Wie üblich ist Handeln beim Hauskauf?

Hallo,

wir sind aktuell auf Haussuche und im Gespräch meinte eine Bekannte kürzlich, man könne den angegebenen Preis und auch die Provision für den Vermittler noch runterhandeln.
Auf die Idee wär ich, ehrlich gesagt, wohl eher nicht gekommen, deshalb meine Frage, wie üblich ist das denn? Wir wohnen hier auch in einer recht begehrten Ecke, ich hab da auch die Angst, dass dann einfach an den nächsten verkauft wird, wenn ich anfange zu handeln...

Vielen Dank schonmal für alle Antworten!

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Wir haben unser Haus (in einer begehrten Gegend) bekommen, weil der Mitinteressent handeln wollte.
Meine Schwägerin hat einen Bauplatz in einer nicht begehrten Gegend lang angeboten und sich dann runterhandeln lassen, weil sie ihn sonst nicht losgeworden wäre.

Es kommt immer drauf an, wie sehr du etwas willst, wie sehr die Konkurrenten etwas wollen und wie sehr der Verkäufer verkaufen will.

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Hallo,

eigentlich ist Handeln üblich. Wir hatten einen Baumeister mit, der uns auf verschiedene Mängel (fehlende Drainage, dadurch feuchten Keller u.ä.) hingewiesen hat.

Dadurch konnten wir den Preis runterhandeln.

Allerdings stand unser Haus schon einige Zeit zum Verkauf. Wir hatten dadurch keine Mitinteressenten.
Bei der Provision für den Makler hätten wir uns aber die Zähne ausgebissen. Er war schon durch unser Runterhandeln sauer auf uns. #cool

LG
Karin

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Hallo,

hier kann man handeln, muss aber damit rechnen, dass man kein Glück damit hat.

Makler verdienen mehr, wenn der Preis höher ist, also blocken die meistens von vorne herein.

GLG

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Eben, bei uns ist ihm ist einiges durch die Lappen gegangen. Wir haben gut verhandelt. #schein

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handeln ist eigentlich üblich.....

ob extrem, oder in kleinerem Rahmen kommt auf den Zustand und die MItbewerber an ...

aber versuchen sollte man es schon -- bei uns wars dann unterm strich n tausender, - okay ... nicht die Welt, - aber immerhin....

andere haben besonders bei Häusern, die schon lange zum Verkauf stehen und einen Architekten dabei hatten, sogar nicht selten 10tausende rausgeholt...

kommt immer drauf an ....

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Ja sicher ist das üblich. Wir konnten unser Haus um 10.000€ runter handeln und den Markler ebenfalls. Allerdings war mein Vati mit, er ist Baugutachter ;-)

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Natürlich kann man handeln.
Wenn der Verkaufspreis in einer begehrten Lage jedoch angemessen ist und mehrere Interessenten da sind, dann wird man damit allerdings wenig Erfolg haben.

Eine nette Nachfrage bei der Besichtigung, ob am Preis noch etwas zu machen ist, schadet aber nicht.

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Handeln ist immer gut und ich glaube jeder hat immer so einen Spielraum den er von vorne schon einplant. 500Tsd sind angesetzt aber eigentlich wollte er nur 480Tsd. Die Preise sind am Anfang schon mit bedacht gewählt damit man dem potenziellen Käufer noch etwas entgegen kommen kann damit er ein besseres Gefühl bei der Sache bekommt und kauft.

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"Handeln ist immer gut und ich glaube jeder hat immer so einen Spielraum den er von vorne schon einplant."

Da liegst aber falsch mit deiner Annahme.

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Wieso liegt sie damit vollkommen falsch?

Bei uns in der Gegend ist es üblich, dass der Verkäufer noch Spielraum hat.

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im schnitt kann man sagen wenn ein objekt zum reellen preis dren steht
zwischen 5% und 10% sind immer dren
mängel sind eigendlich nur nen aufhänger als grund zum verhandeln
auser von mängel wo der verkäufer nichts von wuste oder nicht einkalkuliert waren heißt auf deutsch wenn die heizung kaputt ist und der preis zb. 3000€ günstiger ist bringt das jammern um die heizung auch nix... man bleibt in den oben genannten üblichen verandlungsspielraum, hat man aber mängel die nicht den preis widerspiegeln oder von denen der verkäufer selber noch nichts wusste.. kann man 5%-10% runterhandeln und die 3000€ davon noch ab ziehen

wenn man NICHT mit den augen kauft **hab mich in das haus verliebt**
kann man aber gerade bei häusern wo was dran zu machen ist (gesammtzustand)
tacktisch einiges mehr raus holen
da die meisten mit den augen kaufen.. und handwerklich keinen finger rühren wollen... dafür aber 30 jahre auf uhrlaub verzichten...

und keine ahnung haben was an kosten für die herstellung an fällt..

gibts bei häusern mit nicht so ner optimalen zustand wenig interessenten
dann empfiehlt es sich seinen preis zu nenen und knallhart zu sagen
das ist mein preis .. nimm es an oder lass es.. hier ist meine telefonnummer wenn sie sich entschieden haben...

auf die art kann man richtige schnäppchen machen
bei den objekten kann man auch schonmal 40% unterm reellen preis landen auf die weise..

auserdem sollte man sich informieren über das haus (zb. bei nachbarn)
& die finanzielle lage der vorbesitzer
man erspart sich oft ärger (die mängel sind auch oft den nachbarn bekannt)
und man kann wenn der verkäufer zb. kurz vor der insolvenz steht auch gut pokern
dann ist auch mal schnell 20%-30% runter gehandelt
wenn man zb. weiß wer die gläubigende bank ist kann man auch gut den mindest wert den man bieten muß herraus finden :D

treffen punkte zusammen wie schlecht gepflegtes haus (sanierungsbedürftig) und finanzielle nöten landet man bei ungefär 50% vom reellen wert (mit nem bissel glück)
(meist billiger als über die versteigerung selbst)

also summe sumarum
wer mit augen kauft -> sich nicht informiert -> und nicht pockert hat eindeutig zu viel geld

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Hallo,

ich habe meine ETW vor einigen Jahren privat verkauft u. ich bin damals keinen Cent vom Kaufpreis runtergegangen (der Verkäufer hatte versucht zu handeln)

Musste ich auch nicht.....Objekt u. Lage waren 1A.

LG Eva

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sorry, meinte natürlich der Käufer hatte versucht zu handeln...

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So war es auch bei uns.

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Guten Abend,

natürlich kannst du handeln, wir haben beides erlebt.

Wurden als Verkäufer runtergehandelt , weil wir bereits länger verkaufen wollten.

Jetzt haben wir gekauft und die Privatverkäufer sind vom Ursprungspreis 55.000 runter. Der war auch deutlich überzogen, selbst wenn im Moment mehr Nachfrage als Angebot ist.

Wir haben auch schon Maklergebühren nachverhandelt, auch die haben ja Spielraum.

Gruß, Ilka