nicht besonders gesellig-Neubaugebiet?

Hallo,

also für eine Party zu machen, muß man echt der Typ sein, das könnte ich auch nicht. Kennst du schon irgendjemand, der dort wohnt?

Bei uns im Neubaugebiet ist es ganz unterschiedlich, ein Paar Familien machen viel zusammen (z.B. Grillen). Da sind wir auch nicht dabei, weil wir nicht so viel Kontakt zu den anderen haben. Mein Mann ist auch sehr ruhig und weiß auch nicht was er dann mit den reden soll. Mit mir redet er aber viel
Das heißt aber nicht, dass wir uns nicht gut mit den anderen Fam. verstehen. Ich unterhalte mich öfter mit versch. Nachbarn, wenn ich sie z.B. beim spazieren gehen treffe. Und mit einigen bin ich auch "per Du".
Am besten machst du dir nicht so viele Sorgen, bei uns ziehen auch manchmal neue Leute hinzu.

LG Bigi

Ich verstehe Deine Sorge - ich kann zu viel Nähe zu "Fremden" auch nicht leiden.

Aber glaubst Du es ist leichter in eine seit 1980 gewachsene Siedlung reinzukommen? ;o)
Da sind dann vielleicht keine Kinder mehr aber mit den Erwachsenen musst DU ja dennoch klarkommen.

Ich würde bleiben wie ich bin und einen Kompromiss wählen - etwa ein Kaffeetrinken zum Einzug. Da hält sich keiner mit Manieren stundenlang auf.

Ansonsten kann man sehr gut seine Grenzen wahren ohne anzuecken wenn man das von Anfang an freundlich tut.

LG, katzz

Hallo,

wenn jemand überhaupt die Möglichkeit hat irgendwo reinzukommen, dann sind es definitiv Kinder! Kinder sind viel ungezwungener und gehen an solche Dinge mit einer herrlichen Leichtigkeit und Ungezwungenheit heran!

Dadurch kommt dann auch automatisch der Kontakt zu anderen Müttern!

Ob der dann nur locker oder intensiv ist, hängt dann von Dir ab!

Geh neutral an die Sache ran! Sei offen für neues!

Das heißt ja nicht, dass Du Dich auf Klatsch und Tratsch einlassen musst!

Hallo Du,

wir wohnen seit einer Woche in unserem neuen Haus und ich kann Deine Sorgen verstehen.
Ich bin auch der Typ, der nur wenig ausgewählte Freunde hat und keine Lust auf Small Talks hat.
ABER wie herzlich wir hier in dieser Straße aufgenommen wurden, hat mich total gefreut und kannte ich bis dato auch nicht.
Jeder Nachbar kam nach dem Einzug vorbei und brachte Salz und Brot und ein herzliches Willkommen.
An Deiner Stelle laß es einfach auf Dich zu kommen, daß wird schon!

LG,agrokate!

Wir wohnen seit einiger Zeit in einem Neubaugebiet und früher hätte ich es mir sicher nicht so schön vorgestellt. Heute würde ich es immer wieder so machen.
Ich bin ein geselliger Mensch und. Ich rede gerne und viel mit meinen Nachbarn. Allerdings muss das doch ganz und gar nicht bedeuten, dass Reden mit anderen Menschen zugleich Reden über andere bedeutet. Das mag ich auch nicht, allerdings ist es ein sehr komisches Bild eines Neubaugebiets, wenn man alle Kontakte zu anderen "Muttis" etc. gleich nur unter dem Lästeraspekt sieht. Tratschtanten gibt es sicher überall, aber das heißt doch nicht, dass man nur als solche Anschluss bekommt. Das erscheint in deinem Ausgangsbeitrag seltsam und unauflöslich miteinander vermischt zu sein.

Wir sind damals aus einem noch eher studentisch geprägten Großstadtleben in die gerade erst entstehende Neubausiedlung der Kleinstadt gezogen. Unsere Nachbarschaft ist sehr gemischt, Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Altersstufen etc. Nach und nach ergaben sich mehr und mehr Kontakte, zunächst vor allem oberflächlich. Wir waren, wie viele andere auch, erst einmal kinderlos. Dann kamen in Abstand von wenigen Monaten einige Kinder, unseres auch. Das war toll und über die Kinder ergaben sich auch richtig ernsthafte Freundschaften. Nicht zu allen, passt ja nicht immer, aber viele sind eben doch auf meiner Wellenlänge. Und das ganz ohne Klatsch und Tratsch, das geht nämlich!

Und es gibt hier Rampensäue, die immer überall dabei sein müssen, Cliquen, die laufend etwas zusammen machen und eben die, die sich beteiligen, wenn sie wollen oder sich auch mal rausnehmen. Alles ist ok und wird akzeptiert.

Grundsätzlich könnte es für dich vielleicht schwierig werden, da du ja recht vorurteilsbelastet an nachbarschaftliches Miteinander herangehst und sofort von Klatsch und Tratsch ausgehst, wenn es um Gespräche am Gartenzaun geht. So als würdest du zunächst einmal nur vom schlimmsten Fall ausgehen. Gib dem Menschen dort lieber eine reelle Chance.

Hallo,

Kinder finden gut Anschluss (zumindest ist es bei meiner Tochter so).

Zu den Eltern der anderen Kinder habe ich wenig Kontakt. Da lebt jeder sein eigenes Leben.

GLG

Hallo!

Wir sind vor einem Jahr in unser Eigenheim gezogen. Die Südseite der Straße ist bereits seit 2004 bebaut (da wurden die ersten Häuser nach und nach fertig gestellt), die Nordseite ist in den vergangenen 2-3 Jahren bebaut worden (aber noch nicht vollständig). Es ist eigentlich ne tolle Nachbarschaft, bei Gelegenheit wechselt man mal ein paar Worte auf der Straße, einmal im Jahr findet ein Straßenfest statt, und Ostermontag wird ein gemeinsames Frühstück organisiert (Teilnahme ist aber keine Pflicht).
Unsere Tochter hatte eigentlich gleich Anschluss, spielt auf der Straße mit den anderen Kids, besucht auch mal ein gleichaltriges Mädchen in der Straße. Ein allzuenger Kontakt der Eltern besteht dabei nicht, allerdings ist man schnell "unten durch", wenn man sich allzu distanziert gibt. Ob und in wieweit sich das auf die Kontakte der Kinder auswirkt, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn die Kids auf der Straße spielen können, gibt sich das meiner Meinung nach von alleine.

LG