Hallo ihr lieben,
Hoffe ihr hattet schöne Ostern.
Wir haben die Feiertage genutzt und waren in der Mustehaus Ausstellung.
Nachdem wir schon länger ein Grundstück haben (Geschenk), wollen wir jetzt langsam mit der Planung vom Haus anfangen.
Allerdings überfordert mich das schon.
Plan war im Bungalow Stil zu bauen. Jetzt habe ich gehört, dass das teuerer sei, als 2-stöckig...
Wie gehe ich jetzt vor? Ich habe meinTraumhaus gefunden. Allerdings wollen wir kein Fertighaus.
Muss ich jetzt zum Architekten? Was bekommt der für die Planung?
Wir wollen erst in 2-4 Jahren anfangen zu bauen. Allerdings wäre es schön, wenn die Planung schon stehen würde und ich wüsste ob ich mit 150.000 oder 300.000 Euro rechnen muss... Natürlich möchte ich auch wissen, was gewisse Sachen kosten würden: Glaswand oder Mauer, Erker oder nicht, etc... Also ein wenig spielen.
Aber was würde der Architekt dafür bekommen?
Gibt es was im Internet, was ich mir ansehen kann? Gibt es eine gute Lektüre, die ich mir besorgen könnte?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Lg und noch einen schönen Abend
Architekten hier? Hausbau - bin überfordert
1. Mach dich doch ersteinmal schlau, was Ihr bauen dürft, bevor ihr plant.
Es gibt leider sehr viele Baugebiete, sei es alt oder neu, wo ALLES haarklein beschrieben ist, was man überhaupt bauen darf, bis hin zur Gartenbepflanzung.
2. Es gibt Architeckten, Bauunternehmen, die auch fertige Hauspläne verkaufen und dann Kleinigkeiten anpassen. Kommt oftmals viel günstiger.
3. Was beim Bungalow teurer ist ist die Bodenplatte....die ist allgemein teurer. Da ist Aufstocken um einiges günstiger.
4. Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus. Es gibt viele Bauunternehmen, die Fertighäuser anbieten, Stein auf Stein, Fixtermin und Fixkosten, und alle Gewerke selber abstimmen. Ihr müßt dann nur noch nach Termin Auswahl für Bodenbeläge....abstimmen.
Haben wir gemacht und war einfach genial.
lisa
Danke für deine Antwort. Wir haben ein Mischgebiet. Bedeutet wir haben keinerlei Beschränkungen bzgl. Den Sachen die du genannt hast.
Ich finde das alles so verwirrend.
Ist Fertighaus nicht immer teurer? Wie ist es mit Schall?
Silke
Wie schon geschrieben.,...Fertighaus sagt nicht gleich aus, das es aus Pappwenden ist, sondern ganz normal hochgezogen werden kann, und es genauso Monate benötigt.
Teurer ist es sicherlich, da der Bauunternehmer die ganzen Kontrollen übernimmt, bzw. alle Gewerke überwacht, prüft, plant.......wenn man selber keine Ahnung hat, hilft es ungemein, d.h. wenn man ein gutes Unternehmen hat und nicht ein billig Unternehmen aus Polen...
lisa
Hallo,
erstmal den Bebauungsplan studieren, mit allen Kleinigkeiten!!!!!
Man kann heutzutage selber sein Haus planen, Architekten sind echt super teuer!
Wir haben selbst geplant und unser Rohbau steht.
Preise für dies und das findet man am Besten, wenn man sein Haus geplant hat und sich für alles mögliche Angebote einholt.
Man muss eben erstmal wissen, was man will!
Mona
Hallo,
wie bereits geschrieben: Erkundigt Euch erst mal, was in dem Baugebiet überhaupt zulässig ist. Auch in einem Mischgebiet gibt es Vorschriften bzgl. Gestaltung und Drumherum.
Wenn Ihr von einem Architekten nur die Planung machen lasst, ist das gar nicht so teuer. Dann habt Ihr aber beim Bau alles selber am Hals.
Beauftragt ihr ihn auch mit der Ausführung und Bauüberwachung, wird's halt etwas teurer, dafür kümmert er sich aber auch um jeden Mist, Ihr müsst nur jeweils Entscheidungen treffen.
Die Kosten für die Arbeit des Architekten berechnen sich eigentlich aus der Bausumme, kann man aber auch als Pauschale verhandeln. Muss man einfach vorher absprechen und vertraglich festlegen.
Wenn Ihr Euch einen Architekten sucht, dann nehmt nicht automatisch jemanden, den Ihr kennt, sondern lasst Euch einen empfehlen. Von der Arbeit des Architekten hängt viel ab. Er sollte engagiert und vor allem erfahren in Sachen Kosten und Bauausführung sein. Der schönste Plan nutzt nichts, wenn der Architekt sein Handwerk nicht beherrscht.
Außerdem ist es beim EFH-Bau von Vorteil, wenn der Architekt sich in der Gegend auskennt und auch viele Handwerker-Kontakte hat.
Wenn alles besprochen ist und die Planung steht, kann Euch ein guter Architekt eine ziemlich genaue Kostenberechnung machen, die dann von ihm auch eingehalten werden muss bei Ausführung (sofern Ihr nicht etwas Grundlegendes ändert).
Wenn Ihr unterschiedliche Varianten sehen wollt oder bestimmte Kosten verschiedener Materialien wissen wollt, hilft Euch der Architekt auch weiter.
Es gibt allerdings auch Baufirmen, die diesen Service als Komplettleistung anbieten. Genauso machbar.
Beim Architekten könnt Ihr nach Auswertung der Angebote entscheiden, welche Firma bzw. welchen Handwerker Ihr beauftragen wollt. Generalunternehmer haben häufig Subunternehmen, die automatisch den Auftrag erhalten. D.h. es können eventl. Firmen bei Euch auf der Baustelle sein, die Ihr vielleicht nicht haben wollt. Könnt Ihr dann aber nicht ändern. Ist für den Bau an sich auch nicht tragisch, solang die Kosten eingehalten werden. Man sollte nur auch an später denken bzgl. anfallender Wartungsarbeiten oder Gewährleistungsmaßnahmen.
Ein Fertighausbauer ist im Grunde genommen genau das Gleiche. Nur daß man hier meistens einen bestimmten Haustyp kauft. Außerdem gibt es hier auch häufig versteckte Kosten, die im ersten Moment nicht auffallen, erst später bei konkreter Ausführung, wenn Euch beispielsweise die Standardausstattung nicht gefällt und Ihr etwas anderes möchtet.
Ich finde die Arbeit mit einem Architekten persönlicher - steht aber nicht jeder drauf. Muß man für sich selber entscheiden.
Viel Glück!
