Nachbarn und Lärmbelästigung durch Kind

Hallo zusammen,

hatte heute wieder ein Schlüsselerlebnis bei dem ich mich fragte ob ich das alles so falsch sehe oder ob meine Nachbarn einfach nicht das sind das man "verständnisvoll" nennt.

Es geht um meine Tochter. Sie steckt momentan mitten in der Trotzphase und ist bei Wutanfällen leider sehr laut (natürlich gerade im Treppenhaus, etc. - an den unpassendsten Stellen!)

Am Freitag hatten wir bereits die Situation dass ich mein Kind schreiend die Treppe "hochschleifte", es ging gar nichts mehr. Sonst lasse ich sie als unten stehen wenn sie bockt, aber das war so schlimm, war mir nicht sicher ob sie das "überlebt" und nicht noch die Treppe runterstürzt, etc. Jedenfalls war er da schon sehr sauer und riss die Türe auf als wir vorbeikamen. Brüllte "Ruhe".
Ok, das war nicht die feine englische Art aber irgendwie kann ich es auch verstehen. Ich liebe mein Kind über alles und es geht mir auf die Nerven wenn sie so schreit. Wie geht es da erst Fremden? #schein

Heute war es mir dann aber eindeutig zu viel. Wir holten im Keller die Wäsche hoch, Madame wollte nicht alleine hochlaufen, ich erklärte ihr dass ich sie nicht tragen kann da ich die schwere Wäsche tragen muss. Unter Gemecker stieg sie die erste Treppe hoch, wollte dann nicht mehr. Mir fiel beinahe der Arm ab und sagte zu ihr, dass ich nun alleine hochgehe wenn sie nicht mitkommt. Also stand sie im Treppenhaus und heulte. Ich war oben angekommen und erbarmte mich wieder zu ihr hinunter um sie zu holen. Mittlerweile schrie sie "ich will nicht hoch!" "nicht tragen!". Lange Rede, kurzer Sinn: Ich ließ sie wieder stehen. Als ich wieder oben war ging die Nachbarstür auf und er brüllte: "KLAPPE HALTEN DU SCHRECKLICHE BRUT!" #schock#zitter:-[

War leider nicht schnell genug wieder aus meiner Wohnung draußen, sonst hätte ich ihm ein paar Takte erzählt. So konnte ich nur noch hinterherrufen "geht´s noch?", da knallte schon die Tür. Jedenfalls kam dann meine Madame endlich.. :-p#schein

Wie seht ihr denn diese Situationen? Ist er im Recht? Soll ich nun meinem Kind immer seinen Willen lassen nur um meine werten Nachbarn nicht zu erbosen? #zitter

LG von der immer noch Fassungslosen die geschockt ist, dass ihr Kind als "schreckliche Brut" bezeichnet wurde #wolke mit Trotzköpfchen (2 1/2 Jahre)

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Boah, den würde ich etwas erzählen. Da würde ich sturmklingeln, aber bis mein Daumen abfällt.

Sowas geht garnicht. Du bist im Recht, Mieter dürfen sich nicht wegen soetwas beklagen. Ein Wort: Vermieter!

Lg

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Das sehe ich etwas anders.

Natürlich ist die Wortwahl des anderen Mieters unter aller Sau, aber auch die TE kann ihre Erziehungsmaßnahmen nicht im Treppenhaus ausleben. Trotzphase hin oder her.

Das Zauberwort heißt: gegenseitige Rücksichtnahme.

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Ich bin immer noch der Meinung: Kindern und Tieren darf man nicht den Mund verbieten!

Wenn die Kinder grad bockig sind, ist es egal, was man macht. Geschrei gibt es immer! Da gilt es nur, ausstehen. Sonst machst du es noch schlimmer! Die Erfahrung hab ich gemacht.

Pech für den Nachbarn!

Und das Kind schreit ja nicht ständig im Treppenhaus!

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Bei solchen Leuten geht mir der Hut hoch....

Meine Schwester hat vor Jahren mal in einem Mehrfamilienhaus gewohnt. Einer der Nachbarn hat sich ähnlich wie bei Dir (nur mit noch heftigeren Worten) lautstark beschwert.

Mein Schwesterlein wollte ihn zur Rede stellen, aber er hat die Tür natürlich nicht aufgemacht. Also hat sie fast eine Stunde aus vollster Kehle im Flur vor seiner Tür gesungen (und ehrlich, bei DSDS sollte sie besser nicht aufschlagen....;-) )

Nachbar kommt irgendwann raus, sie pfeift ihn nach allen Regeln der Kunst zusammen und er hat sich nie wieder beschwert...:-p

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#schock

Wie geil is DAS denn ??? #rofl #rofl #heul

Ich kann nicht mehr vor lachen

Stell mir das bildlich vor wie die da hockte und gesungen hat

#heul #rofl

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DAS hat doch mal Stil.
Deine Schwester kann froh sein, dass er ihre spätpubertäre Trotzphase berücksichtigt und nicht die Polizei gerufen hat.

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Hey,

wenn du deinem Kind jetzt nicht die Grenzen zeigst, dann wird es dir irgendwann auf der Nase rumtanzen.

Man muss lernen, darüber zu stehen und sie einfach brüllen bzw. bocken bzw. stehen lassen und es übersehen.

Egal, wo man ist!

Dein Nachbar hat wohl keine Kinder bzw. kann sich nicht mehr dran erinnern, wie es war als seine in dem Alter waren.

Hat er Pech gehabt.

Im Moment ist Trotzphase und die muss man ausstehen. Sorry für die Umwelt, aber anders gehts nicht.

(Er beschwert sich ja auch, wenn du deine Kleine mit Gebrüll nach oben schleppst. Mehr kannst du also nicht tun!)

Mach weiter so wie bisher!

Ich hab auch ein Trotzköpfchen. Man muss lernen ruhig zu bleiben und die Sache auszustehen. (Das hab ich mir von meinen Eltern und Großeltern sagen lassen. Charlotte hat es wohl von einer mir sehr bekannten Person!#hicks)

Viel Glück weiterhin! Die Phase geht vorbei. Hab ich mir sagen lassen.

LG Michaela mit Trotzköpfchen Charlotte (*07.01.2008) & Florian inside (23+3)

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Hallo,

Natürlich kann Kindergeschrei sehr nervend sein, allerdings wäre dieser Mensch mir keines Gespräches mehr würdig, auf Menschlicher Ebene hätte er bei mir, bei solch geistiger Fehlergüsse, keine Schnitte mehr.

LG, Julia

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Boah, das geht ja wohl überhaupt nicht was dein Nachbar da macht!:-[ Aber vieleicht lernt deine Tochter dann auch Rücksicht zu nehmen.

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Hallo,

oh Mann, was DAS denn für ein Arsch mit Ohren?!#wolke:-[#klatsch Wohl so ein oller Esel zwischen 70 und 90?#schein#gruebel
Ich schließe mich da mal den meisten meiner Vorschreiberinnen an - da wäre ich an deiner Stelle echt ausgerastet, denn dieser Kerl geht ja wohl überhaupt gar nicht! Den hätte ich so richtig zur Minna gemacht, wenn der mit meinem Kind so geredet hätte (WAS ich alles gesagt hätte, weiß ich ad hok nicht, aber nett und freundlich wären meine Worte nicht gewesen - ganz im Gegenteil - ich glaub', da wäre ich auch mal so richtig ausfallend geworden, denn DEM hätte ich mal so richtig geholfen von wegen ""KLAPPE HALTEN DU SCHRECKLICHE BRUT!") Wie gesagt, SO redet KEINER mit meinem Kind, aber wirklich KEINER!

Und das bedeutet ja nun alles NICHT(!), dass du deiner Tochter nun immer nachgeben sollst, nur, damit die Nachbar/n ihre/seine Ruhe hat/haben und deine Tochter zufrieden ist, aber du KANNST ihr schließlich nicht den Mund zu kleben bzw. ihr NICHT verbieten zu brüllen, wenn ihr was nicht passt. Und das sollte auch dein oberdämlicher Nachbar einsehen und kapieren!

Ach ja und überhaupt: Deine Tochter wird auch GRÖßER und ÄLTER!

Himmel, kann ich mich über solch olle Esel aufregen!


Gruß

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"Den hätte ich so richtig zur Minna gemacht, wenn der mit meinem Kind so geredet hätte (WAS ich alles gesagt hätte, weiß ich ad hok nicht, aber nett und freundlich wären meine Worte nicht gewesen - ganz im Gegenteil - ich glaub', da wäre ich auch mal so richtig ausfallend geworden, denn DEM hätte ich mal so richtig geholfen von wegen ""KLAPPE HALTEN DU SCHRECKLICHE BRUT!") Wie gesagt, SO redet KEINER mit meinem Kind, aber wirklich KEINER! "

Ja, bei solchen Aktionen lernen die Kleinen doch fürs Leben.
Das ist ähnlich sinnvoll wie die Mutter, die ihr Kind vermöbelt, weil es nicht hauen soll.
Glückwunsch!

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#pro so isset.

lg jul

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Hallo

Zu deinem Nachbarn wurde ja alles gesagt.

Mittlerweile schrie sie "ich will nicht hoch!" "nicht tragen!". Lange Rede, kurzer Sinn: Ich ließ sie wieder stehen.

Ich hätte mein Kind brüllend hochgetragen und nicht nachgegeben. Ich hätte meinen Sohn ins Kinderzimmer getragen und hätte gesagt wenn er sich beruhigt hat darf er gerne wieder raus.
Du hast nachgegeben und ihr ihren Willen gelassen.



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richtig!sie hat nachgegeben und das war nicht ridhtig,wobei ich ehrlich sein will undx zugebe,dass ich auch längst nicht alles richtig mache.

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Hallo,

ich kann meinen Vorschreiberinnen nicht beipflichten.

Natürlich ist die Art und Weise, wie der Nachbar seinen Unmut deutlich macht unmöglich und da würde ich mich auch aufregen.

Auf der anderen Seite finde ich es aber auch sehr rücksichtslos seinen Nachbarn ständig ein hysterisch heulendes Kleinkind im Treppenhaus zuzumuten.

Das ist ja schön, dass hier jeder zur konsequenten Erziehung rät, aber das darf nun auch nicht auf Kosten der Anderen gehen.
Ich kann ja auch nicht mein Kind auf der Kreuzung stehen lassen, wenn es gerade keine Lust hat weiter zu gehen und erwarten, dass jetzt mal für ein Viertelstündchen alle Autofahrer zu warten haben, bis ich mit meiner Erziehungsmaßnahme fertig bin.

So lernt Dein Kind nur, dass Du und es der Nabel der Welt seid und andere egal sind. Wie erklärst Du ihm denn, dass man nicht laut sein soll im Treppenhaus?

Außerdem finde ich nicht dass konsequente Erziehung bedeutet, dass man sein Kind die Treppe hochschleift, es "bocken" lässt (schon der Ausdruck #augen) und alleine im Treppenhaus weinen lässt.
Ich glaube bei Euch läuft einiges schief, vielleicht überdenkst Du Deine Erziehungsmethoden noch einmal, dann klappt es vielleicht auch mit dem Nachbarn ;-)

LG Tina


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Ich sehe das ähnlich wie du. Natürlich darf ein Kind auch mal bocken, aber doch bitte nicht ständig und vor allem nicht so laut, dass andere gestört werden. Bocken kann man auch leise, weiß gar nicht, warum alle das Schreien dabei als so total normal empfinden.
Die Ausdrucksweise des Nachbarn ist natürlich unter aller Sau.

vg, m.

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"So lernt Dein Kind nur, dass Du und es der Nabel der Welt seid und andere egal sind. (...)

Außerdem finde ich nicht dass konsequente Erziehung bedeutet, dass man sein Kind die Treppe hochschleift, es "bocken" lässt (schon der Ausdruck ) und alleine im Treppenhaus weinen lässt."

Sehe ich ganz genauso! Deswegen schrieb ich ja, dass ich es durchaus gar nicht verkehrt finde, wenn das Kind auch mal von Nachbarn eine deutliche Ansage bekommt. Dass das nicht mit "dumme Brut" zu geschehen hat, steht ja wohl außer Frage. Aber dass das Kind schon jetzt lernen kann, dass man sich eben nicht überall und ständig nach Gusto aus"bocken" kann, ebenso.

Gruß
Ch.

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Wie seht ihr denn diese Situationen? Ist er im Recht? Soll ich nun meinem Kind immer seinen Willen lassen nur um meine werten Nachbarn nicht zu erbosen?
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nein, würde ich nicht.
es gibt eben immer leute, die völlig verstockt, schlecht gelaunt sind usw. vllt würde er sich in einem ruhigen seniorenheim ja besser fühlen #rofl


klar, deine situation war so vllt nicht optimal, aber man kann es sich auch nciht immer aussuchen.
deine tochter ist eben 2, das ist normal.
hättest du sie zuerst hochgetragen und dann die wäsche geholt, hätte sie vllt wieder etwas anderes zum schreien gefunden, wenn sie denn erstmal wütend sind... ;-)

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Aber dann schreit sie in der Wohnung und nicht mehr das ganze Treppenhaus zusammen.

Es geht doch auch um Rücksichstnahme.

Ich frage mich die ganze Zeit, was denn das Kind lernen soll, wenn es heulend im Treppenhaus stehen gelassen wird?

LG Tina

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naja, in der wohnung schallt es auch weiter, es dauert auch bis sie oben ist.
ich denke, es hat auch keinen wert, die beiden zeiten erst mit der stoppuhr zu messen, um zu sehen, was läner dauert.

also die mutter müßte rücksicht nehmen?
das wäre die einzige möglichkeit.eine 2-jährige, die wütend ist, kennt keine rücksicht und kein unterdrücken von solchen gefühlen aus rücksicht, sind gar nicht dazu in der lage.

was es lernen soll?
daß man es nicht auf sein kommando nach oben trägt?
daß man die erklärung, daß es nicht so geht, weil die wäsche getragen werden muß, dann auch so lebt?

wäre das eine.
nicht nachgeben wäre das andere,
aber die mutter hat letztlich gar keine wahl und muß ja nachgeben, so oder so, sieht man ja, denn schon pöbelt der nachbar.

ich finde nur interessant, daß oft viele der meinung sind, man müsse konsequnet sein, ja nicht dem willen des kleinen tobendes kindes nachgeben.
aber kaum pöbelt ein nachbar, da soll man es wieder, kuschen, rücksicht nehmen, seine erziehungsmaßnahmen sofort umwerfen.

warum sollte das kind denn dann jemals allein hochgehen?
was könnte es lernen?
daß es einfach schreit und aus angst einen nachbarn zu verärgern, trägt mama mich ja sowieso immer hoch?

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