Wer putzt bei Euch? Putzfrau, Ehemann...

Hallo,

Bei uns ist es so, dass wir beide Vollzeit arbeiten und mein Mann einkauft und kocht und ich mich um die Wäsche kümmere (bügeln macht meine Mum für uns). Einmal woechentlich kommt die Putzfrau für drei Stunden fürs Grobe und wir zählen € 10 pro Std. Ich will das nicht mehr missen, denn sonst mussten mein Mann und ich immer am Wochenende zusammen putzen und das wollten wir nicht mehr. Tisch abraeumen und Spülmaschine ein- und ausräumen teilen wir uns, da gibt es keinerlei Probleme. Grüße Kim

Also mal ganz ehrlich... wahrscheinlich erledigt Dein Mann noch viele andere Dinge im Haushalt. z.B. Autopflege, Müll, Renovierungsarbeiten, kümmern um Versicherungen etc.

Und Du willst ne Putze haben und am WE noch bedient werden...

sorry, geht garnicht

EHEMANN???? Schön wärs!

Nee nee, ich machs lieber allein, da weiß ich, dass es ordentlich ist! Außerdem ist putzen quasi n Hobby von mir!

Warum fragst Du?

Du bist krank. Du kannst nicht putzen, ohne dass Deine Gesundheit leidet. Dein Mann ist nicht zuverlässig.

Ergo: Du engagierst eine Putzfrau.

und mit Deinem Mann musst Du imho gar nix diskutieren.

im übrigen würde ich einen Kerl, der nicht in der Lage ist, den Tisch abzuräumen, nicht behalten. Der hat bestimmt noch andere Mängel.

Gruß

Manavgat

Ganz ehrlich, wenn ich wische wirbelt bei mir kein Staub, sondern hoechstens wenn ich nicht wische.

Nachdem ich den Satz hier gelesen habe

>>Und noch eine Frage: ist es zuviel verlangt, wenn der berufstätige Mann am WE mal hilft, den Tisch abzuräumen?<<

Habe ich allerdings das Gefuehl das dies hier ein Machtkampf ist und das eigentliche Problem ein ganz anderes ist.

Achso - mein Mann kocht am Wochenende und ja, er raeumt dann auch mal den Tisch ab und kuemmert sich um den Garten. Ansonsten braucht er nichts machen.

LG

Biene (Teilzeit arbeitend)

Hallo,

mein Mann arbeitet in der Regel Mo-Sa von 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr, So 08:00-10:00 und 16:00-18:00 Uhr. Oft auch länger, selten kürzer. Er bringt den Müll weg (den ich im Beutel an die Türe räume), sonst macht er eigentlich nichts. Räumt keine Tasse ein, lässt mitunter sogar seine Schmutzwäsche rumfliegen (was mich auf die Palme bringt).

Ich arbeite 14 Wochenstunden in meinem alten Job (an zwei Tagen), helfe meinem Mann bei seinen Bürotätigkeiten (1-2 Stunden die Woche derzeit, steigert sich aber), ich bekoche die Mannschaft hier im Betrieb wenn ich nicht im Büro bin (sind mit bis zu 10 Leuten zum Essen).

Auf die Idee das mein Mann sich beteiligen muss, nachdem er schon so viel arbeitet käme ich nicht. Lediglich auf Kleinigkeiten wie z.B. Wäsche in den Korb räumen, Klopapierrolle nachfüllen oder so mache ich ihn aufmerksam. Ich Hausfrau - Er Workaholic. Wenn ich nicht fertig werde mit meinem Teil der Arbeit, dann hole ich mir Hilfe. Hier gibt es eine Reinigungsfirma die auch Privathaushalte macht. Ganz unkompliziert, anrufen, sagen was gemacht werden muss, Termin machen und gut ist. Die machen einen Preis nachdem sie sich das angesehen haben was gemacht werden muss.

LG

Staub entsteht nicht nur durchs Putzen, der Staub ist auch normal in der Wohnung!
Staub am Boden, wenn man jeden Tag wischt, ist, glaube ich das kleinste Problem.

Wenn Du sooo krank bist, solltest Du Dir eine staubfreie Umgebung anschaffen.
Nur keine Lust auf die " Drecksarbeit" ?

Hoert sich eher alles nach einem Fake an.....

Lisa

Ich glaube insgesamt vielleicht nicht ganz richtig verstanden worden zu sein wegen der Lungenerkrankung, ein Fake ist das nämlich nicht, eher richtig scheiße.

Das ist eine exogen-allergische Alveolitis, die Lungenfunktion ist innerhalb von 9 Monaten von 100% der Norm auf 70% der Norm herunter gegangen, die mögliche Langzeitkomplikation ist eine Lungenfibrose, dies ist ein Todesurteil.

Das bedeutet, dass ich wahrscheinlich mit dieser Lunge ohnehin nicht alt werde, das ist leider kein Fake, sondern eine gewaltige Sorge, aber eigentlich nicht Thema hier.
Wollte das hier eigentlich nicht so breit treten, da es mir eher um den Alltag ging, aber werde sonst wahrscheinlich nicht verstanden.
Den auslösenden Keim gibt es prinzipiell überall, deswegen geht die Lufu auch kontinuierlich runter, aber Arbeiten mit Dreck und darunter eben leider Gottes Boden wischen sind jedes Mal Schub auslösend und verschlechtern die Sache zusätzlich. D.h., wenn ich putze, krieg ich 3 Tage danach wieder schlechter Luft, bis die Sache wieder etwas abgeheilt ist. Leider. Und leider wirbelt auch wischen Staub auf, das merkt erst der Allergiker.

Das heißt, wir stehen vor folgenden Alternativen:
1. ich putze selber, damit schreitet die Erkrankung rascher fort, es geht mir schlechter und ich tu damit etwas, was mir gesundheitlich klar schadet.
2. Wir engagieren eine Putzfrau, dies habe ich bisher noch nicht getan, weil ich ein schlechtes Gewissen hab (den ganzen Tag zu Hause, da sollte der Haushalt durch einen selber gemacht werden).
3. mein Mann putzt nach der Arbeit
4. es wird überhaupt nicht geputzt, dann ersticken wir im Dreck.

Irgendwie erscheint mir Alternative 2 die Beste und deswegen bin ich mit meinem Mann im Konflikt, weil der diese nicht will. Alternative 1 und 4 sind aber auch keine wirkliche Lösung.

"Hat das jemand und was kostet das so ungefähr, was ist adäquat? Wie sind so die Erfahrungen auch was Privatsphäre im Haushalt angeht?"

bei uns putzt die putzfrau alle badezimmer, die küche und saugt und wischt 3 stockwerke, inkl treppen, bringt müll raus usw..
sie braucht dafür ca 4 stunden für 140 qm und bekommt 10€/stunde (wir zahlen zusätzlich dann eben noch den Beitrag für die Sozialversicherung an die minijobzentrale)

probleme wegen privatsphäre sehe ich da nicht. du räumst halt weg, was du nicht offen liegen haben möchtest- mir ist das ehrlich gesagt wurscht.

Und wie man tatsächlich bedenken haben kann, weil man aus gesundheitlichen gründen nicht selbst putzen kann, das kan nich nicht verstehen.
ich hatte auch mit zwei kleinen kindern in elternzeit zu hause eine putzfrau- weil ich putzen ätzend finde.