Haus Kaufen oder Bauen

Was würdet ihr tun?

Mein Mann und ich wollen unbedingt ein Eigenheim.

Im verganenen Juni haben wir uns ein altes Steinhaus angeschaut. Es ist sehr gut erhalten und super gepflegt. Im Oktober waren wir mit nem Architekten drin der uns bestätigt hat, dass das Haus super in Schuss ist. Man muss halt umbauen, renovieren etc.

Das ganze hat sich jetzt gezogen und gezogen.
Mein Mann und ich haben uns gedacht, wenns nix wird dann bauen wir halt und haben uns schon mal in die Unterlagen in ein Fertighaus eingelesen und waren da auch sehr begeistert.

Heute dann das ok für das erste Haus. Wir können es Kaufen.

von den Kosten her möchte ich es nicht abhängig machen, da wir bei dem alten Steinhaus sicherlich weniger ausgeben werden, aber für bisschen mehr haben wir halt alles neu.

Mir ist klar, das ihr die Entscheidung nicht trefft. Aber einen Rat habt ihr vielleicht für mich!

Gruß

Courtney

Kaufen oder Bauen

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Hallo

Ferienhäuser Fertigbau unser Haus Eigenbau , da wir so unsere Wünsche und Bedürfnisse selber Umsetzten konnten . Besonders Wind/Wetter Dicht und Solar Energie

Haben viel Angeschaut, und in jeden Haus fehlte was, was ein Haus hatte aber das andere nicht #gruebel
Somit haben wir alles zusammen geschlossen was uns wichtig war

Ferienhäuser sind die Gäste zu 90% Unterwegs/am Pool und 10% im Haus .
Da wir keine Dauermiete Anbieten muss es auch nicht so Wind/Winter dicht sein ;-)

halt Typisch Spanisch #schein

Saludo Mela

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Hi,
habt ihr eigentlich schon ein Grundstück in Aussicht? Wie groß und schön ist das Grundstück vom Haus (kauf)? Sind die Häuser vergleichbar (Wohnfläche etc.)? Ein neues Haus steht nicht von heute auf Morgen, auch bei einem Fertighaus muss man 8 Monate warten, dann ist aber noch kein Garten angelegt nichts. Beim Hauskauf, wäre der zumindest fürs erste schon mal angelegt, was für die Kids ja schon mal nicht schlecht ist...

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Hallo!

Der Vorteil bei einer Bestandsimmobilie ist, dass man i.d.R. erst einmal keine Außenanlagen machen muss, normalerweise ist die Einfahrt gepflastert, der Zugang zur Haustür befestigt, und einen halbwegs angelegten Garten hat man auch, den kann man nach und nach umgestalten, wenn man dann will.
Dafür muss man meist noch einiges tun, um den Altbau energetisch auf den neusten Stand zu bringen (bei den heutigen Energiepreisen meiner Meinung nach ein Muss!) und zu renovieren. Außerdem ist der Grundriss häufig nicht so, wie man ihn sich vielleicht selber vorstellt.
Davon abgesehen hat man zwar die Möglichkeit, gleich eine komplette Sanierung durchzuführen, dann hat man erst einmal Ruhe. Wenn man aber nur dort renoviert, wo es nötig ist, kann es sein, dass man wenig später wieder ran muss.
Bei einem Neubau hat man zwar zunächst keine Außenanlagen, dafür kann man das Haus aber vom Keller bis zum Dach nach den eigenen Vorstellungen gestalten, muss diesbezüglich keine Kompromisse hinnehmen und hat außerdem ein Haus, was den heutigen Energieanforderungen entspricht. Und wenn dann alles fertig ist, hat man obendrein erst einmal Ruhe vor irgendwelchen Schäden, die Repariert werden müssen.

Bevor wir angefangen haben zu bauen, hatten wir uns mehrere Bestandsimmobilien angeschaut. Wenn wir dann überschlagen haben, was incl. Sanierung für Kosten auf uns zugekommen wären, waren die Häuser allesamt zu teuer. Der Markt war aber so leergefegt, dass die Verkäufer die Preise bestimmen konnten. Jetzt sind wir seit einem knappen Jahr in unserem Eigenheim, es gibt zwar noch jede Menge zu tun, aber wir fühlen uns sauwohl und haben unsere Entscheidung noch nicht einmal bereut.

Ach, was noch für einen Neubau spricht: Bestandsimmobilien sind ja normalerweise auch in bestehenden Stadtteilen, da ist das Durchschnittsalter in der Nachbarschaft u.U. auch schon ein wenig höher. In einem Neubaugebiet gibt es aber i.d.R. viele junge Familien und damit Spielkameraden für die Kinder.

LG

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Hi,
in den älteren Wohngebieten ist wirklich meist das Durchschnittsalter höher, aber andererseits, leben die Leute ja nicht ewig, es kaufen sich dann meist Jüngere die alten Häuser und damit kommen die Kinder wieder ins Gebiet. Allein, dorthin wo wie jetzt hinziehen sind in 2 Straßen demnächst 15 Kinder, von denen ich weiß.

Es gibt auch alte Häuser mit super Grundriss. Wenn einem das Haus nicht gefällt, dann muss man es ja nicht kaufen. Wenn der Markt nichts hergibt, dann muss man halt bauen. Klar da kann man mit derm Grundriss variieren nach den eigenen Bedürnissen.

Allerdings finde ich, wenn ich mir im Moment die Neubaugebiete anschaue, viele Grundstücke nicht wirklich schön, entweder zu klein, oder zu groß, verwinkelt, 7 Nachbarn können einem in den Garten schauen, weil die Straße unbedingt rund angelegt werden musste. Außerdem sind sie meist am Dorfrand. Also weiter entfernt zu den örtlichen Geschäften, Kiga und Schule. In den Städten wird meist auch gleich ein neuer Supermarkt und Kiga gebaut, aber das ist ja nicht überall so.

Energetisch gesehen muss man bei Bestandsimmobilien aufpassen bzw. mit einkalkulieren.

Wir übernehmen mein Elternhaus. Da werden jetzt überall neue Fenster reingemacht und im Sommer noch isoliert und jetzt kommte eine neue Heizung rein, aber dann ist es top, neues Dach hat es schon.

Neue Häuser heißt nicht unbedingt, dass sie ohne Makel sind. Es kann auch da mal gepfuscht worden sein, der erst später aufgedeckt wird, oder schon vorher und man muss sich auch da rumärgern.
Klar ein neues Haus ist auch toll, damit haben wir auch vor einiger Zeit geliebäugelt, aber trotzden dagegen entschieden. Fertighäuser haben den kleinen Makel, dass man nicht bzw. nur schwer später etwas umbauen kann. Mein Mann ist so ein kleiner Bastler. Ein gutes Steinhaus ist da viel offener....

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Hi,

die Frage lässt sich nicht mit ja oder nein beantworten. In manchen Gegenden bekommt man einfach keine guten Baugrundstücke, da hat sich das Problem dann von selbst erledigt.

Wenn es ein gutes Grundstück gibt, würde ich nach meinen Erfahrungen eher bauen.

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Wir haben uns für Kaufen entschieden, weil wir

einen Altbau lieber wollten
nicht in ein Neubaugebiet wollten
und weil mich die vielen Möglichkeiten eines Neubaus überfordert hätten.

Mir war die Lage sehr wichtig.

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wir wohnen in einer Wohnung und werden da auch sicher bleiben; weil das was ich gern hätte für uns nicht bezahlbar ist

Ich würde die Entscheidung treffen nach:
- bekomme ich die Lage die ich will (da würde ICH keine Kompromisse eingehen)
- entspricht das Haus meinen Vorstellungen.

Niemals würde ich in so eine seltsame Neubau-Eigenheim-Siedlung ziehen.
Niemals würde ich weit von der Innenstadt wegziehen.
Niemals würde ich ein Grundstück haben wollen, was man eigentlich kaum als solches bezeichnen kann.
Dann hätte ich noch eine gewisse Erwartung ans Haus.

Die Frage sollte sein: wie weit entspricht das, was ihr da machen wollt dem, was ihr wirklich wollt. Wieviel Zeit und Geld kostet es und wieviel habt ihr

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Bauen! Und zwar auf gar keinen Fall ein Fertighaus!

Wir bauen ein Ziegelhaus, haben alles selbst geplant und uns die Gewerke selber gesucht, Preise verglichen usw.
Später können wir bei unserem Ziegelhaus diverse Wände verschieben, ganz herausnehmen usw. Die Nachbarn bei uns bauen fast alle Fertighäuser und sind auf immer festgelegt.
Billiger bauen die Nachbarn übrigens auch nicht wirklich, man könnte fast meinen sie zahlen am Ende sogar mehr weil sie für jeden Extrawunsch draufzahlen müssen, wohingegen wir absolut frei sind.

Letztendlich ist das aber Geschmackssache, bei uns hat die Grundstückssuche einige Jahre gedauert.#schwitz

Mona

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Ich finde auch dass man das so pauschal nicht sagen kann.

Wir wollten unbedingt eine Bestandsimmobilie. Aber, die Preise waren jenseits von Gut und Böse, energetisch auf dem ältesten Stand, winzige Kinderzimmer, ein einziges Bad, Böden, Türen etc. hätten nach unserem Geschmack geändert werden müssen (war wirklich meistens so) etc.

Da hätten wir alles in allem mehr oder gleich viel bezahlt wie für ein neues Haus und haben jetzt ein Niedrigernergiehaus das nach unseren Wünschen gebaut wurde.

Dann haben wir uns informiert, Grundstücke angesehen, mit den Bauträgern gesprochen. Eins kam dann in die engere Auswahl, da haben wir uns erkundigt was unsere Änderungswünsche kosten würden (denn da liegt der Knackpunkt, meistens möchte man das Standardhaus so nicht haben und mit den Änderungen steigt dann der Preis) und haben uns dann für den Neubau (allerdings kein Fertighaus) entschieden.

Oft gibt es beim Neubau Auflagen der Stadt bezüglich der Farbe, Höhe, der Aussenanlagen. Das sollte man alles berücksichtigen.

Informiert euch auf jeden Fall noch mal richtig zum Thema Neubau.

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Also wir bauen (nächstes Jahr geht es los) :-).

Wir hatten aber Glück und ein super Grundstück gefunden (das wir dann auch gekauft haben) - dass noch halbwegs leistbar ist/war.

Ich freue mich schon so darauf #huepf

GLG