wir möchten uns ein Bauernhof kaufen...resthof.....doch da es sich um ein 150 jahre altes Haus handeln..muss einiges getan werden,das wissen wir..aber sinnvoll ist es doch ein Gutachter kommen zu lassen,oder??was sagt Ihr..wo finde ich einen...gibst es da etwas auf was ich achten muss,was kostet so ein gutachter..usw..
vielen dank schonmal im vorraus...
lg agnes
was kostet ein Hausgutachter??????????kann mir jemand helfen
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Mit 300 müsst ihr rechnen
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mh kommt drauf an, wollt ihr wissen was man machen muss oder ob es überhaupt gut ist den Bauernhof zu kaufen?
LG
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beides...wir wollen den hof...doch schön zu wissen was auf uns zukommen würde.....leitungen,dach....usw
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Achso weil wenn ihr halt nur Modernisieren wollten, wäre vielleicht eine Energieberatung gut. Die sind oft auch Techniker (ich arbeite bei einem Energieberater) und kommen halt vom Bau. Die rechnen dann genau aus was wieviel kostet, wo man dann einspart und auch welche Födergelder es da gibt. Zum Beispiel über die Kfw kann man dann günstige Kredite bekommen und wenn man bestimmte Werte beim Energiesparen erreicht, dann wird einem sogar ein Teil des Kredites erlassen.
LG
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Hallo Agnes,
nicht zu blauäugig an die Sache rangehen. Wir haben unsere zwei DHH (1 DHH Anfang 1900, 2. DHH um 1955) renoviert. Das Dach wurde vor unserer Übernahme vor 15-20 Jahren neu eingedeckt, den Rest haben wir gemacht. Innen komplett alles raus, sprich Decken, Wände, Heizungsanlage wurde erneuert, Solar fürs Warmwasser kam aufs Dach, Wasserleitungen/ rohre, Sanitäranlagen, eben alles. Die Aussenwände wurden neu verputzt (ohne Dämmung, da wurde uns von unserem Energieberater für unser Haus abgeraten), Fenster wurden komplett ausgetauscht (34 Stück + Haustür und Nebeneingangstür).
Dieses Jahr sind wir bei der Kellersanierung angekommen. Es wurde alles unterkellerte freigelegt und die Aussenwände mußten aufbetoniert werden, weil um 1950 mit extrem schlechtem Material gearbeitet wurde.
Ein Neubau hätte uns nicht mehr gekostet, trotz allem würde ich wohl wieder eher ein Haus sanieren/ renovieren, weil die Arbeit an sich auch viel Spaß macht, allerdings besteht die Gefahr, daß man sich geldlich gesehen total übernimmt, weil in ein altes Haus kann niemand genau sehen.
Für unsere Kellerrenovierung hatten wir die tollsten Meinungen. Von "der Keller ist gemauert, bis betoniert, einseitig geschalt,... im Endeffekt war er jetzt mit Kalksteinen und etwas Beton gemacht gewesen. Weil die Wände so uneben waren, haben wir vorbetoniert und beim Tür- und Fensterdurchbruch sind wir dann inkl. vorbetonierter Mauer auf 53cm Wandstärke gekommen - der Wahnsinn. Man kann die besten Leute da haben (auch vom Fach) und die können auch nicht wirklich sagen, was auf einen zukommt.
Ich denke mal so ein Bauernhof/ Resthof hat seinen Charm, aber die Kosten würde ich bei einer Sanierung sehr hoch einschätzen, weil die ja doch eine gewisse Größe haben.
Was man auch nie unterschätzen sollte, sind die Kosten für Entsorgung - da haben wir ein halbes Vermögen für ausgegeben.
KFW Förderung müßt Ihr bei Eurer Hausbank nachfragen, da die Kredite ja doch um einiges billiger sind. Gibt aber auch einiges an Richtwerte die man einhalten muß.
Für unser KFW Darlehen mußte ein Energieberater kommen, der für einen relativ kurzen Besuch + Energieberatungsbericht so um die 300-400€ gekostet hat. Bei uns wurde Heizungsanlage/ Solar, spezielle Fenster (mit bestimmten Werten) und die Dämmung von innen über die KFW finanziert. Es gibt für diese Darlehen bestimmte Auflagen und je nachdem was man bei der Renovierung alles macht, kommt man in die Maßnahmenpakete rein, die dann billiger oder "teurer" sind. Alles kann man natürlich nicht über die KfW finanzieren.
Vor dem Kauf sollte man auch Überlegen, ob man für die Finanzierung immer auf 2 Verdienste angewiesen ist oder ob es mit einem auch geht. Sind Kinder da oder sind welche geplant? Das sind alles Überlegungen, die man unbedingt vorher machen sollte - bei nem Altbau kann schnell viel schief gehen und die Kosten können ins unermessliche steigen.
Lg cocci
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Danke für Deine Naricht,ja es wird einiges...aber 34 fenster ist schon der Hammer
)
bei uns sind es nur 120 qm....backsteinhaus....
sprich 14 fenster...
es ist echt der wahnsinn..was alles auf uns zu kommt,doch trotzdem wollen wir es wohl wagen,wir mögenb keine Rheinhäuschen,wo der nachbar sieht weas du auf deinem teller hast....das ist nichts für uns...
Und die Kinder haben entlich platz..bei 3 Kinder...die wir haben...
werde weiter berichten,wie es weitergeht.
lg agnes
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Hallo Agnes,
es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber darauf kann ich auch für zukünftige Leser ein paar Antworten geben.
Ich bin Architekt und Hausgutachter.
http://www.hausgutachter-architekt.de
Eine Beratung vor Ort in und an der Immmobilie ist bei mir von der Größe der Wohnfläche abhängig.
Beginnt bei 150€ und geht bis ca. 230€ pro Beratung vor Ort.
Wichtig dabei ist, um die Kosten gering zu halten, dass ich eben nicht ein Gutachten erstelle, welches gleich teurer wäre, sondern direkt vor Ort die Bausubstanz in Augenschein nehme. Ich beurteile die Bausubstanz, die Hülle (Dach, Fassade, Fenster, etc.) und die energetische Substanz. Ich schaue nach dem Instandhaltungsrückstau und benenne so auch gleich die Kosten, die nach einem Kauf anstehen könnten. Darüberhinaus schaue ich mir auch den Verkaufspreis an und ermittle überschlägig in der Anlehnung zur WertV (Wertermittlungsverordnung) sowie dem Bodenrichtrichtwert den Wert der Immobilie, um ein Feeback geben zu können, ob sich der Verkaufspreis auch im Rahmen hält.
Viele Grüße
Andreas