Grundstücksverkauf brauche dringend HILFE

Liebe Urbianer...

entschuldigt bitte meinen Post im Partnerschaftsforum, doch ich möchte unerkannt bleiben und hoffe es wird mir verziehen.

Es geht in Stichpunkten um folgendes:

- mein Hammergrundstück (hinteres Grundstück, an einen Sportplatz grenzend) wurde von einem in unserer Umgebung recht großen Bauträger besichtigt und nach Einigung gekauft
- der Kaufvertrag wurde im Oktober letzten Jahres geschlossen und notariell beglaubigt
- offizieller Übergabetermin (sprich wir müssen bis zu dem Datum das Grundstück, nennen wir es, Besenrein haben) ist nächste Woche Freitag 01.02.2013
- heute Nachmittag bekomme ich einen Anruf vom Käufer, daß es Probleme gibt. Gegen den Lärm das Sportplatzes wurde in den letzten Jahren von einigen Anwohnern geklagt (nicht von uns) und nun wurde mit einem Schreiben vom 18.01.2013 der Bauantrag abgelehnt
- sowohl mir als Verkäuferin und auch meinem Ehemann und dem Käufer wurde beim Bauamt mehrmals mündlich mitgeteilt, daß es keine baulichen Einschränkungen gäbe
- es soll wohl, bis der Rechtsstreit um den Sportplatz ausgestanden ist auf keinem angrenzenden Grundstück mehr eine Baugenehmigung für Wohneinheiten genehmigt werden - kann sich also mit den Jahren wieder ändern
- mir war eine solche Regelung nicht bekannt und auf Nachfrage wurden uns ausschließlich Zusagen vom Bauamt erteilt (nur mündlich) genauso dem Bauherren
- der Bauherr (5 Parteien Haus) hat Mittwoch 23.01.2013 noch ein abschließendes Gespräch mit dem Bauamtsleiter, aber es sieht wohl übel aus mit einer Baugenehmigung

So...nun sitze ich hier mit deftigen Bauchschmerzen - wir haben erhebliche Kosten gehabt um das Grundstück vorzubereiten. Ich werde den notariell abgesegneten Vertrag morgen meiner Anwalt/- und Notariatskanzlei übergeben (die den Vertrag auch vorab geprüft hatten). Kann mir irgendwer hier etwas dazu sagen? Wie geht das weiter?

Ganz traurige und aufgeregte Grüße von bitte-nicht

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Der 01.02.2013 ist auch der späteste Stichtag zur Zahlung (Zahlungseingang der kompletten Summe).

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was soll der

käufer auh mit dem Grundstück wenn er darauf nicht bauen darf?

Ich kann ihn schon verstehen, musst dich auch mal in seine lage hineinversetzen

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Es handelt sich hier um eine jahrzente lang bestehendes Bauunternehmen. Man sollte davon ausgehen so ein Baulöwe kennt sich aus. Der gute hat, wie er sagte, auch schon alle 5 Parteien dingfest verkauft #schock
Ich verkaufe zum ersten Mal und als Verkäufer bin ich keinesfalls in der Pflicht irgendwelche regularien zu Bauanträgen zu kennen. Wenn eine Klausel im Vertrag gestanden hätte, daß der Vertrag erst dann rechtskräftig wird, wenn der Bauantrag genehmigt ist, hätte ich das auch unterschrieben. Ich muß doch als Verkäufer wenigstens für meine schon (nicht unerheblichen) Kosten entschädigt werden, die ich aufbringen mußte um mein Grundstück nächste Woche vertragsgemäß REIN übergeben zu können?

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zumindest der bauherr als profi sollte wissen das muendliche zusagen so gut wie keine rechtliche grundlage zum bauen haben....erst wenn der bescheid da ist habt ihr sicherheit.....letzendlich muss das passieren was der notar beurkundet hat.....also wird er zahlen muessen......steht da nicht auch drin....muendliche absprachen haben keine bedeutung......aber ohne anwalt kommt ihr da nicht weiter....und es kann ja auch sein das der beamte vom bauamt gesagt hat....grundsaetzlich spricht nichts dagegen dort zu bauen....nur gez ist da der aerger und dann aendert sich eben alles...

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Diese Klagen von einigen Anwohnern laufen schon einige Jahre, dem Bauamt sollte eigentlich bekannt sein, wenn irgendwelche Auflagen herrschen. Leider haben mündliche Absprachen in diesem Fall keine Bedeutung, aber ein Bauprofi hätte doch vorsichtiger sein müssen und keinen Vertrag notariell beurkunden lassen sollen, wenn so etwas passieren kann, wovon ich auch keinen Schimmer hatte.
Wenigstens unsere bereits entstandenen Aufwendungen müssen uns doch erstattet werden? Unter anderem wurde ein großer, intakter Pool weg gerissen und entsorgt, eine große Teakholzterasse,.... man man....ich könnte so heulen...mein Grundstück sieht aus wie ein Truppenübungsplatz und nächsten Freitag sollte alles durch sein...

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wenn ich diese und deine antworten so lese brauchst du dir doch keinen kopf zu machen.....er muss zahlen und der rest ist sein problem.....er haette es wissen muessen das muendliche aussagen nicht zaehlen...ihr nicht zumal nix davon im vertrag steht das es eine vorraussetzung war fuer zustande kommen des vertrages...

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Hallo!

Steht denn im Vertrag was drin, dass ihr es nur als BAUGRUNDSTÜCK verkauft, oder als Bauerwartungsland oder einfach nur als Grundstück? was habt ihr damit zu tun ob es nun eine Baugenehmigung gibt oder nicht?

warum lasst ihr zu, dass ein Beuträger sein ganzes Risiko auf euch abwälzt, indem er das Grundstück nicht so kauft wie es ist, sondern nur unter der Bedingung dass er da auch bauen darf?

Sorry, aber da habt ihr euch vorher nicht ausreichend informiert, ich übernehme doch nicht für einen Bauträger so ein Risiko...

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Es ist nicht als Baugrundstück oder ähnliches im Vertrag deklariert.

Rein als Flurgrundstück. Der Vertrag wurde nicht basierend auf ein Baugrunstück geschlossen!!!

Wir haben damit nichts zu tun, ob es eine Genehmigung gibt oder nicht. Das ist rein die Sache des Käufers und nun ist der Vertrag ja schon notariell beurkundet und nächsten Freitag sollte das Geld spätestens gezahlt sein.

Wo wälzt er das Risiko auf uns ab?? Er hat gekauft wie es ist!!
Es ist KEINE Bedingung im Vertrag verbunden mit dem Bauantrag !!!!
Da hast du was falsch verstanden !!!

Wir haben uns informiert und den Vertrag von unserem Notar absegnen lassen - für uns als Käufer ist es ein astreiner Vertrag. Wir haben kein Risiko übernommen !!!

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Dann kommt der Bauträger aus dem einmal geschlossenen Vertrag auch nicht raus, hat Pech und muss euch das Geld zahlen, also keine Panik.

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