Steht bei Euch in den nächsten Jahren auch der Kauf einer neuen Heizung an?
Unsere Gasheizung ist 20 Jahre alt. Und aufgrund der stark gestiegenen Kosten und natürlich Unweltschutz ist Gas wohl nicht mehr sinnvoll.
Für welche Alternative habt Ihr euch entschieden und warum?
Lg mcbess
Neue Heizung - welche?
zuerst müsst ihr euch den Energieberater holen,
optimal ist luftwämepumpe, dazu braucht es aber eine gute Isolation und neue Fenster und eine Dachisolierung,
das Haus muss also passen
alternativ ist optimal Fernwärme
gibt es aber nicht überall.
Für Förderdarlehen muss ein Enegiekonzept erstellt werden
Das ist richtig. Noch wichtiger als die Dämmung ist für die Wärmepumpe eine geringe Vorlauftemperatur. Die erreicht man mit Flächenheizung (Fußboden, Decke oder Wand im Putz) oder mit optimal berechneten großen teuren Heizkörpern.
Das ist ein guter Tipp mit dem Energieberater.
Wir werden im nächste Jahr wohl eine neue Heizung einbauen lassen. Wir gehen auf Gas mit Solarunterstützung.
Wärmepumpe ist baulich bei uns leider nicht drin, Holzpellets kommen nicht in Frage. Da bleibt dann nur die Wahl zwischen Pest und Cholera (Gas und Öl).
öl darf gar nicht merh verbaut werden, ich würde das Wasser zusätzlich mit einem Wärmepumpenspeicher machen, das spart Gas.
ist Gas bei euch überhaupt noch zulässig? bei uns ab 2022 gar nicht mehr
Wo wohnst du denn? Hier kann man noch bis 2026 Ölheizungen verbauen, für Gas ist kein Verbot geplant. Ansonsten müsste mein -abgesehen von der Heizung- komplett energetisch saniertes Haus abgerissen werden.
Wärmepumpenspeicher in Verbindung mit Gasheizung kenne ich jetzt nicht und würde als Laie vermuten, dass so ein Speicher ohne Wärmepumpe nichts nützt.
Hi, 20 Jahre alt niedlich……unsere Öl Heizung ist jetzt 40 Jahre alt und wird nächstes Jahr ausgetauscht.
Wir nehmen Gas (die Leitung liegt schon-lag vorher nicht)
und werden an unsere Heizung unseren wassergeführten Kaminofen anschließen lassen.
Solar möchten wir auf dem neuen Dach nicht.und auf dem alten Schweinestall gegenüber vom Haus wär es möglich, allerdings haben wir vergessen Leerrohre zu legen für die Schläuche von der Solaranlage in den Heizungsraum. Wenn ich jetzt meinen Mann erzähle, er muss nochmal den halben Hof aufmachen, obwohl er gerade seit 2 Jahren gepflastert ist, dreht er durch. Es war so viel Arbeit.
Tja Förderung werden wir so nicht bekommen, können es nur über den Lohnsteuerjahresausgleich geltend machen.
Luftwärmepumpe lohnt sich für uns nicht. Wie schon geschrieben arbeitet diese mit niedriger Vorlauf Temperatur. Neue Häuser oder gut isolierte Häuser mit Fußbodenheizung profitieren. Unser Haus leider nicht.
Majonjon
Naja, die Gasheizung bei uns in der alten Wohnung musste nach ca. 20 Jahren getauscht werden.
Daher machen wir uns jetzt schon Gedanken.
Wärmepumpe klingt bei uns nicht sehr geeignet.
Am liebsten würde ich einfach wieder Gas nehmen.
Solange eure Heizung noch funktioniert, finde ich 20 Jahre Alter ehrlich gesagt nicht so alt,dass mann tausende euro investieren müsste für eine neue?
Das ist bzgl Umweltschutz ja auch nicht gerade förderlich 🤭
Und zu dem was hier im Forum irgendwie der neue Hit ist: bedenkt bei so einer Wärmepumpe, dass ihr dann (wie fast alle Neubauten) so einen brummenden, rödelnden Kasten vorm Haus stehen habt.
Wir haben jetzt auch ne Heizung verbaut und es sind Pellets geworden.
Wir tauschen sie natürlich erst wenn sie fällig ist. Aber in unserer letzten Wohnung war das nach ca. 20 Jahren der Fall.
Da ist was dran. Wegen der Kosten lohnt sich nichts neues. Was auch ausser wieder Gas?
Um den Verbrauch oder CO2 deutlich zu reduzieren müssten Dämmung und Heizflächen angefasst werden. Das kostet und sollte wenn möglich dann angegangen werden, wenn ohnehin entsprechende Renovierungen anstehen.
Hey, wir überlegen auch umzusteigen. Wir heizen hier mit Flüssiggas. Die Heizungsanlage ist aus 2010. Wir leben so ländlich in altem (sanierten haus), das ist leider nicht viel anderes möglich. 400€ mtl.Heizkosten ist nicht gerade wenig. Liebäugeln derzeit mit einer vollautomatischen hackschnitzelanlage. Kalkulierte kosten ca. 22t€.
Lg
Themaenergieberater: bei uns in der Region, Südliches Niedersachsen, sind die nächsten freien Termine Oktober 2022 zu bekommen.
Also,wenn du einen brauchst, dann rechtzeitig Termin ausmachen zur Beratung.
Heizung und Förderung brauchst du keinen, andere energetische Sanierungsmaßnahmen schon.
Ich hätte die Förderung für unsere Heizung selber gestellt, aber dies ist wahrscheinlich hinfällig, da hybrid ,aber die Komponente die schon eingebaut ist, ist so nicht förderfähig.
Termin nächsten Herbst wäre in Ordnung. Noch ist nichts akut.
Hoffe dass der Energieberater dann wenigstens was taugt. Weiter oben hatte einer der Berater wohl zu Pellets geraten. Klingt nicht sehr professionell.
Pellets gehören zu den erneuerbaren Energien und sind Förderfähig, die Förderschnecke dazu ist aber lauter wie eine Gute Luftwärmepumpe. und den Strom dazu kann man über Solar selbst produzieren, es muss einem aber klar sein, dass sobald ein Solarteil auf dem Dach ist, das in Deutschland gewerberechltich in die Steuer einfliesst, das ist den Schwarzen eingefallen.
Du hast ja schon viele Antworten bekommen.
Allerdings: du kannst dich auf keinen (!) der Hinweise verlassen. Das Thema ist komplex und wird in der Zukunft noch komplexer werden.
Ohne die vorhandene Bausubstanz und eure Infrastruktur zu kennen, kann man nichts seriös raten.
Ein Energieberater ist ein guter Anhaltspunkt, leider rennen da sehr viele Deppen rum (Schulungsaufwand sind nur wenige Wochen). Auch sind die wenigsten unabhängig, sondern nebenbei Heizungsbauer, mit Exklusiv-Verträgen mit Firma XY usw.
Hinzu kommt, dass sich die Förderkulissen in den nächsten 1-2 Jahren deutlich verändern werden.
Ich würde folgendes machen: Belest euch zu Haustechnik, was aktuell möglich ist, was die jeweiligen Voraussetzungen sind. Dann macht euch Plan A,B,C und prüft, ob ihr diese Pläne in eurem Haus, in eurer Infrastruktur umsetzen könnt.
Dann lasst ihr einen Energieberater kommen.
Ist es dann soweit, prüft ihr die Förderkulisse, und entscheidet euch für die sinnvollste Variante.
Ergänzend möchte ich das htd Forum als sehr gute Beratungsquelle nennen, wenn man bereit ist sich selber ein wenig mit der idealen Heizung zu beschäftigen.
Ich würde zuerst einmal keine funktionierende Heizung ersetzen nur weil sie irgendwann Mal kaputt gehen wird.
Eine Wärmepumpe passt meistens gut im Neubau mit geringem Wärmebedarf und Flächenheizung mit niedriger Vorlauftemperatur. Freunde von uns haben eine Wärmepumpe im Altbau und die Heizkosten sind enorm und deutlich höher als gedacht. Ich schreibe ausdrücklich gedacht, denn der Planer wurde gespart, schließlich ist eine Wärmepumpe ja gut.
Ich würde einen guten Energieberater beauftragen, der sich euer Haus genau angeschaut und prüft, was zu euch am besten passt.
Nein, wir werden die funktionierende Gasheizung nicht einfach so tauschen.
Wir machen uns nur jetzt schon Gedanken darüber was später in Frage kommt, um genug Zeit für Recherche über Alternativen zu haben. Wenn es schnell gehen muss, trifft man nicht immer die besten Entscheidungen.
Vermutlich werden wir einen Energieberater hinzu ziehen. Ich hoffe nur, wir geraten an ein seriöses Exemplar.