Guten Abend alle miteinander,
ich muss das jetzt hier mal eben aufschreiben, sonst glaube ich es selbst vermutlich immer noch nicht! Ich hoffe, dass ich hier im richtigen Forum gelandet bin.
Wir waren vor rund 2 Wochen in einem nahegelegenen, großen Möbelhaus, um uns eine neue Couch sowie ein Fernsehboard zuzulegen. Dafür hatten wir schon über einen längeren Zeitraum gespart.
Aus guten Gründen waren wir mit dem Service vor Ort überhaupt nicht zufrieden; v.a. war der Verkäufer, der uns betreut hatte, mehr als unfreundlich und inkompetent. So etwas hatte ich noch niemals zuvor erlebt! Mussten uns echt zusammenreißen, ebenfalls freundlich zu bleiben (sind wir aber!). Mit viel Zähne zusammen beißen hielten wir durch, bis die Kaufverträge abgeschlossen waren. An der Kasse hatten wir dann auch schon eine Anzahlung geleistet. Der Restbetrag sollte bei der Liederung bezahlt werden.
Da ich hinterher aber echt angefressen war, konnte ich nicht an mir halten und schrieb wenige Tage später im Internet in einem Bewertungsforum eine passende Rezension zum Möbelhaus bzw. dem dortigen Kundenservice. In meinen Augen auch völlig zurecht! Das ging gar nicht, wie man uns als Kunden neulich da behandelt hatte.
Selbstverständlich hatte ich den Namen des betreffenden Mitarbeiters nicht genannt und habe lediglich völlig knapp und sachlich unsere Erfahrungen mit dem unfreundlichen Herrn vor Ort geschildert und geschrieben, dass ich das unmöglich fand und so einen inkompetenten Verkäufer noch niemals zuvor erlebt hätte.
Jetzt bekommen wir heute auf einmal ein Schreiben von dem Möbelladen, in dem Sie uns unter Nennung unseres Besuchsdatums und des Verkäufers im Endeffekt vorwarfen, diese negative Rezension im Internet verfasst zu haben. Der Kollege fühle sich ungerecht behandelt und hätte die Situation gänzlich anders geschildert. Sie würden meine Vorwürfe daher für völlig unbegründet halten.
Das Schreiben endete mit folgenden Zeilen:
"Da es sich bei Herrn XY um einen unserer zuverlässigsten und ältesten Mitarbeiter handelt, hat er in dieser Hinsicht unser vollstes Vertrauen.
Unter diesen Umständen berufen wir uns hiermit auf das geltende Grundrecht der Vertragsfreiheit und treten unsererseits vom Kaufvertrag mit sofortiger Wirkung zurück. Die bereits geleistete Anzahlung erstatten wir Ihnen selbstverständlich unter Vorlage der Quittung komplett zurück."
Mit anderen Worten: Die verweigern uns doch tatsächlich die Lieferung der bestellten Möbel! Meinem Mann und mir ist die Kinnlade runtergeklappt. Nur, weil die mit völlig berechtigter Kritik bzw. negativen Rezensionen nicht umgehen können! Ist das nicht die absolute Höhe?!?!
Meine Frage:
Dürfen die das überhaupt?? Immerhin haben wir schon angezahlt und der Liefertermin stand fest! Kaufvertrag und Quittung liegen uns vor. Eine passende Bewertung im Internet abzugeben, wenn man eine sehr positive oder (wie in meinem Fall) äußerst negative Erfahrung mit einem Laden gemacht hat, ist doch völlig legitim und mein gutes Recht. Nur weil deren "toller" Mitarbeiter sein eigenes Fehlverhalten nicht eingestehen will und seinen Vorgesetzten da jetzt dementsprechend irgendetwas vorgelogen zu haben scheint.
Geht man so mit seinen zahlenden Kunden um?? Was ist das für eine kundenfeindliche Servicewüste...?!?!
Würde mich wirklich sehr über ein paar Meinungen und ggf. Tipps freuen! Was haltet ihr davon und was würdet ihr in so einem Fall machen?? Vielen lieben Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
Kleke81
Möbelhaus verweigert uns die Lieferung....
Hallöchen!
Tja, das ist für euch ein bisschen blöd gelaufen...
Ich würde zum Möbelhaus gehen, mein Geld zurückbekommen und meine Wohnzimmereinrichtung woanders kaufen.
Und beim nächsten Mal mit der Bewertung warten, bis die Lieferung da ist, bzw unfreundlichen Kundenkontakt direkt abbrechen. Ihr MÜSST ja dort nicht kaufen und den Verkäufer zu eurem Leidwesen "aushalten".
Gruß N.
Vielen Dank für die Antwort.
Ja, genauso werde ich das auch machen! Ich werde mir gleich morgen mein Geld zurückholen und denen im selben Zug unmissverständlich zu verstehen geben, dass ich das letzte Mal meinen Fuß in diesen Laden gesetzt hätte und ich jedem Anderen zukünftig nur davon abraten kann, dorthin zu gehen!
Echt schade um die schönen Möbel, denn die bestellte Couch war echt klasse!
Aber nach diesen unglaublichem Erlebnis verzichte ich sogar freiwillig darauf. Mit diesem Laden will ich natürlich nichts mehr zu tun haben....
"Ausgehalten" hatten wir diesen unfreundlichen Typen vor 2 Wochen wirklich nur, weil wir die Möbel so toll fanden (das sind so Sonderstücke, die es nämlich nicht überall gibt).
Rechtlichen Anspruch auf einen Kaufvertrag bzw. eine Lieferung werden wir wohl nicht haben, denn wie die schon schrieben: Vertragsfreiheit.
Boah, ich kann's noch immer nicht fassen!! Für wen halten sich diese Leute eigentlich, dass die sich einbilden, derart mit zahlender Kundschaft umgehen zu können?! Das ist doch von vorne bis hinten Image- und geschäftsschädigend!
"Der Kunde ist König." - Tja, offenbar längst nicht bei Jedem, wie es mir scheint...
Ja, sie hatten Vertragsfreiheit. Sie hätten den Vertrag nicht mit euxh machen müssen. Haben sie aber. Und einen Rücktrittsgrund haben sie nicht, also müssen sie liefern. Ich hoffe du hast heute noch nicht dein Geld zurück geholt, sondern kämpfst!
Tja Dumm gelaufen für euch, wie es Rechtlich aussieht kann ich nicht beurteilen, allerdings finde ich euer Verhalten auch ziemlich Unklug.
Wenn ich mich in einem Geschäft Schlecht beraten fühle spreche ich es entweder direkt an, bitte um eine 2. Beratung oder Kaufe wo anders ein.
Und dann den Laden vor Lieferung schlecht bewerten war ziemlich Dumm, eine Bewertung gibt man erst nach einem komplett abgewickelt Geschäft ab...
Lasst euch die Anzahlung zurück zahlen, lernt daraus und Kauft in einem anderen Geschäft ein.
Boah, wie dreist! Da würde ich ehrlich gesagt erst Recht versuchen denen zu zeigen wo der Hammer hängt.
Ihr habt einen gültigen Kaufvertrag. Da kann meines Erachtens keiner einfach mal so davon zurück treten - der Verkäufer erst recht nicht! Ich würde im Kaufvertrag mal die Klauseln zum Widerruf näher studieren.
Vertragsfreiheit bedeutet nur, jeder darf entscheiden ob und wie er einen Vertrag schließt. Das ist aber bei euch schon passiert. Ab dann müssen sich beide Parteien an den Vertrag halten.
Ich würde zur Not dem Möbelhaus mit Anwalt drohen. Habt ihr eine Rechtsschutzversicherung - dann hol dir doch direkt mal einen Rat vom Anwalt ein.
Außerdem würde ich diese miese Praxis vom Möbelhaus umgehend in meine Internetbewertung mit einfließen lassen, dass es auch alle andere Kunden lesen können.
Vielen Dank für deine Antwort.
Und ja, wir sind auch vollkommen baff von diesem dreisten Verhalten. Sowas habe ich echt noch nie erlebt!
Und die wollen (wie ja alle) Geld verdienen und zufriedene Kunden? Na, mit so einer Masche werden die das ganz sicher nicht schaffen!
Besten Dank auch für deinen Hinweis auf die rechtlichen Möglichkeiten. Ich werde mich nochmal mit meinem Mann dsbzgl. beraten, was wir nun als nächstes tun sollten.
Allerdings bin ich mir mittlerweile selbst gar nicht mehr sicher, ob ich mit diesem Laden nach diesem Vorfall noch etwas zu tun haben will. Bin echt sowas von angefressen!
Wie sind denn sonst die Bewertungen?
Boah, ich kann's noch immer nicht fassen!! Für wen halten sich diese Leute eigentlich, dass die sich einbilden, derart mit zahlender Kundschaft umgehen zu können?!
Im Umkehrschluss darf man sich auch fragen, was Kunden sich einbilden, wie sie mit Händlern umgehen können...
Wir kennen nur deine Seite der Geschichte, ich arbeite auch im Handel und ich habe es in 20 Jahren noch nicht erlebt, dass Kunden bei einem Verkäufer etwas bestellt haben, der so drauf war wie du es beschreibst. Diese Leute sind einfach gegangen und haben woanders gekauft. Und sag bitte nicht, die Möbel gibt es NUR dort. Ein Möbelhaus ist keine Manufaktur, das Zeug kannst du überall kaufen.
Ich habe allerdings schon sehr oft erlebt, dass Kunden sich aufführen wie Graf Koks weil sie ein paar Euro im Laden lassen und meinen, man müsse ihnen den roten Teppich ausrollen...
"Boah, ich kann's noch immer nicht fassen!! Für wen halten sich diese Leute eigentlich, dass die sich einbilden, derart mit zahlender Kundschaft umgehen zu können?!"
Du sprichst mir aus der Seele; genau dasselbe denke ich auch die ganze Zeit!
Leider war es aber wirklich so, dass der Verkäufer unglaublich pampig und unfreundlich war. Der hat auf unsere (ganz normalen) Fragen mehrere Male so komische, fast schon spöttische Antworten von sich gegeben, so als ob wir völlig dämlich und unwissend wären und hat zudem die ganze Zeit über so eine Haltung an den Tag gelegt, an der man (auf eine ganz subtile Art) förmlich merken konnte, dass wir ihm total lästig waren. So nach dem Motto: "Warum geht ihr mir jetzt hiermit auf den Keks? Ich habe wirklich besseres zu tun, als mich mit euch und eurer kleinen Bestellung zu befassen!"
Sowas arrogantes und hochnäsiges habe ich im Kundenservice noch niemals zuvor erlebt....
wie kommt man dazu, dort auch zu kaufen.
Ich kann deine Verärgerung total nachvollziehen. Ich wäre jedoch eher der Typ der so nem Schuppen nicht freiwillig einen einzigen meiner angesparten Euros freiwillig geben würde und mich nicht darüber ärgern keine Möbel zu bekommen, sondern eher über die Art und Weise. Also: Bewertung nochmal aktualisieren (die neusten Entwicklungen darlegen) und froh sein, dass die Kohle woanders ausgegeben werden kann.
Ach, vergessen: wenn man schon beim Kauf, der ja Spaß machen sollte, „die Zähne zusammenbeißt“ könnt ihr doch froh sein dass es nix geworden ist. Und beim nächsten mal geht ihr einfach sofort.
Hier sitzt gerade ein Jurist neben mir und der sagt: Der Verkäufer kann von einem bereits geschlossenen Kaufvertrag nur unter besonderen Bedingungen zurück treten. z.b. jemand kauft ein besonderes Einzelstück, einen Oldtimer z.b. und der geht dann auf dem Weg zum Käufer kaputt. Dann kann der Wagen nunmal nicht mehr verkauft werden. Oder er verkauft etwas das noch abgefertigt werden muss und diese Anfertigung verteuert sich jetzt und er würde dann nichtmal mehr den Einkaufspreis zu dem vorher vereinbarten Kaufpreis heraus bekommen, dann ist es unzumutbar für den Verkäufer den Vertrag aufrecht zu erhalten. Und zu guter letzt kann er zurück treten, wenn sich der Käufer nicht an den Vertrag hält.
Sprich, für den Verkäufer gibt es nur wenige Möglichkeiten. Unmöglichkeit, Unzumutbarkeit, Vertragsverletzung durch Käufer.
Mit der Anzahlung seid ihr eurer Vertragspflicht ja bereits nachgekommen. Und in deren Vertrag wird wohl kaum stehen, dass man keine negativen Bewertungen schreiben darf. Das sie zudem für die Rückzahlung der Anzahlung noch das persönliche vorstellig werden und die Quitting fordern, obwohl es einen Vertrag gibt, ist einfach dreist.
Ich würde da anrufen und mitteilen, dass du fassungslos bist über das substanzlose Schreiben. Dass es doch sehr zu denken gibt wie wenig man negative aber sachliche Bewertungen ernst nimmt und im Gegenteil darauf Kraft verwendet diese Kunden zu vergrätzen statt den Service zu verbessern. Man möge dir bitte den Rücktrittsgrund nach Kaufvertragsrecht darlegen ansonsten würdest du davon ausgehen, dass die Möbel wie vereinbart rechtzeitig geliefert werden. Ansonsten gibst du das weiter an deine Rechtschutzversicherung (egal ob du überhaupt eine hast).
Wow, super! Ich danke dir vielmals für diese hilfreichen Informationen bzgl. der rechtlichen Situation. Die sagt ja eigentlich alles aus: nämlich, dass man uns die Ware unter diesen Umständen gar nicht verwehren kann.
Dann werden wir ja ganz sicher doch noch unsere Möbel am Ende bekommen. Die müssen dann folglich ja sogar liefern, nach dem, was du da schreibst.
Und dieser substanzlose (sehr treffend ausgedrückt!) Brief scheint folglich völlig belanglos zu sein. Keine Ahnung, ob die diese Masche einfach aus verletztem Stolz voller Unwissenheit über die rechtliche Lage durchgezogen haben oder ob die vielleicht auf unsere Unwissenheit über die rechtliche Lage gehofft hatten: konkret, dass wir unsere Anzahlung noch kurz abholen kommen, nicht weiter auf Lieferung der Ware bestehen und sie uns danach danach dann los sind.
Aber so nicht, Leute! Pech gehabt....
Nichtsdestotrotz werde ich diesen Laden nach Lieferung der Möbel NIE WIEDER betreten und vermutlich ganz schlechte Mundpropaganda betreiben.
Ach ja, und meine schlechte Rezension im Internet werde ich natürlich noch um diese Unverschämtheit mit dem Schreiben sehr ausführlich ergänzen!
Vertrag kommt von vertragen.
Hier mein anonymes Feedback:
Du interpretierst die vorherige Antwort falsch. Die Möbel werdet ihr nicht bekommen.
Das Möbelhaus hat Euch schriftlich mitgeteilt, dass es den Vertrag nicht einhalten wird und genau davon kannst Du nun auch ausgehen. Die Begründung ist vielleicht unwirksam, aber dennoch schlüssig.
Eure Vorgehensweise war 1. ungeschickt, das ist nun unstrittig und 2. inkonsequent. Ihr hättet dort nicht unterschreiben sollen wenn ihr meint, dass der Verkäufer ein Idiot ist.
Man kann nun 3. versuchen die Lieferung erzwingen. Das Kaufhaus wird sich dann (zu recht) in seiner Entscheidung bestätigt fühlen, mit Euch keine Geschäfte machen zu wollen.
Ich dagegen fände diesen Schritt sehr unterhaltsam. Halte uns daher bitte auf dem Laufenden!
Der korrekte Weg um wieder auf Augenhöhe zu kommen: entschuldigen und die Anzahlung zurücknehmen.
In dem Möbelladen würde ich gerne arbeiten! Mega cooler Chef, der voll hinter seinen Mitarbeitern steht und für sie sogar bereit ist, auf Kaufverträge zu verzichten, um ihnen den Rücken zu stärken!
Schreibst du eigentlich nur Rezessionen, wenn etwas scheiße war, oder schreibst du die auch, wenn was gut war?
Sag mal, ist das jetzt nur ironisch gemeint oder ist das tatsächlich dein Ernst??
Wenn ersteres der Fall ist: hast du dir mal durchgelesen wie unverschämt sich dieser Verkäufer uns gegenüber verhalten hat? Das habe ich etwas weiter oben ausgeführt!
So ein Verhalten würdest du tatsächlich gutheißen bzw. solche Mitarbeiter würdest du in deinem Unternehmen haben wollen? Wie heißt es so schön: Mitarbeiter sollen doch auch immer in gewisser Weise das (ganze) Unternehmen nach außen hin respräsentieren!
Kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen....
Und natürlich haber ich auch schon Rezensionen geschrieben, wenn mir etwas außerordentlich gut gefallen hat. Aber was tut das hier jetzt zur Sache??
Wenn ich irgendwo echt negative Erfahrungen gemacht habe, dann ist das ja wohl mein gutes Recht, meinem Unmut unter Umständen in Form einer anständig und sachlich formulierten Internet-Bewertung Luft zu machen!
Die fehlt offensichtlich das Verständnis für die Problematik:
Das Möbelhaus und Du ihr habt Euch über Preis, Ware und Lieferung geeinigt. Über das Verhalten des Verkäufers habt ihr mit genau diesem Schritt hinweggesehen und es akzeptiert!
Die negative Bewertung abzugeben bevor das Möbelhaus eine Chance hatte seinem Teil der Vereinbarung nachzukommen war mies gegenüber Deinem Vertragspartner und dumm für Euch, da ihr nun keine Möbel bekommt.
Rechtliche Tipps hast du ja schon erhalten. Offenbar wird es zu euren Gunsten ausgehen. Glückwunsch...
Da du ja aber auch so fragst, was man davon hält: Ich finde es eine absolute Unsitte und Frechheit, dass es heutzutage "Mode" ist, Kritik anonym und vor Publikum / im WWW zu posten, statt den Arsch in der Hose zu haben und die betreffende Person anzusprechen. Das Verhalten des Verkäufers mag mies gewesen sein aber er hat euch den Kaufvertrag nicht aufgezwungen. Ihr habt euch bewusst für den Kauf entschieden, nachdem ihr die Beratung in Anspruch genommen habt.
Wenn man mit dem Service irgendwo unzufrieden ist, sollte man dies vor Ort klären. Einfach ehrlich ansprechen. Ihr wart ja offenbar sogar zu zweit.
Im Internet eine Rezension zu schreiben ohne vorher das Gespräch gesucht zu haben, finde ich feige und überflüssig.
Es hätte auch noch die Möglichkeit gegeben, sich schriftlich (ggf. anonym) bei der Geschäftsführung zu beschweren. Dann trifft man immerhin noch etwas gezielter.
Ich frage mich ernsthaft, was du dir von der Rezension erhofft hast?
Aha, na dann....
Also erstens: mein Mann hatte den Verkäufer ja tatsächlich auf sein unfreundliches Verhalten kurz angesprochen und gefragt, ob es auch weniger miesepetrig ginge. Dessen Antwort: "Was meinen Sie? Wo bin ich denn unfreundlich?" Als mein Mann daraufhin meinte, dass er die Art und Weise ziemlich unverschämt finde, meinte der Verkäufer nur so gespielt: "Okay, das tut mir natürlich in dem Fall sehr leid. So bin ich nun einmal von Natur aus. Wollen wir nun fortfahren mit dem Kaufvertrag...?"
Also null Einsicht; schien für dieses "Verkaufsgenie" also ziemliches Standard-Benehmen zu sein! In seinen Augen war er ja offenbar überhaupt nicht unfreundlich....
Zweitens: Meinst du denn wirklich, dass die anders reagiert hätten, wenn ich meinen Unmut einfach in einem persönlichen Brief an die Geschäftsleitung Luft gemacht hätte? Wäre höchstwahrscheinlich genau auf dasselbe hinausgelaufen. Die scheinen einfach nicht mit Kritik (in jedweder Form) umgehen zu können. Und besonders dieser eine Mitarbeiter ist sich keiner Schuld bewusst und lügt offenbar sogar noch, um sich rauszuwinden...
Zu der Sache mit dem ANONYMEN Internet:
Also, so anoynm war meine Bewertung gar nicht. Die lief schon unter meinem richtigen Namen! Deshalb wusste das Möbelhaus ja auch, dass die von mir stammt. Und da habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gewissen, mich im ANONYMEN Internet indirekt über diesen unverschämten Mitarbeiter beklagt zu haben. Ich war ja sogar so freundlich, ihn nicht direkt mit Namen zu nennen (obwohl ich den sogar noch wusste!) und ihn selber damit also gewissermaßen anonym zu lassen.
Vor solchen Läden, wo solche unmöglichen Leute arbeiten und dessen Fehlverhalten dann auch noch von den Vorgesetzten einfach so hingenommen wird, sollten die Leute echt gewarnt werden!
Du siehst also: du kannst mir kein schlechtes Gewissen machen. Ich bereue nicht im geringsten diese Internet-Rezension verfasst zu haben. Und ich werde sie sogar noch um diese Frechheit mit dem Brief ergänzen!
Wäre vorsichtig. Könnte auch evtl eine Anzeige wegen Verleugnung geben. Würde nicht unbedingt auf Lieferung bestehen.