Wie hoch Warmmiete als Single

Hallo,

ich hoffe, hier ein paar Meinungen sammeln zu können über meine derzeitige Situation.

Ich habe ganz kurzfristig eine Jobzusage für nach dem Studium und muss nun neben der Abschlussarbeit mich um eine Unterkunft in einer anderen Stadt kümmern.

Es sieht derzeit so aus, als würde ich erstmal in einer Fewo unterkommen müssen, das ist auch in Ordnung. Eine WG schließe ich für mich erstmal aus.

So zur Frage. Ich werde zu Beginn 1900€ netto zur Verfügung haben und wünsche mir eine Wohnung mit ca. 50m2 auf 1,5-2Z.
Die Kleinstadt, in die ich ziehen werde, hat vor Allem 70-80m2 auf 3-4 Zimmer. Warm kostet das dann meist 700-750€, wobei da auch richtig nette Wohnungen dabei sind. Im Moment gäbe es alternativ auch zwei 1-Zimmer- Wohnungen mit unter 30m2. Meine Wunschgröße ist so gut wie nicht verfügbar.

Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen? Lieber eine billige 1-Zimmerwohnung nehmen und quasi in der Küche schlafen..., oder dann den großen Sprung in Kauf nehmen zu den 3-Zimmer Wohnungen? Ich lande halt immer über der "1/3 Regel" und habe ziemliche Angst davor, mich finanziell zu übernehmen.
Ich habe kein Auto, brauche und möchte auch keins, bin Single, habe keine sonstigen Belastungen/Kredite usw.

Ich freue mich über Meinungen :)

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Hallo,

ich würde lieber die kleinere Wohnung nehmen und von dort aus dann weiter suchen.

1. eine größere Wohnung will auch beheizt werden - das kann ganz schön kosten, aber man möchte die Wohnung doch auch kuschelig haben, wenn man da ist.

2. eine größere Wohnung macht mehr Putzaufwand, ist nicht viel werden einige sagen. Aber wenn ich mich an meine 80 qm-Wohnung erinnere #aerger. Das war mir zu viel gebundene Zeit.

3. man möhlt sich auch viel zu schnell zu

4. die Kaltmiete kostet schon deutlich mehr

Ich hätte lieber eine schnuckelige kleine Wohnung, die ich ohne Gedanken an das Finanzielle heizen kann, wie ich es gern habe, wo ich auch kaum Haushaltsaufwand betreiben muss und mich in dem Ort erst mal orientieren kann.

Für mich hat also die kleine Wohnung eine Menge Vorteile: Zeit sparen, Geld sparen, leichterer Umzug dank kleinem Hausstand.

Wir (mein Mann, Sohn und ich) mussten damals aufgrund einer prekären Wohnungssituation von 80 qm in 30 qm umziehen (vorrübergehend). Danach haben wir dann eine tolle 50 qm - Wohnung gefunden, in der wir seit fast 9 Jahren (Kind jetzt 11) leben.

Ich weiß also exakt, wovon ich spreche.

Ich wünsch Dir alles Gute und viel Spaß und Erfolg im neuen Job!

LG

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Danke für deine ausführliche Antwort
zu 1. die angegebenen Warmmieten sind inkl. Heizung, wobei ich natürlich auf Nachzahlungen gefasst sein müsste, wenn ich mehr heize als kalkuliert war...

zu 2. und 3. ja, sowas gehört zu meinen Sorgen. Ich habe eben auch nicht viel, und hätte dann im Wohnzimmer ein Sofa und Regal, im Schlafzimmer Bett und Schrank und im 3. meinen Schreibtisch. Es ist eben einfach nicht nötig, so viel Platz zu haben. Viele neue Möbel werde ich nicht kaufen, außer vielleicht einen Esstisch.

Ich kann mich aber auch nicht mit dem Gedanken anfreunden, ein Zimmer zu haben, in dem ich koche, lebe, schlafe. Durch Kündigungsfristen usw. dauert es wahrscheinlich, bis man aus der Wohnung wieder raus kommt. Die eine 1Z-Wohnung ist im 5. OG ohne Fahrstuhl, das muss man auch erstmal bewerkstelligen...

Ich würde schon gerne nicht zu viel Geld in die Miete stecken, aber ich möchte eben auch schön wohnen und mich wohlfühlen.

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Wirst du viel zuhause sein? Ist dir ein "Heim" wichtig oder ist das eher eine Schlaftstätte für dich?
Nach diesen Kriterien würde ich entscheiden. Alternativ vielleicht eine Weile wirklich billig wohnen und dann schnell kaufen (Zinsen sind gut), das lohnt sich heutzutage mehr.

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Ich würde mich selbst eher als häuslich bezeichnen. Treibe mich nicht so viel rum, habe keine unmenschlich langen Arbeitszeiten. Ich werde versuchen, 3-4 Abende die Woche dem ein oder anderen Hobby nachzugehen, aber sonst ziehe ich mich auch gerne mal zurück.
Kaufen wäre natürlich toll, ich bin aber auf 5 Jahre befristet, und weiß ja auch nicht, ob ich dann noch bleiben möchte. Das wird aber definitiv immer im Hinterkopf bleiben. Hast natürlich recht, dass wenn ich jetzt billig wohne, mehr sparen kann zum kaufen. Da muss ich mal drüber nachdenken.
Im Moment ist erstmal unvorstellbar für mich, dass da überhaupt Geld rein kommt, das ausgegeben werden kann :-D

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Hallo #blume

auch in einer 1-Zimmer-Wohnung muss man nicht in der Küche schlafen..;-)

Ich würde die kleinere Wohnung nehmen. Die große wäre mir persönlich zu teuer.

Wäre es mir nicht zu teuer, würde ich die größere Wohnung nehmen, denn eigentlich hatte ich damals als Single dauernd massenweise Leute zu Besuch. In eine 1-Zimmer-Wohnung hätte ich die nicht bekommen.#schein

2 Zimmer ist tatsächlich super, aber wenn´s das nicht gibt...

#liebdrueck
Sanne #sonne

Mehr Platz für Besuch.

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Ooh, leider doch #zitter. Ich kenne auch 1-Zimmer Wohnungen, wo die Küche groß genug war zum sitzen und man den Rest im anderen Zimmer hatte. Die, die ich jetzt evtl. haben könnte, haben nur eine Art Pantry Küche im Zimmer... Das finde ich schon sehr unglücklich.

Ich möchte es eben auch schön haben. Wie du schon sagst, möchte man ja auch mal Besuch empfangen, auch zur Übernachtung. Ich werde wohl weiter eine Übergangslösung suchen (Fewo o.Ä.) und dann vor Ort nach DER Wohnung suchen müssen.

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Hmmm, ich würde anders überlegen: Wie wahrscheinlich ist es, dass du von einer großen Wohnung (70/80qm) wieder zurück in eine kleine Wohnung (50 qm) ziehen würdest? Immerhin hat man sich dann einmal eingerichtet, dann schmeißt man doch nicht wieder alle Möbel weg, weil dann die Wunschgröße verfügbar ist, oder? Es ist die Frage, wieviel dir das Wohnen auf Dauer wert ist? Wenn es 700 Euro sind, dann würde ich eine große 3-Zi Wohnung nehmen.

Ich denke die 700Euro Miete könntest du stemmen. Nach dem Wohnen (also noch mit Strom, Internet, GEZ und eine Hausratsversicherung) hast du dann noch ca. 1000Euro pro Monat über. Ich denke, das sollte für die anderen laufenden Kosten, wie Lebensmittel, Handy, weiteren Versicherungen, Kleidung, Hobbies/ Freizeit, etc. reichen.

Eine große Wohnung hat den Vorteil, dass man halt viel Platz hat und eventuell auch zusätzliche Zimmer für Übernachtungsgäste. Aber man muss halt auch mehr Putzen.
Eine kleine Wohnung kostet erst mal weniger bei der Einrichtung, aber meins wäre es auch gar nicht Küche, Wohn- und Schlafzimmer in einem zu haben.

Ich würde mich wohl für die Wohnung entscheiden, die mir am besten von der Lage und vom Schnitt her zusagt.

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Man muss halt immer abwägen, was einem wichtig ist.
Von der Lage her gibt es außerhalb sogar einige passende Wohnungen. 2 Zimmer, preislich dementsprechend. Dafür müsste ich eben entweder ein Auto anschaffen, oder auf die Bahn zurückgreifen. Das kostet aber alles auch ordentlich, und die Zeit zum Bahnfahren kann ich dann auch zum Putzen aufwenden, oder? #rofl

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Ich könnte nicht auf Dauer in einem Wohnklo wohnen.

Auto, wenn es erst angeschafft werden muss, kostet es auch. Dann noch das übliche Benzin, Werkstatt, Versicherung, Steuer, Parkplatz.

Bahn ist super teuer.

Zeitaufwand, dann zur Arbeit zu kommen.

Wenn Du mehr daheim als draußen bist, muss man sich wohlfühlen.

Alles Gute

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Meine Wahl wäre die kleinere 1-Zi.-Wohnung ☺

Ich habe selbst drei Jahre lang so eine kleine Wohnung bewohnt: 27 qm, Wohn-Schlafraum, Küche, Bad, Flur. => für damals 208,00 DM inclusive Nebenkosten (war noch vor der Euro-Zeit).

Das war damals in Dresden, meiner Heimatstadt. Dort würde ich heute eine vergleichbare Wohnung für etwa 300,00 Euro inclusive Nebenkosten mieten können - möchte jedoch erwähnen, dass ich im sogenanntem 'Plattenbau' gewohnt habe.

Für mich war diese kleine Wohnung damals die ideale Lösung. 😃 Ich habe diese Wohnung richtig geliebt 😚😚