Hallo liebe Urbianer,
ich bin vor kurzem umgezogen. Derzeit bin ich die erste Mieterin im Dachgeschoss eines Drei-Parteien-Hauses. Die Wohnung war komplett saniert worden. Unter mir befinden sich zwei weitere Wohnungen, die zur Zeit noch nicht bewohnt sind, allerdings nun ebenfalls saniert werden.
Ich arbeite von zu Hause aus und bin auf relative Ruhe angewiesen. Nun höre die lautstarke Dauerunterhaltung der Arbeiter von der Erdgeschosswohnung (!) bis ins DG! Sprächen diese nicht eine Fremdsprache, würde ich jedes Wort verstehen!
Die zu sanierenden Wohnungen sind wie gesagt leer. Derzeit wird verputzt und ich höre neben der lautstarken Unterhaltung jedes Kratzen an der Wand. Die Böden sind alle rausgerissen und werden gegen Laminat getauscht.
Sämtliche Wände/Decken sind aus Beton. Kann es sein, dass die Gespräche nur so laut übertragen werden, weil die Wohnungen unter mir gänzlich leer bzw. im "Rohbauzustand" sind? Ich habe totale Angst, dass ich irgendwann jedes Geräusch der zukünftigen Mieter hören werde 
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Was meint Ihr? Wird das besser? 
. Leider bin ich von einer früheren Wohnung (nicht der letzten) total lärmgeschädigt (aggressiver männlicher Dauerquassler mit Mega-Stimmorgan ... so als ob den ganzen Tag Radio laufen würde).
Danke schon einmal für Eure Einschätzungen 
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Hellhöriges Haus (auch *Bauexperten*)
klar zum teil wird es besser werden wenn möbel dren stehen die schlucken schon einiges an schall
man merkt ja selber wenn man in nem raum ohne möbel ist wie laut alles plötzlich wird..
aber ich bezweifel das es sich extrem bessern wird
wenn du jedes wort deutlich verstehst wird es eng
dann hörst du warscheinlich die stimmen immer noch aber nicht mehr was sie sagen
normalerweise sind betondecken nicht so hellhörig
sowas hat man eigendlich nur bei holzböden die nicht gedämmt sind
evtl wird das ganze verstäkt dadurch das die zb. die wohnungstür offen haben ?
dann hallt das richtig durchs treppenhaus und du wirst direckt von 2 seiten beschallt
das kratzen ist allerdings normal das du das hörst weil es direckt am mauerwerk ist
kann man vergleichen als ob einer mit nem stück eisen gegen die heizkörper bollert
dann hört man das auch im ganzen haus
hört sich nach neubau an
evtl wurden die decken aber auch sehr dünn gegossen
evtl hast du dann noch selber laminat mit ner sehr dünnen schallschutzfolie dann kann es heikel werden
dann bliebe dir auf dauer nur tepichboden oder laminat mit dicker schallschutzfolie
um das halbwegs im griff zu bekommen
Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort 
. Es handelt sich hier um ein Haus aus den frühen 70er Jahren. Die zu sanierenden Wohnungen sind noch nicht mit neuen Böden ausgelegt. Ich selbst habe neues Laminat, welches schwimmend verlegt wurde. Wie gedämmt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Arbeiter hatten erst immer die Türe aufstehen. Aber auch jetzt, nachdem ich sie gebeten habe, die Türen zu schließen, ist es immer noch sehr laut. Allerdings haben die Wohnungen unten im Moment keine Zimmertüren, so dass der Schall vom Reden ungebremst in Wohnungsflur und Hausflur dringen.
Ich muss aber auch sagen, dass die Arbeiter generell sehr laut sprechen. Tja, bleibt mir wohl nur, abzuwarten bzw. den Eigentümer zu bitten, wenigstens die unteren Wohnungen ordentlich zu dämmen.
Teppiche habe ich hier tlw. liegen.
LG
das ganze wird dir warscheinlich auch extrem vor kommen da es im mom keine anderen geräusche gibt
den punkt sollte man evtl auch nicht vergessen..
wenn ich wochenlang in nem schallgedämmten raum hocke
höre ich später auch ne nadel fallen die 10 meter entfern fällt
Wenn die Böden noch nicht verlegt sind, dann sieh doch mal nach, ob zwischen Estrich und Wand eine Fuge ist. Sollte der Estrich direkt an die Wand anschließen, dann hast Du hier eine enorme Schallbrücke. Früher hat man das manchmal nicht so genau genommen.
Ist aber (gerade in der jetzigen Bauphase) einfach zu lösen, da diese Fuge nachgeschnitten werden kann. Darauf solltest Du auch bestehen.
LG
ganz ehlich
ich glaub das wird zu 60% heute auch noch so gemacht
ich müßte lügen aber so ne trennung seh ich selten
in der regel nur wenn böden mal nachträglich gemacht werden
in neubauten ist das anscheinend auch heute noch gang und gebe die trennung weg zu lassen
aber diehnt die trennung nicht zu 95% dazu das die eigenen schritte sich nicht ins ganze haus verteilen ?
das gerede von unten wird doch in keinster weise damit unterdrückt
ich kann mir jedensfals nicht vorstellen das es da was bringt
hi,
wir arbeiten zu 70% im Neubau und ich habe noch keinen Neubau gesehen, bei dem kein Randdämmstreifen vorhanden war (ist ja dann auch unser Job, diesen zu entfernen ) Dieser wird an der Wand befestigt (ist ca. 10 cm hoch und 8 mm dick) und dann wird erst der Estrich eingebracht. Genau aus diesem Grund. Fehlt diese Trennung, dann können über diese Schallbrücke Geräusche über Stockwerke hinweg weitergetragen werden.
Also heute wäre das ein grober Mangel, wenn diese Trennung nicht vorhanden wäre. In Altbauten kann das eher vorkommen. Ich wohne selbst in einem relativ hellhörigen Haus und wir haben auch bei der Renovierung festgestellt, dass das seinerzeit vergessen wurde. Gut, Estrich kam bei der Sanierung sowieso raus, jetzt wird's richtig gemacht.
Aber die TE hat im Moment zumindest die Chance, danach zu gucken. Wenn der Boden erst mal liegt, geht das nicht mehr.
Und ich sage ja auch nicht, dass es das ist, aber es wäre eine mögliche Ursache.
LG
Da der Lärm von unten kommt, und dort neue Böden verlegt werden, ist eigentlich KEINE Besserung in Aussicht, ausser es werden auch noch die Decken mit einer entsprechenden Schalldämmung versehen, was ja scheinbar bei Deinen Böden nicht in ausreichender Form gemacht wurde....sonst würdest Du nicht so viel von dem mitbekommen, was da unter Dir passiert.
Natürlich schlucken auch Möbel, Teppiche etc. einiges an Lärm weg.....letztendlich sollte die Dämmung aber so gut sein, dass auch im Rohbau es nicht möglich ist, komplette Unterhaltungen über zwei Etagen mit zu verfolgen.
Dahingehend unbedingt mit dem Vermieter sprechen, und zwar BEVOR die Arbeiten abgeschlossen sind !