Haus A oder B?

Wir sind nun schon ca 2 Jahre intensiv auf Immobiliensuche und nun tatsächlich in der Lage zwischen 2 Immobilien nicht entscheiden zu können. Bei beiden haben wir bereits eine Einigung zu einem Kaufpreis und jetzt ist eigentlich zügiges Handeln gefragt. Ich wollte nochmal in die Runde fragen was ihr denkt . Wir "qäulen" uns grad ganz schön . Hätte aber auch nie gedacht das es mal so weit kommt. Soweit so gut zu den Häusern-
Haus A
Lage zwischen 2 Städten mit Arbeitgebern für beide Weg jwls 20 min. Zugverbindung in beide Richtungen auch perfekt. Über 200qm ,Garten 1100qm. Optisch und von der Aufteilung unser Traumhaft. Mieter drinnen die rausgeklagt werden müssen lt juristischer Beratung Zeitfaktor 1-2 Jahre mit Risiko für Stress und Schlammschlacht . Baujahr 1994 . 550Tsd wären hier all in .

Haus B
Nördlich von der Stadt in der wir beide arbeiten ca 20 min Fahrt . Großeltern sind hier etwas näher dran (die eine große Rolle spielen und auch Kinder betreuen). 127qm mit Ausbaureserve im DG und Tageslicht Keller. ,1000qm Grundstück ,leider etwas einsehbar . Südhanglage mit Terrasse und Balkon mit Ausblick . Baujahr 1964 und viel Renovierungsbedarf. Wände raus ,Bad neu ,Böden neu ,Fassade etc pp

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Zu früh abgeschickt. Kostenfaktor 360 Tsd + Der Renovierungsbedarf. Das würden wir fast alles selber machen und hätten sogar Spaß dran.

Was meint ihr ? Das Risiko und die Chance sind bei A größer, aber B bietet gestaltubgsfreiraum und ist für uns auch genug Platz . Dazu kommt das A am Anschlag wäre unserer finanziellen Möglichkeiten . Freu mich über Meinungen :)

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... ich kann Euch da keinen Tipp geben. Wenn ihr Haus B aufwändig renovieren müsst, frisst das enorm viel Zeit und Geld. Ihr beiden arbeitet und habt Kinder, wollt und könnt ihr wirklich so viel in Eigenregie leisten? Muss das Dach bei Haus b noch neu oder Fenster? Da habt ihr uU auch schnell euer Budget ausgereizt.
Nur ihr könnt wissen, auf was ihr euch da einlassen wollt. A wäre mir aber auch zu risikobehaftet.... bzw hätte ich keine Lust darauf.
Es könnte auch sein, dass ich persönlich weitersuchen würde.

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Fenster und Dach haben kein Bedarf . Aber du hast recht. Es ist unüberschaubar wie viel Zeit da reinfließt wobei mein Mann 4h/Tag arbeitet . Aber ich hab auch einfach Respekt vor eventuell bösen Überraschungen bei dem Baujahr .

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Also wenn ich wählen müsste dann definitiv HausB.

Meine beste Freundin hat das mit den Mietern und rausklagen und schlammschlacht und alles kaputt machen und mit Fäkalien verunreinigten etc durch. Das geht so so so auf die Nieren, da war unsre Kernsanierung in eigenregie fast ein zuckerschlecken. Das würde ich niemals mehr machen. Meine Schwiegereltern hatten auch schon mit Mietnomaden zu kämpfen. Never ever.

Ich finde zu viel Wohnfläche und Grund eher zu viel zu tun und Instant zu halten, in der heutigen Zeit, als den nutzen den man davon hat. Außer man ist auf lange lange Sicht nur zuhause (homeoffice, Kinderbetreuung etc.). Und nutzt das außergewöhnlich viel.
Wir haben nur 110qm Wohnfläche und etwas mehr als Handtuch an Garten. Allerdings auch hanglage (ich liebe das), und ich komme mit meinem 75% Job, Kind und sonstigen Verpflichtung kaum hinterher. Bin aber auch nicht die fleißigste, kann auch gut mal 30 min an einer Tasse Kaffee trinken und Löcher in die Wolken starren.

Muss man zwingend alles neu machen oder ist es nur einfach nicht mehr modern, chic und "Man hätte halt gerne" , etc? Das könnte man ja auch nacheinander machen. Wir haben zb tatsächlich die Küche von 1989 drin gelassen. Modern ist was anderes, aber ich bin froh um die 40TEUR, die wir gespart haben. Hatten nur ein paar Elektro Geräte neu gemacht, das war aber relativ günstig.
Und in 7 Jahren, wenn die in unsrer Rechnung fällig ist, gibt's vll was tolles neues auf dem Markt.

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Bei A
Warum „rausklagen“? Du meinst wegen Eigenbedarf kündigen?! Oder ist schon Ärger bekannt? Die 1-2 Jahre würde ich nicht warten wollen, zudem wäre mir das Risiko zu groß - gerade wenn schon Ärger bekannt ist - dass die doch nicht ausziehen, keine Miete mehr zahlen, das Haus in einem desolaten Zustand hinterlassen.

Ich würde B nehmen, allerdings alle Arbeiten schnell und professionell durchführen lassen. Die Planung, der Abriss und kleinere Sachen machen Spaß genug, die richtig wichtigen Arbeiten würde ich zügig von Fachhandwerkern machen lassen. Ewig in Eigenleistung rummachen ist am Ende teurer wegen der Doppelbelastung Miete/Finanzierung.

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Bei Haus A stellt sich mir zu allererst die Frage, ob die Mieter wissen, das verkauft wird, und warum diese rausgeklagt werden müssen, statt einer vergleichsweisen gütlichen Regelung. Weißt Du da näheres? Solltet Ihr ein Mietverhältnis übernehmen, müsstet Ihr Mieteinnahmen auch versteuern, für Reparaturen und Instandhaltung aufkommen etc., und gegebenenfalls wirklich länger warten, bis Ihr das Haus beziehen könnt. Das wäre für mich schon der Punkt, von dem Haus Abstand zu nehmen, da Ihr mit dem Kaufpreis ja auch schon am Limit seid.

Haus B - ja, man steckt halt nicht drin. Gab es bereits eine Kernsanierung, oder käme die evtl auf Euch zu? Selber machen - auch wenn Euch das Spaß macht, es ist richtig viel Arbeit und vor allem dauert es! Wenn Ihr Kinder habt und/oder beide arbeitet, blieben ja nur Wochenenden... Und Urlaube... Ihr könntet die Arbeiten auch einer Baufirma übertragen, da sollte man aber auch vorher schonmal einen Kostenvoranschlag eingeholt haben statt sich die berühmt berüchtigte Katze im Sack ins Haus zu holen ...

Viele Grüße 004

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Haus A: Gibt es die Option sich mit den jetzigen Mietern zu einigen z.B. in Form einer Abfindung? Rausklagen und Schlammschlacht würde ich persönlich verhindern wollen und mich dann eher dagegen entscheiden.
Haus B: schwierig zu beurteilen. Für ein Haus in das man noch viel Geld, Zeit und Schweiß stecken muss, müsste es bei mir Liebe auf den ersten Blick sein.

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Hi,

Haus B welche Bauart.

Wir haben auch ein Haus aus 1960.Massiv gebaut.

Strom, Frisch,-Abwasser mussten neu. Fenster noch ok, Keller mussten wir machen,, aber erst vor 2 Jahren gemacht-nicht akut, Heizung
damals beim Kauf 25 Jahre alt, aber ok.

Fliegt dieses Jahr nach 35 Jahren Lebensdauer raus. Haustür war noch ein kleineres Thema.

Dieses Jahr das Dach gedämmt, war bis dato ok.
Sonst wenn massiv, weiß ich nicht was gemäkelt wird. Gut nach 60 zig Jahren muss saniert werden, aber das ist doch ok. Die meisten Fertighäuser werden auch nicht länger leben bzw. In top Zustand sein nach so einer langen Zeit.

Haus A wäre für mich der Graus. Unsere Nachbarn haben auch neu gebaut und das „ alte Haus“vermietet. Das Lehrer Ehepaar zahlte immer nur sporadisch Miete,obwohl Geld kam.
War ein Gerichrstermin angesetzt ,wurde wieder was gezahlt und der Richter sagte nur: tja sind ja willig, kein Grund sie raus zu schmeißen. Es ging 4-5 Jahre hin und her.

Dann zwischenzeitlich Argument kein Haus im gleichen Zustand zu finden fürs ähnliche Geld und und und. Als sie endlich draußen waren, war das Haus schneller verkauft als man schauenkonnte.

Unser Nachbar hatte noch Glück, wenn sonst noch extra randaliert wird- na danke.
Zudem möchte ich kein Hauskredit bezahlen und noch irgendwo Miete. Ne das wär mir zu kompliziert.

Daher Haus B.

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Haus A def. Schon nur, wie du über Haus B schreibst 😉

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Würde auch Haus B nehmen, schon alleine wegen der eventuell langen Wartezeit bei Haus A (doppelte Kosten wegen Kredit und Miete) und im Grunde steckt man in jedes Haus beim Einzug nochmal Geld, egal in welchem Zustand. Man möchte ja sein eigenes daraus machen und das fängt schon bei neuen Fußböden etc. an. Und auch ein Haus was erstmal sehr gut aussieht, kann verstecke Überraschungen haben die nach kurzer Zeit auftauchen und dann wieder Geld kosten. Und bei so einem hohen Kredit wie bei Haus A muss man sich auch erstmal Rücklagen ansparen.

Wir haben auch ein Haus mit Einliegerwohnung gekauft. In dem kleineren Bereich wohnen wir und sanieren gerade im großen Haus. Wenn man gleich selbst renoviert sieht man wenigstens wie der wirkliche Zustand ist und weiß, dass es dann die nächsten Jahre weniger große Überraschungen gibt. Den Arbeitsaufwand sollte man natürlich trotzdem auch bedenken, vor allem mit Kindern.
Letztendlich solltet ihr aber auf euer Bauchgefühl hören, ein Haus ist nun mal i.d.R. die größte finanzielle Investition im Leben.

Lg Franzi 😊

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Weder noch.
Haus A wäre mir zu riskant.

Haus B wäre mir zu alt. Bei dem Alter des Hauses und den heutigen Anforderungen an ein Haus...da muss eine teure Kernsanierung her. Mit Kosmetik ist das nicht getan. Hier geht es auch um Dämmung, Rohrleitungen, die gesamte Stromversorgung - und gerade letzteres kann nur ein Fachmann machen.
Meine Eltern haben das jetzt in einer Etage ihres Hauses gemacht - Kostenpunkt 100.000€. Das Haus ist Baujahr 1960.

Wenn ihr euch wirklich und ernsthaft mit dem Gedanken trägt, dieses Haus zu kaufen, dann nehmt euch einen Gutachter. Der soll sich das Haus mal anschauen. Er kann euch auch gleich in etwa eine Größenordnung sagen, was die Renovierung kostet und was zwingend gemacht werden muss.