Hallo zusammen,
Ich hatte schon mal einen Beitrag verfasst, weil man da noch nicht rausgefunden hat, was unser Kind beschäftigt
Die "Diagnose" der Ergo lautet eine reine "IS-Störung"
Symptome: Stresssituationen in großen Gruppen ohne feste Bezugsperson, kann Reize nicht verarbeiten und zieht sich zurück, je nach Sympathie sehr schüchtern bei anderen und ein gewisser Stresspegel ist vorhanden, wenn sie z.B. alleine ins Turnen geht, obwohl es ihr dort gut gefällt.
Zuhause machen wir alles was ihr gut tut: Massagen, Schaukeln, Kneten, Höhlen, zwischen Matten liegen.
Sie ist sonst in allen Bereichen top entwickelt. Motorisch, sprachlich, kognitiv... lediglich die räumliche Wahrnehmung kann etwas gefördert werden, aber alles noch im Rahmen.
Es ist bei uns wirklich dieses emotionale/soziale. Bei sicheren Bezugspersonen versetzt sie Berge, bleibt allein bei denen, Übernachtet gerne bei Oma.
Allgemein ist durch die Ergo und die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Kiga vieles besser geworden, doch ab und zu schwappt bei mit dieses "Was ist es denn jetzt? Wie schlimm ist denn diese Diagnose jetzt?" Gibt es das oft?"
Gefühlt haben die anderen meist eher diese "Hyper-Version"
Ich würde mich über einen Austausch mit "Gleichgesinnten" freuen, die evtl auch schon Erfahrung haben, oder die sich evtl auch einen regelmäßigen Austausch vorstellen können
Ganz liebe Grüße
4 jährige IS-Störung
Hallo,
als Vater bei einer 4 jährigen zu diesen Symptomen:
"Stresssituationen in großen Gruppen ohne feste Bezugsperson, kann Reize nicht verarbeiten und zieht sich zurück, je nach Sympathie sehr schüchtern bei anderen und ein gewisser Stresspegel ist vorhanden, wenn sie z.B. alleine ins Turnen geht, obwohl es ihr dort gut gefällt."
würde ich mir noch überhaupt keine Sorgen machen. 4 Jährige in großen Gruppen ohne Bezugsperson fühlen sich dort unwohl oder alleine, die können da auch zu weinen beginnen. Auch beim Turnen wo schon andere sind, ist es normal wenn ein Kind es gerne hat, dass ein Elternteil zusieht. Für mich als Vater wäre das noch kein Grund zur Sorge. Geht sie in den Kindergarten? Ist dort alles in Ordnung? Falls sie noch nicht in den Kindergarten geht, würde ich sie dort einmal anmelden.
Danke für deine Antwort.
Sie ist bereits seit 1 Jahr im Kiga und da kam das alles auch erst so richtig auf.
Schüchtern und vor allem in Spielgruppen war sie schon immer, aber dieses Zurückziehen im Kiga, immer auf "hab-acht-Stellung", Ausweichen vor anderen Kindern usw kam alles durch den Kiga raus und ich bin wirklich dankbar, dass das so früh kommuniziert wurde.
Danke für die Rückmeldung
Ich weiß dass Kindergartenbetreuer unter Stress stehen und kaum Zeit haben. Dennoch sehe ich hier das Personal im Kindergarten gefordert. Wenn es sich zu lange zurück zieht, sollte es eigentlich vom Personal "heraus geholt" werden und das Personal das Kind zu einem anderen setzen, ein Spiel anbieten, dass sie gemeinsam spielen können. Die Therapie die ihr macht ist OK. Aber ich glaube der Kindergarten kann hier am meisten erreichen. Leider fehlt es meist an Personal... Was ihr machen könnt: Euch mit anderen Eltern vom Kindergarten vernetzen, dass ihr euch gegenseitig einladet (die Kinder), auch Übernachtungspartys macht. Dadurch bekommt euer Kind bessere Freunde im Kindergarten und fühlt sich wohler.
Was bedeutet denn "IS-Störung"? Selbst unter Google finde ich nichts dazu.
Entschuldige, daß hätte ich ausschreiben sollen. Und ich habe es auch falsch geschrieben. Kann ich das umändern?
Sensomotorische Integrationsstörung.