Hallo ihr Lieben,
wir haben ein Reihenmittelhaus gekauft. Es hat 105m² Wfl. und eine Grundfläche von 56m². Der Keller ist offen und wir haben 2 Etagen + Dachboden, der aber nicht zum Ausbau reicht.
Wir wohnen aktuell zur Miete in einer 100m² Parterre Whg. Hier muss man schon "viel" heizen, damit es warm ist. Im letzten Jahr haben wir rund 9.500kWh verbraucht. Jetzt stehen wir vor der Frage beim Haus, ob wir die neue Gasbrennwerttherme die aufjedenfall mit Warmwasseraufbereitung durch Solar sein soll, zusätzlich noch die Heizung mit Solar unterstützt werden soll.
Wir haben vor einen Kaminofen einzubauen, der mit 7kW auch gut sein soll. Was meint ihr nun dazu?
Achso wir haben auch die neuesten Fenster eingebaut, 3fachverglast nach der aktuellen EneV.
Die Dachausrichtung ist SW, wenn ich mich nicht vertue. Und die DN ist ungefähr bei 40Grad, schätzungsweise.
Was meinst ihr?
LG
Becky
Lohnt sich eine Heizungsunterstützung durch Solar?
Nachdem ich gehört habe, dass die Feuerwehr Häuser mit Solar niederbrennen lässt, wenn das Haus brennt, würde ich mir solch eine Anlage nicht aufs Dach bauen.
Und wann hat man die Kosten wieder drin? Das müsste man durchrechnen. Dann umhören wegen der Solarförderung. Das ist ja im Moment einiges im Unklaren.
Wenn Ofen, woher bekommt ihr das Brennmittel? Holz kann auch ordentlich teuer sein, wenn man nicht gerade einen eigenen Wald hat.
Hallo ich arbeite bei einem Energieberater, wenn ihr die Brauchwassererwärmung über Solar machen wollt ist es eigentlich kein großer Aufwand auch gleich die Heizungsunterstützung über Solar mit zu machen. Die Frage wäre zum einen ob wie alt das Haus ist und ob es gedämmt ist? Ich würde euch eher dazu raten die Gasbrennwerttherme klein zu halten, den Keller vom restlichen Raum abzutrennen, also das Treppenhaus nach unten zu schließen wenn es geht. Dann wäre noch eine Maßnahme die Kellerdecke von unten zu dämmen, kann man auch sehr gut selber machen! VIelleicht schaut ihr mal nach einem Ofen der einen Wassertank integriert hat? Weil im Winter ist ja leider nicht so viel mit der solaren Brauchwassererwärmung, dafür habt ihr ja warscheinlich den Ofen auf Dauerbetrieb, so könntet ihr gleich euer Wasser mit erwärmen!
Vielleicht ladet ihr mal einen Heizungsbauer ein, der kann euch da sicher weiterhelfen bezüglich der verschiedenen Möglichkeiten, oder ihr fragt direkt einen Energieberater. Eine Energieberatung braucht ihr sicher nicht mehr, aber vielleicht eine kurze Beratung vor Ort! Einen geeigneten Energieberater findet ihr auf der Internetseit der KfW!
LG
ökologisch: sinnvoll
ökonomisch: aussichtslos
yee
Wir haben seit April eine Solaranlage drauf (die Feuerwehr ist mein Mann, der löscht dann trotzdem - Solar ist nicht gefährlich, die Vorrednerin hat das mit Photovoltaik verwechselt, bei dem die Platten unter Strom stehen - sowas kommt bei uns nicht drauf, Brandgefahr).
Jetzt ist es ja Sommer, das heisst, die Heizung läuft gar nicht mehr (wir haben aber Pelletsheizung mit einem Kombitank, bei dem Brauch- und Heizungswasser in einem Speicher drin sind und zusammen aufgewärmt werden).
Ich finds bisher ganz toll, muss aber auch erst den Winter abwarten, da soll es weniger bringen, aber wir haben hier auch schöne sonnige Wintertage. Bin selber gespannt.
Jedenfalls hats bisher schon ne Menge Pellets gespart.
Ich würd bei euch auf jeden Fall versuchen, den Keller zu schliessen - unser Neubau hatte bis vor 3 Jahren auch ein offenes Treppenhaus vom Keller bis ins OG - das ist fast nicht warm zu kriegen - haben dann einen Windfang eingebaut - super!.
Wenn der Keller ungedämmt ist, auf jeden Fall an der Decke dämmen, hat mein Schwiegervater gemacht und ist superzufrieden.
so - mehr fällt mir auch nicht ein...
Klar lohnt die Anschaffung. Allerdings solltet ihr nicht gleich nächstes Jahr umziehen. Bereits nach wenigen Jahren rechnen sich die Anschaffungskosten und man spart ordentlich was ein. Ich kann diesen Anbieter empfehlen http://www.rewsolar.de der hat uns die Anlage verkauft und auch montiert. Funktioniert alles immer noch einwandfrei. Definitiv empfehlenswert.