Hallo!
Unsere Nachbarin ueber uns ist scheinbar nicht mehr faehig fuer sich zusorgen!
Von aussen sieht man dass ihr ganzes Kuechenfenster voller gruener Fliegen sitzt!
Auf den ersten Blick sieht man 40-50 Stueck!
Nun kommen diese, wie auch immer in unsere Wohnung! Taeglich mache ich 30 ueber den Tag verteilt tot!
Vermieter weiss bescheid, schreibt nen Brief!
Polozei, Ordnungsamt und Gesundheitsamt koennen NOCH nichts machen!
Ich krieg die Krise!!!
Die Omi sagt heute zu mir auf nachfrage, Fliegen? Ich hab mal so 3 hier! Ich luefte doch!
Scheinbar sieht sie das Ausmass gar nicht mehr!!
Und nun???
Ich finds soooo eklig!
Hab doch auch nen kleines Kind!
Wer weiss wo die vorher so drauf sassen!
Danke fuers zuhoeren und vielleicht gibts ja noch nen Tipp!?!
Hilfe! Nachbar verwahrlost! Fliegen
Fliegengitter an den Fenstern. Mehr kannst du nicht machen.
Warst Du mal in der Wohnung?
Ehrlich.... ich würde mal ein paar Blümchen nehmen und klingeln und mir ein Bild machen, was mit der Frau los ist.
Und dann noch das Fenster öffnen, an dem die 50 Fliegen sitzen.
Oh Schreck, wie schlimm! Wieso können Ordnungsamt oder Gesundheitsamt da wieder mal nichts machen?!
Hat die Dame Haustiere, die so einen starken Fliegenbefall erklären könnten? Dann könnte man ggf. noch beim Tierschutz nachfragen....
Vermutlich hast du auch keine Möglichkeit, Verwandtschaft der Dame zu kontaktieren, dass die sich mal kümmern?
LG
...Oh Schreck, wie schlimm! Wieso können Ordnungsamt oder Gesundheitsamt da wieder mal nichts machen?!...
Jeder Mensch hat ein Recht auf Verwahrlosung.
Klingt komisch, ist aber so.
Ich hatte erst neulich wieder eine Schulung deshalb im Landkreis (arbeite im ÖD) und da wurde Fallbeispiele genannt, da schüttelt es einen.
Wenn die betreffende Person aber keine Hilfe annimmt, hat man Pech gehabt.
...Vermutlich hast du auch keine Möglichkeit, Verwandtschaft der Dame zu kontaktieren, dass die sich mal kümmern?...
Kann aber auch sein, dass die Dame nicht will, dass man sich kümmert.
Ich habe den Fall aktuell in der Familie. Meine Schwiegermutter ist 88 und es ist vor ca. 2 Jahren eine beginnende Demenz diagnostiziert worden. Wir (mein Mann und ich) leben im selben Ort und können zusehen, wie sie geistig abbaut.
Sie lebt alleine und empfindet jede Art der Hilfe als Einmischung.
Immerhin akzeptiert sie, dass sie mit Essen beliefert wird und der Arzt hat verordnet, dass morgens jemand kommt und die Medikamenteneinnahme überwacht.
Haushalt macht sie noch alleine - zumindest meint sie, es zu können.
Ich bin selber berufstätig und kann nicht jeden Tag vorbeischauen.
Wir inspizieren regelmäßig den Kühlschrank und trotzdem tauchen dort immer wieder völlig verschimmelte Lebensmittel auf, die am Tag vorher definitv noch nicht drin waren. Keine Ahnung, wo sie das Zeug hortet.
Verschimmeltes Brot gehört mittlerweile schon zum Standard und es kann sein, dass ich am Montag komme und dort vom Bäcker ein frisches Stück Bienestich auf nem Teller liegt "heute habe ich mir mal ein Stückchen Kuchen gegönnt" - und wenn ich am Donnerstag wieder komme, steht der Bienenstich immer noch da.
Im günstigsten Fall kann ich ihn unbemerkt entsorgen. Im ungünstigen Fall, was meistens ist, versucht sie mir glaubhaft zu machen, dass sie den grade erst geholt hat (vermutlich glaubt sie das tatsächlich).
Angebrochene Aufschnittwurst, die schon so grün/blau verfärbt ist, dass man sich wundern muss, dass das Zeug nicht selber in die Biotonne wandert (vom Zustand der Tonne reden wir mal lieber nicht). Mein Mann wollte sie neulich reinigen (mit dem Kärcher) - der Inhalt am Boden ist glaub mit dem Kunststoff verwachsen. Das Zeug stinkt höllisch und geht nicht raus.
Jedes Mal wenn ich da bin, putze ich das Klo - am Anfang hätte ich am liebsten danebengekotzt - mittlerweile bin ich da sehr abgebrüht.
Ihre Wäsche weicht sie in einem Eimerchen ein (sie ist leicht inkontinent).Ihre Waschmaschine kapiert sie nicht, dass ich ihre Wäsche wasche, will sie nicht.
Neulich habe ich mich erdreistet und gekehrt und durchgewischt. Das Gezeter höre ich heute noch.
Fazit:
Sie empfindet ihr Haus als völlig sauber und fühlt sich wohl, so wie es ist.
Und dass sie Lebensmittel zu sich nimmt, die mehr als gesundheitsgefährdend sind, merkt sie nicht, weil sie den Schimmel offensichtlich garnicht sieht.
Wenn sie dann spucken muss (dass darf ich dann auch noch wegputzen) liegt es immer an den Tabletten oder am gelieferten Essen
Die Geschwister meines Mannes leben weiter weg, deshalb kümmern wir uns alleine, allerdings stehen wir in Kontakt mit denen.
Nach mehreren Vorfällen wurde geschwisterlich beschlossen, eine Putzfrau zu engagieren. Meine Schwiegermutter hat sie nicht reingelassen.
"Jeder Mensch hat ein Recht auf Verwahrlosung."
Ich finde nicht einmal, dass das komisch klingt.
Wie ich bereits woanders sagte: Ihre Freiheit ist unser Schutz.
Die Grenzen des Erträglichen können allerdings sehr schnell überschritten werden, das ist klar. Im Zweifel hilft den Nachbarn das Ordnungsamt auch nciht weiter, wenn der Nachbar nämlich andere Massstäbe setzt als das Amt. Die gehen dort von Fremdgefährdung und/oder Selbstgefährdung aus, "mehr" nicht (in " ", weil ich der Meinung bin, dass das genau richtig gehandhabt wird, auf diese Art).
Zu deiner Schwiegermutter (wenn ich nachfragen darf): Habt ihr euch beraten lassen, bzgl. einer zukünftigen Entmündigung? Oder, anders gefragt: habt ihr einen Plan von der Zukunft, denn ihr Zustand wird sich nur noch verschlechtern, nicht mehr verbessern.
Wenn du magst, kannst du mir auch eine PN schreiben, sollte dir das hier zu persönlich sein.
L G
White
Danke fuer die Antworten!
Fliegengitter haben wir schon, ausser an der Terassentuer!
Ich werd jetzt mal noch zwei drei Tage schauen!
Gestern hat sie sich wohl bemueht was zu machen.
Zumindest war kurz der Staubsauger an und das Fenster auf kipp!
Und heute sehe ich doch weniger Fliegen als vorher. Vielleicht ist das vermutliche Gammelzeug weg!?!
Haustiere hat sie eigentlich keine!
Ich hoffe wir sind jetzt wieder Fliegenfrei und das dauerhaft!!!