Mein Mann ist gegen eine Putzfrau.

Hallo an alle.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen... Ich wohne mit meinem Mann in einer 130 qm Haus mit 3 Etagen und würde wahnsinnig gerne eine Putzfrau einstellen. Mein Mann ist Akademiker und macht Karriere. Dementsprechend ist er morgens 6.30 bis abends 7.30 Ausserhaus. Punkt um 9.30 macht er sich bettfertig und um 10 wird geschlafen, damit er nächsten Tag wieder frisch ist. Wir haben ein 10 Monat altes Baby.
Ich selber arbeite 2 Tage in der Woche. Studiere nebenbei auch. (aber nicht wegen Karriere, sondern für mich selber). Da muss noch Haushalt von jemanden erledigt werden. Wir haben beide nicht wirklich Zeit zum Putzen. Mein Mann macht sowieso gar nichts also ist die ganze Verantwortung für das Haus und Familie hängt bei mir. Ich bin Extrem überbelastet.

Ich wüsste sogar schon jemanden...,die unsere Haus putzen würde (Staub saugen, wischen, Bad putzen, Fenster putzen ect.). Alles Bestens wäre da nicht mein Mann der dagegen ist... Seine Argumente sind:

1.Das bisschen Hausarbeit können wir doch selbst machen und es kostet ja so viel. (obwohl er «nur» so viel bezahlen muss, wie er in 1-2 Tagen verdient
2.Das Haus ist ja schon sauber. Mann muss ja nur alle 2 Wochen einmal staubsaugen. Das wars zu sein Verständnis zur Haushalt.


Ich kämpfe schon seit über ein Jahr mit ihm und er stellt sich nur quer. Das Haus «stinkt» und ich komme nicht dazu es besser zu machen. ☹ Was soll ich machen? Ich hasse putzen und will nicht weiter meine Zeit verschwenden, vor allem nicht, wenn es jemanden gibt, der es gegen Bezahlung für mich übernimmt... Wie überzeuge ich meinen Mann? Jedesmal wenn ich mit dem Thema anfange reagiert er genervt, eine sachliche Diskussion ist unmöglich...

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Hallo,

"Das bisschen Hausarbeit können wir doch selbst machen"

Mach einen Putzplan, über alles was erledigt werden muss und wann und lass ihn dann eintragen wann er das tun will.

Vielleicht muss er erst visuell sehen wie "ein bisschen Haushalt" aussieht.

LG
Tanja

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Hallo,

auch, wenn es schwer fällt, lass mal ein paar Tage, Wochen alles liegen. Falls sich Dein Mann beschwert, frag ihn, was er davon übernimmt. Lehnt er ab, buche die Putzfrau ;-)

LG

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Hallo,

ich meine mal gehört zu haben, dass Gut-Verdiener die MIni-Jobber einstellen am Ende des Jahres durch die Steuerrückerstattung kaum Ausgaben für diese hatten, da sie es irgendwie bei der Steuererklärung angeben konnten.

Frag doch mal beim Steuerberater nach. Genaueres weiß ich da leider nicht.

Mein Mann möchte immer Zahlen, Daten, Fakten. Wer, wie, was, warum .... und am besten noch eine Kosten/Nutzen-Rechnung dazu. Vielleicht deiner auch?

Viel Erfolg.

LG

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Danke für den Tipp.

Jaaaaaa.. genau so ist mein Mann auch und es macht mich wahnsinnig. Früher vor Haus und Kind hatte ich noch die Nerven und die Zeit bei jeder Diskussion Stundenlang für ihn zeit zu nehmen und alles aufzuschreiben mit zahlen und Fakten. Wie in ein richtigen "Meeting" bei der Arbeit soll das sein.

Man kann ja bevor ein Kind kommt nicht wissen, welche Kräfte es braucht. Nun habe ich ein Kind und noch ein Haus mit meinem eh schwierigen Mann.

Jetzt habe ich KEINE Zeit und auch keine Nerven mehr so viele Stunden in dem zu investieren um alles bis ins genauste Details mit ihm tage/Wochen lang auch noch schriftlich zu diskutieren. Ich kriege dabei Krise, dass ich in letzten 10 Monate schon zwei mal einen Nervenzusammenbruch hatte. :(

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Das kann jeder... nennt sich Haushaltsnahe Dienstleistung und kann zu 20% bis max 20.000,- € abgesetzt werden. Sprich maximal sind 4000,- pro Jahr absetzbar. Soooo viel ist das jetzt nicht, macht die tatsächlichen Ausgaben aber geringer...

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Wenn "*wir* das selber machen können" würde ich ihn halt mal fragen, wann er denn für seinen Teil Zeit hat und ihm den liegen lassen.

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>> Das bisschen Hausarbeit können wir doch selbst machen <<

Ich würde die Arbeiten, die ich erledige, auflisten und daraus einen Haushaltsplan stricken, der hälftig geteilt wird.

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"1.Das bisschen Hausarbeit können wir doch selbst machen und es kostet ja so viel. (obwohl er «nur» so viel bezahlen muss, wie er in 1-2 Tagen verdient
2.Das Haus ist ja schon sauber. Mann muss ja nur alle 2 Wochen einmal staubsaugen. Das wars zu sein Verständnis zur Haushalt. "

Wer zahlt es?

Wenn du es bezahlst oder (später) dafür mehr arbeiten gehst, dann kostet es IHN ja nichts.
Ehegeldverteilung mal abgesehen.

2. wenn es nur so ein bisschen ist, dann soll er selbst mal machen!
Alternativ rechne ihm vor, wie lange du putzt, was er dir für das bisschen bezahlen müsste.

Letzteres könnte aber auch nach hinten losgehen, wenn er sagt: dass du damit 1. bewiesen hättest.


3. überlegt euch eure Aufteilung.
Bist du zu Hause für den Haushalt, ist es auch deine Aufgabe.
Gehst du arbeiten oder hast triftige Gründe, warum du es nicht machen kannst (Gesundheit, Gesundheit des Kindes - viele Termine) etc. dann solltet ihr dringend drüber reden.

Ein "ich habe keine Lust" würde ich bei meinem Kind nicht gelten lassen. Partner ist nicht vorhanden.
Ich habe manchmal auch keine Lust zur Arbeit zu gehen. Wenn ich es nicht mache, haben wir kein Geld.

Wie würdest du reagieren, wenn dein Mann sagt, er hat keine Lust mehr arbeiten zu gehen?
Dann wäre er länger da. Theoretisch könnte er dann putzen, aber wie ernährt ihr euch dann?

Lust ist für mich nur ein minimales Argument.


Freunde haben Putzfrauen, dann wenn es sonst nicht unterzubringen ist.
Beide arbeiten
ein Kind krank und braucht sehr viel Unterstützung
Studium mit Kind zur späteren Selbstversorgung. Zwar ein Thema das gefällt, aber nicht nur einfach so.
Selbst gerne putzend, aber gesundheitlich nicht machbar im Moment

Die, die selbst putzen haben auch ihre Gründe
- Geld reicht nicht dafür
- Zeit reicht von der Einteilung her
- es macht ihnen Spaß oder zumindest nichts aus
- die Umstände passen


Einer meiner Ex-Freunde meinte mal, ich solle ihm die Putzfrau machen (auf verächtliche herablassende Art). Der war schneller mein Ex als man gucken konnte. :-p

Also ausnutzen lasse ich mich in der Hinsicht nicht.
Allerdings würde ich nicht auf eine Putzfrau bestehen, wenn ich sonst nichts dazu beizutragen hätte
- Kinderversorgung (mit Hindernissen: Krankheit, mehrere U3 Kinder, etc.)
- Studium zum späteren Zuverdienst
- selbst arbeiten gehen
- Pflege Angehöriger
- sonstige Umstände

Putzen mag ich so gar nicht. Aber ein "ich habe keine Lust dazu, der Partner soll mal die Kosten zustimmen", käme ich mir seltsam vor.

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Ich kann nachvollziehen, dass dein Mann da kein Verständnis hat.
Immerhin arbeitest du nur 2 Tage und hast Zeit... Und die Begründung "ich hasse Putzen" lasse ich nicht gelten.

Vielleicht könntest du einfach noch einen weiteren Tag arbeiten und mit em geld die Putzfrau bezahlen?

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Ganz deiner Meinung.

Vielleicht hilft ihr ein Putzplan für sich selbst damit sie es besser einteilen kann.

Es gab Zeiten da waren mein Partner und ich gleichzeitig mo-fr 10 Std außer haus plus samstags 4 Std.
Dennoch wurden hier 140qm inkl. Hund und Katz sauber gehalten.

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Und das ist der Grund weshalb du dich trennen möchtest?

https://www.urbia.de/forum/12-familienleben/5091232-trennen-oder-nicht/35169511

LG

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Mein gott. sicher nicht deswegen.. Mann trennt doch nicht wegen ein putzfrau... Es gibt viele Gründe... Soll ich jetzt 20 seiten schreiben?? hab das ganze möglichst kurz formuliert.

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Ich gehe bei dir eher von Langeweile aus weil irgendwo wieder Ferien sind oder warum ist deine Rechtschreibung von einem auf den anderen Post total anders/fehlerfrei?

Ist schon anstrengend im gleichen Jargon weiterzuschreiben, oder?

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Wenn ich sowas lese geht mir die Hutschnur hoch. Ich bin auch Akademikerin und mache "Karriere", gehe 10-12 Std. am Tag arbeiten. Mein Mann arbeitet auch Vollzeit. Keiner von uns geht dann einfach um 9 ins Bett und sagt "der Haushalt geht mich nichts an". Wir teilen uns das!

Wenn er sagt "wir schaffen das zusammen", dann musst du dieses WIR auch ganz konkret einfordern und ihm feste Aufgaben geben. Oder dann muss auch mal was bis zum Wochenende warten und dann muss er auch mal ran. Betteen beziehen, mal das Bad putzen, etc.

Vielleicht lässt er sich ja auf eine Putzfrau ein, wenn du ihm sagst, dass du gar nicht willst, dass die alles alleine macht, sondern dass die kommen soll um die zu unterstützen. Entweder ihr putzt dann tatsächlich zusammen oder die kommt z.B. nur alle 2 Wochen und wischt Staub und macht Küche und BAd richtig ordentlich, während du dich in der Zwischenzeit um die Böden und die "kleine Reine" kümmerst.

Ich versteh das auch gar nicht... lässt sich doch alles bei den haushaltsnahen Dienstleistungen von der Steuer absetzen. Wenn er wirklich so viel verdient, dann dürfte das doch ganz interessant sein.

Und kümmert er sich dann unter der Woche auch gar nicht um Euer Kind? Oder kocht mal?
Finde ich merkwürdig, keiner meiner männlichen Kollegen bringt sich so wenig zu Hause ein auch wenn die Frauen nicht arbeiten gehen.

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Sie kommt aus der Schweiz und ich glaube da kann man nicht alles von so der Steuer absetzen.... jedenfalls in dem anderen Post hat sie geschrieben dass sie aus der schweiz kommt..
Und ich bin immer noch der Meinung: Langeweile und Frischling und ein Thema bei dem hier alle abgehen wie "Schmidts Katze" weil der arme Mann ja nie im Haushalt hilft.

Aber da hat eben jeder seine Meinung zu

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Danke für dein Beitrag. Er hat 2 Stunden pro Tag mit uns. da hat er 1 stunde für sich. Essen, frisch machen usw. 1 Studen spielt er mit baby und spricht so mit mir. Das wars