Bäume auf dem Grundstück

Hallo ihr lieben,
Vielleicht hat hier jemand Erfahrung!?
Wir liebäugeln damit ein Grundstück zu kaufen... eigentlich ist bis auf Unterschrift alles unter Dach und Fach... Hausbau ist auch schon geplant, soweit alles gut. Nun ist uns aufgefallen, bzw haben wie am Rande erfahren, dass die Grundstücksgrenze, bzw. Die Bäume und Büsche die dort stehen, von uns mit gekauft und „gewartet/gepflegt“ werden müssen. Das war erstmal ein Eimer kaltes Wasser für uns. Damit haben wir nicht gerechnet. Aber tatsächlich auf dem Bebauungsplan steht, dass wir für die Grünstreifen verantwortlich sind... nun gut, für mich ist das ein halber Kleinwald, nicht nur ein Grünstreifen. Nun dürfen wir auf 6 Meter dort nichts hinstellen, bauen etc. was nochmal 200 qm2 von unserem Grundstück abziehen würde😪 nun gut, ärgerlich, aber damit könnte man sich ja noch arrangieren. Was uns eher Kopfzerbrechen bereitet ist die „Wartungsarbeit“ kennt sich da wer aus? Hatte evtl. Jemand ein identisches Problem? Welche Kosten fallen da jährlich auf uns zu!? Wie zeitintensiv sind solche Arbeiten? Wer bezahlt den Schaden, wenn ein Baum bei einem Unwetter umfällt? Bzw für muss diesen Fall zusätzlich eine Versicherung abgeschlossen werden?
Wie ihr seht, fragen über fragen.
Eigentlich hatten wir uns schon so gefreut und nun das. Mich schüchtert das Thema sehr ein. Mein Mann sieht das lockerer, „ach, hier mal stutzen, da mal stutzen (Sträucher so hoch wie Häuser) ich sehe das nicht so locker. Die Grenze ist lang, also nicht nur ein zwei Bäume und Büsche, sondern die ganze Grenze lang.. ich denke dass man da nicht einfach nach Lust und Laune schnippeln darf, da man sonst Schaden anrichten kann, die zu Ordnungswidrigkeiten zählen... von daher würde ich mich gern, bevor wir kaufen informieren, welche Verantwortung wir eingehen und welche Kosten jährlich so ca. auf uns zukommen. Noch können wir vom Kauf zurücktreten. Klar ist alles berechnet und dem Kauf steht nicht mehr im Weg... aber unser Puffer ist ja auch nicht unbegrenzt und ich möchte einfach vermeiden, dass wir einen Posten übersehen, der unser Limit sprengen könnte. Ist ja irgendwie, wie beim Autokauf... das Auto an sich ist vielleicht nicht das Problem, aber der Unterhalt... ich finde diesbezüglich einfach zu wenig und gestehe, wir wurden überrollt.
Hat jemand Rat, Tipps, kennt sich aus?

Vielen Dank!

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Wir haben uns gefreut über das Grün und es ist nicht die Welt dies zu pflegen,Du machst aus einer Mücke einen 🐘.

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Du weißt auch wieviele Bäume an der Grenze stehen und was das alles kostet? Es geht hier nicht, um kein Bock haben und Bäume doof finden. Es geht hier um eine Verantwortung, die man für die Bäume hat und Schäden, die sie verursachen können über Lebewesen, die dort wohnen und artgerecht geschützt werden sollten und ich eben keinen Plan habe, was wir diesbezüglich finanziell erbringen könnten oder eben nicht, da ich überhaupt mit nicht weiß, worauf wir uns da einzustellen haben. Das ist nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen, sonder ermessen, ob man dieser Verantwortung gerecht werden kann und lieber die Finger davon lässt, ehe man Blödsinn treibt oder alles einfach wuchern und absterben lässt, weil man nicht die finanziellen Mittel hat, sich so darum zu kümmern, wie es sich gehört!
Keiner kauft die Katze im Sack, für gewöhnlich möchten Menschen wissen, was sie erwartet, wenn sie selber keine Landschaftsgärtner etc. Sind.
Aber da du anscheinend keine vernünftige Information zu dem Thema hast, lass die Sprüche! Keiner baut sich irgendwo ein Haus auf dem Land, wenn er kein grün mag! Aber sich daran erfreuen, der Umwelt etwas Gutes tun und eine Verantwortung zu übernehmen, die die eigenen Kompetenzen vielleicht Sprengt, sind zwei verschiedene paar Schuhe!
Vielleicht kannst du außer Sprüche klopfen, mal sagen, wieviele Bäume ihr so an eurer Grenze habt und was euch die Wartung und Beschneidung vom Fachmann kostet!?
Ist echt nicht bös gemeint, aber solche Antworten kann ich gar nicht leiden. Ich suche hier Menschen, die mir grad mal weiter helfen können, keine die mir sagen, ich soll mich über das Grün freuen! Ich freue mich nämlich nur solange über mein grün, wie mein Nachbar nicht vor meiner Tür steht und sich beschwert, dass die Wurzeln meines Baumes sein Caport hochgedrückt haben.
Sorry, gibt eben Menschen, die machen sich darüber Gedanken (über grün und Mensch) und welche, die tun da nicht. Da muss jeder dann mir den Konsequenzen leben, dass sich einige eben keine Gedanken machen!
Solltest du aber helfende Tipps haben, bin ich die für deine Zeit sehr dankbar.

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Viel Ahnung hast Du nicht oder eben genug "Personal" in der Familie, welches Dir gerne hilft bei den diversen Arbeiten. Schön für Dich - andere haben das evtl. nicht. #augen
LG

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Ich würde wohl einen Landschaftsgärtner fragen oder beim städtischen Bauhof, die ja auch für die öffentlichen Bäume verantwortlich sind.
Wie ich das bei Nachbarn mitbekomme, sind sie schon zuständig dafür, was ihre Bäume anrichten können, wenn sie nicht nachweisen können, dass die Bäume regelmäßig fachgerecht geprüft wurden. Ob man das versichern kann, weiß ich nicht, bin kein Hausbesitzer. Wenn ich mir so anschaue, welches Ungeziefer es mittlerweile so gibt, vom Buchszünsler angefangen bis hin zum Eichenprozessionsspinner und Borkenkäfer usw., stelle ich mir das Ganze nicht so billig vor.
Bitte frag deswegen lieber einen Fachmann, wenn es wirklich soviel Grünzeug ist.
LG Moni

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Vielen Dank,
Ja, ich habe mir das auch schon fast gedacht und die halbe Nacht im Internet gesucht. Mal schauen, ob mir die Behörden mehr Infos geben können. So wie es an der Grenze ausschaut (überwuchert) hat da keiner was getan. Da es ein Neubaugebiet ist, vermute ich, möchte uns die Gemeinde das aufs Auge drücken. Dann ist es unser Problem. Wir wollen ja auch wissen, was da auf unserem Grundstück steht und vor allem wieviel und gehört und wieviel dem Nachbarn daneben. Hinterher gibt es nur Streitereien zu wem Baum xyz gehört. Sowas kann ich nicht gebrauchen. So gern ich die Natur habe, ich muss ja auch die Kapazitäten (finanziell/ zeitlich) haben mich zu kümmern! Auf den Bildern sieht es aus, als ob da Birken stehen. Aber man hat ja auch nicht alle Bäume, ihre Beschaffenheit und Bedürfnisse/ Pflege im Kopf! Grrr ich wollte ein Häuschen mir netten Garten, keinen Kleinwald😂😅

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Ich habe vier Birken ums Haus herum stehen - und - herzlichen Glückwunsch - die machen das ganze Jahr über unendlichen Dreck. Nicht nur, dass Allergiker sehr stark darauf reagieren, es geht schon im Frühjahr los mit Blütenstaub ohne Ende. Später kommen die "Würstchen", die dann in die kleinen eckigen Samen zerfallen, die ich in der ganzen Wohnung habe den kompletten Sommer über und die sich überall wunderbar verhaken;-). Geschlossene Fenster sind ja keine Option. Birken verlieren auch das ganze Jahr über Blätter und sind gerne mit Birkenwanzen und winzigen Käferchen befallen, nicht gefährlich, aber eklig. Wenn wir Nachbarn abends reingehen, werden erstmal Haare gebürstet und Klamotten ausgezogen und ausgeschüttelt. Auf dem Gartentisch kann auch nichts stehen, ohne abgedeckt zu sein.
Im Herbst geht dann das große Kehren der vielen feinen Blättchen los, bei Stürmen kommen auch dicke vertrocknete Astbüschel runter. Bei uns teilt es sich durch 4 Parteien, da gehts noch, aber wenn man das alles alleine macht, ist es spürbar.
Die Überwucherungen wirst Du ja auch erstmal beseitigen wollen/müssen.
Deswegen würde ich in Deinem Fall wirklich einen Profi fragen, was auf Dich zukommen kann, besonders auch bei dann mal großen Bäumen. Es gibt Wurzelwerk, welches Teile von Gehwegen hochdrücken oder Mauern von unten her beschädigen kann - ich weiß ja nicht, was es bei Dir gibt. Das muss dann ja auch gemacht werden vom Baumbesitzer usw. LG Moni

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Hm. Also ehrlich gesagt: Ich wäre da vorsichtig. So gut ich die Freude über das neue Grundstück nachvollziehen kann (wir haben selbst gerade erst ein Haus samt Grundstück gekauft), wir hatten hier erst vor Kurzem eine Situation im Ort:

Die Leute hatten ein Grundstück, an dessen Rand (AUSSEN!) ein großer alter Baum stand, um den sich die Stadt gekümmert hat. Dann kann jemand auf einen Vermessungsfehler, alles wurde neu vermessen, die Grundstückgrenze angepasst, plötzlich gehört dieses große Ding zum Grundstück und damit den Eigenheimbesitzern. Und jetzt rate mal: Wer durfte zahlen, als bei Sturm ein dicker Ast auf ein parkendes Auto fiel? Wer zahlt demnächst die Straßenausbesserung, weil die Wurzeln Gehweg und Asphalt hochdrücken? Wer zahlt die Firma, die mit Hebebühne zweimal im Jahr zum Verschneiden anrücken muss, damit der Verkehrsraum frei bleibt? Von der Entsorgung von Laub und Grünschnitt ganz zu schweigen #zitter

Ich würde mir an Eurer Stelle vor allem die Fragen stellen: Wie groß sind die Bäume? Kommt man da ohne Weiteres zum "mal hier was Stutzen" ran oder muss man jemanden beauftragen? Liegt der Grünstreifen an einer Straße, wo ggf. den parkenden Autos was passieren kann? Gibt es ein Nachbargrundstück, das ggf. bei Sturm Schaden nehmen kann (Zaun, Dach etc.)? Dürft Ihr von den Sträuchern/Bäumen was entfernen, damit der Aufwand geringer und das Grundstück etwas größer wird? (wir haben hier auf dem neuen Grundstück eine riesige Konifere - braun und tot. Ich habe bei der Stadt eine Fällgenehmigung beantragt. Abgelehnt. Weiß der Geier warum #kratz ).

Ich hoffe für Euch, dass alles gut ausgeht!

Liebe Grüße

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Hallo und danke für deine Rückmeldung.
Ja, so Ähnliche Gedankengänge haben mich gestern Nacht geärgert!

Das Problem ist, wir dürfen es eben nicht entfernen. Es wurde dort vor va 15 Jahren angelegt. Bzw. Die Hausbesitzer dort wurden dazu verdonnert diesen Grenzstreifen anzulegen. Erst vor zwei Jahren wurde aus dem Rest des Gebietes entschieden, dass dort ein Neubaugebiet entsteht. Nun haben sich die Nachbarn dort, die es anlegen mussten aufgestellt, weil das ja viel Arbeit ist und durch uns ja nun potenzielle Nachbarn kommen, mit denen es diesbezüglich Ärger geben könnte. Vorher würde es ihre Gebäudeversicherung abdecken, durch uns müssten sie die Bäume regelmäßig warten lassen, damit die Versicherung bezahlt. Also hat die Gemeinde entschieden, drückt sie es den neuen aufs Auge uns spart sich den Stress mit den anderen. Wir haben nun durch Zufall eines Nachbarn dort davon erfahren. Da wir uns zu wenig auskennen, klar die Scheu vor der Verantwortung und der zusätzlichen finanziellen Belastung, die eben nicht kalkulierbar ist. Sowas mag ich gar nicht, wenn ich nicht weiß was mich erwartet!
Vor allem gibt es nichts in den Unterlagen darüber, wer welche Bäume gehört etc. Ein Gutachten über den Zustand der Bäume. Das ergibt ja gleich erstmal Streit mit den neuen Nachbarn rechts und links, die auch neu bauen, da noch keine klaren Grenzen gesetzt wurden. Also weiß man nicht mal wieviele Bäume es sind und wie ihr Zustand ist. Wenn sich darum bisher niemand gekümmert hat. Mit viel Pech, hat man dann kranke Bäume, die aufwändig gepflegt werden müssen. Man kennt es ja. Jahrelang hat das wuchern keinen gestört, weil man selbst es hätte bezahlen und pflegen müssen, aber sobald es jemanden anderen aufs Auge gedrückt wird, wird sich über jedes Blättchen beschwert, dass ein Millimeter Zuviel über das Grundstück ragt.

Bei sowas bin ich ja komisch. Ich mag es dann ja auch nicht, die Verantwortung zu übernehmen, mich dann aber nicht zu kümmern. Vor allem darf man an den meisten Bäumen nicht selber Hand anlegen , weil man sie dadurch schädigen kann und in der Falle hohe Bußgelder drohen.

Wie bei euch der Fall... Rechtlich müssen einige Bäume zeitig gefällt werden, um Schäden zu vermeiden. Aber praktisch, stellen sich die Behörden oftmals dagegen und man steht zwischen beiden Stühlen und ist der dumme! Im dümmsten Fall kann das teuer werden.
Aber manchmal steht im Netz ja auch so viel Mist. Da sieht man das Grundstück vor lauter Bäumen nicht. Sorry. Der musste irgendwie sein.😪🤬
Ich könnte mich ärgern!
Hier ist Bauland sooooooo rar. Wir suchen schon seit 7 Jahren! Kann ja nicht wahr sein. Ich ärgere mich

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Wenn Bauland so rar ist, dann würde ich grade die Finger von dem Streifen lassen, heißt ja, das alle anderen es genauso sehen wie du und nicht kaufen.

Grundstück kaufen und teilen lassen in 2 (euer bauland/der dusslige grunstreifen) Grundstück mit grunstreifen in extra grundbuch Blatt übertragen und der Stadt zurueckschenken...

Muss man halt vorher prüfen lassen, ob das nach bebauungsplan möglich ist und nach Verordnung zulässig ... Ist teuer aber evtl. Ne Möglichkeit

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Es kommt darauf an....

Wir haben selbst ein großes Stück Wald gemeinsam mit meinem Schwager. Allerdings machen wir bzw die Männer auch Feuerholz für uns und meines Schwagers liebstes Hobby sind Waldarbeiten. Ergo haben wir so gut wie keine Kosten bzw sparen viel Geld welches wir sind für Feuerholz ausgeben müssten.

Wenn ihr aber keinen Nutzen für euch daraus ziehen könnt und ihn nicht selbst bewirtschaftet, würde ich die Finger davon lassen. Bäume von Firmen fällen zu lassen etc kann geht schnell in die tausende.

LG

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Danke für deine Antwort,

Nee, einen Nutzen haben wir keinen. Bzw. Wir dürfen sie auch nicht entfernen. Im Bebauungsplan steht zwar von der Übernahme, Pflege, Instandhaltung Etc. einer Baum Buschhecke, aber das was ich da sehe, ist nicht ansatzweise eine Baum Buschhecke. Da ist kein Strauch kleiner, als das Haus im Hintergrund! Von einer Hecke ganz zu schweigen. Mein Mann war gestern dort und auf den Bildern kann ich nicht sehen, wieviele Bäume es genau sind. Alles verwachsen. Ich sehe nur drei einzelne Bäume und dann eine Ansammlung. Da weiß ich nicht, ist es ein Baum der zweigt oder mehrere Einzelbäume. Ist wohl auch egal, ob 8 einzelbäume oder 5 früh verzweigte, sie machen Arbeit und kosten Geld. Alles wohl Birken. Wie Fruechenomi schon nett berichtetet hat, auch nicht die „saubersten“ pflegeleichtesten Bäume...

Ich schnitze zwar aus Holz, wofür mir aber die Zeit eh fehlt, aber selbst wenn, würde es mir ja nichts nutzen, da ich die Bäume ja nicht fällen dürfte!
Im Gegenteil, wir müssten den Bestand ersetzen, wenn was damit ist. Was das finanziell kostet kann ich halt nicht ermessen. Von den abgezogenen 200 qm2 die für eine Spielwiese unserer Tochter geplant waren mal ganz zu schweigen!
Ich bin ja auch gern mal Miss Vorsicht😪 hätte bedenken, wenn da ständig Äste herunterfallen und jemand noch zu schaden käme! Außerdem dürften wir dort dann keinen Zaun mehr setzen, was bedeutet ich hätte jede Menge Arbeit unsere Tochter, dann 3,5 Jahre, da fern zu halten! Aber gut... ein Ast kann einem ja überall auf den Kopf fallen. Aber irgendwie sind es mir zu viele Einschränkungen, dafür das uns dieses Land dann „gehört“ es fühlt sich dann schon so an, als wenn wir zwar für alles bezahlen dürfen/müssen, die Verantwortung übernehmen müssen. Aber darauf nicht tun und lassen können/stellen/aufbauen können, was wir wollen. Dafür brauche ich dann ja auch kein Haus mit Garten.

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Dann lässt besser die Finger davon. Fürs eigene Grundstück wären mir das zu viele Einschränkungen.

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Ich würde erstmal beim kadasteramt nachfragen ob die Bäume überhaupt wirklich zu dem Grundstück gehören
Dann hast du es schwarz auf weiss.
Du hast ja geschrieben ein Nachbar hätte euch drauf hingewiesen, da bin ich immer vorsichtig.

Dann wie schon gesagt wurde, bei Profis nachfragen wieviel Pflege die Bäume brauchen und was das ungefähr kosten würde jährlich.

Und dann halt abwägen ob ihr das stemmen könnt und wollt oder nicht

Alles gute

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Ja, das wird jetzt der nächste Schritt... die Hoffnung stirbt zuletzt!
Finde es auch komisch, dass uns keiner darauf aufmerksam gemacht hat, dass die bäume dann uns gehören... aber man kauft ja nich jeden Tag ein Grundstück. Wir vermuten langsam, dass es bewusst war, weil ja viele diesen Passus mit der Grenze überlesen. In dem Plan, so wir uns anfänglich für unser Wunsch Grundstück eintragen sollten, war nie eingezeichnet, dass da Bäume sind, die dann uns gehören. Das würde wohl viele abschrecken, wie uns gerade. Am Ende, wenn alles schon steht, fängt man an zu schauen, wie man es machen kann, weil das Ding schon so gut wie gelaufen ist und man sich schon entschieden hat. (Wie an der Kasse, wenn es dann heißt, der Rabatt gilt nicht bei dem Modell, da sagt man ja auch öfter mal, egal nehme ich trotzdem)

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Ja deswegen finde ich es gut dass ihr nicht blindlings kauft sondern euch erkundigt.

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Ich würde bei einem Gärtner, oder Baumkletterer mal nachfragen, was da so an Arbeit und Kosten auf euch zukommen.

Wir haben im Garten nicht viele Bäume, aber die machen schon sehr Arbeit! Und die Bäume der Nachbarn machen uns auch Arbeit, Ärger...& kostet die ordentlich Geld und Nerven.

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Danke für deine Info,
Muss von euren Bäumen jährlich ein Gutachten gemacht werden, bzw muss da jedes Jahr einer nach den Bäumen schauen? Ich hab gelesen es muss jedes Jahr der Bestand überprüft werden. Dann auch geschnitten....

Genau das würden wir gerne umgehen! Ständig Ärger mit den Nachbarn... immerhin wollen wir ja ein Häuschen und etwas Ruhe. Um ständig zu zanken, kann ich hier auch wohnen bleiben.
Das sind aber doch auch mitunter die Themen, wo sich Nachbarn in die Wolle bekommen. Auf jahrelangem Krieg, Theater und Anwaltskosten hätte ich auch keine Lust und keine Nerven.

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Ehrlich? Ich steige da nicht ganz durch.

Wart ihr bei der Gemeinde deswegen? Dem Katasteramt? Dem Bauamt?
Habt ihr gesicherte Informationen dazu? Wer welche Pflichten hat?
Scheinbar hat man das die letzten Jahre einfach zuwuchern gelassen.
Die allermeisten Hecken kann man sehr gut zurückstutzen, zuaml, wenn es einheimische Gehölze sind.

Es müssen Grenzsteine existieren anhand derer man dann erkennen kann zu wessen Grundstück was gehört.

Erstmal die Fakten klären. Wer muß was tun? Dann zum Garten und Landschaftsbauer sich Angebote reinholen, einmal für den radikalen Rückschnitt und dann für jährlichen Pflegeaufwand.

Vielelicht wilkl euch da auch jemand mit gezioelten Fehlinformationen vergraulen ??? Um das Grndstück selber zu kaufen oder für Bekannte, Verwandte,Freunde???

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Danke für deine Antwort.

Also... die hinteren Grenzsteine fehlen, weiß der Geier warum. Mein Mann war gestern da um die vorhandenen zu sichern, damit sie nicht verbuddelt werden können, falls schon jemand baut.

Der Nachbar der uns/ meinen Mann darauf angesprochen hat wohnt schon länger zur Miete in dem Ort und hat selbst nun eines der Grundstücke abbekommen. Allerdings auf der anderen Seite, keine Bäume.
Kann natürlich immer sein, dass er es für jemand anderen schlecht reden möchte. Aber mein Mann hat daraufhin nochmal in den Bebauungsplan geschaut und da steht tatsächlich ein Passus über die Baum Busch Bepflanzung an der Grundstücksgrenze. Daher denke ich schon, dass sie uns das aufs Auge drücken wollen.

Wir haben da Gesten erst erfahren, also haben wir noch niemanden Anfragen können und ich gestehe ich musste erstmal bisschen recherchieren, bis ich dann hier gefragt habe, weil es einfach Zuviel war.

Eine Bank hat von der Gemeinde den Auftrag erhalten die Grundstücke bzw. Den Verkauf zu verwalten/Abwickeln. Deshalb dachte ich, müssen sie mir ja Infos darüber geben, was auch genau meins sein soll. Da wird natürlich immer gern viel unter den Tisch gekehrt, Hauptsache die Grundstücke sind verkauft... am Ende stehe wir ja doof da, keiner sonst.

Wir wissen bisher nicht mal, was dort gepflanzt ist. Ich weiß halt das die Bäume Birken sind, aber die Sträucher, Büsche... keine Ahnung. Da müssen wir jetzt wirklich tätig werden. Aber siehe schon so aus, als würde man es den neuen Käufern aufdrücken wollen. Doof sind die Gemeinden ja nicht. Warum dafür bezahlen, wenn sie es an uns Abdrücken können.

Wie werden da aber jetzt so Telefonats tätigen müssen. Das gehört ja geklärt. Ohne genauen Infos, kann ich ja keinen Gärtner fragen, wenn ich keine genauen Details habe.

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Wenn ihr ernsthaft an dem Grundstück interessiert seid, würde ich mal bei einem Landschaftsgärtner nachfragen. Vielleicht nicht grade bei den Teuersten. Eher bei solchen, die AUCH öffentliche Anlagen pflegen und Private auch..

- Größe/Arbeitsaufwand
- evtl. Zuständigkeit bei "Grenzgebieten"
- in welchen zeitlichen Abständen, müsste was gemacht werden
- welche Werkzeuge/Fahrzeuge/Maschinen bräuchtet ihr dazu
...

- evtl. bei einem Anwalt nachfragen, der sich mit Baurecht oder wie das in dem Bereich heißt, auskennt.
Ist es in Ordnung, dass die Gemeinde euch das verkauft, aber nur mit Vorschriften und ihr tragt die Kosten

Wäre es möglich, das Grundstück kleiner zu kaufen

was auch immer. Da würde ich mich fachlich noch mal informieren. Wo könnt ihr verhandeln, wo nicht, was ist rechtens, wo versucht die Gemeinde Geld zu sparen und euch über's Ohr zu hauen.


Wenn bisher nichts gemacht wurde, warum müsst dann ihr?
Was passiert, wenn keiner das Grundstück kauft? Wer muss dann zahlen (Verhandlungsbasis?)

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Ja, das hatte ich auch alles überlegt, deshalb habe ich mir das gestern noch persönlich angeschaut.
Das Grundstück hat knappe 600 qm2, war angefacht für ein Haus 140 qm2 einer Terrasse einem Carport, einem Schuppen und der Rest Garten mit Spielwiese/Schaukel etc für unsere kleine. Wenn wir das so bauen würden, säßen wir auf der Terrasse unter Büschen. Der Garten wäre dann ein zusammenwurf aus Wildwuchs. Nicht mal sonderlich schön, alles quer Beet ohne das man da viel verbessern kann und einige Sträucher haben Beeren. Auch doof, wenn ich meine Tochter da ständig wegholen müsste, dafür ist es zu dicht! Es würde wohl auch unser Haus übersteigen. Also was ich umständlich sagen möchte, wir wären zu dicht dran, weil das Grundstück dafür einfach zu klein ist. Wäre es 1000qm2, würde es mich weit aus weniger stören. Da säßen wir nicht darunter quasi!

Von daher werden wir es wohl nicht nehmen. Es ist schon so gedacht, dass wir uns dafür kümmern, es erhalten und für den Aufwand aufkommen sollen. Es gehört dann uns. Die meisten stolpern erst darüber, wenn Sie davor stehen. So aus dem Bebauungsplan war es nicht ersichtlich und erst letzte Woche durfte man aufs Gelände.
Was damit passiert wenn wir es nicht nehmen, weiß ich nicht. Dann bleibt es wohl so. Es sieht nicht aus, als hätte sich die Gemeinde groß darum gekümmert. Es war wie Wald zu betrachten, groß geschnitten musste da nichts werden, konnte ja wuchern, hat niemanden gestört. Erst vor zwei Jahren wurde beschlossen, dass die Gemeinde das Stück verkauft und darauf eine neue Siedlung werden soll. Ihnen ist dann ja egal wer sich darum kümmern muss. Es ist da und muss bleiben. Wie gesagt würde ich nicht direkt darunter sitzen, wäre es noch eine Sache, aber so ist es doch recht nervig. Bisschen Abstand hätte ich schon gern! 200qm2 Wildwuchs Im Garten ist schon viel und arbeitsintensiv. Das übersteigt unsere Kompetenzen und die Bereitschaft, nach der Arbeit noch ein Vollzeitprojekt im Garten, das richtig ins Geld geht!

Ob das so rechtens ist, wäre noch einmal eine andere Frage. Das der Grünstreifen bleibt keine Frage. Wir wollen ja ins grün, weil es dort auch grün ist. Wir wollten nicht alles zubetonieren, aber die kleine sollte doch etwas Platz zum Spielen haben. Wenn man uns letztendlich doch 200qm2 vom Grundstück nimmt und schreibt, man könne es ja auch in den Garten integrieren, fühle ich mich veralbert. Das ist ja kein Nutzgarten oder zumindest ein schöner, sondern unkontrollierter Wildwuchs, mit dem man nichts anfangen kann, außer sich darin zu verstecken.
Schade, aber da kann man wohl wenig machen.

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Unter den Umständen würde ich mir etwas anderes suchen. Das kann euch unter mständen echt viel kosten.

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Hallo -- Büsche könnt Ihr Schneiden und oder wegmachen oder pflegeleicht pflanzen.

Bäume bis zu einer gewissen Stammgrösse auch (also die Schößlinge, die wild gewachsen sind).

und echt große Bäume,. also Haushoch muss man normalerweise gar nicht schneiden, ausser eventuell Altholz oder Äste, die den Strassenverkehr stören.

Generell: "Schneiden" ist menschengemacht und braucht keine Pflanze, um zu wachsen.
Lass Dich nicht schrecken .... das ist noch das wenigste, .... bisschen Bäume schneiden einmal oder zwiemal im Jahr ist noch pillepalle gegen all die andere Arbeit, die man so als Häuslebesitzer hat .... über diesen Grünstreifen würde ich mich zwecks Unterhalt am wenigsten Gedanken machen..... das kann man schmal halten....

wir haben ebenfalls solch einen Streifen an zwei Grundstücksgrenzen und wohnen direkt am Wald.... -- alles halb so wild..... man kann es sich mit Rasenmähen drunter und schneiden echt schmal machen und nur das wichtigste machen.... so wie es sich anhört soll es ja auch grün bleiben oder? --- dann darf es auch wachsen.....

also ein gepflegtes schönes Blumenbeet oder so macht mehr Arbeit....

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Hallo,
Hmmm, also, geschrieben steht, dass der Grünstreifen eine Tiefe von 6 Metern haben muss auf der gesamten Länge. Das bedeutet schmal halten kann ich nicht (jedenfalls nicht noch schmaler) Gepflanzt sollen jeweils drei Buschreihen hintereinander... aber so wie es dort ausschaut, deckt es sich nicht mit der Beschreibung. Es wurde quer Beet gepflanzt. Hier ein Busch, dort ein Busch. Wie es grad passte. Das ist natürlich gewuchert und soll weitestgehend erhalten bleiben. Mir erschliesst sich nicht, was weitestgehend bedeutet und was ich wegnehmen dürfte. So wie es dort wuchert, sieht es einfach nicht gut aus, es wurde nie „schön“ angelegt, sondern frei Schnauze. Ich wüsste auch nicht, was es mich kosten würde, dort etwas entfernen zu lassen. Die Büsche sind so groß, da müsste wohl eine Maschine ran. Ich würde mich, im Sinne des Erhaltes von Natur zwar dazu bereit erklären, diese 6 Meter zu bepflanzen und mich klar darum zu kümmern und mich an die Pflanzen/Büsche zu richten, die erlaubt sind. Aber eben so wie ich es schön finde und es für mich praktisch zu pflegen ist. Einen halben Wald möchte ich ich nicht haben, muss ich ehrlich sagen. Dort wachsen Sträucher mit irgendwelchen Beeren, wo ich befürchten müsste meine kleine isst sie... klar birgt ein Garten auch gefahren, aber mir müsste als Käufer immerhin die Möglichkeit gegeben werden, diese gefahren so zu minimalisieren, wie nur irgend möglich! Darf ich das nicht, ist es auch nicht meins und ich komme nicht dafür auf.
Was mich zusätzlich stört, ist, dass es so aus den ersten Plänen nicht ersichtlich war und das Grundstück für so eine Bewaldung eigentlich zu klein ist. Rasen haben wir dann fast keinen mehr, also das was wir uns in diesen 200qm2 für unsere Tochter gedacht hatten. Das fällt nun weg und das stört mich. Gerade wegen der Familienplanung wollten wir ein Haus mit Garten... kein Haus mir Wald... Auch, dass ich dort 10 Meter zur Grenze nichts stellen darf. Das sind ja nur Einschränkungen.
Ich verstehe, dass die Gemeinde das grün erhalten möchte. Aber es muss ja für alle passen. Die Bäume hatte ich mir mal angeschaut, die stören mich gar nicht mehr. Stehen gut, sieht top aus. Aber diese 10 Meter hohe Buschwucherungen. Wer sitzt da gern im Chaos Garten!? Das ist mir zu wuselig, dass macht mich nervös, ich mag es ordentlich gepflegt.
Ich frage mich auch, kommt da wer gucken, ob diese Meter stets eingehalten werden? Was wenn Zuviel weg ist, zahlt man gleich eine Strafe? Hab da keine Lust, dass da ständig jemand von einem Amt vor der Tür steht.
Aber danke für deinen Rat, wenn dir noch mehr einfällt, ich nehme es gern! 🍀💐

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Ich würde eine Begehung des Geländes vorschlagen mit Sachverständigen, also den gemeindeleutenb, die das entscheiden, Landschaftsgärtner, Architekt usw....so dass ihr dann vor Ort eine exakte Info bekommt, was darf, was muß, was kann, was soll. Dann sagt ihr, wie ihr es euch vorstellen könntet und die Gemeindevertreter, wie die es sich vorstellen udn dann schaut man, ob man zusammen kommt.

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