kostenpuffer hausbau

ich finde 5000 euro puffer eher wenig. da sind ja auch z.B. extrawünsche mit dabei, die man vor-ort direkt mit den Handwerkern bespricht (bei uns was das z.B. die Datenverkabelung im kompletten haus, das haben wir mit der Elektrofirma separat vereinbart).

Und habt Ihr auch schon eure Außenanlagen in den 170.000 drin? Und Nebenerwebskosten (Grunderwerbssteuer, Notar etc.)? Und bei 170000 ist schlüsselfertig bestimmt auch nicht bezugsfertig, also malermäßiges Herrichten, Fußböden etc.. Und wer ist für die Anschlüsse zuständig (Zuleitung Gas, Strom, Telefon bis ins Haus)? das muss in vielen Fällen der Bauherr stemmen, die Baufima hat in ihrem Projekt meist diese Dinge ab Anschlußpunkt Hausarbeitsraum drin.

Also irgendwie klingt das in meinen Ohren alles sehr verdächtig...

Hallo,

das hängt eigentlich nur von Deiner Disziplin ab!

Wir wollten eigentlich ein Haus für ca. 350tsd € bauen, dann haben wir das Grundstück gesehen, war uns viel zu klein, Nachbargrundstück größer, schon war alles 30tsd € teurer. Dann ging es weiter, Haus wurde etwas größer als vorgestellt, elektrische Rollos statt Kurbeln, teurerer Boden, Garage statt Carport, Dreifachverglasung, Wasserwärmepumpe statt Gas... Inzwischen sind wir (incl. neuer Küche und diverser neuer Möbel) fast bei ner halben Million.

Lasst Euch genau aufstellen, was bei dem Haus / Preis dabei ist. In unserer Kalkulation vom Architekten war jeweils nur die allerbilligste Auswahl mit einberechnet, billigste Türen, Bad in Baumarktqualität, billige Fliesen etc. Kaum möchte man etwas anderes / hochwertigeres, steigt der Preis sofort.

Viel Spaß und gute Nerven!

Hallo,

wir haben uns für ein Massiv-Haus entschieden. Das komplette Haus, incl. Innenausbau (Fliesen,Teppich,Türen,Treppe,Sanitäranlagen,Malerarbeiten etc.) kostet 140.000,- €. Grundstück ca 50.000,-€.
Die ganzen Zusatzkosten (z.B. Anschlüsse, Außenanlage, Vermessung etc.) belaufen sich auf nochmals ca 35.000,-€.
Schaut euch nochmals ganz genau das Angebot an. Mein Schwager hat sich ein Fertighaus für 130.000,-€ hinstellen lassen. Dazu dann das Grundstück für 40.000,-€. Die ganzen Nebenkosten sind hier erst im Nachhinein ersichtlich geworden, so das er jetzt ca 250.000,-€ ausgegeben hat und den Innenausbau auch noch alleine bewerkstelligen darf.
LG

Hi,

10-20% je nach Planung und Ansprüchen evtl. mehr.

Denn wenn man beim Kauf eine Hauses am falschen Ende spart, ägert man sich nicht nur heute - nein solange man drin wohnt. Beim bauen kommt der Hunger mit dem Essen und gerade Fertighäuser sind wie ein neuer Audi - die Grundausstattung ist gerade noch erschwinglich - aber jedes Extra wird teuer.

Sind in dem Preis schon Eure Wünsche berücksichtigt, oder wurde alles zusammengestrichen was extra kostet bzw. es sich einfach für das Grundmodell entschieden. Im ersten Fall würde ich 15.000 Euro als Reserve und im 2. Fall 50.000 einplanen.

grüßle

peter

Hallo,

170.000 inkl Grundstück? wahnsinn, das kann nicht hinhauen. Allein Notar, Anschlussgebühren für Strom, Wasser, evtl. Gas, Baustrom und Bauwasser nicht zu vergessen (Das errichten eines Hauses verschlingt Wasser und Strom ohne Ende, Bewilligungsgebühren bei der Stadt usw. usv belaufen sich auf locker 20.000 Euro. Wenn du dann noch ein paar Extrawünsche hast, musst du richitg tief in die Tasche greifen. Frag mal nach ob euer Bauträger für Planänderungen Geld verlangt? Bekannrte zahlen ab geleisteter Unterschrift 250 Euro für jede Plan änderung auch wenn nur ein Fenster 10 cm verschoben werden muss.

Unser Häuschen hat inkl. Grundstück, allen Nebenkosten aber leider noch ohne Garage 410.000 Euro gekostet.

Aber nun ist es genauso wie wir es wollten-Unser Traumhaus

Liebe Grüße
Maximama

Hi!

Meiner Meinung nach langen 5.000 Euro nicht als Puffer aus...

Wir sind grade beim Hausbau und haben uns im Laufe des Hausbaus noch einige Extrakosten angesammelt...

Wir haben deswegen bei der Finanzierung gesagt, wir wollen mit einem geringeren Satz Eigenkapital finanzieren, um halt einen Puffer zu haben... Wenn wir fertig sind mit Bauen, haben wir bestimmt 20.000 Euro Mehrkosten...

Es fing an mit höherwertigeren Fenstern, ging weiter mit einer zusätzlichen Bodendrainage, die uns bei den unwetterartigen REgenfällen in den letzten Wochen schon gute Dienste geleistet hat (die Keller der Nachbarn waren zum Teil voll...). Weiter ging es mit Lan-Dosen im ganzen Haus, zusätzliche Steckdosen, ein Wäscheabwurfschacht...

Und wir sind noch nicht fertig mit Bauen . Wir haben uns grob an den Baukosten orientiert, die andere ins Internet geschrieben haben - je nach Baulage, können da locker noch einige Kosten mehr hinzukommen...

VLG

es kommt auch drauf an "WO" das Haus steht...

wir haben 2008 eher ländlich gebaut und haben 155.000 Euro Kredit aufgenommen (inklusive Grundstück), es ist ein Bungalom mit 108 qm Wohnfläche ohne Keller und Grundstück ist 554 qm; Doppelcarport und Pflastersteine sind in der Summe auch schon mit drin

nun kommt halt noch die Fertigstellung des Garten dazu, was wir so monatlich selbst ansparen

Hallo,

vorweg, mir kommen eure 170 000,-- ziemlich niedrig vor.

Wir sind haargenau in unserem Budget dringeblieben. Für Notfälle hatten wir 5000,-- und die haben wir dann für die Außenanlage sprich Garten und Terasse ausgegeben.

Wir haben aber auch knallhart kalkuliert, im Vornherein alles genau ausgerechnet und diszipliniert ausgegeben.

ABER: Bei unserem Hausangebot war wirklich alles so wie wir es wollten, und wir wußten ein Aufmustern gibt es nicht. . (haben wir dann doch, weil wir einen günstigeren Pelletsofen genommen haben). Wir hatten also bei unserem Festpreis bereits sämtliche Extrawünsche, evtl. Rollos, genaue qm-Anzahl bei den Fliesen, größere Fenster usw. usw. mit drin.
Hätten wir den anderen Ofen nicht genommen hätten wir ca. 3000,-- aufgemustert. (was wohl wirklich wenig ist) Allerdings hatten wir die eh einkalkuliert. Diese quasi übrigen 3000,-- haben wir dann für hochwertigeren Boden, und Kellerausbau, der ursprünglich noch nicht geplant war, ausgegeben.

Wir wußten vorher schon wieviel qm Farbe zu welchen Preis, welchen Boden, wieviel für Leisten usw. usw. usw.

NÄCHSTES ABER: Unser Grundstück war bereits voll erschlossen. D.H. wir hatten nur die Anschlußkosten zu tragen und die haben wir bereits vorher angefragt und konnten somit genau kalkulieren. Zusätzlich haben wir einen Puffer von 2000,-- einkalkuliert. Der ging dann für höhere Abwasseranschlußkosten drauf (da gab es telefonisch eine mangelhafte Auskunft)
Wir hatten also keine Erdbewegungen bei denen evtl. böse Überraschungen kamen.

Wir wußten wie der Boden beschaffen ist, und das wir nicht mit Schichtenwasser zu rechnen haben.

Habt ihr in eurer Berechnung auch die Notarkosten und Vermessungskosten mit drin?

Wie siehts mit Bauzinsen, Bauwasser, Baustrom aus? Sat-Anlage, evtl. neue Möbel, neue Regale im Keller usw. usw. Das haben wir so bestritten.

Fazit, wenn ihr wirklich alles berechnet und kalkuliert habt. Mit genauen Zahlen nicht nur Schätzungen, und ihr auch sicher seid was ihr wollt und nicht auf einmal immer mehr und mehr und mehr wollt. (ist oft beim Hausbauen, das man vom 100ten ins 1000ten kommt). Ihr einen vernüftigen Hausverkäufer mit einem anständigen Angebot habt, dann reicht euch euer Budget.


lg
Silvia, die trotz aller Kalkulation und Information einige Dinge (4) übersehen hatte, die sich zum Glück nicht als so teuer erwiesen hatten und aus der Portokasse bestreitbar waren.

Hi anji!

Wir haben bei unserem Hausbau 10% der Gesamtkosten als Puffer eingerechnet.
Ich denke, das wird uns schon reichen. Unser Haus soll komplett mit Grundstück, Keller, Garage, Carport und Gartenanlage 330000 € kosten.

LG Claudia