Wir hätten die Möglichkeit in einem neu zu erschließenden Wohngebiet einen Bauplatz zu kaufen.
Das Wohngebiet ist allerdings an einem Hang. Oben Richtung Süden, unten Richtung Norden, also auch nicht optimal.
Wir würden so gerne bauen und Alternativen gibt es keine. Aber dieser Hang...
Wir haben keine Ahnung, ob das Bauvorhaben viel komplizierter und teurer wird als in einem flachen Gebiet. Oder was das Wohnen an sich angeht.
Was muss man denn beachten im Gegensatz zu einem flachen Wohngebiet?
Könnt ihr für mich mal mit brainstormen?
Ich habe das Gefühl, wir sollten über die Sache gut nachdenken - und ich habe keine Ahnung, über was ich konkret eigentlich nachdenken soll. konfus - ich weiß - sorry...
Bauen am Hang - ja oder nein?
Bauen am Hang ist immer etwas besonders. Welche Neigung hast du den genau?
Dir muss klar sein, dass das Bauen am "Hang" hohe Kosten durch die notwendigen Stütungsaktionen wie Stahlbetonwände, Anker etc. verursachen kann.
Zudem läuft man entweder "bergab" oder "bergauf". Je nach notwendiger Lange und statisch notwendiger Höhe der Stützmauern ist man schnelt bei Zusatzkosten von 20.000,- Euro aufwärts.
Wenn ihr das im Budget habt und es euch möglich eien gute Lösung zu finden, hat eine "Hanglage" durchaus sehr schöne Vorteile, wie z.B. der vielleicht unverbaute Fernblick und dass das Kellergeschoss durch evtl. mögliche raumhohe Fenster besser genutzt werden kann.
Danke!
Die Bauplätze haben einen Höhenunterschied zwischen 2 und 5 Metern. Sind also recht unterschiedliche vom Gefälle. (Was das genau für eine Neigung dann ist... Öhm, da müsste ich jetzt erstmal ziemlich lang überlegen, wie man das ausrechnet )
Verstehe ich es richtig, dass es ein Nordhang ist? Das würde ich mir wirklich überlegen.
Wir haben lockere Bekannte, die in Hanglage Nord leben. In der Übergangszeit wird der Garten schon dauerfeucht, bedingt durch den Sonnenstand. Entsprechend wären ggf. auch die Heizkosten etwas höher. Dazu kommt, dass, wenn nicht entsprechende Terassen angelegt werden, diverse Spielgeräte schwierig werden können, Aufstellpool oder Fußball z.B.. Klar, sehr individuelle Geschichte, man muss wissen, was man will. Mein Ding wäre es nicht und die Bekannten liebäugeln mittlerweile auch mit einem Verkauf.
Ja, es ist ein Nordhang.
Wir hatten bisher Grundstücke priorisiert, die oberhalb des Grundstückes Straße haben. So hat man nicht das nächste Haus vor der Nase, das Schatten macht.
Macht bei deinen Bekannten das nächste Haus den Schatten oder der Berg? Ist es ein steiler Hang?
Wir waren neulich genau zur Mittagszeit dort und hatten den Eindruck, dass die Sonne auch im Winter noch deutlich über den Berg kommt. Nachmittags würde sie über die offene Westseite kommen.
Aber vlt denke ich mir das ja auch nur schön...
Es ist ein steilerer Hang an Wiehengebirge, dazu Wald oberhalb des Wohngebietes. Das dürfte bei euch dann doch deutlich anders aussehen. Je nach Ausrichtung könnte tatsächlich Nachmittags noch Sonne rumkommen. Vielleicht schaut ihr euch das zu entsprechenden Tageszeiten mal an, ist momentan ja eine ideale Zeit.
Also wir haben am Hang gebaut. Süden - Oben, Norden - Unten
Und würden es immer wieder so machen.
Kannst dich gerne bei mir melden wenn du mehr wissen willst.
Hi,
es gibt Hänge, da würde ich sofort bauen und welche, wo ich niemals bauen würde...
In unserem Ort und auch im Nachbarort gibt es Häuser, die haben zwar 600 oder mehr Quadratmeter Grundstück, aner effektiv nutzbar sind davon vielleicht 100m², weil alles andere Hang ist. Sowas hätte ich nie gekauft. Andere haben ihre Hanggrundstücke für viel Geld in Terrassen anlegen lassen - das wäre für mich auch keine Option.
Das Grundstück meiner Großeltern (1700m²) ist auch ein Hanggrundstück, aber vom Haus war nur der Keller an zwei Wänden komplett im Hang, der Rest ganz toll mit großen Fenstern nutzbar. Und man konnte um das Haus herum gehen. Richtig Hang (mit pflegeleichten Pflanzen gesichert) waren vielleicht 300m² - auf dem Rest konnten wir Fußball spielen, schaukeln, Gemüsebeet anlegen etc.
Und wenn... dann würde ich eher Südhang nehmen. Aber das ist so echt schwer zu beurteilen ohne das Grundstück gesehen zu haben.
Gruß
Kim
Wir wohnen und wohnten am Hang.
derzeit:Lage und Aussicht top. Aber immer diese Treppen.. Wir gehen zum Keller rein, und in den Wohnbereich müssen wir dann eine Treppe hoch. Von der Straße/Garage zur Türe müssen auch Treppen überwunden werden. Nach 4 Jahren haben wir die Nase voll. Das ist sauanstrengend auf Dauer. Die Kinder haben auch keine Lust mehr darauf zugehen. Heißt Kinder tragen, was die Sachen für uns auch nicht einfacher macht. Einkäufe hochschleppen ist mühseelig...
davor: Hanglage aber Eingang im EG also Hang nach hinten zur Terasse raus, top Aussicht. Das war kein Probelem. Ich fande das Haus dadurch eben ein wenig "häßlicher" weil der Keller komplett rausschaute und es dadurch so riesig wirkte. Entsprechend musste der Keller auch verputzt und isoliert werden, richtige Fenster rein uns so, was mehr Kosten bedeutete.
Hangbefestigung etc müsst ihr in beiden Fällen machen, kostet auch...
Kommt drauf an welche Version ihr habt. EIngang oben: top. Eingang im Keller: nie wieder!
Danke für deine Erfahrungen!
Weißt du, was für Gefälle ihr hattet?
Das mit dem EIngang von oben schwebt uns auch vor bzw. wollen wir bei der Grundstücksauswahl berücksichtigen.
Hallo,
das Gefälle weiß ich nicht mehr. Es war aber ein ganzes Stockwerk Höhen unterschied. Die Keller ragen komplett raus. Teilweise mussten wir sogar aufschütten.
LG