Renovierungskosten Haus - Erfahrungen

Was glaubt ihr, müsste man in etwa in dieses Haus stecken, um es "schön" zu haben? (wir haben es noch nicht besichtigt, also jetzt rein nach Fotos):

http://www.immobilienscout24.de/expose/56703634?navigationbarurl=/Suche/Haus-Kauf/Umkreissuche/w_fclfrath/42489/-202445/2372972/drosselweg/10/2

Ich gehe davon aus, dass ALLE Bäder gemacht werden müssen (wenn die superschön wären, gäbe es da sicher Bilder von), eine neue Haustür müsste rein. Wenn die Heizung original Baujahr ist, muss die sicher auch mal erneuern, die normalen Renovierungsarbeiten sowieso, einige Wände versetzen..................... und und und..................da kommt man sicher schnell von 132.000,- auf 220.000,- oder mehr - was meint ihr?

LG Merline

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Hallo

Also von Aussen sieht es sehr gepflget aus. Kann man nur sagen. Du hast schon gelesen, das es ein Erbpachtgrundstück ist?

Bianca

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jo, hab ich! :-)

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Wenn du keine extremen Ansprüche an eine Badinnenausstattung hast, kannst du mit 15.000.-- pro Bad fertig sein (wenn ihr keine Eigenleistung erbringen könnt/wollt). Hab nicht gelesen, welche Heizung da ist, aber Heizung + Heizkörper - bei Öl - kannst du haben auch um die 15.000 Euro.

Wände einreißen kann man selbst machen, evtl. müssen Stahlträger eingezogen werden.

Neue Haustür rund 3000 Euro.

Dann ist die Frage: welche Böden sind drin`? Da wird man auch gerne Geld los. Tapezieren/streichen...also wenn das Haus drinnen so aussieht wie außen, wirst du nicht viel tun müssen.

Ansonsten: 100.000 Euro ist glaube ich für alles nicht zu wenig.

Gruß Hezna #klee

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Hallo,
bei den Renovierungskosten kann ich dir leider keine große Hilfe sein, wir haben für 120m² 2500€ incl. Parkett, Tapeten und co. bezahlt. Die Bäder würden schon vom Vorbesitzer neu gemacht.

Schaut euch doch einfach mal verschiedene Häuser an, meistens kann man noch etwas handeln.
Hab mal geschaut, da ist ja auch eine schöne Stadtvilla dabei.

Ein kleiner Tipp, lasst einen Teil der Finanzierung über die KfW laufen und lasst für den Kredit bei eurer Hausbank einen Bausparvertrag anlegen der nach der Zinnsbindung den Kredit von der Hausbank ablöst.
So läuft das bei uns auch und nach zehn Jahren haben wir dann noch einen Zinnssatz von 1,95% über den Bausparvertrag für den Restbetrag.

liebe grüße klein-chrissy

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Naja, über die Qualität der Tipps hier kann ich manchmal nur den Kopf schütteln... In den meisten Fällen lohnt sich die Kombi mit BSV nämlich nur für einen: Die BSK! Also erst mal genau rechnen und sich auch mal den Effektivzins zeigen lassen. Das tun die nämlich nie! Es heißt dann, den könne man gar nicht berechnen. Kann man schon, aber der ist meist so schlecht, dass man lieber sagt, es geht nicht. Weiteres Problem: Du weißt gar nicht, ob der Vertrag in 10 Jahren schon zuteilungsreif ist. Das kann dir nämlich heute auch noch niemand sagen. Die gehen einfach davon aus dass das alles irgendwie klappt.

Wenn du einen BSV über... sagen wir mal 150.000 € abschließt, sind das schon mal ca. 2400,- Prov für den Verkäufer! Damit hätte man ja auch tilgen können... Und im Moment kriegt man (auch schon ohne Beamtenstatus und 50% Beleihung) unter 4% für 20 Jahre fest!

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Hallo,
wie die Zinsen heute aussehen weiß ich nicht, wir haben vor zwei Jahren gekauft.
Damals war der günstigste Zins für 10 Jahre 4,95%.
Zudem haben wir uns von dem Bezirksleiter beraten lassen und ja so wie es aussieht ist unser Haus in 18 Jahren abbezahlt.
Wir sind keinesfalls blauäugig an die Sache ran gegangen, denn ich kaufe mir kein Haus das ich nach einer bestimmten Laufzeit nicht mehr bezahlen kann.
Wir brauchten allerdings keinen Bausparvertrag über 150.000€ abschliessen, denn unser Haus hat "nur" 150.000€ gekostet und nein, es ist weder eine grotte noch ist das Grundstück zu klein denn der Verkäufer wollte lediglich das wieder haben was er 1992 dafür ausgegeben hat

liebe grüße klein-chrissy

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das Problem ist: ich scheue mich etwas vor einem Immobilienkauf, obwohl dieses Haus für die Preiskategorie hier in der Gegend ein wahrliches Schnäppchen ist (selbst in unrenoviertem Zustand).
Mein Mann und ich, wir verdienen beide gut, sind erst seit 5 Jahren zusammen. Es besteht NULL Eigenkapital (höchstens eine Minisumme) und wir sind schon 45 und 51. Also nicht mehr soooooooo viel Zeit, um noch vor der Rente viel zu tilgen *g* Mein Mann ist mehr von der Idee besessen, denn er hat früher immer in einem Haus gelebt mit Garten usw. Ich habe immer nur zur Miete in Wohnungen gelebt. Bei so einem Angebot ist er dann immer total euphorisch und wenn ich dann wieder von "Risiko" und so anfange, dann lenkt er wieder bei und sagt, dass es wohl besser ist, wenn wir sowas nicht mehr anfangen. Ich denke halt sehr viel über Finanzen nach, es braucht nur einer keine Arbeit zu haben (steht nicht zur Debatte, aber heutzutage weiß man ja nie)..............
Ich bin daher eher für die Variante "Haus mieten" - da ist man flexibel, wenn es hart auf hart kommt.

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Hallo,
ich weis zwar nicht ob das was für euch ist, aber es gibt auch noch die möglichkeit Mietkauf.
Da muß man keine unsummen aufnehmen und nach einer gewissen laufzeit hat man dann Eigentum.

liebe grüße klein-chrissy

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Mietkauf zu empfehlen zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit oder Dummheit.

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Hallo,
es war nur eine Idee und keine empfehlung.
Ich plediere auf Ahnungslosigkeit, denn ich habe mich mit diesem Thema noch nie beschäftigt.
Entschuldige bitte, ich werde in Zukunft nur noch zu dem Themen schreiben, von denen ich Ahnung habe oder mich vorher schlau machen.

liebe grüße klein-chrissy