Tach,
vorneweg ich hab schon eingesehen das unsere Problem nicht zu lösen ist aber will mich einfach mal auskotzen.
Meine Frau kanns nicht mehr hören also muß ich euch jetzt zuschwallen.
Wer nette Unterhaltung sucht einfach lesen und genießen.
Die Grammatik und Kommasetzung ist räudig aber ist ja kein Aufsatz hier.
Wir wohnen zur Miete in einem Haus mit 2 Parteien.
Wir im 1.OG., die Vermieter in der Wohnung drüber.
Unsere Nachbarn/Vermieter ist eine Ehepaar mir 3 Kindern, jetzt 10 / 8 / 4.
Bei der Besichtigung vor 5 Jahren (2015) waren die Kinder dabei, wir wussten also schon es wird auch mal laut sein wird.
Die ersten 5 Jahre hat das auch super geklappt.
Bisschen Getrampel & Geschrei . War alles auszuhalten. Man wusste ja worauf man sich einlässt. Darf man nicht meckern.
Seit Januar diesen Jahres (2021) ist alles anders.
Im Januar wurde angefangen in der Wohnung bis Abends um 2100 Seilspringen zu machen.
Wir haben uns das bis in den Februar angehört weil wir eben auch keine fiesen Nachbarn sein wollten. Außerdem erledigen sich bei Kindern ja viele Hobbys von selbst.
Aber irgendwann war es einfach zu viel, fast jeden Abend schepperten bei uns die Möbel.
Teilweise eine Stunde am Stück. Dazu Getrampel, Gerenne und Gehüpfe.
Alles viel Lauter als alles dagewesene in den 5 Jahren davor.
Unsere Nachbarn/Vermieter sind wirklich nette Leute und die Kinder sind auch nett und süß anzuschauen.
Dementsprechend war es uns unangenehm uns zu beschweren.
Das Seilspringen wurde auch umgehend eingestellt und sich mit Verweis auf Lockdown, keine Kita, kein Schule entschuldigt.
Kann man ja auch nachvollziehen. Ist wahrscheinlich nicht geil 3 Kinder im Lockdown zu bespaßen oder homeschooling zu machen.
Es wurde dann auch alles ein bißchen besser.
Halt wie vorher in den 5 Jahren. Alles cool.
Seit April ist es aber wieder so laut wie im Januar oder stellenweise lauter. Wenigstens ohne Seilspringen.
Nerven tut es trotzdem wie Bolle weil man selbst mit Kopfhörern und lautem Fernseher das Gefühl hat unter einer U Bahn Station oder Bowlingbahn zu wohnen
Mal ein Buch lesen oder ne Runde pennen kannste knicken wenn's oben losgeht.
Mit Kopfhörern geht's wenn man sehr laute Regengeräusche abspielt.
Das Haus auf dem das Grundstück steht ist sehr groß. Vor dem Haus steht sogar ein kleiner Spielplatz nur für die Kinder unserer Nachbarn.
Wenn die Kinder da spielen ist auch laut aber das ist uns rille.
Aber das Gepolter den ganzen Abend ist echt Terror.
Zum Glück nicht jeden Tag aber Safe 3-4x die Woche.
Und ich spreche nur von Abenden wo es wirklich laut ist.
Gibt auch Abende wo man es halt schulterzuckend akzeptiert weil es mal nicht so laut ist.
Jetzt werden alle sagen "dann geh halt mal hoch und sprich es an".
Aber was sollen die machen ? Die Kinder anbinden?
Ich hab auch einfach keinen Bock jetzt wieder den Meckernachbarn zu spielen.
Das Kinder nicht hören oder einen Wutanfall haben etc. kann ich ja auch verstehen.
Und als Hauseigentümer hat man es vielleicht auch im eigenen Haus nicht so mit der Rücksicht.
Aber dann darf man halt nicht vermieten.
Dann kanns einem auch Rille sein wie laut die Kinder sind.
Dazu hat man uns im März (zulässig) noch die Miete erhöht.
Also zahle ich jetzt nen Tausender mehr im Jahr für eine Bude in der es einfach nur noch Laut ist und keinen Spaß macht mehr zu wohnen.
Manchmal denke ich die wollen uns loswerden aber warum schicken die nicht einfach ne Eigenbedarfskündigung und gut ist.
"Ja dann zieh doch weg" wird manche(r) jetzt sagen.
Wir haben auch was neues gefunden und gekauft nur wird das erst im August 2022 fertig.
In 14 Monaten(!). Bis dahin bin ich Kettenraucher.
Im Juli 2021 bekommen wir ein Kind (in 2 Monaten Stand jetzt) und meine Frau will schwanger nicht umziehen um im Sommer 22 dann wieder umzuziehen.
Dazu meint sie das wir mit einem 4 Wochen Alten Säugling auch im August auf keinen Fall umziehen können. Und schon gar nicht um nach 12 Monaten wieder umzuziehen.
Also umziehen ist nicht....zumindest nicht wenn meine Frau und das Kind mit sollen.
Wäre ich Single wäre ich schon im Januar einfach weggezogen, und hätte mich damit überhaupt nicht auseinander gesetzt.
Kündigung raus, Zusammenpacken und dem Nachmieter das Problem überlassen.
Ist doch das schöne am Mieten.....
Wenn ich Abends von der Arbeit nach Hause fahre muß ich im Auto erstmal 2 - 7 Zigaretten rauchen weil ich innerlich schon am abkotzen bin wieder 3,5 Stunden Gepolter und Getrampel hören zu müßen.
Ab 21:00 ist dann halbwegs Ruhe.
Hört sich nach wenig an aber läpperst wenn man es mehrmals die Woche hat.
Am Wochenende auch gerne mal schon Morgens und mit Pausen auch mal tagsüber und abends.
Ich komme in der Wohnung nicht mehr zur Ruhe, selbst Abends wenn es still ist.
Und ich hasse die Bude mittlerweile regelrecht und bereue den Tag an dem wir eingezogen sind.
Immerhin habe ich gelernt nie mehr unter jemandem zu wohnen.
Unsere neue Wohnung ist eine Penthousewohnung.
Vielleicht wird sich da auch der Nachbar unter uns über unseren Sohn beschweren und ich werde es absolut verstehen.
Anbinden werde ich den auch nicht können aber ich werde zumindest schauen was ich machen kann damit der Nachbar unter mir es einigermaßen aushält.
Und den Eltern mit Schaum vorm Mund die meinen ich soll doch mehr Verständnis haben sage ich hiermit schon: Ihr dürft gerne nächstes Jahr als Nachmieter zur Besichtigung kommen.
Ich habe mal an einer Bahnstrecke und in der Anflugschneise eines Flughafens gewohnt.
Würde ich jederzeit eintauschen....
Vielen Dank an die Leute die bis zum Schluss gelesen haben.
Ich hasse unsere Wohnung, aber wir können nicht wegziehen
ich habe selbst Kinder mit 10 und 7 Jahren und ja es kann mal laut werden. Aber bei uns ist spätestens um 19 Uhr Ruhe, weil beide im Bett sind, dafür stehen sie um 6 Uhr auf.
Seilspringen im Haus geht gar nicht, warum gehen sie da nicht raus? LockDown hin oder her, aber meine Kinder waren immer auch draußen. Wenn dich der Lärm draußen nicht so stört, dann mach doch den Vorschlag, dass sie raus gehen zum toben, vor allem abends, wobei man so spät am Abend auch nicht mehr toben muss.
Hi,
nunja schwierig. Ein Umzug macht jetzt wenig Sinn, zumal ihr ja in 14 Monaten sowieso auszieht.
Wir wohnen auch im Eigenheim und wenn ich unten bin mein Mann und die Kinder oben spielen gehe ich auch teilweise rauf und frage was sie hier machen.
Es kommen dann meistens ganz erstaunte Gesichter, da sie wirklich nur spielen. Unten hört es sich an ,als ob sie die Wände einreißen.
Und nein ,wir haben ein Haus mit dicken Stahlbetondecken.
Aber ich kann euch verstehen. Meine Ohren klingeln auch am Abend ,wenn die beiden wieder Vollgas gegeben heben. Gerade jetzt mit Homescooling, keinen Kindergarten komplett unausgelastet,war es echt schrecklich. Im Moment ist es besser, da sie wieder in der Schule und Kindergarten sind. Und ja auch ich habe im ersten Lockdown viel rumgemosert und auch mal die Nerven verloren. Bei uns war es auch oft laut.
Zumal wenn man darauf wartet ist man ja noch feinfühliger.
Ja ,einen Rat kann ich euch auch nicht geben, nur vielleicht ist es euren Vermietern oben garnicht bewusst wie laut es bei euch ankommt. War mir auch nicht, bevor es mal bei uns soweit war.
Und halte dir immer vor Augen auch ihr werdet bald ein Kind haben und hoffentlich eine nicht hellhörige Wohnung genommen haben bzw Nachbarn die sich auch gestört fühlen. Denn auch kleine Kinder können wahnsinnig laut sein.
Wie gesagt ich kann beide Seiten verstehen und ja man sollte sich in den eigenen 4 Wänden erholen können und gerne nach Hause kommen. Nur ein Umzug, mit all den Kosten für so kurze Monate lohnt auch nicht.
Von daher Augen zu und durchhalten, was anderes wird wohl nicht gehen.
Majonjon
Dein Problem ist, dass du dich jetzt reingesteigert hast. Dich würde jetzt wahrscheinlich alles triggern. Was die Nachbarn machen...
Ich bin auch Raucher, aber warum dir da jetzt 7 Zigaretten helfen, versteh ich nicht
Ich bin da aber bei deiner Frau, ich würde auch nicht umziehen, sondern drauf hoffen, dass mit mehr Normalität auch wieder mehr Ruhe einkehrt.
Sollte sich Baby dran stören, kann man ja vielleicht nochmal sprechen und 2-3 Anmerkungen pro Jahr machen dich nicht zum Meckernachbarn.
Ich kann dich absolut verstehen.
Ich bin selber Mutter von zweit Kindern 3 Jahre und der Kleine ist 8 Monate.
Wir wohnen noch zur Miete. Unter uns wohnt unser Vermieter. Unser großer ist wirklich laut, toben, rennen, trampeln, hüpfen, schreien, heulen etc. Wie das halt bei dreijährigen so ist
Allerdings sind wir bei guten Wetter von morgens um 9 bis abends 18 Uhr draußen.
Unser Vermieter hat sich noch nie beschwert. Er meint, es ist auszuhalten und er mag es sogar wenn er Leben im Haus hört.
Über uns wohnt ein Kind, das mit 4 Jahren eingezogen ist, mittlerweile 8 oder so.
Das war zwischenzeitlich auch extrem laut. Ich Habs auch irgendwann nicht mehr ausgehalten. Vor allem, als ich schwanger war.
Aber so blöd das klingt, so sind Kinder. Man muss da wirklich teilweise mit leben. Manche Häuser sind auch echt ziemlich laut "gebaut" da hört man jeden pups.
Wir haben uns nun ein Haus gekauft und ziehen noch dieses Jahr aus. Ein eigener Garten, und die Kinder können im Haus toben so viel sie wollen.
Das ist für jeden die beste Lösung.
Ich kann das absolut verstehen, wenn sich jemand durch kinderlärm gestört fühlt.
Mach dir einen Kalender, wo du jeden Tag anstreichen kannst, der euch näher an den umzug bringt.
First world problems vom Feinsten! Aber in zwei Monaten hörst du die Kinder von oben ganz bestimmt nicht mehr, weil euer brüllender Säugling alles übertönt. Problem gelöst und danach gehts ja eh ins Penthouse...
Ja, richtig doofe Situation. Aber ich glaub das größte Problem ist wohl, dass du dich da so reinsteigerst. Merkst du ja selbst. Geh doch joggen, wenn es zu laut wird, dann bist du vielleicht zum Einzug ins Eigenheim Nichtraucher?!
Also ich sag mal so. Geh nochmal hin, sag ihnen nett, dass es nicht mehr so viel Spaß macht da zu wohnen und nach der Mieterhöhung noch weniger. Ach und ja, ihr habt es sicher schon gesehen. Bald ist der Nachwuchs da - etwas Ruhe im Wochenbett - das wäre wünschenswert und das können sie ja auch verstehen. Jetzt wird das Wetter ja besser und da können die Kids sich ja tagsüber draußen auspowern und dann abends hundemüde ins Bett fallen.
Und ansonsten solltest du wohl noch mehr laute Regengeräusche hören und dabei autogenes Training machen.