Hallo,
wir wohnen eigentlich schon jetzt recht gut, mein Mann hat unser Haus vor knapp 18 Jahren als sehr junger Mann gebaut. Es ist sehe groß (über 250qm) und hat einen traumhafte Lage (zentral und dennoch recht einsam).
So langsam stört uns die Größe, und uns gefallen einige Dinge nicht mehr so gut, wie die buchefarbene Türen, Terrakottafliesen, keinen elektrischen Rollläden, sehr großes Grundstück (2000qm), Badezimmergestaltung, keine Ankleide, die Terassen und Gartengestaltung usw...
Alles Dinge, die man für circa TEUR 60.0 bis 70.0 renovieren kann.
Allerdings würde die Größe und der Garten so bleiben.
Aufgrund der exklusiven Lage werden wir immer mal darauf angesprochen, dass wenn wir mal verkaufen wollen, uns unbedingt bei xyz melden sollen. Es gibt genügend Interessenten.
Da wir beide in einer Bank arbeiten, bekommen wir natürlich auch mit was gerade auf dem Immobilienmarkt los ist.
Die Lage und die Größe würden zur Zeit für einen hohen Verkaufserlös sprechen. Nun haben wir, wie es aussieht wieder etwas Glück und können an ein ähnlich gutes Grundstück (deutlich kleiner 900qm) kommen, die Lage ist zwar etwas schlechter, aber immer noch sehr gut (so schön wie jetzt, werden wir es nie wieder bekommen).
Die Schätzungen bzgl. der Kosten sehen zur Zeit so aus, dass wir das weitestgehend plus/minus null rauskommen. Dann haben wir aber ein Haus nach unseren gemeinsamen Vorstellungen mit max 160-170qm Wohnfläche und deutlich kleinerem Grundstück.
Habt ihr schon mal den Schritt gewagt, sich noch mit Kindern zu verkleinern bzw. ein neues Haus gebaut, obwohl ihr euch in dem alten Haus auch sehr wohl (bis auf einige Kleinigkeit) gefühlt habt. Bisher war ich ich die treibende Kraft in diesem Projekt und mein Mann der Skeptiker, aber nun dreht sich das gerade bei uns ... jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher und mein Mann will nun unbedingt neu bauen.
Freue mich auf eine Antwort...auch wenn es eher ein Silopo ist
Neu bauen und sich dabei verkleinern
Huhu
wir haben damals mit einer Eigentumswohung angefangen, Aktuell bauen wir eine neue Eigentumswohnung. Wir selber wohnen in einem Haus 160 qm
wenn wir ein schönes Grunsstück hätten.. jaaaaaaaaaaaa ich würde neu bauen.
Ich habe es an meinen Eltern gesehen.. zwar kleines Haus 110 qm und 1000 qm Grundstück. Meine Eltern haben es nicht mehr geschafft. Auch die Treppe wurde immer Gefährlicher.
daher bauen wir die Wohnung wo meine Mama einzieht.. Erdgeschoss 80 qm mit kleinem Garten..
Wenn wir noch mal ein Haus bauen würden. Dann alles ebenerdig. Direkt Altersgerecht
Hallo
Puh, unter „verkleinern“ hätte ich mir noch weniger qm vorgestellt Ist natürlich schon ein Unterschied, aber die Wohnfläche wäre wohl nach wie vor komfortabel. Wie viele Personen seid ihr denn aktuell im Haushalt?
Wir haben vor circa 2 Jahren auch mal überlegt, unser Haus (ähnliche Größe wie bei euch, nur weniger Garten) zu verkaufen. Einen wirklichen Grund gab es auch bei uns nicht. Dann wurde uns ein älteres, neu saniertes Haus angeboten. Da waren wir echt etwas verliebt.
Letztendlich konnten wir es aber einfach nicht. Irgendetwas hat uns einfach zurück gehalten und an unser Haus hängen wir, obwohl wir damals auch einiges nicht mehr so toll fanden, einfach. Auch die Nachbarschaft und die Lage ist einfach wirklich toll. Los bekommen hätten wir es auch sehr schnell, Wohnraum jeglicher Art ist hier extrem gefragt.
Ein Neubau hat mein Mann mal ins Spiel gebracht. Aber ich sage ganz ehrlich, auf den Prozess hätte ich absolut keine Lust gehabt und es gibt hier schlicht keine Grundstücke mehr, die frei sind. Weg wollten wir beide nicht.
Wir haben letztendlich Geld ins Haus gesteckt und einiges geändert und umbauen lassen. Innen sind wir jetzt so gut wie durch und sehr froh, das gemacht zu haben. Als nächstes ist der Aussenbereich dran.
„Zu viel“ Platz haben wir schon. Neben dem Wohnkeller mittlerweile auch ein leeres Kinderzimmer. Wir mögen das gerade aber. Das leere Kinderzimmer wird jetzt Pflanzen- und Lesezimner. Es ist immer Platz für Besuch. Mehr Platz = mehr Sachen trifft bei uns überhaupt nicht so. Wir nutzen den Platz sinnvoll und haben nicht mehr, als wir in einer kleiner Unterkunft hätten.
Was wir machen wenn wir älter und alleine im Haus sind, wissen wir jedoch nicht. Eigentlich hatten wir einen „Plan“, aber die letzten Jahre und die Umbau Geschichte lassen uns eher so fühlen, als ob wir so lange es nur möglich ist das Haus behalten wollen
LG
Ihr bekommt mehr Komfort und habt die nächsten Jahre keine Renovierungskosten und geringere Nebenkosten. Gleichzeitig vernichtet ihr vermutlich etwas Kapital, der Kontostand bleibt gleich. Renoviert ihr das Haus bleibt er nicht gleich (ausser ihr hattet schon das eingerechnet). Bauen kostet Zeit, Nerven und hat finanzielle Risiken - das muss man wollen. Aber das wisst ihr ja.
Ich glaube da kann man Euch schlecht Rat geben. Ich kenne einige die im Rentenalter das Haus verkauft haben und neu gebaut oder gekauft haben.
Ich bin nicht in einem Alter in dem ich mir vorstellen könnte aus 250m2 in bester Lage wegzuziehen, ohne dass dabei finanziell auch etwas hängen bleibt. Aber das muss ja nicht für Euch gelten.
Ja, das sagt mein Verstand auch, aber das Herz ist hier zuhause ...
Hi,
Ja, an eurer Stelle, wurde ich die Chance nutzen, das alte Haus verkaufen und neu zu bauen.
Ich würde es es auch machen, obwohl auch unsere Lage super ist. Aber wenn man drin wohnt, und Familienmäßig, sich alles ändert, andere Bedürfnisse entstehen, und die finanziellen Möglichkeiten da wären.......dann ab die Post.
Alles gute
So argumentiert mein Mann auch
Ich würde nicht mit Kindern verkleinern, sondern danach.
unsere Kinder sind erst 6 Jahre alt, auf deren Auszug zu warten, möchten wir nicht ...
Puh...wir besitzen kein Haus, aber ich würde dennoch gerne ein paar Gedankenanstöße geben, die mir beim Lesen in den Sinn gekommen sind:
- Wie kommt ein junger Mann darauf, ein 250qm2 Haus auf einem 2000qm2 Grundstück in traumhafter Lage zu bauen? Hat er das Grundstück geerbt? Verbindet er Erinnerungen damit? Verbindet seine Familie Erinnerungen damit? Oder war es einfach passend und er hatte Geld?
- Die Sachen die du aufzählst sind ja alles Kleinigkeiten. Was ist denn der eigentliche Grund? "Nur" die Größe? Gibt es nicht eine Möglichkeit, die obere Etage zu vermieten oder ein Teil des Grundstücks zu verkaufen (evtl. sogar als Bauland, das gibt richtig viel)?
- Wenn ihr jetzt noch Kinder habt und dein Mann vor 18 Jahren schon erwachsen genug war um so ein riesiges Haus zu bauen - wie alt sind die Kinder denn? Selbst wenn ihr jetzt ein Grundstück kauft, dauert es mit Erschließung, Bauplänen, Hausbau etc. mindestens nochmal 2 Jahre, eher deutlich mehr. Können auch 5 Jahre sein bis ihr alles fertig gebaut habt, auch die Außenanlagen. Bringt euch das denn was? Oder sind die Kinder dann weitere 5 Jahre später ausgezogen und haben diese 5 Jahre eh nur zockend in ihrem Zimmer verbracht? Macht es nicht evtl. Sinn zu warten bis die Kinder draußen sind und sich dann ein ebenerdiges Bungalow etc. zu bauen, evtl. auf einem noch kleineren Grundstück, dass auch als Renter gut bewohnbar ist? Sonst kommt dann evtl. in ein paar Jahren nochmal ein erneuter Haus/Wohnungsbau auf euch zu.
- Ein Hausbau ist verdammt viel Arbeit. Das ist nicht nur ein +/- Geschäft, sondern das Projekt wird die nächsten Jahre quasi jede Sekunde eurer Freizeit in Anspruch nehmen. Hast du darauf Lust? Manche machen sowas ja gerne, für andere ist das eine enorme Belastung.
- Ich finde inzwischen Lage unendlich wichtig. Wenn ihr jetzt in so einem Traumhaus wohnt und dann nicht nur weniger Platz habt, sondern auch evtl. schlechtere Anbindungen etc., tut ihr euren Pubertieren damit keinen Gefallen.
Ich würde wohl im Haus wohnen bleiben weil ich faul bin, keine Probleme an dem Haus sehe und würde mich dann lieber nach den Kindern verkleinern. Wenn euch aber das Projekt Spaß macht, dann könnt ihr euch ja mal informieren. Aber ich würde auf jeden Fall realistisch an die Sache ran gehen und mit mehreren Jahren Aufwand rechnen.
Hallo,
Danke für deine Antwort ... mein Mann war Anfang zwanzig als er das Grundstück gekauft bzw. gleich im Anschluss gebaut hat.
Der Grund war wohl eine Mischung aus allem, er hatte gespart, etwas geerbt, die Grundstückspreise waren niedrig, es gab kaum Mietwohnungen, Eigenheimzulage wurde gerade abgeschafft, die Zinsen waren niedrig usw...
Ein weiteres Haus auf unserem Grundstück zu bauen geht zum einem nicht, und würde den Ausblick und die Lage unseres jetzigen Hauses verschlechtern.
Er hat damals direkt so gebaut, dass er oben vermieten kann, dass haben wir auch bis kurz vor der Geburt unserer Kinder gemacht. Unsere Kinder sind inzwischen 6 Jahre alt und wir sind beide vierzig.
In knapp zwei Jahren würden wir im neuen Haus wohnen, wir würden den Bau komplett abgeben und wenig selber machen.
Für einen altersgerechten Bungalow fühlen wir uns noch zu jung, und unsere Kinder leben bestimmt noch 15 Jahre bei uns bzw. beanspruchen jeweils ein Zimmer.
Die Dinge, die uns stören an unserem Haus, möchten wir entweder zeitnah ändern oder eben neu bauen. Noch weitere Jahre 15 Jahre warten möchten wir nicht.
An der Anbindung ändert sich nichts, wir würden nur ein paar Straßen weiter ziehen.
Ich würde neu bauen....