Heizkosten für Hochparterre-Wohnung?

...frag den Vermieter nach dem Energiepass der Wohnung. Er muss sowas haben und dann hast du genaue Zahlen und weißt womit du rechnen musst. Hier können wir höchstens ins Blaue rein schätzen.

LG, Annkatrin

Ich sage mir immer, nie wieder Altbau. Wenn du richtig hohe Decken hast und vielleicht auch noch größere Räume, dann bezahlst du dich dumm und dämlich.

Da die Wohnung auch noch über dem unbeheizten Keller ist, kommt von unten keine Wärme. Vielleicht hast du aber Glück und die Heizungsrohre der Mieter über dir laufen durch diese Wohnung und du kannst von deren Wärme profitieren (manchmal ist das bei Altbauten so).

hallo,

ich wohne hochparterre. direkt über einer tiefgarage. wir wohnen im holzhaus, besser gedämmt geht es kaum. nur leider ist der fußboden im winter kaum warm zu bekommen. allerdings helfen dicle socken und hausschuhe.

in einer altbauwohnung ist vieles eher schlecht gedämmt. wir hatten vorher ein, die war kleienr als unsere jetzige und torzdem hatten wir doppelte heizkosten.

kennst du den vormieter. es lohnt sich mal nachzufragen, was die so ausgeben.

lg sonja

Hallo.

Ich wohne in einer 66 qm Altbau-Wohnung mit ordentlich hohen Decken Hochparterre ... direkt unter mir der Keller und dazu kommt noch, dass wir nicht in diese Sinne eine abgeschlossen Hausflur haben, sondern die Wohnungen direkt in den Flur zu einer zugemachten Durchfahrt gehen (es zieht also schon mal kühl unter der an sich schweren, dichten und modernen Wohnungstür durch).

Ich finde es allerdings nicht besonders problematisch, die Wohnung schön warm zu bekommen ... allerdings musste ich erst lernen, wie das kostengünstig geht.

Habe jetzt 4 Winter hinter mich gebracht.
Die Jahresrechnungen sahen wie folgt aus:
In den ersten 3 Jahren musste ich um die 130,- bis 150,- nachzahlen (nach der 1. Zahlung wurde der Abschlag an die Stadtwerke erhöht).
Bei der letzten Jahresrechnung hatte ich knapp 70,- Guthaben.

Ich heize mit Gas über einen Fühler in einem der Räume.
Zu den Nachzahlungen kam es deswegen, dass ich im ersten Jahr das Thermostat/Fühler völlig falsch benutzt habe. Er hing in meinem Schlafzimmer und ich habe dort die Heizung immer auf Null gehabt. Daraufhin schickte die Therme immer ganz viel Energie, um in dem Raum, in dem ja die Temperatur erreicht worden muss, um dann die anderen Räumen anzusteuern, die eingestellte Temperatur erreicht wird. War wie Bremse und Gas gleichzeitig drücken.
Nachdem ich das wusste, habe ich in dem Raum den Heizkörper immer auf 3 gehabt (muss eben so sein sein), was aber auch blöd war, da ich ein Schlafzimmer sonst gar nicht groß heizen würde.
Meine Heizkosten sind rapide gesunken, als meine Tochter und ich die Zimmer getauscht haben ... so wird jetzt nämlich ein Raum weniger beheizt (dort wo der Fühler/Thermostat hängt, ist jetzt das Kinderzimmer, das man ja heizt und mein Schlafzimmer wird nur bei Bedarf mal kurz warm gemacht).
Dazu benutze ich in Heizperioden konsequent die Zeitschaltuhr des Thermostat ... sprich morgens vor dem Aufstehen springt die Heizung in den Tagesmodus und geht wieder in den Nachtmodus, wenn wir das Haus verlassen ... und ab 14:30 Uhr bis 23 Uhr wird wieder geheizt (klar, wenn es ganz kalt ist, mache ich auch schon mal manuell warm).
Und wie gesagt, ich hatte nach dem letzten knackig kalten Winter sogar Guthaben.

Ich bezahle 136,- Abschlag an die Stadtwerke, davon sind 95,- Gas, das eben für die Heizung und zur Warmwasserbereitung verbraucht wird.

Und ja, im Hochsommer ist die Wohnung immer sehr schön kühl ... manchmal so kühl, dass ich alle Fenster aufhabe, um die warme Luft von draußen reinzubekommen.

Mir macht das alles nicht und gefroren habe ich auch noch nie ... bei mir wird sicher allerdings im Frühjahr länger die Heizung angelassen und im Herbst früher angemacht als in anderen Wohnungen, aber wenn man weiß, wie es sparsam geht, ist es gut bezahlbar.

Gruß von der Hedda.