Moin,
vielleicht könnt ihr etwas Input geben: wir sind eine Familie mit zwei Kindern und suchen ein Haus. Die Kinder sind 3 und 6 Jahre alt.
Haus A: super Lage, nah zur Arbeit, familienfreundliches Umfeld mit vielen Kindern und Spielplätzen, vom Preis her oberstes Limit, im Haus müsste sehr viel gemacht werden, z.B. Küche neu, alles neu tapezieren, neue Heizung und neue Böden, dafür ist eigentlich kein Geld mehr übrig.
Haus B: super Zustand, tolle Räume, schöner Garten, aber Lage eher ruhiges Wohnviertel, keine Spielplätze in der Nähe, Bus fährt alle 20 Minuten, Weg zur Arbeit aber nur 5 Minuten länger als bei Haus A. Gleicher, sehr hoher Preis am äußersten Ende unseres Budgets wie Haus A.
Wie würdest du entscheiden und warum?
Welches Haus für unsere Familie?
Haus A oder Haus B?
Wenn kein Geld mehr übrig ist für so etwas Essenzielles wie eine Heizung, fällt Haus A doch eh weg, oder? Wie sieht es denn mit den Wasser- / Elektroleitungen aus?
Spielplätze würde ich nicht an oberste Stelle meines Kriterienkatalog setzen. Die nutzen Deine Kinder nicht mehr allzu lange. Viel wichtiger finde ich die Anbindung an den ÖPNV, die eigenständige Erreichbarkeit von Schulen (auch weiterführenden).
Grüsse
BiDi
Haus B
Haus A klingt nach einem Fass ohne Boden.
Fehlende Spielplätze kompensieren sich durch den Garten und die Natur in der Umgebung.
Trampolin in den Garten und vielleicht ein Baumhaus oder so. Beides würde von den Kinder bestimmt länger genutzt als irgendwelche Spielplätze.
Bus alle 20 Minuten ist keine schlechte Frequenz.
Keines. Denn ihr seid so schon am Limit.
Habt ihr alle Kosten schon mit eingeplant(Steuern, Notar, Grundbuchamt)?
Haus B!
Wenn Du erst einmal einen eigenen Garten hast und dort schöne Spielgeräte aufstellst, spielen öffentliche Spielplätze eine sehr geringe Rolle.
Dafür alle anderen Aspekte, die Du aufgezählt hast.
Das sehe ich als Mythos 😂 Wir haben in der Coronazeit ein riesen Klettergerüst mit Rutsche, Schaukeln, Baumhaus, Klingel und Lenkrad hingebaut. Das Ding wird nur genutzt, wenn Besuch da ist. Fahren wir auf einen Spielplatz ist die Freude extrem groß 🙄 Ich denke das ist so ein Phänomen, wie wenn man jeden Tag ein Stück Torte bekommt. Irgendwann ist es nichts mehr besonderes.
Ein Spielplatz ist auch interessanter, weil andere Kinder zum Spielen da sind.
Zu Hause ist es dann eben schnell mal fad.
Wenn überhaupt, dann B
Ihr müsst nichts mehr machen und könnt es sofort uneingeschränkt nutzen. 👍
Spielen und toben können die Kinder im Garten genauso gut (oder sogar besser) wie auf dem Spielplatz. Sandkasten, Schaukel, Kletterturm, Trampolin, Baumhaus, Weiden-Tipi..., all sowas lässt sich doch in einem großen Garten prima unterbringen.
Mir persönlich wäre Infrastruktur wichtiger als Spielplätze. Wie nah und gut erreichbar sind Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schulen? Einkaufsmöglichkeiten? Ärzte? Apotheke? Usw. usw. ...
Wie gut und regelmäßig funktioniert der ÖPNV? Könnt ihr viel zu Fuß oder mit Rad erledigen und spart euch daher ein zweites Auto?
LG
*Mir persönlich wäre Infrastruktur wichtiger als Spielplätze. *
Sehe ich grundsätzlich auch so.
Es dauert nur wenige Jahre,dann sind die Spielplätze ohnehin uninteressant.
Hm, bisher sind die Antworten eher für Haus B. Leute, es geht mir nicht nur um Spielplätze, sondern darum, Kontakte in der Nachbarschaft zu haben. Was nützt mir ein schönes Haus und ein Garten voller Spielgeräte, wenn wir dort immer alleine sind? Nur unsere beiden Kinder? In unserer jetzigen Nachbarschaft ist es toll, aber hier können wir uns kein Eigentum leisten, nicht mal eine Wohnung. Wir müssen also in ein günstigeres Stadtviertel ziehen, wo wir keinen kennen.
Morgen.
Sorry,aber mal ehrlich... Wenn beide Häuser schon total am Limit sind was das Budget betrifft bei der Traumnachbarschaft noch WICHTIGE Dinge wie Küche,Heizung etc. gemacht werden müssen...
Wie soll das funktionieren?
Entweder weiter sparen und was andres suchen oder Haus B. Haus A könnt ihr euch doch auch nicht leisten derzeit.
Wir leben auch umgeben von der "Großelterngeneration". Eine jüngere Familie gibt es ausser uns aber da ist der Kontakt gleich 0. Grüßen nicht zurück und nix,egal wie man sich bemüht. Mit unsren älteren Nachbarn verstehen wir uns super.
Freunde hat unser Kind im Kindergarten,auch ein paar deren Eltern wir mittlerweile gut kennen und uns als Familien treffen.
Die kann man sich aussuchen und wenn man sich verkracht sieht man sie höchstens im Kindergarten. Nachbarn eben je nachdem nicht.
LG
Und was nutzen dir die vielen Kinder wenn sie in ein, zwei Jahren dann entweder in die Betreuung gehen, in den Hort, in die Stadt auf die weiterführende Schule?
Wir leben hier auf den ersten Blick ganz toll, in jedem Haus sind gleichaltrige Kinder. Aber in der Realität schaffen wir es meistens gerade mal einen Nachmittag einen Spielbesuch zu haben. Viele Familien leben heute sehr für sich eingeplant, die Kinder gehen bis 16:30 in die Betreuung, danach ist Familienzeit, Friseur, Flöte, Karate, Schimmen ...
Ich würde keines der beiden Häuser nehmen, da beide am äußersten Ende eures Budgets liegen.
Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft. Uns war dabei auch v.a die Lage wichtig. Also Kindergarten und Grundschule zu Fuß erreichbar, ebenso Einkaufsmöglichkeit und Arzt.
Und genauso wichtig war uns nicht unser Budget auszureizen. Man muss immer noch mit versteckten Kosten und unvorhergesehene Reparaturen rechnen.
Kommt drauf an. Wenn Haus a soweit bewohnbar ist, sprich Heizung und Küche funktionieren, sind aber alt und müssen irgendwann neu, dann würde ich A nehmen. Vorausgesetzt das " am oberen limit" bezieht sich auf den eingeplanten Kaufpreis und Dinge wie kaufnebenkosten, Nebenkosten,Geld zum sparen etc pp sind dennoch eingeplant und möglich.
Man kann es sich erstmal auch mit einfacher raufaser und günstigem Bodenbelag schön machen und dann nach und nach Geld in Renovierungen stecken.
Ich habe auch im Haus die erste Küche von 72. Keine Schönheit, die Türen gehen langsam aus den Angeln, aber die Geräte sind relativ neu und funktionieren, da sind andere Baustellen am Haus grad wichtiger, mich stört es nicht ;)
Lg