Hallo,
wir möchten demnächst uns ein Eigenheim zulegen.
Vorab: wir möchten so ca. 300000- 320000 € ausgeben.
Variante 1:
Haus bauen mit einem Grundstück von ca. 700qm³, top Lage ca. 5 Geh-minuten zum Enkaufen. ca. 70000€ (erschlossen)
Auf das Grundstück soll ein Weber Fertig Haus zum Preis von ca. 240000 € (mit allem drum und dran), ca. 140qm³ Wohnfläche
Variante2:
Bestehendes Haus (Bj. 1993) Grundstück 800qm³, gepflegte Anlage, Garage, Einlieger Wohnung (60qm³), Wohnfläche 210qm³, sehr hochwertige ausstattung, 7 geh minuten bis zum einkaufen. preis: 310000 €
Wir sind total unentschlossen was schlussendlich "richtiger" ist.
klar der vorteil bei Var.1 ist das wir es so gestalten könnten wie wir möchten aber wiederrum bei der Var.2 man hat ein sehr goßes haus mit top ausstattung und ne einlieger wohnung die man vermieten könnte und so noch zusätzlich geld zur seite bekommt.
was kommen denn ausser die grundstückkosten bzw. haus kauf-kosten auf uns zu? und was kostet sowas noch zusätzlich?
wie würdet ihr entscheiden? gern hör ich mir auch weitere vor und nachteile an.
LG
Haus kaufen/bauen - Was kommt noch dazu?
Variante 2 käme für mich NIE in Frage. Wenn ich mir Eigentum anschaffe, dann nur für mich alleine. Ich würde da keinen mit drin haben wollen (auch wenn es eine komplett separate Wohnung ist) auch nicht wenn man Glück mit den Mietern hat.
Mir wäre aber vorallem das Risiko zu groß, dass man dann Stress mit den Vermietern hat.
Als Vermieter hat man heutzutage teilweise so die A...karte ganz extrem, wenn der Mieter nicht zahlt muss du ihn rausklagen und am Ende wohl möglich noch Entmüllen und Sanieren.
Never ever im eigenen Haus.
Wenn es also nur zwischen den beiden zu entscheiden gibt dann Nr. 1 oder nach einer anderen Bestandsimmobilien schauen.
Neben den reinen Kaufpreisen kommen Grunderwerbsteuer, Notar und Gerichtskosten dazu.
Bei Nr. 1 wäre der Vorteil, wenn ihr das Grundstück separat kauft, dann müsst ihr nur darauf die Grunderwerbsteuer zahlen. Das macht einiges aus. Bei einem Gesamtkauf (Grundstück+Haus) müsst ihr auf dem Gesamtpreis Grunderwerbsteuer zahlen.
Bei Nr. 1 kommen dann noch Hausanschlusskosten dazu (also der Anschluss von der Straße in eurer Haus rein für Gas, Strom, Wasser und Telefon. Kostet bei uns (nur Wasser und Strom) schon ca. 3.000 €. Danach muss nochmal alles Eingemessen werden fürs Katasteramt, soll auch 1000 € kosten.
Hi,
die Kosten klingen im ersten Moment gleich hoch, aber die erste Variante kommt garantiert teurer. Meist ist bei so einem Fertighaus eben nicht alles dabei. Ich sag nur Außenanlage: Schottern, Terasse und Gehwege verlegen, Sichtschutz, Markise, ordentlich gesiebter Mutterboden, Bepflanzung. Das kostet alles eine Menge und viel Arbeitszeit.
Den einzigen Vorteil den ich beim selber bauen sehe, ist dass man die Raumaufteilung selbst planen kann.
Wenn einem aber die Raumaufteilung bei dem fertigen Haus gefällt, und der Garten schön eingewachsen ist, warum nicht?
Nur die Einliegerwohnung würde ich nicht vermieten wollen, da ich auch lieber für mich bin.
VG lachris
Hallo!
Ich bin kein Hausbauer und würde Variante 2 nehmen, wenns einem gefällt. Warum? Da weisst du was du bekommst. Ich finde Hausbau hat immer mehr Risiken als wenn man ein bestehendes Haus kauft. Mit einem Gutachter, der sich das vorher anschaut, sind versteckte Mengel eher unwahrscheinlich.
Einliegerwohnung kann man vermieten, oder eins seiner Kinder später geben, wenn es größer ist. Bin zwar selber nicht so ein Freund davon (Fremde Leute im Haus mit leben zu haben), aber kenne viele die das dann so machen und da klappt das auch. Nicht alle Mieter sind fies, aber eines muss ich schon sagen: als Vermieter ist man schon der Depp, wenns Hart auf Hart kommt.
Davon abgesehen kann man eine Einliegerwohnung auch umbauen, wenn man das möchte.
Wir haben schon 2 Häuser gekauft (kam durch Umzug) und wir haben bisher gute Erfahrungen gemacht. Wichtig dabei: Immer einen Gutachter schauen lassen, auch wenn der was kostet.
Was noch dazu kommt an Kosten, haben ja schon die Vorredner gesagt.
LG Sonja
Hi,
wichtige Punkte wurden ja schon genannt, insbesondere die Notarkosten und die Grunderwerbssteuer.
Beim Neubau sind die Außenanlagen ein großer Punkt, bei uns hat das alles in Allem
30 000 € gekostet! Damit wäret ihr bei dem Neubau schon weit über Eurem Budget.
Langfristig spart man mit einem Neubau natürlich auch in einigen Bereichen: Instandhaltung, Energie.
Eventuell könnt ihr mit einem lokalen Bauunternehmer günstiger bauen, Weber Haus ist nicht gerade billig.
LG
Hallo,
wenn Euer Budget in diesem Rahmen feststeht, würde ich weder noch nehmen.
Bei Var.1 kommt Ihr weit über den jetzt genannten Preis. Gründe hierfür wurden Dir schon ausreichend genannt, hinzu kommen noch Änderungen im Innenausbau, die Ihr jetzt noch gar nicht abschätzen könnt.
Var.2 hört sich gut an, ich bin jedoch auch kein Fan von Mietern im Haus - also nicht im EFH.
Oder Ihr nutzt die Einliegerwohnung als Party-Bereich und später für die Kinder.
Auch bei einem gepflegten Haus kommt einiges auf einen zu, wenn dieses 20 Jahre alt ist und vielleicht nicht mehr ganz dem eigenen Geschmack entspricht. Und vor allem: Heizsystem beachten!
Die anderen Nebenkosten wurden Dir bereits genannt.
An Eurer Stelle würde ich weiter suchen.
Würde Alternative 2 nehmen, wenn diese noch frei auf dem Markt ist.
Sie ist halbwegs neu, sehr gross, der Preis ist besser kalkulierbar, für mein Empfinden.
Bedingung für mich wäre, dass ein Gutachter sich das Haus genauer anschaut.
Bei beiden Varianten müsst ihr Grunderwerbsteuer zahlen. Die Höhe Ist je nach Bundesland unterschiedlich. Bei Variante 1 habt ihr den Vorteil, dass ihr diese Steuer nur für das Grundstück zahlt, also die 70.000€. Bei Variante 2 zahlt ihr auf die kompletten 310.000€ Grunderwerbsteuer.
Dann kommen noch Notarkosten und falls ein Makler im Boot sitzt auch noch Maklergebühren. Grob sagt man dass zum Kaufpreis nochmal 10% Nebenkosten hinzukommen.
ehlich gesagt halte ich nicht viel von fertigbau
ich konnte auf die schnelle auch nicht herraus finden woraus bei der firma die wände bestehen.
sind das gegossene beton platten ? oder so ne holzkontrucktion ? oder so ne verbundkacke aus holz und beton ?
wenn es betonplatten sind solle es ok sein aber lass die finger von alles was fertigbau und holz ist..
ich würde aber trotzdem gemauert immer vor ziehen (die kinder evtl kindeskinder sollen ja auch noch was davon haben)
desweiteren würde ich weniger wegen sowas fragen
sondern eher jede chance nutzen infos zu bekommen was so an kosten auf einem zu kommt und rechnet sich das ganze oder will ich nur mein luxus erfüllen egal ob es schief geht ?
den banken ist es relativ egal wenn das startkapital stimmt die bekommen meist ihr geld
und den maklern als auch fertigbauhaushersteller rechnen dir auch alles schön
aber du bist später der/die jenige der/die alles ausbaden darf
gute 70% gehen nähmlich später baden in dem sie jeden euro 25 jahre lang 5x um drehen müssen etc. obwohl es anders gerechnet war
ein paar infos findest du zb. in dem beitrag
http://www.urbia.de/forum/46-haushalt-wohnen/4297003-haus-ja-oder-nein-bitte-hilfe
in der regel empfehle ich jeden
kauft euch erstmal ne billige eigentumswohnung
wohnt die investition ab und sammelt eure erfahrungen
man kann schon gute eigentumswohnungen für 15.000- 35.000€ bekommen
da ist das finanziele risiko nicht so hoch
und man bekommt die selbe summe nach 5 jahren wider zurück wenn man es wider verkauft.
man sammelt so also nicht nur erfahrungen sondern man hat später viel mehr eigenkapital und somit weniger belastungen..
(immerhin kann mann 5 jahre miete sparen)
nehmt die erfahrungen die ihr macht x 10 dann wisst ihr auch was bei einem haus auf euch zu kommt
und lasst euch nicht bequatschen das ihr immer alles jetzt haben müsst
ich flieg auf ratata ja auch nicht in den urlaub wiso soll man dann direckt nen haus kaufen und sich bis zur halskrause in schulden eindecken ?
sollte es doch das eigene haus werden
spart nicht an gutachter (die ihr selber wählt also nicht welche die euch der bauherr /markler/verkäufer oder so empfiehlt)
geht lieber 30x durch die hütte mit 30 bekannten die vom bau ahnung haben
und macht euch selber kundig wie was aufgebaut sein muß
in der größenortnung solltet ihr trotz gutachter etc so viel ahnung vom bau haben das ihr euch eigendlich auf keinen verlassen müsst...
Hi,
das sind ja Vorstelkungen....hier kannst du für 15.000 eine vernünftige Wohnung ca. ein Jahr mieten, aber natürlich nicht kaufen.
Leg das 10-20 fache (je nach Definition von vernünftig halt...) hin, und du bist im Spiel...
So ganz spontan fallen mir auch nicht viele Gegenden ein, wo man für 15.000 eine ordentliche Wohnung kaufen kann, die man dann vor allem in ein paar Jahren auch wieder problemlos verkaufen kann. Wo soll das denn sein?
Viele Grüße
Miau2
Deine Aussagen bezüglich der Zusammensetzung der Wände sind quatsch!
Schonmal was von gesundem Raumklima gehört ?
Beim Neubau darfst du nicht vergessen, dass du noch Miete zahlst, während auch schon der Kredit für den Neubau zu zahlen ist.
Das hast du beim fertigen Haus nicht, da kannst du besser planen.
Gruß GR
das ist relativ
man zieht ihn ihren fall ja auch bei der anderen hütte erst nach der renovierung ein
und die dauert meist länger als beim fertighaus
Hi,
wir hatten 3 Monate Doppelbelastung, davon nur 1 Monat voll. Neubau.
Wenn das im Budget nicht planbar ist, hat man zu knapp geplant. Aber wie lange dieser Zeitraum ist, hängt natürlich von vielen Dingen ab.
Viele Grüße
Miau2