Abflussrohr verstopft - Mieter oder Vermietersache

Habe gestern Abend Wäsche gewaschen, bei Abpumpen der Waschmaschine kam nun das ganze Wasser in der Badewanne hoch und lief nicht mehr ab. Bin dann schnell los und habe Rohrreiniger gekauft - dareingeschüttet - heute morgen war die Hälfte des Wassers grad mal abgelaufen. Seitdem versuche ich unsere Vermieter zu erreichen - leider ohne Erfolg. Habe nochmal Rohrreiniger reingekippt aber auch das blieb ohne Erfolg. Ist die Reparatur nun Sache des Vermieters oder des Mieters? Heute werde ich wahrscheinlich keinen mehr bekomme ausser den Notdienst.

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Wir hatten letztens den Fall im 2-Fam.-Haus, wir wohnen oben, der Besitzer unten. Wir verstehen uns blendend mit denen und haben es auch sofort erzählt. Sie sagten, wir sollen erst mal selbst probieren und beobachten und wenn es nicht klappt, würden SIE einen Sanitärfachmann kommen lassen. :-) Glücklicherweise läuft es jetzt wieder (Dusche), nach diversen Versuchen mit Drano, Bioabflussfrei, kochendes Wasser mit Essigessenz und Spirale. Nimm nicht soviel Chemie, das verschlimmert es meist nur.

LG
Merline

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Ok Danke - wir haben auch nur ein 3Familien Haus - wir sind ganz oben - und immer ist da einer zu Hause - und wenn ausgerechnet was ist, dann erreicht man keinen. Hier ist immer eine und die gleiche Sanitärfirma die kommt, die sind hier bei uns auf der Strasse ein paar Häuser weiter wenn ich jetzt in die Kita gehe da frag ich da mal - ansonsten müssen wir die rechnung selber zahlen

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Mietersache.

Es sei denn, Du kannst genau nachweisen, dass der eingebaute Abfluß so falsch konzipiert ist, dass es regelmäßig zu Verstopfungen kommt und der Abfluß niemals hätte eingebaut werden dürfen.

Was mich auch etwas irritiert ist, dass Du erst Rohrreiniger kaufen musstest. Das "putzen"/sauberhalten (Haarsieb) des Abflusses ist Mietersache. Wir kippen mehr oder weniger regelmäßig Rohrreiniger in die Badewanne (z.B. alle halbe Jahre einmal).

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Lass das mal nicht einen Sanitär-Fachmann hören.

Der wird dich darüber aufklären, dass das total schlimm ist, weil Rohrreniger die Rohre zerstört. ;-)

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Grundsätzlich wohl eher Mietersache - außer wenn bauliche Anomalien vorliegen.

Ich habe mal in einem Altbau mit extrem dünnen und alten, also auch schon mit vielen Ablagerung belasteten Abflussrohren gewohnt, das Thema war bekannt und wenn wir alle paar Monate eine (unverschuldete) Verstopfung hatten kam jemand.

Ich habe aber auch immer einen Pümpel zu Hause - wenn es mal träge läuft benutze ich den und alles ist wieder gut.

LG, katzz

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hallo --

in Mehrfamilienhäusern ist das klar geregelt:

die "geraden" innenliegenden Leitungen sind Mietersache bei Verstopfungen, da Verursacher klar benennbar: -- und wenn die Verstopfung im Fallstrang liegt, dann geht das auf alle -- aber auch Mieterkosten.

Falls ihr es nicht freibekommt, wird der Rohrreiniger die Lage udn Ursache auf den Rapport schreiben.

lg
Tanja

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Meiner Meinung nach ist fallstrang nicht auf die Mieter abwälzbar.

Gruß

Manavgat

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laut II.BV schon, sofern es eine VERSTOPFUNG ist, - defekte natürlich nicht.

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So nachdem unsere Vermieter immer noch nicht zu erreichen sind, haben wir jetzt die Firma angerufen, die immer bei Sanitärsachen kommt und die kommen heute nachmittag raus.

Die sagten mir auch dass es Mietersache ist wenn es die Rohre in der Wohnung sind - die in der Wand ist Vermietersache. Allerdings wird es bei uns wahrscheinlich eh Vermietersache sein, denn an das Rohr was verstopft zu sein scheint ist irgendwo in der Badewanne - und an das Rohr kommen wir nicht dran, denn die Badewanne ist rundum gefliest und es wurde wohl versäumt da eine Fliese locker zu lassen dass man dadran kommt. Ich habe gestern im Bauhaus noch eine Spirale gekauft - mein Mann hat das Rohr in der Küche auseinander geschraubt - alles sauber gemacht - sobald ich allerdings das Wasser in der Küche laufen lasse kommt es im Bad hoch und läuft nicht ab.