Autismus-Therapeutin hat die Idee ihren Hund mitzubringen. Wäre das gut für meinen Sohn?

Hallo.
Mein 13-jähriger Sohn ist Autist und besucht einmal pro Woche eine Autismustherapie. Die Therapeutin, hatte mich am Freitag auf das Thema angesprochen, wie mein Sohn sich Hunden gegenüber verhalten würde. Sie hat selbst einen Hund, den sie wohl bei anderen Kindern auch manchmal mitbringt. Mein Sohn, ist Hunden gegenüber sehr zurückhaltend und hat seit mehreren Jahren auch kaum Kontakt zu Hunden. Grundsätzlich mag er sie aber schon, zumindest war das vor mehreren Jahren noch definitiv so, obwohl er da auch schon sehr zurückhaltend war.
Sie hatte zu mir gesagt, dass wir darüber nachdenken können und sie nochmal drauf ansprechen soll, wenn das infrage kommen würde und sich die Möglichkeit vielleicht irgendwann mal ergibt.

Ansich muss ich sagen, dass ich einerseits sehr dafür bin, weil ich mir wünschen würde, dass er da offener wird und er eine Bindung zu dem Hund entwickelt. Ich selber mag halt Hunde auch sehr gerne, können aber selber leider keinen halten. Andererseits bin ich mir nicht sicher, ob ihn das unter Druck setzen würde. Wahrscheinlich soll/muss er ja, mit dem Hund dann interagieren. Komplett auf freiwilliger Basis wäre das nicht.

Was haltet ihr von der Idee?

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Hallo!

Probieren geht über Studieren.

Wenn es nach hinten los geht,
wird die Therapeutin den Hund aus dem Raum nehmen,
ins Auto bringen, was auch immer je nach Außentemperatur etc.
für das Tier in Frage kommt.

Entweder es bringt deinem Kind etwas,
er ist dem Tier gegenüber neutral
oder es wird eben nichts.

Egal was, ihr werdet daraus lernen.

Alles Gute,
Gruß
Fox

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Danke, für deine Antworte.
Ich hatte auch schon überlegt, ob man es einfach mal versuchen soll.

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Mein Kind geht regelmässig auf einen Therapiebauernhof, dort kommen auch Therapiehunde, auch für autistische Kinder. Das wird sehr gut angenommen. Ist aber natürlich nicht in den eigenen 4 Wänden. Je nach dem wie Dein Kind ist (hyperaktiv, laut?) wird es anfangs sicher für Hund und KInd erstmal komisch sein, langfristig kann man da aber schon sehr profitieren. Bedenke bitte, dass Hunde haaren, nicht jedes autistische KInd hält das taktil aus, das würde ich auch nochmal mit deinem Kind vorab besprechen. Die Leckerlis, die sicher mit zum Einsatz kommen, riechen manchmal-wie geht Dein Kind mit Gerüchen um? Letztlich ist der Hund ja auch schnell wieder ins Auto gepackt und die Therapeutin wird sicher das richtige Gespür dafür haben. Vielleicht kennst Du das Buch ein Freund namens Henry? Wäre evtl. auch interessant für Dich :-)