichts Fieberkrämpfe sondern epelepsie , immer diazepam in den popo wenns los geht#schmoll

lg silke

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Hallo,

ich habe nicht so ein Problem,aber ich habe gehört das es so eine art Baby massage gibt die sehr gut helfen soll.Vielleicht mal mit jemand sprechen der sich mit sowas auskennt.Also es gibt so Massage Kurse für Eltern mit schreikinder ect.und auch diese kinder waren danach sehr ausgeglichen und ruhig.Ich weiß nicht ob es dies auch für größere Knder gibt aber ich denke es hilft vielleicht mal mit so jemandem zu sprechen.Weil auch die Atmosphäre dort sehr ruhig und entspannend sein soll.Oder mal die frage bei google eingeben da findet man auch oft tips oder foren mit betroffenen.Ich hoffe ich konnte etwas helfen.Ich wünsche euch alles Gute und das ihr bald rat und Hilfe findet.

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Hallo Irene,

mein Sohn (3,5 Jahre alt) verhält sich in fremder Umgebung ähnlich. Bei ihm wurde festgestellt, dass er unter Wahrnehmungsstörungen leidet. Es ist schwierig für ihn, sich dann auf die neuen Umgebungsreize einzustellen. Er klammert sich dann an mir fest, will getragen werden ist weinerlich und auch total unausgeglichen.

Selbst im Kindergarten ist es für ihn nicht einfach. Er geht in einen Regelkindergarten und in seiner Gruppe sind 25 Kinder. Da ist natürlich ganz schön Trubel angesagt. Manchmal denke ich, dass ihm alles zuviel ist. Zweimal die Woche gehen wir zur Frühförderung. Er bekommt Ergotherapie und Verhaltenstherapie. Seitdem ist es wesentlich besser geworden.

Ich würde Deine Tochter auf jeden Fall in einem Frühförderzentrum vorstellen. Die haben dort ganz andere diagnostische Möglichkeiten und können Dir bestimmt weiterhelfen.

lg Hanni

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liebe irene,

meine tochter ist 19 monate alt und hatte bisher drei zum glück unkomplizierte fieberkrämpfe. da sie sehr schnell nacheinander kamen (3 in 6 wochen), war ich ziemlich fertig mit den nerven. smilla war auch in der kita-eingewöhnung, dort hat sie sich jeden virus eingefangen. wir haben sie jetzt erstmal aus der kita genommen, damit sie sich (und wir uns) stabilisieren kann / können.

die erzieherinnen haben auch gesagt, dass meine tochter sehr sensibel ist. sie ist ziemlich klug und gut entwickelt (*geb an* #hicks ), aber eben auch so "wach", dass sie fremde situationen vielleicht deutlicher wahrnimmt als andere und dadurch schneller überfordert ist.

wir kriseln mit der situation auch herum. braucht das kind mehr schonung, rücksicht auf die sensibilität? oder muss eben genau das gegenteil getan werden - die selbstständigkeit "zwangsgefördert" werden, damit sie endlich belastbarer wird?

ich kann eure situation gut verstehen. auch ein krankes kind muss normal aufwachsen, darf nicht überbehütet werden und muss eines tages alleine klarkommen. aber wenn sie auf überforderung gleich mit krämpfen reagieren, fällt es oft nicht leicht, diese ideale umzusetzen.

alles gute euch und NIE wieder krämpfe!

ninjanin