Wieviel Raumfeuchte ist normal & wie kalt darf ein Raum sein?

Hallöchen!

Heute morgen haben wir uns noch über den stinklangweiligen Feiertag beschwert, da wussten wir leider noch nicht, dass wir keine 2 Stunden später damit beschäftigt sein werden, das Schlafzimmer aus zu räumen ... ggggrrrrr!

Also, wir haben eine 81qm Halb-Souterrain-Wohnung und leider haben wir erst nach unserm Einzug im März von den anderen Mietern erfahren, dass es hier schonmal öfter Schimmel-Probleme im Haus gab - auch in unserer Wohnung! #schock#heul

Das letzte Schimmel-Gespräch mit einer anderen Mieterin hatten wir vor knapp zwei Wochen, daraufhin haben wir die ganzen Wände mal gecheckt und nirgens Schimmel entdeckt ... :-)#huepf

HEUTE, also knapp zwei Wochen später ist eine Wand- Ecke im Schlafzimmer total schimmelig #schock und die Rückwände der Schränke sind es natürlich auch #schock! Also erstmal alle Schränke raus, die stehen jetzt im Flur. #schmoll

Natürlich sind wir vorgewarnt, nachdem hier im Haus immer mal wieder Schimmel-Probleme auftauchen, aber dennoch möchte ich gerne wissen, wieviel Raumfeuchte normal ist bzw. man durch vernünftiges Lüften erreichen sollte. #kratz Ich bin echt ein Frischluft-Fanatiker, aber unter 65% kommen wir NIE. #augen

Und meine nächste Frage ist, wie stark darf man eigentlich einen Raum auskühlen lassen?#kratz Wir heizen unser Schlafzimer nicht und da es in den letzten drei Wochen draussen sehr kühl und nass geworden ist, hatten wir im Schlafzimmer meistens nur 15 Grad. Kann dass der Schimmel-Grund sein?

Wir wollen nicht gleich zum Vermieter rennen, wenn nicht klar ist, ob wir den Raum vielleicht zu stark haben auskühlen lassen. Andererseits hat die Wohnung über uns an der gleichen Wand (Aussenwand) auch den Schimmel .... und ich frage mich, wie kann innerhalb von drei Wochen soviel Schimmel entstehen? Jetzt war es wohl bis vor drei Wochen recht warm und trocken drausen und jetzt ist es echt nass und kalt - eben Herbst!

Wie wissen auch nicht richtig wie wir vorgehen sollen, denn bei den früheren Schimmel-Problemen wurde laut Vermieter angeblich immer falsch gelüftet!

#danke für eure Antworten,
Dorthe - die diesen Feiertag gleich doppelt verflucht!

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Hallo,

also ich habe mal auf so einer Info Veranstaltung gehört:

Wohnraum in dem man sich ständig aufhält: 21 Grad und Feuchte zwischen 45 und 60 %

Schlafräume: 16-18 Grad, Feuchte wie Wohnraum

Badezimmer nur bei Bedarf aufheizen(24 Grad max), sonst wie Schlafräume.

Unser Schlafzimmer ist immer recht kühl (14-15 Grad) so dass wir bei sehr feuchtem Wetter immer mal kurz die Heizung anmachen um es ein wenig wärmer zu bekommen.

Ich denke 65 % und die kalte Luft im Raum werden den Schimmel wohl ausgelöst haben. Wobei da mit Sicherheit schon irgendwo was vorhanden war, denn das ging ja schon recht schnell bei euch.

LG
Tanja, die in jedem Raum ein Thermometer mit Luftfeuchtigkeitsanzeige stehen hat.

2

Hallo Dorthe,

der Schimmelbefall könnte durch das Wetter (feucht-kalt), das Nicht-Heizen sowie die Lage der Wohnung entstanden sein.
Schau mal diese Broschüre an, ich finde sie recht gut:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2227.pdf

LG
Susanne

3

Hallo,

das Schlafzimmer ist definitiv zu kühl. Wenn man ein kaltes Zimmer lüftet, dann kann man nie die Feuchtigkeit raus lüften. Feuchte Luft kann nur mit warmer Luft nach draussen befördert werden.

Also - Zimmer aufwärmen, Heizung abdrehen und dann Lüften. Somit müsste dann auch die Luftfeuchtigkeit etwas geringer sein. Probiers mal aus.

Wohnt ihr in einem Altbau? Falls ja, dann müsstest ihr sowie mehr heizen. Denn die Aussenwände können nur Wärme speichern, wenn sie vorher auch erwärmt wurden und dann gibts auch kein Problem mehr mit Schimmel. Es sei denn es steckt was in der Wand, dies ist dann vom Vermieter zu prüfen.

LG
Lorino

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Hallo Lorino!

Nein, ein Altbau ist es nicht - ganz im Gegenteil! das haus ist erst 10 Jahre alt .....

Wir heizen jetzt bereits den dritten Tag das Zimmer auf 18-19 Grad und lüften "stur nach Vorschrift", aber die Luftfeuchtigkeit will partout ncht unter 75% sinken #schmoll.

Wir vermuten mittlerweile, dass die Wand schon immer zu feucht ist #schock und wir durch unser nicht-heizen die Schimmel-Bildung begünstigt haben#schmoll. Unsere Vormieter hatten keinen Schimmel, aber bei denen wurde das Zimmer anders genutzt und permanent geheizt.

#danke für deine Tips, wir testen weiterhin, ob die Luftfeuchtigkeit nicht doch noch nach unten will. Ansonsten werden wir uns doch mit der Vermieter in Verbindung setzen, denn für die feuchte Wand können wir nichts!

Viele Grüsse,
Dorthe