Guten Morgen!
Ich hoffe sehr ich bin im richtigen Forum, ansonsten wäre ich für eine Verschiebung dankbar!
Vielleicht habe ich Glück und jemand von euch kann mir einen Rat geben:
Einer Bekannten von mir wurde auf 1. August die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt. Jetzt sind sie seit längerem auf der Suche aber leider immer noch nicht fündig geworden. Sie haben die Suche inzwischen Gebietsmäsig relativ weit ausgedehnt. Sie haben 2 Kinder (1 und 3 Jahre alt) und langsam werden sie verständlicherweise etwas nervös.
Meine Frage ist: Gibt es irgendwelche "Öffentlichen Stellen" die sie bei der Suche unterstützen können. Langsam ist ja dringlichkeit geboten.
Ich wäre dankbar für eure Tips!
Danke für's lesen und einen schönen Tag euch allen!
Hilfe bei Wohnungssuche?
Makler beauftragen, selber in Zeitungen inserieren, Zettelchen im Supermarkt aufhängen... beim Frisör, Bäcker, Briefträger nachfragen, ob die nicht jemanden mit leerstehender Wohnung kennen würden...
Evtl. auch die Ansprüche etwas runterschrauben. Ich habe hier letztens einen Beitrag zur Wohnungssuche gelesen, da wunderte es mich nicht, dass die Familie nichts passendes finden konnte.
lg
Danke für deine Nachricht, dass mit den "Zettelchen" ist ein super Denkanstoß, glaube an so was haben sie sicherlich noch nicht gedacht.
Ich dachte jetzt mehr in die Richtung Sozialamt oder Jugendamt. Die würden doch sicher nicht zulassen das eine 4 Köpfige Familie auf der Straße landet?
Ich werd sie gleich mal anrufen und deine Idee weitergeben! Danke!
Makler und Zeitung sind ja beide mit Kosten verbunden und ich glaub da liegt ein bißchen das Problem.
Einen schönen Tag und Danke nochmal.
Ein Umzug kostet nun einmal Geld, da sollte eine Zeitungsannonce schon drin sein. SO teuer sind die nicht, grade in den Wochenblättchen sind das nur ein paar Euros (hier je nach Zeile zwischen 5-8 Euro).
Ganz davon abgesehen hat man bei einer Eigenbedarfskündigung meist ganz gute Chancen diese Kosten vom Vermieter erstattet zu bekommen, der ist nämlich froh, wenn er die alten Mieter problemlos aus seiner Wohnung bekommt.
Warum soll das Jugendamt denn aktiv werden, wenn diese Familie die Hände in den Schoß legt und sich nicht ausreichend um eine neue Bleibe kümmert?
Bei Wohnungsgenossenschaften anrufen.
Hallo,
Baugenossenschaften hatte sie auch schon auf'm Plan, aber da kommst du bei vielen auf eine Warteliste oder bei anderen musst du bis zu 6000€ zahlen um Anteile zu erwerben! (muß man erst mal haben).
Trotzdem Danke und auch dir einen schönen Tag noch!
Hallo,
evtl. sollte deine Freundin sich mal auf dem Wohnungsamt melden.
1. es kann sein, dass man ihr dort weiterhilft bzw. auch eine Wohnung für die Familie hat
2. kann es sein dass sie dort einen §5-Schein bekommt (falls es den noch gibt?) und damit hätte sie dann auch ein Anrecht auf eine Sozialwohnung.
LG
Guter Ansatz!
Vielen lieben Dank, ich werd mich in die Richtung gleich mal erkundigen!
Schönen sonnigen Tag noch
§ 5 - Schein ist einkommensabhängig. Den bekommt man nicht weil man gerade keine Wohnung findet.
Immoscout.de
Da habe ich sehr schnell eine Wohnung gefunden.
Dank dir für deinen Beitrag!
Habe erst gestern von ihrer "Notlage" erfahren und muß mich erst schlau machen was sie im Internet schon alles geschaut haben.
Liebe Grüße und nochmals Danke!
hängt stark vom Wohnungsmarkt ab ob wie schnell man darüber was findet.
Ich hab hier in der Gegend monatelang alle Kanäle ausgeschöpft.
Aber hier ist der Markt so eng, dass man als Single mit 2 Kleinen Kindern gegen 50-60 DINKS steht um was zu bekommen
Wir sind alles andere als assig. Guter Job, gutes Gehalt und trotzdem auf normalem Wege nix gefunden.
Da half mir nur die Kreativität.
Baustelle gesehen, an hand der Größe erkannt "das wird ein Mehrfamilienhaus",
Bauträger angeschrieben, darüber den Bauherren gefunden.
Angerufen,Interesse bekundet und dann regelmäßig angefragt
Hallo,
die Familie sollte sich paralell zur Suche schnellstens mit dem Amt zur Vermeidung von Obdachlosigkeit in Verbindung setzen, dort bekommen sie Unterstützung und vielleicht eine Wohnung...
lg und viel Glück
Hallo und gleich mal Danke!
Es gib echt ein Amt zur Vermeidung von Obdachlosigkeit?
Man lernt nie aus! Bin aber auch ganz froh, dass ich das nicht wusste da ich glücklicherweise noch keine Unterstützung von diesem Amt benötigt habe.
Ganz lieben Dank für deine Auskunft!
Ihr seit alle sehr hilfsbereit
Dieses Amt gibt es nicht überall, bzw. nicht jede Kommune (je kleiner desto unwahrscheinlicher) hat Unterkünfte für Obdachlose.
Wenn eine Gemeinde keine eigene Unterkunft hat, dann wird die Familie zur Vermeidung der Obdachlosigkeit in die bestehende Wohnung eingewiesen - die Wohnung wird also quasi von der Gemeinde beschlagnahmt.
Wenn es eine Obdachlosenunterkunft gibt (wir haben das), dann kommt die Familie dort unter - aber da wohnt man dann u.Umständen mit allen möglichen nicht so tollen Personen in sehr bescheidenen Verhältnissen.
Zuerst wäre mal zu klären ob die Kündigung wegen Eigenbedarf rechtens ist und dann ob die Kündigungsfrist eingehalten wurde.
Für Vermieter gelten folgende gestaffelte Kündigungsfristen, die sich an der Dauer des bestehenden Mietverhältnisses orientieren: •Drei Monate bei einer Wohndauer bis zu fünf Jahren. •Sechs Monate bei einer Wohndauer von mehr als fünf Jahren. •Neun Monate bei einer Wohndauer von mehr als acht Jahren.
(Immoscout24)
Hallo,
meine Freundin hat damals bei E...y Kleinanzeigen eine Anzeige geschaltet um eine Wohnung zu finden. Ich konnte es nicht glauben, aber sie hatte Glück und es klappte mit einer Wohnung. Vielleicht wäre das auch ne Möglichkeit für deine Bekannte, da es sogar kostenlos ist.
LG