Baufinanzierung????????????

Hallo zusammen,

unser großes Projekt nimmt schön langsam Gestalt an #freu. Wir waren jetzt mal bei unserer Hausbank (sparkasse) und haben uns wegen einer Finazierung erkundigt. Was uns der nette Herr ausgerechnet hat, war aber schon etwas forsch: Ich verdien momentan ca. 340 € zum Gehalt meines Mannes dazu. Dieses Geld hat er mit in die Planung eingenommen. Auf meinen Kommentar, was wenn ein zweites kind kommt (was ja auch geplant ist), da fällt ja dieses Geld weg, meinte er nur, daß wir dann ja mehr Kindergeld bekommen und von der Lohnsteuer mehr zurückkommt, so daß sich das dann aufhebt. Aber trotzdem hab ich da ein ungutes Gefühl. Immerhin kostet ein Baby wieder mehr Geld.
Aber worauf ich eigentlich hinaus will: Hat jemand sein Haus mit einer Versicherung finanziert? Eine Bekannte (selber aus der Bank) hat mir das empfohlen.
Worauf wir wert legen bei der Finazierung ist, daß wir möglichst viele Sondertilgungen machen können (ich bekomm mein Erbe so nach und nach ausbezahlt). Bei einem normalen Kredit ist ja nur eine Höhe von 10% Sondertilgung möglich. Wie schaut das bei Versicherungen aus?

Danke schon mal

Karin

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Hallo Karin.

Wir haben mit der Debeka finanziert, und sind total zufrieden. Das geht dann zum Teil über Lebensversicherungen (so das der andere Partner abgesichert ist, man weis ja nie.........) und Bausparer auf den dann die Eigenheimzulage kommt. Ob Ihr die dann bekommt hängt ja ab wann Ihr euren Bauplan genehmigt habt. Die Gespräche waren echt umfangreich und verständlich, was wir von unserer Hausbank nicht behauptet konnten. Unterm Strich war die Debeka dann auch die günstigst für uns. Allerding geht halt während der Bauphase (Z.B. Geld anfordern) viel über Fax, Telefon oder E-Mail weil unserer Berater 50 km weg wohnt. War aber kein Problem und bei größeren Sachen ist er immer vorbeigekommen.

Grüße

Mellam.

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Hallo Karin,

ich habe auch die erfahung machen müssen, daß Kreditberater meist ausschließlich die Gegenwart beurteilen und es für die Beurteilung egal ist ob man in 2 Jahren ein anderes Einkommen hat.

Bei Versicherungsdarlehen ist die Beleihungsgrenze lediglich zwischen 40 und 60 %. Wenn du also ca. 50 % Eigenkapital hast könnte die Variante interessant sein. Ob aber hier die nötige Flexibilität in Punkto Sondertilgungen vorhanden ist wage ich zu bezweifeln.

Da dir heute schon bekannt ist, daß du Sondertilgungen leisten kannst, würde ich mir überlegen das Darlehen aufzuteilen.

Z.B. a) 30% KFW Darlehen LZ 10 Jahre 2% Tilgung 3,95% Zinsen. (keine Sondertilgung möglich)

b) 20-30% über ein Bauspardarlehen LZ 8 Jahre Ansparung (Vollauszahlung in der Ansparphase Zinssatz ca 4% keine Tilgung). Nach 8 Jahren Ablösung durch Bausparvertrag mit einer LZ v. 10 Jahren (Zinssatz ca. 3,9%). In diesen 10 Jahren absolut flexibel. Jede Sondertilgung möglich und eine Zinssicherheit von 18 Jahren bei ca 4%. Der Nachteil ist, das während der Ansparphase ca. 50% der Darlehenssumme angespart werden müssen. In den letzten 10 Jahren werden dann die verbliebenen 50% getilgt. -Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

c) den Rest über ein Hypothekendarlehen der Bank mit 10% Sondertilgung.

Bei diesem Konstrukt gibt es immer die Möglichkeit irgendwie etwas zu tilgen und wenn man die vorhandenen Liquidität auch mal 3 Jahre ansammeln muss ist das auch nicht besonders tragisch bei ca. 2% Zinsunterschied p.a.



grüßle

peter

















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Hallo Karin,

> Hat jemand sein Haus mit einer Versicherung finanziert? Eine Bekannte (selber aus der Bank) hat mir das empfohlen.

Was meinst du damit?

Dass du dir Geld von einer Versicherung leihst, weil die Konditionen günstiger sind?
Oder dass du statt einer Tilgung parallel eine Kapitallebensversicherung ansparst?


> Bei einem normalen Kredit ist ja nur eine Höhe von 10% Sondertilgung möglich.

Bei einem "normalen Kredit" mit Zinsbindung sind Sondertilgungen grundsätzlich nicht zulässig, es sei denn, ihr bekommt eine entsprechende Option eingeräumt. Das hat aber nichts mit Bank vs. Versicherung zu tun.

Viele Grüße
Christian

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Hallo KArin,

folgt in der Sparkassen-Frage Eirem Gefühl, sonst werdet Ihr nicht glücklich. Wir waren bei der BHW und da wurde die Bezahlung auch mit "die Zeiten werden besser" und "sie bekommen auch wieder Arbeit" erklärt. Wir haben es gelassen. Wir haben 2 Kinder. Ich verdiene zum Gehalt meines Mannes auch 340 € dazu, aber die ist nicht in der Planung mit drin. Und so dicke ist die Steuer in der Hinsicht auch nicht. Wenn Ihr III/V seid, dann ist man doch froh, daß überhaupt war rauskommt. Und 154 € mehr? Der Mann scheint keine Ahnung zu haben, was spätestens ab dem 3. lebensjahr für Betreuungskosten auf die Eltern zukommen.

Mit der Versicherungsfinanzierung kann ich Dir gar nichts sagen, habe aber im Vorfeld unserer Finanzierungsfrage auch etwas darüber gelesen. Wir haben einen gespitteten Kredit mir verschieden Zins- und Tilgungssätzen. Der erste Kredit ist schon in 5 Jahren zu Ende und der Zweite in 15 Jahren. Wir bezahlen Kreditrate wie Miete. Die Gaskosten sind allerdings aufs 3fache von unserem Anbieter angehoben worden fürs Haus, Strom bleibt aber gleich. Jetzt, wo der Kredit zu 90 % ausbezahlt ist, die Gas- und Stromleitung gelegt und angemeldet ist, ist die Belastung sehr hoch. Man weiß es im Vorfeld, weil man es durchrechnet (unsere Beraterin hat sehr viel Erfahrung im Hausbau), aber bewußt ist es einem nicht. Das geht auch gar nicht!

Wenn Ihr ein gutes Gefühl habt, dann los. So haben wir uns entschieden, nicht nur, aber es ist wichtig. Es muß ohne WENNs und ABERs sein.

Dani