Hallo ihr lieben!
Ich bin neu hier und wende mich gleich hilfesuchend an euch...
Ich schaffe es einfach nicht, den Haushalt vernünftig zu wuppen.
Ich lebe zusammen mit meinem Mann und unseren Tieren in einer 70qm großen 3ZKB Wohnung + Balkon. Wir beide arbeiten Vollzeit, d.h. wir sind beide mindestens 9 Stunden am Tag (Mo-Fr) außer Haus, oft auch länger, und manchmal muss ich Samstags auch arbeiten.
Mein Mann steht gegen 5:45 morgens auf und verlässt das Haus gegen 6:20. Ist aber so früh nicht in der Lage, irgendwas zu meistern (Kaffee kochen ist schon oft zu viel für ihn dann) und ich lasse ihn dann auch besser in Ruhe und bleibe noch im Bett (typischer Morgenmuffel halt)
Ich stehe meist um 7:00 auf, manchmal auch früher, und verlasse das Haus gegen 7:45. In der Zeit mache ich mich fertig, dann versorge ich meine Tiere für den Tag, mache mein Essen für die Mittagspause zurecht und trinke mir einen Kaffee.
Mit der Kaffeetasse in der Hand wusel ich dann schon durch die Wohnung; stecke Wäsche in die Maschine (die mein Mann dann anstellt, wenn er wieder zu Hause ist), räume die Spülmaschine ein oder aus, nehme trockene Wäsche vom Ständer...je nach dem, was ich so schaffe.
Wenn mein Mann dan zu Hause ist gegen 16:00 oder auch mal später, stellt er ggf Wasch- oder Spülmaschine an, räumt ein paar Sachen weg (der Tisch im Wohnzimmer liegt irgendwie immer voll), spült die Sachen von Hand weg, die nicht in die Spülmaschine dürfen oder passen und putzt Herd und Spüle über.
Ich bin frühestens um 17:00 zu Hause, dann machen wir Abendessen (nach der Arbeit verhungre ich immer) und das wars das meist auch schon für den Tag. Die Tiere brauchen Abends noch mindestens eine Stunde meine aufmerksamkeit. Duschen...und dann ist es meist auch schon 20:00 durch.
Den Wocheneinkauf machen wir i.d.R. Samstags, wenn noch was fehlt oder was Frisches benötigt wird, bringt es einer von uns auf dem Heimweg mit.
Samstags reinige ich außerdem noch den Käfig (dauert mit allem 2-3 Stunden) und wir machen hier noch was und da noch was....
Aber dennoch ist es nie ordentlich. Im Schlafzimmer türmen sich die Kleidungsstücke, die in den Schrank geräumt werden wollen, im Bad ist es auch nie pikobello, auf dem Küchentisch türmt sich auch so einiges, das Gästezimmer/Büro/Bastelzimmer ist zur Zeit ein großer Abstellraum.
Und das nervt mich. Nach der Arbeit bin ich einfach zu nix mehr fähig. Sie ist so anstrengend und körperlich, dass ich selbst mein geliebtes Hobby, den Fußball, aufgeben musste, da ich enfach zu platt dafür war.
Sicher gibt es auch Zeiten, in denen es ordentlich ist, wenn wir den Samstag über sehr fleißig waren, das hält dann aber auch immer nur ein paar Tage an.
Könnt ihr mir nicht ein paar Tipps geben, wie es besser laufen könnte? Immerhin haben wir dieses Jahr vor, die Familie zu vergrößer. Aber so kann es doch nicht angehen....
Haushalt wuppen - wie schaffe ich es endlich?
HI!
Ich kenne diese Stapel von irgendwas, die sich irgendwie immer wieder aus dem Nichts einfach so aufbauen Dabei habe ich es eigentlich auch gerne ordentlich und aufgeräumt.
Mir helfen zwei, drei "Prinzipien":
1. Alle Dinge haben ihren Platz.
2. Nach Benutzung wird alles möglichst sofort wieder aufgeräumt bzw. weiter versorgt.
3. Es gibt bestimmte Stellen, an denen sich auch mal etwas türmen darf (z.B. unwichtige Post, die wir lieber nach einer gewissen Sammelphase einordnen).
Das ist kein Patentrezept, hilft aber - zumindest bei uns.
LG und viel Erfolg bei allen Plänen
Christiane
Hallo!
Danke für die raschen Antworten.
@Christiane: Ja, diese "Prinzipien" versuche auch durchzusetzten, aber irgendwie klappt das noch icht so ganz...
kikiy, ich glaube, genau da besteht ja das Problem. Mein Mann macht nach der Arbeit eigentlich immer was im Haushalt.
Ich normal auch. Aber kennst du diese Tage, an denen du einfach nicht mehr kannst?
Ich arbeite in einem kleinen Handwerksbetrieb. Wenn ich da den ganzen Tag irgendwelche Leitern und Gerüste rauf und runtergeklettert bin, Leuchtkästen an die Wand geschraubt habe, andere Werbeschilder montiert habe, LKW beschriftet oder 50m Bamdenwerbung geschraubt habe, kann ich einfach nicht mehr. Nun sind auch noch seit 7 Wochen 2 Kollegen krank und werden frühestens Ende Februar wieder da sein... "meine" Azubis sind auch keine Hilfe.... und zur Zeit hat ein Tag dann bei mir eher 10 als 8 Stunden....
Wenn ich dann nach Feierabend noch ein paar Handgriffe zu Hause mache, ist es dann auch irgendwann mal gut.
Wenn ich nicht so viel arbeiten muss, dann sieht es auch meist nicht ganz so schlimm aus.
Deshalb suche ich ja ein paar Tipps, wie es alles etwas "leicher" werden kann...
Also als ich noch keine Kinder hatte, da bin ich nicht nach der Arbeit in mich zusammen gefallen so dass ich nicht mal ein bisschen was im Haushalt machen konnte. Ich finde das irgendwie seltsam. Du stehst doch auch erst um 7 uhr auf und nach dem Abendessen um 18/19 uhr bist du reif für die Couch/Bett
Um auf die frage zurück zu kommen: Klar bin ich müde. Nachmittags nach der Arbeit sind die Kinder da ( mein Sohn ist schwerbehindert), Haushalt und wenn die Kids gegen 20 Uhr im Bett sind, muss ich noch an den Schreibtisch. Aber ich finde eben auch, dass man sich dran gewöhnt, die Müdigkeit zu überwinden. Und man muss sich auch nicht doppelte Arbeit machen. Warum macht dein Mann um 16 uhr die Küche sauber wenn du um 17 uhr kochst? Das ist Ressourcenverschwendung.
Hallo,
so wie es scheint habt Ihr nur tierischen Nachwuchs - also alles noch leicht. Schau mal unter Casablitzablanca.
Ansonsten hilft nur ausmisten. Je weniger Familie hat umso weniger wird unordentlich. Jedes Ding hat seinen Platz. Das ist am Anfang schwer, aber da ihr nur zu zweit seit ist das umsetzbar.Mit jedem Kind bei uns wurde mehr ausgemistet und aufgehoben. Vermisst haben wir von den Dingen die wir weggaben nix.
Viel Erfolg
Geli
Ich würde jeden Tag einen anderen raum aufräumen. So könntest du Montags Wäsche waschen und die Mittwochs abnehmen, zusammen legen und gleich in den Schrank einsortieren. Dienstag machst du eben das Wohnzimmer sauber. warum stellt eigentlich dein mann die Maschinen an und nicht du? Wenn er heim kommt ist das durch und kann entweder ausgeräumt und einsortiert oder aufgehangen werden. Wir sind jetzt 3 Personen. Gut, ich bin gerade zu hause. Aber die Situation ist auch neu für uns und wir schaffen es trotzdem. Mach dir doch einen Plan. So mache ich das.
Guten morgen,
ohne Kind sah unser Haushalt so aus:
Waschmaschine lief nur Samstags. Sonntag wurde die Wäsche verräumt.
Freitag wurde der Boden gründlich gewischt. Gestaubsaugt unter der Woche.
Nach der Arbeit (zwischen 17 - 18 Uhr) eine Banane und sofort ab zum Sport für eine Stunde zum auspowern und Kraft tanken. Dann Vorkochen für den nächsten Tag. Um acht war dann Feierabend und es gab ein Abendessen mit zwei belegten Broten.
Jeden Freitagabend war generell Großputz und Aufräumtag. Sonntag wurde die Wohnung nachgebessert für die Woche.
Unter der Woche wurde nach dem Zähneputzen das Bad nachgeputzt.
So konnten wir bis auf sie Wäsche das Wochenende nur genießen. Ohne Kind lief das wirklich gut und es war immer sauber und aufgeräumt da niemand da war zum Dreck machen. Alles kam sofort wieder an seinen Platz wenn es genutzt wurde.
Es erfordert zwar Disziplin aber es lohnt sich. Vor acht hätte ich mich keine Minute hinsetzen dürfen sonst wäre ich nie mehr aufgestanden.
LG
Bei uns kommt dienstags die Putzfrau und Montag Abend muss deshalb aufgeräumt werden. Das klappt ganz gut. Mehr geputzt wird nicht, Schuhe müssen vor der Tür ausgezogen werden, dann wird auch nichts so schmutzig.
Ansonsten räume ich jeden morgen eine halbe Stunde alles auf. Wäsche wasche ich sonntags und alles, was aus dem Trockner kommt, wird während dem Tatort zusammengelegt. In die Spülmaschine räumen wir wirklich alles, da gibt es keine Ausnahme. Von Hand spülen fange ich gar nicht erst an.
Könnt ihr euch vielleicht eine Putzfrau leisten? Das nimmt viel Stress weg.
Ich habe mir folgende Sätze eingeprägt: Alles wird sofort weg geräumt (klappt nur nicht im Kinderzimmer) und laufe niemals mit leeren Händen (wenn ich vom EG ins OG gehe schaue ich immer was mit hoch kann usw.)
Zu zweit ohne Kinder reicht ja wöchentlicher Großputz, oder nehme Dir täglich ein Zimmer vor. Ich mache z.B Mo-Mi-Fr die Waschbecken (Toilette täglich). Dann ist "Bad putzen" nur noch eben die Dusche.
Wieso macht Dein Mann die Küche wenn Du eh danach wieder dort arbeitest? Macht die Küche doch abends zusammen. Die Spülmaschine schalte ich ein bevor ich ins Bett gehe, und da spüle ich dann auch die Töpfe usw.
Ich mache den Haushalt Vormittags wenn der Große im Kindergarten ist, und abends wenn die Kinder schlafen. Der Rest wird am Wochenende erledigt. Garten nebenbei wenn dort gespielt wird. Die Tiere laufen immer nebenher mit, mache ich z.B das Essen dann schnibbel ich schon mal das Gemüse für die Kaninchen usw.
Hallo,
Mein Mann verlässt um 6.15 Uhr das Haus ist meistens um 19 Uhr zu Hause. Er bringt meistens den kleinen ins Bett geht selber duschen und isst was. Dann ist es auch schon 20-20.30 Uhr. Montags ist er nach der Arbeit für die Kids zuständig und um 16.30 Uhr zu Hause.
Ich verlasse zwischen 6.30-7.15 Uhr das Haus. Kommt drauf an wann ich anfange zu arbeiten.
Zu Hause bin ich immer um 15.15uhr.
Montag arbeite ich immer nachmittags.
Ich gehe montags immer einkaufen.
Hier gibt es eine goldene Regel: jeder räumt sein Zeug nach Benutzung wieder weg! Klappt nicht immer 100%ig aber es läuft schon.
Wenn ich von der Arbeit komme drücke ich die Kaffeemaschine an und sauge erstmal durch. Dann gehe ich mit Kaffee, hund und Kind eine kleine Runde spazieren ( meine Mutter nimmt sie morgens die große Runde mit ihren Hunden mit)
Bäder werden jeden Tag sauber gemacht und geputzt 2 mal die Woche.
Die gewaschene wäche fahre ich montags immer zum Bügeln und zusammen legen Weg.
bei uns ist es immer ordentlich. Obwohl ich fast Vollzeit arbeite und dazu noch drei Kinder + Hund habe. Wir haben ein 160qm großes Haus auf zwei Etagen.
LG