Tipps: Garten anlegen

Hallo in die Runde,

wir haben gebaut und jetzt kommt der Garten dran. Im Moment ist er noch Brachland. Zu den Nachbarn hinten wollen wir über die gesamte Breite des Grundstücks ein Beet anlegen, das wir gerne mit verschieden hohen Pflanzen bepflanzen wollen. Darunter sollten auch, wenn möglich, immergrüne Pflanzen sein, die sich als Sichtschutz eignen.
Leider sind wir erschlagen von der Fülle der möglichen Pflanzen, daher dachte ich ich frage mal hier nach Erfahrungen.

Der Standort ist sehr sonnig und wir haben eher sandigen Boden.

Hat jemand Empfehlungen für uns?

Vielen Dank im Voraus!

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Ich würde eine Hecke pflanzen vor dem Zaun oder große Büsche wie z.b. Rhododendron. Oder Bambus könnte auch gut gehen, wenn einem
das optisch gefällt.

Ansonsten kann ich Staudenbeete empfehlen, da kann man sich super Anregungen holen auf der Seite „Gräfin von Zeppelin“.

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Wir haben rund um unser Grundstück eine "Hecke" aus heimischen Gehölzen. Unser Boden ist extrem sandig und fast alle Sträucher müssen die volle Sonne aushalten.

Kirschlorbeer (Sorte: Caucasica) - Robust und Immergrün
Glanzsmispel (Red Robin) - Immergrün, etwas empfindlich bei sehr kalten Temperaturen. Deshalb super im Windschatten eines Gebäudes (Nachbarhaus, Carport, Sichtschutzzaun)
Weiße Rispenspiere (Grefsheim) - Nicht immergrün aber sehr dichte Äste und deshalb auch im Winter bedingt blickdicht. Wunderschöne weiße Blüten im Frühling

Andere Gehölze, die gut bei uns wachsen aber welche nicht immergrün sind:
Sommerflieder (auch Schmetterlingsflieder genannt)
Weigelie (es gibt ganz viele Sorten)
Gemeiner Schneeball
Schwarzer Holunder

Achtung:
Alle diese Büsche werden recht groß und brauchen Platz. Nicht zu eng pflanzen.
Und einige haben giftige Teile. War/Ist mit unseren Kindern kein Problem. Wir erklären es und passen natürlich auf.

Am besten geht ihr mal in einen großen Fachhandel und lasst euch beraten.

Und Versuch macht klug 😉 Wir haben schon einige Büsche getauscht, weil sie doch auf unserem Boden nicht gut wuchsen.

VG, brom-beere

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Ich würde eine Heckenmischung bestellen
Vogelschutz, Bienen, Vierjahreszeiten etc.
Und Abstand. Die kleinen Pflanzen werden schnell groß

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Google mal bitte nach Grenzbebauung deines Bundeslandes.
Du kannst nicht einfach so eine Hecke auf bzw. an die Grenze zu deinem Nachbarn stellen, da musst du dich mit ihm einigen.

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Auf dem eigenen Grundstück kann man pflanzen was man will, egal in welchem Bundesland. Man muss da Höhen beachten, etc. aber im Zweifel rückt man die Hecken einfach so weit ein, dass man sich sicher sein kann sie ragt nickt auf das Nachbargrundstück.

Tatsächlich würde ich aber immer einen Zaun nach entsprechend gültigen Regularien setzen und dann davor die Pflanzungen setzen.

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Das stimmt so nicht! Der Bebauungsplan unserer Siedlung (Außenbezirk einer Großstadt mit ausschließlich EFH und DHH) ist extrem unflexibel. Da ist ganz genau geregelt, wie man sein Grundstück einzufrieden hat. Wir MÜSSEN z.B. eine Hecke Pflanzen, die eine maximale Höhe nicht überschreiten darf. Es darf auch nicht einfach irgendetwas gepflanzt werden, sondern wir müssen zwischen einer handvoll Pflanzen wählen. Ein Zaun (explizit auch hinter der Hecke) ist komplett verboten.

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Hallo,

ich würde erstmal einen Zaun mit Sichtschutz bauen oder eine Hecke aus einer Pflanzensorte.
Ich würde das auch mit den Nachbarn besprechen. Ich weiß nicht, ob man das muss, aber ich fände es höflicher. Vielleicht haben die ja auch Pläne bezüglich Sichtschutz, und man muss sich nicht alleine darum kümmern.

Dahinter kannst Du dann machen, was Du willst, egal, wie hoch oder dicht die Pflanzen sind und ob sie im Winter die Blätter abwerfen.

Einen Sichtschutz aus verschiedenen Gewächsen finde ich schwierig. Die, die ich hier kenne, sind unterschiedlich dicht und hoch, und außerdem wachsen die Pflanzen später ineinander. Wenn man sie zurück schneidet, muss man aufpassen, dass keine Lücken entstehen, etc.

Einige Gewächse werden sehr breit, wie z.B. Rhododendron.
Kirschlorbeer hat ein sehr einnehmendes Wesen. Der wächst sehr schnell in die Höhe und in die Breite, aber dann auch immer weiter und wirft mit Ablegern um sich.
Da muss man ordentlich Abstand von der Grundstücksgrenze halten.

Flieder braucht eine Wurzelsperre, sonst hat ihn der Nachbar auch. Bambus ist wohl noch schlimmer.

LG

Heike

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ganz ehrlich? Lasst euch von einem Gärtner beraten und vielleicht auch die Pflanzen liefern. Ihr könnt ja mit ihm vereinbaren, dass ihr sie selber reinbuddelt.

Was wir schon über die Jahre an Fehlplanung udn massenweise Geld in den Sand gesetzt haben, weil wir die Größen, den Boden und Standorte falsch eingeschätzt haben, geht auf keine Kuhhaut. Bis heute ärgere ich mich mit Zeug rum, das ich mal gesetzt habe und das ich nicht mehr loswerde.

Macht es lieber EINMAL und dafür richtig in dem ihr jemanden holt, der das richtig plant + liefert. Wirklich.
Du wirst STUNDENLANG im Garten stehen, Unkraut jäten, umpflanzen, umsetzen usw.... das kannst Du, wenn du es von Anfang an nicht richtig geplant hast, niemals mit Geld aufwiegen...

Die Kinder werden größer, der Job umfangreicher und du willst später nicht stundenlang pro Woche im Garten sein (oder es wuchert alles und verwildert).
Wir dachten auch, wir wären schlau und haben fertige Staudenbeet-Mix gekauft. -- Pustekuchen: es iwrd viel zu große, passt nicht und das, was ich schön finde, is tnicht richtig angegangen..... nur ärger, wenn man sich nicht auskennt.....

Lass einen Fachmann ran und spart eben beim reinbuddeln geld, indem er nur liefert und die Töpfe an den richten Platz stellt. - So haben es einige bei uns im Neubaugebiet gemacht.

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Darf ich fragen, was das für Fehler waren?

Wir sind auch gerade am Bepflanzen...

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viele Fehler:
der schlimmste: Baldur-Versand + Baumarktpflanzen nehmen, deren Standortbedingungen nicht klar waren und die auch oft nicht überlebt haben, weil im anderen Klima in Gewächshäusern hochgezogen wurden oder der Boden war falsch (ich wusste nicht mal, was wir für einen Boden, PH wert usw... haben).

Dann hab ich nach Optik eingekauft -- Lichtverhältnisse + Bodenbedarf nicht berücksichtigt. -- klar gab es zwischendrin "Überlebende", - aber das Bild ist überhaupt nicht, wie ich es mir im Kopf vorgestellt habe.

Wusste bei Stauden nicht, WIE gross die werden ... oder andersrum, wie klein die bleiben.
Zu eng gepflanzt, weil ungeduldig, danach viel tot, weil von den großen erstickt.

Dann werde ich meine Minze nicht mehr los. Das selbe mit der Melisse, die sich überall verbreitet und trotz mehrfachen ausbuddelns kommt jedes jahr an der dümmsten Stelle der geschenkte Riesen-Schleierkraut wieder (hat wenn er getrieben ist 2meter Durchmesser). -- ganz DUMM neben einem Durchgangsweg. -- wir haben schon einen halben meter runter gebuddelt, natürlich dabei das angrenzend "schöne" zerstört und er kommt jedes Jahr wieder das Drecksding.

Dann stimmen in den gekauften Staudenmischungen die Grössenverhältnisse, wie ich es gepflanzt hab, nicht...

hach ... ich könnt viel erzählen so über die Jahre...
Und dann kuck ich neidisch den Garten meiner Freundin an: sie hat die Grenzbeete einmal rund ums Grundstück vom Gärtner planen lassen, sich die Pflanzen hinstellen lassen und hat dann selber eingebuddelt.

Es stimmt einfach - sie muss fast kein Unkraut jäten und es blüht IMMER irgendwas.

tja: und jetzt, 6 Jahre später, .... tut es mir um einzelne Pflanzen, die ich lieb gewonnen habe leid und ich kann mich nicht überwinden, alles rauszureißen, um es neuplanen zu lassen und richtig anlegen zu lassen.....

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Auf einer Seite (immer Sonne) haben wir eine Hecke aus Hibiskus. Die ist im Sommer schön dicht und blüt toll. Im Winter sind sie kahl, aber so halbdicht. Auf der anderen Seite haben wir imm Vollschatten trotz Südseite hauptsächlich Weigelie, Schmetterlingsbaum (auch in praller Sonne nochmal), Eibe (immergrün) und Forsythief (wird nach der Blüte radikal geschnitten, aber wird dann schon 2-3 m hoch, dann haben wir noch Felsenbirne (schöne Blüte, Früchte kann man essen, wenn man möchte, das ist ein buschartiger Baum). Dann haben wir seit letztem Jahr noch Glanzmispeln, aber die müssen noch wachsen. Was sehr schön und pflegeleicht ist ist Lavendel.

Schaut euch Bilder an, achtet darauf, ob die Pflanzen winterhart sind, Wasserbedarf, Größe, Schneidbarkeit, wann die Blüte ist und wie die Pflanze im Winter aussieht.
Wir haben direkt an der Terasse 2 Bäume, die geben im Sommer Sichtschutz und auch etwas Sonnenschutz.

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Unabhängig von der Hecke kann ich dir in jedem Fall raten, eine Bewässerung, am besten auch direkt für den Rasen, mit einzuplanen. Die Sommer werden immer heißer und wir haben das total verpennt, als wir den Garten angelegt haben. Gerade im Rasen ist es jetzt echt nervig, das Nachrüsten zu müssen. Aber dieses ewige Sprengen und Wässern im Sommer kostet uns nun abends locker eine Stunde, bei gerade mal gut 500qm Grundstück.
Falls das bei euch geht, könnt ihr euch zudem
einen extra Zähler für die Wasseranschlüsse außen montieren. Dann kann man die verbrauchten Mengen am Jahresende melden und zahlt dafür kein Abwasser. Das ist allerdings je nach Gemeinde sehr unterschiedlich. Bei uns läuft das extrem unkompliziert und es sind locker 150€ im Jahr, die wir dadurch an Abwassergebühren sparen.