Konmari, Minimalismus als Familie, geht das auf Dauer?

Hallo! #winke

Nach einer gefühlten Ewigkeit, habe ich mal wieder den Weg nach Urbia gefunden.#hicks Ich lese momentan viel in Blogs und anderen SocialMedia Plattformen (wenn der Mini schläft), immer mehr über Konmari, Minimalismus als Familie...

Jetzt habe ich mir, doch mal ein paar Artikel und Videos angesehen und finde manche Dinge, sehr hilfreich und interessant und frage mich, ob das als Familie so funktioniert? Gibt es welche von euch, die wirklich komplett ihr Leben umgestellt haben? Minimalistisch leben in der heutigen, fast nur noch Komsumgesteuerten Zeit?

Also ich habe damit jetzt angefangen, meine Deko Kisten, Bastel Kisten und sowas komplett aus zu misten, Kleidung habe ich, die der Kinder und meine schon komplett ausgemistet und ich muss sagen, es ist viel Arbeit aber befreit auch ungemein.#schein
Wir haben im Kinderzimmer, der beiden *Großen* jetzt für alles eine/zwei Kiste, alles ist sortiert, Lego, Playmobil, Holzeisenbahn... etc. Meine ersten Teile sind nach Konmari verstaut....

Ich meine jeder darf und soll so leben, wie er möchte.Nur ich habe seid einiger Zeit einfach das Bedürfniss und sehe es auch in meiner kleinen Familie, das wir was ändern möchten, das uns das gut tut, nicht immer und überall, was stehen zu haben.

Leben das hier schon einige Familien länger und klappt das auch auf Dauer?

Würde mich über ein paar Meinungen freuen?

LG
grinse#katze

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ähm, wir habens uns von Anfang an so ein gerichtet, wie es uns gefällt. Ob ich zu viel an gesammelt hab, ein zuviel an Deko? Ja, keine Ahnung, solange es uns gefällt, wozu aus misten oder damit auf hören?
Wir hechten auch nicht jedem Hype hinter her, evtl. ist unser Leben, so wie es uns gefällt, so wie wir es uns gestalten, für andere schon minimalistisch? Gut möglich.

>>Nur ich habe seid einiger Zeit einfach das Bedürfniss und sehe es auch in meiner kleinen Familie, das wir was ändern möchten, das uns das gut tut, nicht immer und überall, was stehen zu haben.<<

na, dann mach doch! Dafür brauchst du doch keine Rechtfertigung oder einen Namen

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Es macht sinn nur das zu haben/zu kaufen usw. was man auch wirklich braucht. Mir fallen da z. b. die vielen Schuhe einer Bekannten ein. Oder ein Anderer der tatsächlich 5 Fernseher im Haus hat.Wozu? Ich verstehe sowas nicht.
Ausmisten tu ich auch jedes Jahr und trotzdem ist der Kleiderschrank ziemlich voll......

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Ja das stimmt, man hat oft trotzdem noch zu viel von allem.:-p

Ich habe jetzt erstmal alles, wirklich alles ausgemistet, was ich mind. 6 Monate gar nicht gebraucht habe und das war wirklich schon so viel#augen. Hoffe das hilft schon ein wenig um hier etwas mehr Ordnung und Gefühl, für das, was man hat und wirklich braucht, wach zu kitzeln.:-p

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ja, hier.

ich haben vor 4 jahren monatelang entrümpelt, verschenkt, verkauft, als der umzug ins eigene, aber kleine ahus anstand.

mich befreit so was total, ich liebe entrümpeln, bin inzwischen aber so weit ,dass unser haus und die schränke eher "leer" als zu voll sind und nicht mehr mehr geht.

wenn ich bei freunden zu besuch bin, bei denen alles mit "nippes" vollgestellt ist, fühl ich mich immer latent umwohl...

gerade deko hab ich nur sehr sarsam verteilt - dieses ganze "rumgestellsches" ist meiner meinung nach nur dreckfängerei.

besondere strategien verfolge ich allerdings nicht - aller unnütze kam einfach weg.

ich lese kein buch doppelt, so kamen bis auf sachbücher alle weg. ebenso filme.

für andenken habe ich eine umzugskiste im keller, da kommt alles rein (konzertkarten, urlaubserinnerungen etc)

wenn ich ein neues kleidungsstück kaufe, kommt dafür ein altes weg. genauso handhaben wir es mit kinderspielsachen und -büchern

auch meine küche ist sehr minimalistisch. kein mensch braucht 10 töpfe, alle möglichen kleingeräte usw.

handtücher und bettzeug haben wir pro person zweifach, damit immer eins in der wäsche landen kann. sollte ausreichen.

#winke

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Danke für deine Antwort!

Ja das hört sich super an. #pro

Ich war eigentlich eine Deko Fee, habe zu jeder Jahreszeit, Anlass neu dekoriert, jedes Zimmer hatte ein *eigenes* Farbthema oder Dekostil..... aber beim 2 Kind, war mir das schon zu viel und die Lust ging an immer neu dekorieren, irgendwie verloren.

Ich bin gerne kreativ aber mich hat es selbst einfach erdrückt, ebend auch aus dem Grund, das ich alles weg räumen musste zum putzen#schwitz. Bei 3 Kindern kommt da nun mal einiges am Tage zusammen. Es muss nicht alles steril sauber sein, aber sollte doch schon recht fix gehen!! ;) Außerdem finde ich es für Kinder gut, das sie wissen, das alles einen festen Platz hat und so auch gut mithelfen können, ihre Sachen weg zu räumen.

Habe jetzt alles erstmal was die letzten 6 Monate nicht benutzt und gespielt wurde, aussortiert und bin noch weiter dran, die Tupperdosen Ecke ist noch dran und auch die Abstellkammer und Keller müssen noch dran glauben!#zitter

LG
grinse#katze

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Zwei Handtücher pro Person? Damit wäre ich niemals ausgekommen... und würde ich auch nicht auskommen wollen.

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Wenn das Geld für überzählige Dachen fehlt, lebt man automatisch so...

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Ich hsse Unordnung. Ich hasse Dekokram. Ich hasse Staub (und vertrag ihn mit Asthma nicht), ich hasse NIppes und ich hasse es, wenn Dinge keinen festen Platz haben.

Ich glaube, ich lebe recht minimalsitisch und ja, ich finde es tut gut.

Die Hälfte meines Kleiderschrankes ist leer weil ich darauf achte, dass ich eine Art Regel einhalte. Oberste Kleidungsschicht hab ich zweimal, (Jacke, Mantel), die darunter sieben Mal (Hosen, Sakkos, Sweatshirts oder Pulli) und die Schicht die täglich gewechselt wird habe ich 14 Mal, weil die Haushälterin nur einmal pro Woche wäscht (Socken, Hemden, T-shirts, Unterwäsche). Spezialkleidung (Sportzeug) hab ich einmal weil es kein Problem ist, am Montag zu joggen und abends das Zeug zu waschen, in den Trockner zu knallen und am nächsten Morgen mit frischem Zeug wieder zu starten.

Genauso handhabe ich es mit allem anderen. Ich brauche keine großartigen Küchengeräte, Mixer, Milchschäumer, Entsafter, Smoothiemaker, Eismaschine...nö. Kleingehaltene Standardausstattung. Was nicht gebraucht wird, wird weggegeben, verschenkt oder landet im Müll wenn nicht mehr zu gebrauchen. Mir geht's gut damit und meine Erfahrung aus dem Bekanntenkreis ist (nicht repräsentativ): wer nicht gut organisiert ist, hat zu viel. Oder ist es andersherum, wer viel von allem hat, hat Schwierigkeiten es zu organisieren?

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ich kann nur sagen, dass ich bei vielen AUsmist- und WEgwerfaktionen, besonders nach den 2 Umzügen schon sehr viel bereut habe, ...

also in dem Sinn, dass ich sehr viel "was man mal brauchen könnte" auch tatsächlich wieder gebraucht habe: ich habe es nochmal gekauft, teils viel teurer, als die Reste, die ich noch da hatte....

die momentane Befreiung in allen Ehren: aber was bringt es mir, wenn ich es mir wieder kaufe?

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Diese Einstellung hat mein Mann (leider) auch viel zu oft.
Natürlich kam es auch schon mal vor, dass man gerade erst etwas aussortiert hat, dass dann doch gebraucht wird, aber in wie vielen Fällen war das wirklich der Fall?
Bei uns vielleicht bei 2 von 10 Dingen. Die anderen 8 haben uns dafür sehr entlastet, also war es das doch irgendwie wert ;-)

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hast ja Recht... -- aber das Geld tut mir dann doch echt weh.....

naja: seit es ebay-Kleinanzeigen gibt, kann man wenigstens etwas mehr zu Geld machen, als früher per Flohmarkt ...

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Hallo,

Ich glaube das die Einstellung so zu leben eine Ansichtssache ist. Mein Mann und ich wuchsen in der ehemaligen DDR auf und da gab es anstatt Spielzeug zum Geburtstag praktische Dinge für die Aussteuer. Zum meinem 14. Geburtstag hatte ich bereits 5xdoppelte Bettwäsche, einen Gläser und topfsatz uvm.

Als dann die Großeltern starben kam noch mehr dazu. Das schöne am Erwachsenwerden ist das man einen eigenen Geschmack entwickelt.
Ich denke da sollte auch jeder schauen was er benötigt. Ich entrümple gern und viel. Gehöre nicht zu den jägern und sammlern es sei denn ich verliebe mich in ein teil.Die Dekoration wird nur zu Weihnachten gewechselt. Inzwischen kaufe ich wieder die alten Dinge aus der DDR zeit weil das Zeug unverwüstljch ist.

Bei den Handtüchern jnd Bettwäschezeug habe ich inzwischen im Speicher ein Lager. Für fünf Personen habe ich im Umlauf 10 Handtücher und ebenso Badetücher. Das reicht für zwei Wochen. Der Rest wurde eingelagert und wenn ein Teil nicht mehr gut ausschaut wird es entsorgt. Bei der Bettwäsche ist das anders. Auch das kistdnprinzip - die kids haben inzwischen auch je zwei satz in ihrem schrank. Alte noch gute dicke Bettlaken bekommt der Tierarzt - die brauchen immer sowas. War ein Zufall das ich das mitbekam als unsere Hündin operiert werden musste.

Bei geschenkten Kindsachen sage ich nie nein nur sortiere ich auch weil im Schnitt die Sachen zwei Jahre lagern ehe sie passen. Der Rest wandert in die spende. Mein Mann hat einen kleinen Kleiderschrank voll Sachen Dank Dienstleistung. Bei mir ist es mehr Dank kleiderordnung.

Bevor Familie sich zum minimalistischen Lebensstil entscheidet sollte überlegt werden was wirklich benötigt wird, was das Leben ein wenig erleichtert und das was schöner schnickschnack ist.

In diesem sinne

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Vielen Dank für euren ganzen Beiträge!#blume

Natürlich ist es unsere Entscheidung, was wir tun und was nicht.

Ich wollte ja nur einmal fragen, ob es hier welche gibt, die es als Familie minimalistischer halten und ob das klappt oder ebend nicht, einfach nur Erfahrungen einholen. Was wir danach für uns machen, ist natürlich unsere Sache und ich werde es mit Sicherheit nicht mit allen hier komplett ausdiskutieren. #hicks:-p

LG
grinse#katze

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Hallo!

Wir sind vor 5 Jahren in unser Haus gezogen und erst jetzt machen wir den Keller fertig (war bisher vollgestellter Rohbau). Wir haben inzwischen so gut wie alles, was da unten seit 5 Jahren ungebraucht stand, weggeworfen. Echt befreiend.

Ich bin auch jemand, der gern ausmistet, der sich aber auch mal etwas anschafft, was man nicht unbedingt braucht.
Von Minimalismus kann man bei uns nicht reden, vollgestellt ist es aber auch nicht.
In einem fast leeren Raum kann ich mich auch gar nicht wohlfühlen.

LG
sonntagskind