wieviel zeit wendet ihr für den haushalt auf?

Frage steht ja schon oben. Ich meine damit aber nicht nur putzen und wäsche sondern die gesamte organisation eures haushalts. Also auch einkaufen,kochen, kinderkleidung aussortieren, usw. Alles was halt anfällt, regelmäßig und unregelmäßig. Mir kommt es vor als wäre es bei uns (drei personen) fast ein halbtagsjob in summe. Das finde ich schon viel, denn wenn jemand vollzeit arbeiten geht wäre der haushalt ja kaum zu managen nebenbei.

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ein Haushalt mit Kindern unterscheidet sich aber wesentlich von einem Haushalt ohne Kinder. ...es fällt viel mehr Wäsche und Bügelwäsche und Rep. Wäsche an....es liegt vielmehr rum, es ist in der Regel mehr Fläche sauber zu halten...

man kommt auch nicht von der Arbeit und macht in RUhe seinen Haushalt...man ist erstmal Hausaufgabenbetreuung, Streitschlichter, Basteltante, die häusliche Notfallambulanz, das Taxiunternehmen zu diversen Hobbys, die KFZ-Werkstatt für das Tretauto usw. ...abends dann, wenn man die Meute zu Bett gebracht hat (also gegen 20 Uhr) fängt man erst wirklich an, Dinge in RUhe im Haushalt tun zu können...und da muss ich sagen: hier kann man organisiert sein oder nicht....vollzeit, kinder und Haushalt...ist anstrengend und mitunter kaum vernünftig machbar.

ich bräuchte, um wochenends "frei" zu haben und 160m² aufgeräumt und durchweg sauber zu halten ca. 3 Stunden pro Tag....da war ich aber noch nicht einkaufen oder sowas....vom Beschaffen der ständig benötigten Kinderschuhe und Klamotten mal ganz abgesehen...Ich oute mich jetzt also nach dem Verständnis vieler hier als unorganisiert...

bin von 6:15 Uhr bis min. 16 Uhr (an 3 Tagen aber länger!)außer Haus, fahre 4 mal die Woche um 16.30 bzw. 17 Uhr die kinder zu Ihren Hobby und hole Sie auch wieder ab, ich gehe irgendwo dazwischen einkaufen und Behördengänge erledigen....im Groben kann man sagen, dass vor 20 Uhr selten viel läuft.... mir bleiben also nicht ganz 1,5 Stunden pro tag um alles in Schuß zu halten(aussortieraktionen und Großreinemachen nicht inkludiert)...und ja...ich will nicht jeden tag bis halb zehn (unmittelbar vorm zu Bett gehen) putzen...meist bin ich schon gegen 21 Uhr stehend K.O....so kommt es vor, dass der Küchenfußboden nicht jeden Tag glänzt, auch mal ne Wollmaus unter das Sofa flitzt und meine Söhne am Freitag mit viel Glück die wirklich allerletzte saubere Hose aus dem Schrank ziehen, weil sie an den Tagen davor gefühlte 20 Hosen eingesaut haben...

Nach neuesten Recherchen geht es all meinen Kollegen mit KinderN auch so....die Hoffnung dass ich vom Urbianerperfektionistenvirus befallen werde habe ich derweil aufgegeben....solange die Kinder zu Hause leben und das Haus nicht plötzlich zwei Etagen weniger hat bleibt mein Fazit: Vollzeit, Kinder und Haushalt in Perfektion ist nicht machbar!

beste grüße

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Da hast du vollkommen recht#pro

Wir scheinen beide weit abseits des Urbia-Über-Universums zu leben!
LG Kati

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Dss schlimme ist ja, das es bei uns auch immer aussieht wie s*u obwohl ich staendig rumwusel hier. Offenbsr bin ich schrecklich unorganisiert

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Wenn ich eine richtig ambitionierte Hausfrau wäre, wäre das ganz sicher ein Vollzeitjob. Durch eine gewisse Toleranz für Wollmäuse und leicht knittrige Wäsche würde ich sagen, bin ich täglich etwa 2 Stunden am Dinge von a nach b tragen, Wäsche machen, Geschirr ein- und ausräumen, einkaufen, Sachen besorgen etc.

Mit Brot selber backen, Gemüseanbau, Wäsche stärken und Bügeln, Kuchenbacken, zwei warme ausgewogene Mahlzeiten auf den Tisch bringen, Staubwischen, Staubsaugen und fensterputzen ist da allerdings nicht viel drin...

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"Das finde ich schon viel, denn wenn jemand vollzeit arbeiten geht wäre der haushalt ja kaum zu managen nebenbei."

Dann machst du irgendwas falsch. Kenne ich dreckige, unaufgeräumte Buden und hungrige Kinder von Vollzeitlern, die darin hausen? Nein. Das mal was liegen bleibt, ist ja normal. Ja, Vollzeit arbeiten gehen und Haushalt ist zu managen. Alles geht, wenn man weiß, wie man es richtig macht...

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Hallo,

früher, mit kompletter Familie (4 Personen, später nach Trennung 3 Personen) mit Vollzeittätigkeit:

täglich alles in allem ca. 1 h.
Samstags ca. 3 h.

Die Dinge, die unregelmäßig anfallen, kann ich zeitlich nicht so einordnen. Sachen aussortieren z.B. alle halbe Jahre 1 h.

CInderella

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Wie meinst du "halbtags Job in Summe"? Jeden Tag mehrere Stunden??? Das ist m.E. nach eindeutig zuviel, dann bist du nicht richtig organisiert.

Kleidung aussortieren macht man doch höchstens 2x pro Jahr.

Wir haben jetzt keine Kinder, sind aber beide voll berufstätig - ich wuppe das alles neben der Arbeit. Eine gewisse Struktur und Regelmäßigkeit erleichtert und verkürzt vieles. So habe ich einen festen Tag zum Putzen (abends NACH der Arbeit, denn das Wochenende ist mir heilig), einen festen Tag zum Einkaufen, Waschen/Bügeln 2-3x pro Woche, aber das läuft so nebenher. Und ich bin von 6:45 bis 18:00 außer Haus zum Arbeiten.

LG
Merline

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Ganz ehrlich einen haushalt mit kindern kann man mit einem ohne nicht vergleicheb. Früher hab ich auch vollzeit gearbeitet und max eine halbe stunde täflich haushalt gemacht. Aber kinder sorgen für chaos und viel wäsche glaub mir

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Hallo

Ohne Kinder ist alles einfacher ;-)

Wenn sie alles meint, ist wir Kinderhobby usw dann ist man abends irgendwann fertig....

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Keine Ahnung, ich mache den Haushalt nicht selbst, ich lasse machen.

Für die Dinge, die für uns übrig bleiben, wie Tisch abräumen nach dem Essen und vor dem Zubettgehen grob Wohnzimmer aufräumen sind es vielleicht 10 bis 15 Minuten pro Tag. Einmal die Woche fahren wir selber in den Supermarkt, manchmal auch nur alle 2 Wochen. Da sind wir ca. 1 - 1,5 h unterwegs.

Neumama

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1. Frage :Bist du Hausfrau?

Wenn Ja dann ist klar das du lange für den Haushalt brauchst.(nicht böse gemeint)

Ich habe das mit meiner Freundin erst vor kurzen diskutiert. Sie ist auch Hausfrau und schafft ihren Haushalt nicht mehr,.

Ich bin seit ewigkeiten Hausfrau, habe nebenbei( jetzt nur noch) zwei Häuser zu putzen. und meine Kinder sind groß

Es gab Zeiten da hatte ich 3 Häuser und kleine Kinder habe nebenbei Berufe gelernt und Ehrenamtlich gearbeitet. Der Haushalt sah damals genauso sauber aus wie jetzt.

Jetzt wohnt zwar meine Omi mit hier, aber die Kinder sind größer und es ist wie immer,ich lerne nicht mehr zu Hause, fahre dafür viel mit meinen "Rentnern" zu Ärzten, Das ehrenamtliche ist selten auswärts, jetzt mehr hier und telefonisch oder am PC(läuft nebenbei)
Aber ich brauche mehr Zeit für die selbe (Haus)arbeit.

Früher wurde ich innerlich gehetzt, ich muss das und das schaffen, dann müssen die Kinder angeholt werden, das und das muss dringend erledigt werden.

So habe ich mein Pensum riuntergerasselt, war fertig und hatte viel Zeit für die Kinder.

Heute! es treibt mich keiner, ich verquatsche mich mit Omi, lese zu lange bei Urbia, habe alle Zeit der Welt.
Ich putze das Bad nicht mehr hintereinander weg, sondern schaue mal in den Spiegel, richte die Haare, schaue mal das Make up durch ,dann putze ich blitzeblank, schaue nochmal poliere drüber. und so brauche ich doppelt soviel Zeit.(mir war das nie bewußt erst als ich mit meiner Freundin darüber geredet hatte und wir uns selbst beobachtet haben wurde das klar.)

Früher im Zeitdruck, bin ich durchs Bad gewuselt, ein mal putzen, einmal polieren, raus und weg.

Ich denke wenn man Vollzeit geht wird man wieder schneller ohne das die Quallität nachlässt.

Was meinst du mit Klamotten aussortieren?
Ich hatte bei meinen Kindern immer eine Kiste im Schrank.. Sobald etwas angezogen werden sollte was über Nacht zu klein wurde flog gleich in die Kiste, so habe ich mir großes ausmisten erspart.

Jetzt ist es ähnlich. Meine Kinder haben ein Ankleidezimmer da ist eine Kleiderstange da kommen die nicht mehr passenden Sachen drauf, und bei Saisonwechsel sortieren meine Kinder aus was sie nicht mehr tragen wollen. Somit habe ich keine Arbeit.

Ich selbst brauche täglich für beide Haushalte ca 2 Stunden+1 Stunde für außergewöhnlies wie Fensterputzen,oder großes ausmisten.
Ich ahbe mir den Casa Putzplan und Putzkalender verinnerlicht und dfas klappt prima
Leider vertrödel ich auch die Zeit und teile meine Arbeiten mit viel Pausen ein #rofl

Einkauf erledige ich wenn jemand zum Arzt muß bei meinen 5 Rentnern muss ja oft jemand.
Nach den Großeinkauf koche und brate ich soviel vor wie möglich, dann 10 Herdplatten geht das alles auch ganz fix. Dann wird alles Portionsweise eingefroren.

So spare ich mir das tägliche große Gekoche (ich hasse kochen)
Wäsche läuft immer nebenbei, gebügelt wird immer Mittags zum Mittagsmagazin

Ach ich habe 3 Kinder 21 (kommt bedingt durch die Ausbildung nur am Wochenende )17 und 13, Sowie Omi gefühlte 19 Jahre, Meine Eltern und Schwiegereltern die immer Nachmittags kommen und zusammen in einem Haus wohnen,,Mein Mann nicht zu vergessen.
Dann ein Besucherhund von Schwiegereltern, 6 Meerschweinchen und nur noch 2 Zwergkaninchen.

VG 280869

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Nein ich bin keine nur-hausfrau. Ich arbeite 20 stunden pro woche

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Huhu, also ich brauche am Tag ca. 1-2 Std. kommt drauf an, was zu tun ist.
Ich habe da einen Ablauf und der ändert sich auch sehr selten, deswegen sind es immer die selben Handgriffe.

Ich fange mit dem Lüften des Bettzeugs an, danach wird Schmutzwäsche gesammelt und ins bad gebracht. Dann Betten machen und Staubwischen. Küche aufräumen, WC und Becken reinigen, Wäsche sortieren und Staubsaugen. Dann mache als letztes mache ich meistens Wäsche. Die wird aber nicht gebügelt sondern gefaltet, dabei sortiere ich auch direkt aus.

Jeden Freitag oder Samstag brauche ich dann was länger, wegen Bad putzen und Feucht wischen.

Gekocht und gegessen wird bei uns Abends und das machen mein Mann und ich immer gemeinsam.

LG Debbie

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Das kommt auch auf die Wohnsituation an - 3 Zimmer in einer 70qm Wohnung oder ein ganzes Haus mit Keller auf mehreren Ebenen.

Bei Menschen, die Vollzeit arbeiten gehen, fällt nicht ganz so viel "Dreck" zu Hause an, denn sie sind einfach viel weniger daheim, um etwas in Unordnung zu bringen.

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kinder vollzeitarbeitender Menschen benötigen ebenso wie Kinder von Hausfrauen kaum länger als 10 Minuten um Küche, Wohnzimmer, Kinderzimmer und Bad in eine Müllhalde zu verwandeln. Abwasch, Wäsche, dreckige Fenster, "Schmutz" im Bad, schmutzige Schuhe, Staub auf allen glatten und nicht glatten Flächen entsteht auch bei Vollzeitlern.

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Klar, aber erst einmal verwandeln meine Kinder das Haus nicht in 10 Minuten in eine Müllhalde.

Zudem sind Kinder Vollzeit arbeitender Eltern weniger zu Hause - ebenso wie die Eltern. Sie schlurpen mittags nicht 5x von draußen durch den Flur in die Küche oder auf die Toilette (ich will nur mal schnell... - mit Schuhen - trotz Verbot), sie essen meist nicht mittags zu Hause und und und

Klar - alles andere entsteht auch, das ist schon klar.