Wohnen an stärker befahrener Straße

Hallo zusammen,

wir wohnen in einer Stadt mit 65 tausend Einwohnern. Gerade wohnen wir ( mein Mann, unsere zwei Söhne 2 Jahre und 5 Wochen und ich in dem Haus von meinen verstorbenen Großeltern. Das Haus gehör meinen Eltern und wenn wir möchten, könnten wir es für die hälfte vom Wert haben. Die andere Hälfte (Geld) würde meine Schwester bekommen. Das Haus Liese sich sehr gut nach unseren Vorstellungen umbauen und liegt auch sehr zentral. Kindergarten ist 10 Minuten entfernt, die Schulen ( Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium) 2-5 Minuten, Sportvereine ca 15 Minuten und in die Innenstadt 7 Minuten. Zum Wald sind es 5 Minuten und zum Park mit Spielplatz ca 7 Minuten. Alles zu Fuß zu erreichen. Nur liegt das Haus an einer stärker befahrenen Straße, das macht mir ein wenig sorgen. Ich habe einfach Angst dass da mal was passiert. Vielleicht bin ich da auch zu ängstlich. In unserer Nachbarschaft wohnen auch einige Kinder, zwar schon einiges älter, aber wenn die kleinen in den Kindergarten gehen dann lernen sie ja auch welche in ihrem alter kennen die in der Nähe wohnen. In meinem Kopf habe ich immer ein Bild wo die kleinen mit anderen auf der Straße spielen und keine Autos da sind. Aber das ist wohl nur ein Traum. Was würdet ihr tun, das Haus nehmen und wenig bzw. kaum Schulden haben und mit der Straße leben oder eher Richtung Land gehen und viele Schulden haben. Ich steh da gerade echt auf dem Schlauch. Momentan brauchen wir nur ein Auto, da wir ja so praktisch wohnen, das würde sich ja dann ändern wenn es Richtung Land gehen würde.

Lg tobsine

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Hallo,

wenn man eine Liste macht mit pro und contra, liegt ihr ja eindeutig auf der pro Seite.

Ihr wohnt schon dort mit den Kindern, wie gut klappt es jetzt?

Ihr erreicht alles, was ihr zum Leben braucht in wunderbar kurzer Zeit und mit befahrenen Straßen müssen fast alle Kinder leben. Dafür gibt es Wald, Park und Spielplatz nur Minuten entfernt.

Die kinder werden größer und können ohne große Strecken mit Bus oder Bahn, Schule, Freunde und Hobbys erreichen.

Also ein klares plus für mich, im Haus der Großeltern zu bleiben.

LG

2

Bist Du selbst als Landei groß geworden? Und sehnst dich aufs Land zurück?

Ansonsten kann ich bei solcher Sachlage mich so gar nicht in dein Problem reinversetzen.

Panik vor zu vielen Autos um deswegen in die Pampa zu ziehen? Mit allen Nachteilen die es dadurch gibt?

Und weil dann Autos so selten fahren und Kind sie deshalb gar nicht gewohnt sind passiert dann am Ende deswegen ein Unfall. Weil es vor das einzige Auto gelaufen ist was an demTag vorbeifuhr.

Das Leben besteht nunmal aus Lebenrisikos und Abwägungen.

Die Sicherheit die Du dir erhoffst sehe ich nicht so.

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Guten morgen,

wir wohnen zwar eher ländlich, aber mit guter Anbindung an größere Städte.
Unser Haus steht an einer Durchgangsstrasse, viel Berufsverkehr und auch LKW Verkehr.
Allerdings ca. 30 m zurückgesetzt, da noch der Zufahrtsweg der Nachbarn (1 Haus) bei uns vorbeiführt. Zudem ist ein breiter Fuß-/Fahrradweg vorhanden und ein riesen Garten.

Wir kämen nie auf die Idee deswegen wegzuziehen, unser Sohn ist 6,5 Jahre alt und lernt gleich den Umgang mit dem Verkehr. Zur Schule geht er meist zu Fuß und allein, da keine anderen Kinder in unserer Nähe wohnen.

Bei euch überwiegen eindeutig die Punket FÜR das Haus.

LG
Tanja

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Hallo,

wir wohnen auch an einer stärker befahrenen Straße.

Die Kinder spielen hier im Garten oder in einer Sackgasse um die Ecke. Außerdem lernen Kinder, die so aufwachsen gleich, Autos ernst zu nehmen.

Keins unserer Kinder (3 und 5,5) läuft ohne zu gucken auf eine Straße, auch nicht auf ruhige Nebenstraßen. Ihre Freunde aus dem Neubaugebiet mit Verkehrsberuhigung, wo man auf der Straße spielen kann, rennen dagegen z.T. am Kindergarten schon mal einfach auf die Straße (30-Zone). Da kriege ich immer einen halben Herzinfarkt. #zitter

Meine Tochter wird sowieso frühestens ab der 2. Klasse zu Fuß alleine zur Schule gehen.

Ich finde, bei Euch paßt der Rest so gut, daß ich das Haus trotzdem nehmen würde.

Wir hätten auch lieber an einer ruhigeren Straße etwas gehabt, hatten aber damals wenig Geld und Zeitdruck.

LG

Heike