Anbau am EFH - welche Kosten in etwa?

Hallo ihr lieben,

wir haben derzeit einen eher baufälligen Anbau an unserem EFH stehen.
Dieser wurde 1983 an das Haus gebaut,1965 ist das Haupthaus gebaut.
Wir sind nun derzeit am Überlegen,diesen abzureissen und in Holzständerbauweise aufzubauen.Der Anbau ist etwa 13 m lang und 5 m breit,so soll auch der neue Anbau werden.
Da es nur Nutzraum in Form von einer Werkstatt und Abstellraum werden soll,wollen wir nicht allzuviel Geld ausgeben,aber eben auch nicht pfuschen.
Auf die Holzständerbauweise sind wir gekommen,da man diese gut und günstig dämmen kann und wir mit Ziegel deutlich teurer kommen werden,soviel wissen wir schon.
Gedacht wäre auch,kein Ziegeldach zu bauen,sondern nur ein Flachdach.
Eine spontane Idee wäre,sogar 1 oder 2 Garagen in Holzständerbauweise an das Haus ranbauen zu lassen,gänge so etwas auch?
Der Anbau,der jetzt dran steht,wird nicht zur Nutzfläche des EFH angerechnet,es ist auch jetzt nicht als Wohnraum angegeben.

Unsere Fragen wären nun:

Kann man 2 Garagen einfach an eine Hausmauer anbauen?
Was würde es in etwa kosten?
Was kostet in etwa ein Abriss des alten Anbaus? (3 Wände,Innenwände,Dachstuhl mit alte Ziegel)

Wäre toll,wenn sich da jemand auskennt und uns ein paar Tips geben kann.

Liebe Grüße

Sylvia

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Achso ein richtiges Fundament muss auch noch gemacht werden,der Anbau jetzt hat keines.

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zuerst einmal würd ich mir überlegen ob es nicht sinn macht direckt größer an zu bauen
so etliche grundkosten sind fast gleich hoch

zum abriss

wenn ich von nen schuppen aus gehe von 2 garagen göße mit spitzdach
grobe 5000€ wenn man es machen lässt und keine gefahrenstoffe sondermüll etc dabei ist (machen lassen)

zum zweiten kommt es absolut auf die bauweise drauf an
so wie ihr im mom denkt mit garagen etc
würde ich eher hallenbauweise vor ziehen
die sind richtig günstig bei einigen anbietern aber sie sind recht kalt trotz dämmung

ich würde an eurer stelle dann nen fundament gießen lassen inc ne erhöhung (als grundmauer)
ka dürfte auch so 3000 kosten inc aus heben etc (machen lassen)
jeh nach aufbauweise mit oder ohne dämmung etc
und ortsbeschaffenheit kann man da kaum preise sagen
da tut sich in den größen auch nicht viel im preis

endweder stahlträger gestell stellen oder ein gestell aus holzbalken drauf setzen
darauf würd ich nen spitzdach und seitenwände daraus machen
http://www.panelsell.com/sonderangebote/#welldachpaneel-40mm-kernstaerke
preis kannst dir auch selbst aus rechnen

wir haben damals ne halle gebaut ca 200-250 qm
die hat inc fundament alles drum und dran gerade mal 30.000€ gekostet
allerdings in eigengregie und ohne kosten wie bagger aus leihen (hatten einen umsonst wir hatten sogar nen kran für die stahlträger umsonnst vom dachdecker) und ohne grundstück... und wir mußten nix abreißen
und wir hatten 3 wahl platten genommen
(da ist eigendlich nix dran bis darauf das mal ne kleine ecke verbogen ist oder kratzer zumindest konnten wir nix festellen evl waren die platten 2mm dünner oder weiß der geier wir haben nix festgestellt )
geschnitten haben wir die mit ner stink normalen kettensäge ;-)
danach war allerdings die kette platt ;-)

die frage ist also lässt du das machen ?
oder machst du alles selber ?

da kann man richtig sparen wenn man die möglichkeiten hat
und die größe da tut sich später nicht mehr viel im preis
weil die rohstoffe stark im preis fallen bzw. wenn der betongmischer kommt bleiben die liefergebühren etc immer die gleichen

auf die art kann man zumindest billig nen schuppen oder gar ne ganze hobbywerkstadt bauen

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ach so wir hatten die wie die nr 27 eine weite wellig die andere glatt (siehe link)
unsere waren silbern

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Hallo Sylvia,

auch wenn es nur ein Anbau ohne Wohfläche ist bzw. evtl. eine Garage ist, mach Dich mal kundig, ob Du nicht (wie hier in Hessen) einen Bauantrag stellen musst.

Gruß W.

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man rechnet so mit 1500,- euro pro qm. bedenke auch die baugenehmigung!

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Hallo,

wenn es sich um die gleiche Größe handeln wird und es "nur" um eine Werkstatt und einen Abstellraum geht - warum wollt Ihr dann abreißen und neu bauen? Du schreibst, das Teil sei baufällig (und hat kein Fundament) - ist das so ein self-made-Schuppen?

Also Ihr müsstet in diesem Fall den Abriss und den Neubau genehmigen lassen. Wird die Werkstatt gewerblich genutzt? Wenn ja - bei Neubau unbedingt Vorschriften beachten!
Wenn nein - wesentlich einfacher!

Bzgl. Dachform solltet Ihr Euch auf jeden Fall erst mal im B-Plan schlau machen, was alles zulässig ist, bevor ihr plant.

Grundsätzlich kann man alles an eine bestehende Hausmauer anbauen, man muss es nur entsprechend abdichten und gründlich machen.

Wo genau siehst Du den Unterschied zwischen einem großen Anbau in Holzständerbauweise und 2 Garagen in Holzständerbauweise?

Ich weiß ja nicht, wie Euer Haus aussieht und was optisch am Besten dazu passt, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass ihr mit einer Komplettplanung in Holzständer mit Sandwichelementen und hinterlüfteter Metallfassade am Günstigsten kommt.
Das ist schnell aufzubauen, bietet genug und einfachen Platz für Kabelführung (die Ihr ja sicherlich in einer Werkstatt benötigt) und die Fassade ist pflegeleicht.
Außerdem könnt Ihr da beim Bau sehr viel selber machen.
Holzfassaden sind im Aufbau teurer und pflegeintensiv, sofern man nicht auf versilbertes Holz steht.
Putzplatten müssen auch immer wieder gestrichen werden.

Gefällt aber nicht jedem und passt nicht zu jedem Haus.
Von einem Flachdach würde ich Euch abraten - das bringt bei "einfachen" Gebäuden mit Nutzung meistens nur Ärger und ist relativ aufwendig.
Lieber (wenn möglich - sh.oben) ein leicht geneigtes Metalldach - einfacher abzudichten, einfacher für die Wasserführung, einfacher aufzubauen.
Ein nutzbarer "Schuppen" mit Flachdach ist Luxus oder Schrott.

Wenn Ihr ein Fundament gießen lasst, dann lasst auf alle Fälle noch einen Sockel mitfertigen. Das wesentlich besser für die Abdichtung als alles andere.

Nehmt Euch jemanden, der Euch gut beraten kann. Leitungsführung, Heizung, Strom, eventl. Wasser kann man optimieren.

Preise werde ich Dir keine nennen. Ich halte es für absoluten Unfug, irgendwelche Preiskategorien herauszugeben, die eh in allen Bundesländern unterschiedlich sind und sogar noch regional variieren.
Holt Euch mehrere Angebote - so wahnsinnig teuer wird das alles nicht werden - aber "teuer" ist relativ...

Viel Erfolg!;-)

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mit den preisangeben hatte ich auch so meine probleme
zumal man schlecht von zb bodenplatte von ne 200qm halle schlecht runter rechnen kann auf 30 qm
das selbe mit abriss
wenn das ne holzhütte ist reicht nen streichholz ;-)
ist es nen bunker braucht man nen panzer um es ab zu reißen#rofl

flachdach würd ich auch jeden abraten bringt auf dauer nur ärger
endweder einseitig abgeschrägt oder mit giebel
dafür eigenen sich aber die sandwichplatten auch ganz gut
da hat man direckt die decke mit gedämmt
und nicht zu vergessen 20 dosen puhschaum für die übergänge ;-)
in dem fall ist es auch kein pfusch;-)

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Hallo,

danke für deine hilfreichen Tips! Zu deiner Frage wegen der Art des jetzigen Anbaus:
Er wurde ohne Fundament einfach auf eine dünne Betonplatte gesetzt und vor ca 10 Jahren ist dann das Grundwasser gesunken.Dadurch ist der Anbau an 2 Seiten gebrochen und deswegen die Angabe "baufällig".
Die Wände sind dünner als die im EFH und nicht isoliert und alte Kunststofffenster sind drin.Der Abriss wird sicher nicht aufwendig,normale Ausstattung eben und ein halbmorscher Dachstuhl. Sondermaterialien sind da keine dabei,denke ich....Dachstuhl,Ziegel,Wände,Boden mit Fliesen,Kunststofffenster,das wars.
Wir haben das Haus gekauft unter der Vorraussetzung,dass an den entsprechenden Stellen,also wo es nötig ist,von unten Stützen gesetzt werden. Das wurde gemacht,so hält es auch sicher noch ein paar Jahre.Hat eine ortsansässige Firma gemacht.
Aber es sieht eben nicht schön aus,die Risse sieht man trotzdem,auch außen und wir wollen es nun dann mal anpacken und was schönes daraus machen.
Gewerblich wollen wir das nicht nutzen,nur als Bastelwerkstatt für meinen Mann und seine Motorräder.Und eben ein Teil Abstellraum,da wir nur eine Teilunterkellerung haben unter dem Haupthaus und da ist das Brennholz drin.Achso und ein Raum für die Heizung und einen Raum für den Öltank soll noch rein.

Grüße
Sylvia

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Für dich ein paar Vergleichswerte:

Wir haben an unser (Holz-)Haus einen Anbau als Garage dran gesetzt, mit Flachdach, 7x7 Meter groß, und wir liegen mit den Kosten bei etwa 20 000 Euro.

Ob man zwei Garagen anbauen kann ist auch Frage des Brandschutzes. Bei uns war es möglich, wir mussten aber auch als Verbindungstüre eine Brandschutztüre einbauen.

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Ich glaub eines der teuersten Posten ist der Abriss und die Entsorgung des jetzigen "Anbaus" ...

Dann ist es so, dass mit Fundament und co definitiv eine Baugenehmigung fällig ist!

Achtung: Der Behördenkram kostet leider auch immer :/ Und dauert auch gerne mal...

Ob ihr dann mauert oder Ständerbauweise wählt - würde ich von den Angeboten abhängig machen! (Kostenvoranschläge einholen)

Flachdach würde sicher "reichen" ... macht bekanntermaßen aber auch schneller Probleme (auch hier Kostenvoranschläge einholen und plus und minus punkte sammeln und genau erkundigen)

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Hallo,

also grundsätzlich ist es schon möglich 2 Garagen an eine Hausmauer anzubauen, das sollte kein Problem sein. Die Kosten sind schwer abzuschätzen, sollten sich aber im Rahmen halten. Die Holzständerbauweise ist zwar leichter zu bewerkstelligen, schöner und hochwertiger sieht es meiner Meinung aber aus, wenn das richtig gemauert wird und mit einem Ziegeldach versehen wird. Dachziegel sind auch gar nicht so teuer. Wenn du beispielsweise hier die Preise verlgeichst und beim Großhändler einkaufst, siehst du, dass es nicht so einen großen Unterschied macht: http://www.laesceramica.de/