Liebe Alle,
eigentlich wollten wir nie bauen und gerne ein Haus kaufen. Ich hatte auch schon mein leerstehendes Traumhaus mit Traumlage und Traumgarten gefunden. Leider ist dies wohl, obwohl es seit knapp zwei Jahren unbewohnt ist, aktuell unverkäuflich. Eventuell ändert sich da noch was, wenn es vererbt wird, aber das ist natürlich nicht absehbar...
Jetzt steht ein riesiges erschlossenes Grundstück (7000m²) mit eigenem Brunnen zum Verkauf, in einer Lage, mit der ich mich auch anfreunden könnte. Der Preis ist mit 219 000€ recht erschwinglich. (Zum Vergleich wird in etwas besserer, aber für mich nicht unbedingt schöneren Lage ein Grundstück mit 1000m² für 193 000€ angeboten.)
Kleiner Bonus: die Nachbarn des großen Grundstücks wären die Eltern meiner besten Freundin, also keine bösen Überraschungen, was das betrifft.
Aber sind 7000m² nicht ein bisschen übertrieben? Ich kann mir das garnicht vorstellen 😳
Was würdet ihr tun? Doch selbst bauen? Fertighaus oder Massiv? Warten, ob sich noch ein anderes Haus auftut, das uns taugt? Wir haben jetzt keine Eile, aber irgendwann in den nächsten zwei Jahren wäre ein Umzug schön.
Immer her mit euren Meinungen 😊
Lg eure hannalala
Jetzt doch bauen?
Hallo
Mit der Größe des Grundstücks wäre ich im Himmel, aber bedenkt die Grundstückssteuer ect.
Ob Massivhaus oder Fertighaus, würde ich vom Preis abhängig machen.
Wir haben uns vom Fertighaussteller nur die Außenhülle "bauen" lassen und waren dadurch wirklich sehr günstig.
Unsere Freunde bauen jetzt 2 Jahre später auch und haben sich für ein Massivhaus entschieden, da es sich preislich mit nem Fertighaus nix nimmt.
Hört euch um und lasst euch Angebote machen zwecks Haus, aber das Grundstück würde ich bei den Vorraussetztungen defintiv nehmen.
Ach das mit der Grundstückssteuer ist ein guter Punkt, den habe ich noch garnicht bedacht...
Was würdest du denn mit den 7000m² anfangen? Vielleicht wäre da ja auch eine Idee für uns dabei 😃
Darf ich dich mal ganz dreist fragen, wie hoch die Kosten für euer Haus waren pro qm? Bzw. ob ihr die Summe ungefähr eingehalten habt, die ihr angepeilt habt?
Lg und danke dir 😊
Also wir haben in Niedersachsen gebaut.
600m2 Grundstück für 122.000€
180m2 Haus für 193.000€
(Da war Dämmaterial, Rohre ect zum Ausbau des Hauses inkl.)
Kreditsumme 350.000€ mit denen wir auskamen, aber nur weil wir den Innenausbau und die Außenanlage selbst gemacht haben.
Mir ist das Grundstück hier zu eng. Ich habe gern Platz um mich.
Eine Lagerfeuerstelle und ein großer Pavillion.
Gemüsebeet, Hühner und mein absoluter Tiertraum sind Laufenten.
Ein ebenerdiger Swimmingpool oder ein Schwimmteich.
Je nach Lage vielleicht ein Blumenfeld mit Blumen zum Selberschneiden. Kleine Einnahmequelle ohne viel Arbeit.
Oder ein Teil verpachten als Wiese für Schaafe...
Für Ideen müsste ich das Grundstück sehen.
Hallo hannalala,
bei Euch geht's ja weiter vorwärts , freut mich.
7000 qm sind wirklich viel. Das muss man auch pflegen können, mit einem erhöhtem Zeitaufwand wie normal. Also ICH würde prüfen, inwieweit das Grundstück wirklich erschlossen ist. Wenn es ein Bauplatz ist, könnte es auch nur teilweise erschlossen sein. 2. Überlegung wäre, zu prüfen, inwieweit es teilbar wäre. Dann könntet Ihr es später vermessen lassen und teilen lassen. Die dann neu entstandenen Grund-bzw. Flurstücke könntet Ihr als Bauplätze verkaufen (wenn es denn wirklich nicht nur Acker ist, zb). Den schönsten Platz natürlich erstmal für Euch durchplanen.
Bei uns wird auch gerade ein großer Bauplatz verkauft, da liegt man aber mit an die 8.000 qm schon bei knapp 950tsd Euro. Das ist also schon eine Größe, bei der man mit Mehrfamilienhäusern oder einer Wohnsiedlung rechnen könnte. Für 1 Fam. mit 1 schönen Haus und großem Garten und Garage, Zufahrt, what ever, bliebe dann noch ziemlich viel an ungenutzter Fläche übrig.
Du kannst auch mal bei BORIS die Adresse eingeben, oder Flur und Flurstück. Da sind Bauplätze bzw Wohngebiete, Grünflächen und die ganzen Äcker gut voneinander zu unterscheiden.
Viele Grüße 004
Liebe 004,
Hab auch gesehen, dass es bei euch evtl etwas anders als geplant vorwärts geht!? Hat sich die Besitzerin immer noch nicht gemeldet!?
Hoffe, es klappt demnächst ohne Kompromisse 🍀
Bei BORIS dann leider nicht fündig geworden, aber der Bürgermeister meldet sich ja am Montag und vielleicht tut sich ja tatsächlich noch was am Traumgrundstück... kaum zu glauben 😃
Hallo
ich finde 7000 qm zu viel
wir bauen jetzt zum 3ten mal. Haben mit einer Eigentumswohnung im Dachgeschoss angefangen. dann ein Haus mit kleinem ausreichenden Garten.. und Aktuell wieder eine EG Wohnung für mein Papa..
meine Eltern haben/hatten ein Haus auf 1000 qm... und wurden nicht mehr Herr über das Grundstück.. es wuchs ihn samt Haus über die Ohren.. Eigentlich sollten meine Eltern nächstes Jahr dort einziehen. Leider ist mein Papa vor 14 Tagen doch recht schnell (hat keiner mit gerechnet) an einer Krankheit innerhalb von 8 Tagen verstorben.
Wenn wir noch mal ein Haus bauen würden.. dann nur noch altengerecht und Bungalow.
du solltest dich auf jeden fall beim Bauamt erkundigen was du überhaupt bauen darfst. Man darf nämlich leider nicht alles auf dem eigenen Grundstück.
Ich finde 1000 qm mit altengerechten Haus (ohne Treppen und mit Begehbarer Dusche ect) reicht alle male
Ich habe heute den Bürgermeister getroffen (zufällig, wir sind gut bekannt) er meint, das Grundstück wäre aufteilbar in mindestens zwei Baupkätze bzw. man kann einen Teil an eine Pferdehalterin in der Nähe verpachten. Also, die 7000 m² bleiben nicht so "groß".
Ein Viertel vom Gründstück ist tatsächlich auch schon Waldgrundstück und mein Papa ist Diplom-Forstwirt, also er wüsste das zu handlen 😊
Mittlerweile hat sich aber auch aus dem Gespräch herauskristallisiert, dass zufälligerweise letzte Woche ein Makler bei der Stadt nach den Grundstücksdaten meines eigentlichen Traumhauses gefragt hat 😱 es also evtl doch zum Verkauf steht 😀 ich hätte faat geweint vor Freude 😭
Dann nichts wie hin zum Eigentümer, bevor der Makler inseriert. So kannst du (bzw. auch der Verkäufer) ggf. noch die Provision sparen.
31 €/qm voll erschossen?? Wo ist denn das, muss ja sehr ländlich sein.
Ich würde ein Grundstück dieser Größenordnung nicht bewirtschaften wollen. Da kann man ja eigentlich nur ⅔ des Grundstücks als Weide benutzen, o.ä.
Kann man es nicht ggf. noch teilen und dann Teilgrundstücke wieder verkaufen an andere, die da auch noch bauen wollen? Was sagt denn generell das Planungsrecht wie man das Grundstück bebauen darf?!
Ob Massiv oder Holz, Fertighaus (gibt es für alle Bauarten) oder individuell geplant - das ist ja dann die zweite Entscheidung. Ich bin Architektin und würde ich für mich selbst bauen, dann vermutlich als Holzbau und ggf. sogar „nur“ ein etwas angepasstes Fertighaus.
Wir sind tatsächlich ein "Versorgubgszentrum". 6000 Einwohner aber mehrere Ärzte (2 Zahnärzte, 2 Hausärzte, Internist, Gynäkologe, mehrere Physios...) 3 Bäcker, zwei Metzger, einen Supermarkt... alles in Laufweite also nicht so weg vom Schuss... Autobahnausfahrt direkt am Ort
Deswegen macht mich der Preis ja auch stutzig...
Aber evtl hat sich bei meinem Traumhaus doch as getan... bin gespannt, was ich da am Montag noch in Erfahrung bringen kann.
Vielleicht ist es auch noch nicht erschlossen? Das würde den Preis dann besser erklären.
Hallo,
also meine Eltern haben knapp 1000qm - beide sind rüstige Rentner und werkeln dort wirklich durchgehend. Wenn bei den 7000qm nicht irgendein Gewässer oder ein Waldanteil dabei ist, würde ich es tunlichst lassen. Das bekommt man nicht allein gepflegt. Würdest du auch einen Gärtner bezahlen können? Wenigstens zur Unterstützung ein paar mal im Jahr? Ein Garten muss natürlich auch erstmal angelegt werden.
Sowohl Fertighaus, als auch Massivhaus haben ihre Vor- und Nachteile. Ich denke, dass musst du für dich entscheiden. Geh einfach zu den entsprechenden Anbietern und sprich mit denen.
Ich habe ein Fertighaus und würde es immer wieder so machen - aber eben auf diesem Grundstück. Auf einem großen Grundstück würde ich wahrscheinlich kein Fertighaus nehmen.
Schau aber erstmal in den Bebauungsplan, ob und was du dort unter welchen Auflagen bauen darfst. Sind bei dem Preis die Erschließungsgebühren schon mit dabei?
Bedenke auch: Jeden Meter, den du Kabel und Rohre durch dein Grundstück/Haus legen lässt, darfst du teuer bezahlen.
Danke, werde ich definitiv machen und wer weiß, vielleicht darf ich ja doch Unerwartetrweise auf "mein" Traumgaus hoffen...
Gärtner wäre für uns stemmbar bzw leben wir auch mit Wald bzw. Wilder Blumenwiese sehr gut ohne in Panik auszubrechen, wenn mal was überwuchern sollte. 2000 qm wären ja eh Ackerland und der Rest "zu viel" Wald, womit sich mein Papa ja auskennt...
Klingt herrlich, wird es aber bestimmt nicht sein. Das ist einfach zu groß, das muss man erst mal instandhalten... Wir haben 1100qm und es reicht wirklich. Ist schon ordentlich Arbeit. 😄 Natürlich kann man auf viele Ideen kommen (Tierhaltung, Pferde, Ferienvermietung in extra Bungalows, See anlegen, usw.), das kostet aber Unsummen und braucht dann viel Mut. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt 😊
Danke für deine Erfahrung. Wie nutzt ihr denn die Fläche?
Ich wollte eine schöne große Terrasse mit einzelnen "Abteilen": Da, wo die Morgensonne ist, habe ich bequeme Sitzmöbel (Außensofa) zum Frühstücken. Dann dort, wo den ganzen Tag die pralle Sonne ist, gibt es ein Glasdach für Schatten und Sitzmöbel und Liegestühle. Eine Grillecke mit gemauertem Grill.
Ansonsten habe ich viele Hochbeete für Gemüse, Kräuter, Erdbeeren, Beeren... Dann noch ein Gewächshaus für Gurken. Dann ein großes Gartenhaus als Kellerersatz. Da lagern die Möbel im Winter und der Kram der Kinder. Auf dem Rasen stehen Klettergerüste und eine Rutsche.
Hallo,
nur so bei seite: es geht auch Fertighaus in massiver Bauweise! Das ist kein Widerspruch!
Danke für den Tipp, habe mich noch gar nicht mit selber bauen auseinandergesetzt, da es vorher nie zur Debatte stand 🙈
Mir wäre das grundstück viel zu groß was will man bitte miy soviel und die ganze arbeit damit. Wir haben 620m² und haben trotzdem einen großen garten mit dabei. Und das wird auch schon viel arbeit sein. gerechnet haben wir nur für das haus 500.000€. also 400.000€ werden wir auf jeden fall brauchen wenn nicht sogar mehr sind noch nicht ganz fertig damit. Mein mann hat aber sehr viel in eigenleistung gemacht er kommt vom bau. Vorallem der rohbau hat er so gut wie alleine gemacht ohne firma. Ich möchte nicht wissen was es gekostet hätte wenn alles eine firma gemacht hätte. Und wir haben jetzt nicht gerade teure sachen genommen.
Muss aber dazu sagen dass eine kleine separate wohnung mit dabei ist ohne wäre es sicher auch nochmal günstiger gewesen.
Wir haben wo es ging mit ziegeln gebaut ist einfach doch einfach das beste.
Wenn man einen großteil des grundstückes wieder verkaufen könnte würde ich es mir vielleicht noch überlgen aber da muss man auch erst wieder käufer dafür finden.
Also ich persönlich würde niemals ein so großes grundstück kaufen da könnte es auch noch so billig sein.
Wieviel Wohnfläche habt ihr denn? Wenn dein Mann alles bzw. vieles selbstgemacht hat und das Haus trotzdem so teuer? Oder hast du das Grundstück da mit reingerechnet?
Also der Platz ist mittlerweile weniger meine Sorge. Können teils an Pferde verpachten und teils ist es Wald, womit sich mein Papa beruflich auskennt.
Wie gesagt, eine Wiese als "Garten" reicht uns, wir brauchen keinen 2000 m² Nutzgarten und auch Englischer Rasen ist nicht so unser Ding. Aufsitzrasenmäher wäre sicher noch im Budget 😀
Fürs grundstück mussten wir nichts bezahlen der wäre auch €200.000 wert.
Wohnfläche haben wir insgesamt 268m² davon sind €68m² die extrawohnung also ist unsere wohnfläche 200m² groß.
Zu uns hieß es vor dem bau dass die extrawohnung ca €100.000 mehr kosten wird als ohne.
Bei uns macht ei fach vieles die menge aus dass es dann alles soviel ausmacht.
Wenn alles über firmen gegangen wäre hätten wir das nicht bezahlen können.
Also €400.000 wird es ganz sicher ausmachen. Mit grundstück wäre es unleistbar gewesen wir hatten das glück dass wir den grund geschenkt bekommen haben.